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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: K!aus am 30.07.2016 | 09:16

Titel: Justice League
Beitrag von: K!aus am 30.07.2016 | 09:16
Jetzt geht es los!  8)

Justice League Trailer Justice League Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=fIHH5-HVS9o)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 30.07.2016 | 09:32
Man merkt schon deutlich, dass sie etwas vom düsteren Ton abzurücken versuchen - sehr viele "Sprüche". Finde ich schade. Insgesamt siehts aber immer noch großartig aus und vielleicht hab ich Glück und es ist doch mehr wie Batman v Superman als der Trailer suggeriert.

Bin jedenfalls gehyped! :d

PS: Aquaman ist ein Badass!
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: NARF! am 30.07.2016 | 13:13
PS: Aquaman ist ein Badass!

War er ehrlich gesagt schon immer. Diese komische globale Entscheidung ihn scheiße zu finden war ein Paradebeispiel dafür, wie sich Meinungen in der Nerdwelt gleichschalten können (größtenteils dann eh von Leuten, die nie in einen seiner Comics reingelesen haben). Dann besetzt wer die Rolle mit Jason Momoa und "plötzlich" isser cool.

Aber immer hin. Flash hat mich im Trailer noch nicht überzeugt aber Affleck als Batman gefällt mir, obwohl ich Batman v Superman noch nicht gesehen hab. Ich wünschte sie hätten anstatt Cyborg den Martian Manhunter reingenommen aber auch das ist eher nitpicking. Kommt ja vielleicht auch noch. Sieht auf jeden Fall ganz gut aus.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Silk am 30.07.2016 | 13:16
Man merkt schon deutlich, dass sie etwas vom düsteren Ton abzurücken versuchen - sehr viele "Sprüche". Finde ich schade.
Die Götter mögen uns vor unterhaltsamen Superheldenfilmen schützen... ;)

Zitat
PS: Aquaman ist ein Badass!
Oh, ja.

Ich würde es noch nicht wirklich als Trailer bezeichnen, aber er hat einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Ich bin gespannt.

Grüße,
Silk
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Quill am 30.07.2016 | 13:51
Die Batman-Flash-Szene is irgendwie schon so 1 zu 1 Iron Man-Spiderman aus Civil War ...
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 30.07.2016 | 14:31
Die Götter mögen uns vor unterhaltsamen Superheldenfilmen schützen... ;)

"Unterhaltsam" ist ein sehr dehnbarer Begriff ;)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Medizinmann am 30.07.2016 | 19:55
hat warscheinlich denselben Stellenwert wie ..."interessante Zeiten" für die Chinesen ;)

So zum Film...
Ich bin eher auf den neuen Wonderwoman gespannt als auf Justice League,
Werde Ich mir natürlich angucken,klar aber im Hinterkopf wächst eine Frage....
Wann kommt ein Film zur Legion of Superheroes ?

mit interessanten Tänzen
Medizinamnn
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: nobody@home am 30.07.2016 | 20:17
War er ehrlich gesagt schon immer. Diese komische globale Entscheidung ihn scheiße zu finden war ein Paradebeispiel dafür, wie sich Meinungen in der Nerdwelt gleichschalten können (größtenteils dann eh von Leuten, die nie in einen seiner Comics reingelesen haben). Dann besetzt wer die Rolle mit Jason Momoa und "plötzlich" isser cool.

Gerüchten zufolge soll eine gewisse "Super Friends"-Zeichentrickserie nicht ganz unschuldig am "scheiße finden" gewesen sein.

Und natürlich sind die meisten Superhelden und Superheldenfans und -autoren Landratten, die sich am liebsten nur mit Abenteuern in ihrer vertrauten Umgebung (d.h. auf dem Trockenen) beschäftigen. Woraus schon rein mathematisch sofort folgt, daß Aquaman ein Badass sein muß -- alle anderen Helden zusammen tummeln sich auf nur ca. 30% der Erdoberfläche, für den Schutz der restlichen 70% ist er praktisch alleine zuständig. ;)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Kowalski am 7.08.2016 | 18:06
Keine Ahnung wo die guten Filme alle waren.
Auf einmal sprießen sie nur so aus allen Ecken und Enden im Superheldengenre.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 8.08.2016 | 00:10
Ich finde es toll, dass wir mittlerweile an einem Punkt angekommen sind, wo wir eine Top 5 des Jahre, allein von den in diesem Jahr herausgekommenen Superheldenfilmen, aufstellen können.  :D
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Fezzik am 8.08.2016 | 08:04
Zitat
Und natürlich sind die meisten Superhelden und Superheldenfans und -autoren Landratten, die sich am liebsten nur mit Abenteuern in ihrer vertrauten Umgebung (d.h. auf dem Trockenen) beschäftigen.
Stimmt  ;D

Ich werde mit Schwimmbad und Meer nicht zwingend warm und Namor/Submariner mag ich bei Marvel auch nicht.  :)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: KhornedBeef am 8.08.2016 | 09:05
[...] und Namor/Submariner mag ich bei Marvel auch nicht.  :)
Ist der da nicht auch ein ziemlicher Affenarsch?
Jedenfalls, gespannt auf den Film.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: nobody@home am 8.08.2016 | 09:25
Ist der da nicht auch ein ziemlicher Affenarsch?
Jedenfalls, gespannt auf den Film.

Namor ist ein ganz alter Charakter (laut Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Namor) Originaljahrgang 1939), an dem sich halt schon n+1 Schreiberlinge versucht haben. Hilft auch nicht unbedingt, daß er anscheinend in seinen ersten Auftritten als Gegner der Vereinigten Staaten angefangen hat, nur um dann beim realen Kriegseintritt derselben die Seiten zu wechseln und in den Comics gegen die Achsenmächte zu kämpfen. Spätestens ab dem Punkt dürfte "der Sub-Mariner macht sein eigenes Ding so, wie's ihm gerade paßt" fester Teil seines Charakters geworden sein.

Außerdem ist er zumindest bei mir (kann an der Auswahl der Titel liegen, die ich seinerzeit gelesen habe) nie wirklich über "NSC-Status" hinausgekommen. Soll heißen, Namor ist nicht so sehr selbst Protagonist als jemand, der diversen Protagonisten im Marvel-Universum regelmäßig über den Weg läuft/schwimmt/fliegt. Das ist dann schon eine etwas andere Situation als bei Aquaman als festem Mitglied der Gerechtigkeitsliga.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 16.11.2017 | 18:01
So ich komme Grade von dort.     Gut halbwegs spannend viele Achtion.  weniger und Besser Witze als bei Marvel.  Zum Beispiel als Batmann sagt ,,Entschuldigung habe Grade kein Schwert, Und ballert die Typen mit ein
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.   Flash fand ich etwas seltsam aber was soll ,s.       Es gab in einer Rückblende endlich Green Lanter .       Und sie haben das mit den Kleine Filmchen nach dem Ende übernommen.  ,,Last uns
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schöne Ende.  Für DC Verhältnisse war das Gut. Sogar sehr Gut. Wenn sie das Level   halten gibt es vielleicht noch Hoffnung für DC .
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 17.11.2017 | 08:37
Ich habe zuletzt auch Justice League gesehen.

Für mich als DC-Fan habe ich nicht daran gezweifelt, dass mir der Film gefallen würde. Fand ich doch schon Man of Steel, Batman v Superman, Suicide Squad und Wonder Woman großartig.

Steppenwolf als Schurke blieb etwas blass, dafür wurde das Team wirklich gut beleuchtet. Aquaman ist ein totaler Bad Ass und Cyborg hat mich überrascht. Er war so ein wenig mein Sorgenkind. Aber er war beinahe der interessanteste Charakter. Wäre da nicht Ben Affleck als Batman, der erneut einen so unfassbar guten Job macht, dass ich nur noch fragen kann: Wer war eigentlich Bale? Keaton? Nie gehört.

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Insgesamt haben die Marvel-Fanboys den Produzenten der DC-Filme wohl etwas zu sehr in den Ohren gelegen. So gibt es jetzt deutlich mehr Slapstick. Für mich schon zu viel, aber noch nicht so, dass es wirklich nervt. Zumal Warner/DC es hier deutlich (!) besser schafft, die Witze richtig zu platzieren und sie nicht einfach völlig random in die spannendsten und dunkelsten Szenen der Geschichte rotzt (wie bspw. bei Dr. Strange zuletzt passiert).

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Großer Film. Ich vergebe 9 von 10 Mutterboxen.​​
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: lowfyr am 17.11.2017 | 09:12
Werde wohl am Wochenende reingehen. Solange sie es nicht wieder mit dem Düsternen übertreiben wie bei BvS bin ich eigentlich optimistisch, was den Film angeht.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: am 17.11.2017 | 10:26
Professor: ja das Treffe meinte ich als ich sagte Schönes ende.  ich war/bin sogar leicht zu feuchten Augen  gerührt. So Episch wichtig für die Comiec und Film Geschichte.  Auch weil das auf ein oder zwei dazu passende Filme hin weißt .     Also Leute die haben von Marvel die Werbung für weiter ihrer Filme nach dem Abspann übernommen. BLEIBT sitzen bis die Leinwand weiß wird.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: nobody@home am 17.11.2017 | 10:32
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Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 17.11.2017 | 11:35
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Titel: Re: Justice League
Beitrag von: rillenmanni am 17.11.2017 | 11:50
Und was ist mit Wonder Woman? Geht die voll ab? Bekommt sie ordentlich Screen Time? Rockt sie die Show? - In ihrem eigenen Film konnte sie ja glänzen, aber wenn man sich die Dialoge mit anderen teilen muss, dann muss das nicht zum Vorteil gereichen. Nun bin ich aber ein Fan von Wonder Woman, also kann der Film hier nur gut sein, wenn WW ihm ihren Stempel aufdrückt.

Und?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 17.11.2017 | 11:52
Würde sagen sie und Batmann sind die Hautpersonen .
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: rillenmanni am 17.11.2017 | 11:53
YAY! :)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 17.11.2017 | 13:34
Jap. Wonder Woman ist mit Hauptprotagonist. Wobei ich finde, dass sie es hier sehr gut geschafft haben, jedem Mitglied der Justice League ausreichend Screen Time zu geben.

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Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 17.11.2017 | 15:37
Nach dem sie sich nun so Offen zu der Existenz gewisser grüner Leute bekannt haben hoffe ich das der Entsprechende Film auch bald kommt und sie sich damit mühe geben und das die einen eignenden Film bekomme bevor sie der JL  Beiträten bzw Vertreter hin Schicken .
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Issi am 19.11.2017 | 13:17
Ben Affleck sah, wie der Bösewicht auch, ziemlich blass aus.
Nur ein Schatten von Christian Bale.
Wonder Woman und Superman haben gut gespielt aber das Drehbuch und die Story waren ihnen leider nicht gewogen.
Und um die "Dämonen" zu besiegen, hätte es mMn. nur eine Fliegenklatsche gebraucht.
Am langweiligsten fand ich den Bösewicht: "Ich bin so böse,"  (warum eigentlich? )......"ach ja,  weil ich einfach so furchtbar böse bin. "

Nur 2,5 Sterne von mir.

Schade, Wonder Woman fand ich nicht so schlecht. Ein Grund warum ich überhaupt rein gegangen bin.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 19.11.2017 | 13:35
Was Böse die ein anders Motiv haben als Böse zu sein ? wo kommen wir den da hin das überfordert die Zuschauer. ^^     und sind sie mit einem Guten nachvollziehbaren Grund für ihre Taten den noch die Bösen ?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: nobody@home am 19.11.2017 | 13:54
Was Böse die ein anders Motiv haben als Böse zu sein ? wo kommen wir den da hin das überfordert die Zuschauer. ^^     und sind sie mit einem Guten nachvollziehbaren Grund für ihre Taten den noch die Bösen ?

Ach, "gut", "böse", die Aufkleber sind bei anständiger Konfliktmotivation so was von überflüssig. Wenn die Nachbararmee einmarschieren will, um unser Land zu erobern und die eine Hälfte unserer Leute erst mal ganz pragmatisch zur Unterdrückung von Widerstandsideen provisorisch umzubringen und die andere zu versklaven, ist es relativ egal, ob ich noch ein "ach ja, und böse sind sie übrigens auch noch!" dranhänge -- den Krieg haben wir dann so oder so. :P
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 19.11.2017 | 18:36
Ben Affleck sah, wie der Bösewicht auch, ziemlich blass aus.
Nur ein Schatten von Christian Bale

Also bei allem Verständnis für verschiedene Geschmäcker ... diese Aussage ist doch mal völliger Humbug. Bale war nie auch nur Ansatzweise ein so guter Batman wie Affleck. Gerade im Bezug auf die Comics.

Die Dämonen waren nun einmal die Henchmen. Klar, dass die zu Klump gehauen werden. Vergleichen wir die doch mal mit den komischen Aliens aus Avengers 1 oder die Roboter aus Avengers 2. Da haben Cap und co. auch nur gepustet und die sind umgefallen. Und im Vergleich dazu waren die Parademons dann doch härter im Nehmen.

Schattenwolf war zwar blass...hatte aber eine deutliche Motivation. Er hat die Invasion vorbereitet. Er sagt sogar deutlich: "Findet die Box. Für die Einheit. Für Darkseid."

Loki hat da auch nicht mehr Motivation gehabt, außer: "Buhu, eigentlich sollte ich König in Asgard sein. Werd ich halt auf der Erde König."
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Issi am 19.11.2017 | 18:54
Zitat
Also bei allem Verständnis für verschiedene Geschmäcker ... diese Aussage ist doch mal völliger Humbug. Bale war nie auch nur Ansatzweise ein so guter Batman wie Affleck. Gerade im Bezug auf die Comics.
Ich habe die Comics nicht gelesen. Ich will einfach nur einen guten Film sehen.
Finde Bale aber tatsächlich um Klassen besser. -als Schaupieler. Affleck wirkt auf mich einfach wie ein schlechter Nachahmer von Bale, sorry.
Da kam bei mir nix an.  Ich habe mir vor Justice Leage nochmal die drei Teile mit Bale angesehen und stehe dazu.
Auch Jeremy Irons macht seinen Job nicht halb so gut wie sein Vorgänger, finde ich.
Das ging jetzt auch meinen Mitguckern so. 
Aber Geschmäcker sind verschieden. Vielleicht passt er für Dich einfach besser zu den Comics.
Und wir müssen uns auch gar nicht streiten.
Soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. :)

Zitat
Die Dämonen waren nun einmal die Henchmen. Klar, dass die zu Klump gehauen werden. Vergleichen wir die doch mal mit den komischen Aliens aus Avengers 1 oder die Roboter aus Avengers 2. Da haben Cap und co. auch nur gepustet und die sind umgefallen. Und im Vergleich dazu waren die Parademons dann doch härter im Nehmen.
Ich finde, sie sahen aus wie die Sandmenschen aus Starwars 2 nur ohne Umhang mit (Libellen!) Flügeln.
Kitschig und Komisch.
Zitat
Schattenwolf war zwar blass...hatte aber eine deutliche Motivation. Er hat die Invasion vorbereitet. Er sagt sogar deutlich: "Findet die Box. Für die Einheit. Für Darkseid."
Ich streite gar nicht ab, dass er eine Motivation hatte. Er hatte nur keine Persönlichkeit, bzw. keine die mich interessiert hätte.
Halt ein Lückenfüller Bösewicht mehr, der die Welt erobern will.

Zitat
Loki hat da auch nicht mehr Motivation gehabt, außer: "Buhu, eigentlich sollte ich König in Asgard sein. Werd ich halt auf der Erde König."
Ja, stimmt.-Ich finde solche Art Bösewicht einfach nicht besonders spannend.
Klar müssen die alle ihren Job machen.-Welt erobern und zerstören... Aber wenn man sonst nichts über sie erfährt-(Wie sind sie böse geworden, welcher Schmerz treibt sie an oder hat sie so werden lassen.) finde ich das einfach nicht sehr spannend.
Man lernt sie nicht wirklich kennen.
Da gibt es bessere Bösewichte.

Und this is -just my opinion.
Wenn der Film deinen Geschmack getroffen hat, ist doch gut.
Meinen halt nicht. Macht doch nichts.

Edit. Ich habe mir vorher extra keine Kritiken durchgelesen, aber jetzt gerade eben schon und auch da gehen die Meinung ziemlich auseinander.
Auf Filmstarts z.B. geben die User durchschnittlich 3,8 Sterne und die Presse halt nur 2,4 Sterne.
Diesmal fühle ich mich der Presse näher. Das ist nicht immer so.
Aber diesmal halt schon. http://www.filmstarts.de/kritiken/126527/pressespiegel/ (http://www.filmstarts.de/kritiken/126527/pressespiegel/)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 19.11.2017 | 19:30
Oh, keine Sorge ... ich streite nicht ;) Alles gut. Sollte ich ruppig geklungen haben, war das nicht meine Absicht. Ich fand nur die Aussage übertrieben, weil sie mit meinen Beobachtungen so gar nicht zusammenpasst. Gerade Affleck hat ja immens positives Feedback bekommen, selbst, als alle Welt auf Batman v Superman herumhackte, war es meistens Affleck, der als DER Lichtblick gesehen wurde. Und so finde ich es auch. Affleck hat Bale imho schon in Batman v Superman locker an die Wand gespielt und jetzt in Justice League war es imho kaum anders. Klar: Hier hatte er weniger Screentime ... aber wenn ich da allein an den Anfang denke ... wo er den Parademon mit dem Dieb anlockt ... genial ... SO ist Batman.

Diese Justice League Batman war imho der absolute Knaller ... zumal er am Ende genau das tut, was Batman tun würde: Er geht ganz offensichtlich in den Tod. Er opfert sich und das ohne auf Ruhm aus zu sein. Er sagt seinen Teamkameraden nicht einmal etwas davon. Es ist nur deren Abweichen vom Plan zu verdanken, dass er nicht gestorben ist.

Die Parademons sind halt Darkseids Henchmen. So waren sie schon in den Comics. So sind sie jetzt auch. Klar, die kann man jetzt gut finden oder nicht ... aber so sind sie halt.

Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Issi am 19.11.2017 | 19:40
Agree to Disagree! :D :d
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 19.11.2017 | 20:04
Klar, Batman ist ein tumber Brutalo, Lex Luthor ist ein Slapstick-Character und der Joker hat keinen Sinn für Humor. Die WB-Filme haben die Comics viiiiiiiel besser abgebildet.  ~;D
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 19.11.2017 | 20:12
Du hast es offensichtlich nicht verstanden. Aber egal. Auf die Diskussion lasse ich mich nicht nochmal ein.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: TheOzz am 20.11.2017 | 10:57
Ich fand den Film gut und er teilt sich den Platz mit Man of Steel nach Wonder Woman.

DC mit Marvel zu vergleichen ist müßig, daher lasse ich es einfach, wer macht was besser... bah... Marvel hat einfach viel mehr Filme gemacht, da vergisst man leicht die schlechteren, aber ich wollte nicht drüber sprechen. :D

Was fand ich an dem Film gut? Es wirkte erfrischend, dass die Charaktere selbst- ironisch sind und das ist wirklich angenehm. Wonder Womans Film hatte da die gute Mischung, aus weltfremd und Bierernst und lustig tragisch. Das hat Whedon hier gut übernommen, bzw. konnte er schon früher. Die Dosis Humor ist gut gewählt, die Chemie des Casts passt, die Stimmung ist gut eingefangen und die Bilder sind interessant und schreien nach mehr(vor allem die Atlanter).

Was fand ich nicht so gut. Cyborg kam zu kurz, viel zu kurz. Er, der sich als Monster versteht und nicht mit machen möchte, hätte ein ähnliches Aufeinandertreffen der Probleme wie die Anderen gebraucht. Hier auch generell, die Schnelligkeit des Film, das hatte ich schon in Batman vs. Superman stark bemängelt, denn auf Grund des Plots wurden viele Sache einfach als gegeben angenommen, oder durch drei bis vier Sätze als Tatsache dargestellt, "So ist es, nächste Szene." Dadurch fehlen viele Details der Charakterisierung, die durch die Einzelfilme gestopft werden sollen.
Anhand des Mustache-Gates merkt man, das Whedon nicht nur ein bisschen was dazu gedichtet hat, denn fast alle "IHN" betreffenden Szenen sind von Whedon und genau die Szenen entschleunigen den Film du machen ihn angenehmer.
Die Action war gut, aber auch zum Teil ermüdend, aber was soll man machen, wenn fast alle Superhelden Nahkämpfer sind bis auf Batman. Da fehlt ein wenig Auflockerung, beispielsweise ein Lantern.
Und nun Steppenwolf... Ist es ein Kritikpunkt, wenn es nicht um den Bösewicht geht, sondern um die Gründung der Justice League? Seine Motivation, wenn ich dazu etwas sagen darf, ist nicht einfach "ich bin böse.", sondern viel mehr, ich bin ein Soldat von Darkseid. Warum sollte der Typ auch Strategie und Taktiken anwenden, hat er doch noch "nie(!)" einen direkten Kampf verloren. Durch schiere Kraft ist er allen überlegen.

Dennoch, ich mag den Film und hoffe es geht in dem Maße weiter.  :headbang:
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 20.11.2017 | 11:04
Lantern werde sicher bald kommen. Gab ja schon welche in der Rückblende.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 20.11.2017 | 11:21
Vorausgesetzt Warner stampft das DCEU vorher nicht ein. Die Einspielergebnisse am ersten Wochenende waren wohl leider (völlig unverdient) enttäuschend.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 20.11.2017 | 11:22
sie haben ja noch ein Paar Wochen wo der Film Läuft.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: TheOzz am 20.11.2017 | 13:55
Vorausgesetzt Warner stampft das DCEU vorher nicht ein. Die Einspielergebnisse am ersten Wochenende waren wohl leider (völlig unverdient) enttäuschend.

Zumal Gerüchten zu folge, Ben Affleck aussteigen soll, was ich, nach anfänglichem Gemecker, mittlerweile echt schade finden würde. Als Griesgram ist er echt perfekt.  ;D
Vielleicht lösen sie das Problem mit Affleck, in dem sie ihn durch Nightwing ersetzen und Bruce Wayne nur noch Cameos hat.

"Das mit Lantern sollte jedem bekannt sein, der sich einmal die zukünftigen Filme der DCEU angeguckt hat." nicht bös gemeint  ;)
Aber klar, dass der noch fehlt, allein wegen der Lacher die Hal Jordan in den Comics bringt  ~;D
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Arldwulf am 20.11.2017 | 15:15
Mir hat es eigentlich ganz gut gefallen. Affleck als Batman ist toll, und Jason Momoa ein klasse Aquaman.

Positiv:

- Die Szenen mit den Amazonen und der Flucht vor Steppenwolf sind großartig.
- Cyborg
- Lasso der Wahrheit
- Batmobilsurfen
- ironischer Flash

Negativ ist mir vor allem Superman aufgefallen. Jaja, er ist der tollste und stärkste von allen - aber der Film hätte sehr davon profitiert wenn er weggeblieben wäre. Einfach weil dann aus "wir brauchen ihn" ein - "als Team können wir es auch ohne ihn schaffen" geworden wäre.

Außerdem gibt es zu wenig Zeit den Konflikt zwischen ihm und Batman zu zeigen und darum muss vieles einfach vorausgesetzt werden.

Auch Steppenwolf wäre ohne ihn ein wesentlich bedrohlicherer Gegner geblieben.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Bad Horse am 21.11.2017 | 00:07
Mir hat er nicht gefallen. Die guten Sachen -Teamfindung, Geplänkel der Charaktere - habe ich alle schon mal irgendwo anders gesehen, und oft genug mit einer weniger platten Story. Steppenwolf sah aus wie ein Videospielbösewicht, seine Chargen auch, er hatte weder Charisma noch irgendeine emotionale Beziehung zu irgendwas. Superman war mehr als überflüssig.

Andererseits war er trotzdem ganz unterhaltsam und immerhin besser als Superman vs. Batman.

Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 23.11.2017 | 00:04

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Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Vash the stampede am 26.11.2017 | 11:23
Ich finde den Film naja-okay. Sehr lange Exposition. Typisches Superhelden-Gruppenfindungsschema. Finaler Kampf um die Welt in bedeutungslosem Umfeld. Alles wie zu erwarten.

Gestört hat mich der viele CGI-Einsatz. Cyborg habe ich nie als Darsteller wahrgenommen. Steppenwolf sowieso nicht. Bei vielen Actionszenen habe ich erwartet, dass ich gleich das Pad in die Hand nehmen darf und PlayStation (God of War oder ebbis anderes) spielen darf.

Gefallen haben mir Flash, Wonder Woman, Gordon und Batman (auch wenn seine Witzdichte etwas niedriger hätte sein dürfen. Reicht schon, wenn die anderen allesamt zu Witzeclowns werden. Ja, Diana, ich schaue dich und dein Lasso an. ;) )

Ich weiss nicht. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht richtig überzeugend. Naja-okay halt.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Irian am 26.11.2017 | 11:39
Dito, war ok, aber nicht mehr. Letzten Endes waren es halt auch einfach zu viele wichtige Charaktere die in dem Film das erste Mal vorgestellt wurden (in der Zeitlinie). Da war kaum Zeit, die halbwegs auszuarbeiten und schon mußten sie alle ran - und noch dazu alle drei in der gleichen Schiene, keiner bekam wirklich seinen eigenen Spotlight-Auftritt. Die Darstellung vom Flash erinnert sehr an den letzten Spiderman (was jetzt nicht schlecht ist, aber halt auch nicht mehr extrem originell), nur etwas wehleidiger.

Der Bösewicht, ok, der war echt mega-schlecht. Null Charakter, böser Weltzerstörer aus Prinzip, meine Güte, wie gähn. Gut, gibt es in den Comic auch im Dutzendpack.

Ansonsten halt das übliche DC Problem, dass Superman quasi immer besser ist, was ihn letzten Endes zu einem stinklangweiligen Superhelden macht.

Aber, wie gesagt, nett anzuschauen und letzten Endes ok, muß man nicht bereuen, ihn gesehen zu haben, aber wenn man ihn erst im Free-TV sieht, hat man auch nicht groß was verloren.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Talasha am 26.11.2017 | 17:53
Ich komme gerade aus dem Kino; ein grundsolider Superheldenfilm, ich glaube nicht das man so viel falsch macht wenn man ihn sich ansieht.
Der Bösewicht hätte etwas mehr Präsenz bekommen sollen, aber naja solange er in späteren FIlmen als Oberhenchmen einsortiert wird, wird alles gut.

Einzige echte Schwäche: Superman ist toll und kann alles andauernd und immer. Zum Glück ist er die meiste Zeit tot oder am Grübeln.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 26.11.2017 | 21:34
Ich hatte mit diesem Steppenwolf nicht soviel Probleme. Klar: "mein Steppenwolf" trägt ein neckisches grünes Käppchen,
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anstatt wie ein langweiliger Computerspielgegener auszusehen, aber mir ist ein Superschurke lieber, dessen Hintergrund nicht wirklich beleuchtet wird, anstatt die hundertste Eifersuchtsstory breitgetreten zu kriegen.

JL hat sich lieber auf die Helden konzentriert. Da gibt es mehr als genug zu tun.

Wie würdet ihr die Archetypen der Helden verallgemeinern?

War Aquaman - für mich am uninteressantesten im Film - nicht einfach zum Wikinger-Stereotyp umgebaut? Nicht so meines, aber bei dem beschränkten Zeitrahmen, den man hatte doch eine Charaktereskizze, mit der man leicht arbeiten kann, oder?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 26.11.2017 | 21:52
Ich Glaube nicht das das bei den Fans so Gut an käme.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 26.11.2017 | 21:58
Ich Glaube nicht das das bei den Fans so Gut an käme.

Falls du dich auf meinen Beitrag beziehst: also hattest du nicht den Eindruck, dass man beim Aquaman des Films bei einem Großteil der Wikinger-Klischees ein Häckchen machen kann?

Das ist nicht, was ich mir persönlich wünsche, sondern wie es mir persönlich vorgekommen ist.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Talasha am 26.11.2017 | 22:00
Falls du dich auf meinen Beitrag beziehst: also hattest du nicht den Eindruck, dass man beim Aquaman des Films bei einem Großteil der Wikinger-Klischees ein Häckchen machen kann?

Das ist nicht, was ich mir persönlich wünsche, sondern wie es mir persönlich vorgekommen ist.

Ich fand ihn einfach nur als einsamen ungemein brustbehaarten Mann.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: am 26.11.2017 | 22:00
Wikinger ? mh ist mir nicht auf gefallen.  aber kann mich Täuschen.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Bad Horse am 26.11.2017 | 22:04
Eigentlich ist er mir nur als Eye Candy im Gedächtnis geblieben ...
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Talasha am 26.11.2017 | 22:37
Eigentlich ist er mir nur als Eye Candy im Gedächtnis geblieben ...
Jap, das kommt hin.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 26.11.2017 | 22:55
Ich fand ihn einfach nur als einsamen ungemein brustbehaarten Mann.

WTF. Da war doch alles rasiert, oder?

(http://cdn2us.denofgeek.com/sites/denofgeekus/files/styles/main_wide/public/2017/11/justice_league_aquaman_jason_momoa.jpg?itok=KUWjbqHz)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Bad Horse am 26.11.2017 | 23:14
Rrrrr.  ^-^


... nur die blauen Augen passen gar nicht. Der sieht aus, als wäre er blind.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: nobody@home am 26.11.2017 | 23:23
Rrrrr.  ^-^


... nur die blauen Augen passen gar nicht. Der sieht aus, als wäre er blind.

Na ja, so ab spätestens zweihundert Meter Wassertiefe ist eh dunkel...
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 27.11.2017 | 00:03
Gerade auch gesehen. Als eigenständiger Film ist er weitestgehend OK...

...als Fortschreibung des DCEU ist er allerdings eine mittelschwere Katastrophe. Es wurde nicht mal ansatzweise versucht die Charakterisierungen der Figuren oder die Handlung irgendwie mit MoS, BvS oder auch nur WW in Einklang zu bringen - mit diesem Film beerdigt WB langsam den Gedanken, dass das alles zusammengehört (ist ja auch egal: der Flashpoint-Film ist schon in Vorbereitung und mit dem bekommt das DCEU vermutlich sowieso einen Soft Reboot - das hat ja bei den X-Men schon so "gut" funktioniert /Ironie).

Die einzelnen Szenen sind gut inszeniert, die Charaktere handeln nachvollziehbar und die Autoren wissen endlich mal Superman sinnvoll einzusetzen (als anständigen Typen, der nur versucht das Richtige zu tun - nicht als das mopende Teenie-Klischee, welches er in MoS oder BvS war). Das ist erfrischend und weis zu gefallen.

Leider wurde der Film anscheinend ziemlich kaputtgeschnitten und die Struktur funktioniert überhaupt nicht. Der Film hat mindestens fünf Einstiege, dafür keinen soliden Mittelteil und ein eher unterwältigendes Ende. Ständig werden Szenen komisch geschnitten (Beispiel: Diana kommt in die Bathöhle, fängt an sich mit Bruce zu unterhalten. *Schnitt* Diana und Bruce gehen am See spazieren und setzen ihr Gespräch genau an der Stelle fort, wo sie in der letzten Szene aufgehört haben. Haben sie sich auf dem Weg aus der Höhle also gegenseitig angeschwiegen? Und Szenen dieser Art gibt es haufenweise in diesem Film). Das verlorene Tempo durch die zahlreichen "Fehlstarte" wird dann versucht in extrem hölzernen Expositionsdialogen wiederaufzuholen, was eher mäßig ist.

Ästhetisch ist das auffällige CGI zu bemängeln, sowie Afflecks Batsuit, der mit seinen extremen Schaumstoff-Muskeln und aufgemalten Pectorals schon fast Liefeld-Ausmaße annimmt.

Gadot ist wieder gut aufgelegt. Affleck sieht zumindest nicht mehr aus, als würde er gleich einschlafen (also eine Verbesserung gegenüber BvS). Fischer und Momoa haben zu wenig Szenen und sind in diesen zu sehr unter CGI bzw. Makeup versteckt, als dass ich ihre Leistung sinnvoll beurteilen könnte. Cavill hat sogar noch weniger Screentime, aber seine Darstellung trifft den Kern der Figur. Der strittigste Charakter dürfte wahrscheinlich Ezra Miller als Barry Allen/Flash sein: einerseits spielt er gut und die Rolle ist auch mal was anderes (so wurde der Flash afaik noch in keinem Medium umgesetzt), ist aber trotzdem noch mit der ursprünglichen Charakterisierung kompatibel und versucht nicht (wie bei Superman vor Justice League) dem Charakter eine 180° Drehung zu verpassen. Andererseits weckte die sehr stereotyp-neurotische Art, wie sie Flash hier dargestellt haben für mich Assoziationen an Monk, Sheldon Cooper und ähnliche Charaktere - und das ist ein Archetyp, welcher mir eigentlich ziemlich zum Hals raushängt. Aber vielleicht ist diese oberflächliche Art der Charakterisierung auch nur dem begrenzten Raum für Szenen mit dieser Figur geschuldet und in seinem eigenen Film bekommt der Charakter etwas mehr Profil. Hoffen wir auf das Beste.  ;)

Nebenbei waren die Charaktere in diesem Film näher an den "Superfriends" dran, als an den aktuellen Comics. Obwohl sie sich kaum kennen witzeln sie miteinander herum und machen vertrauliche Anspielungen (bei den Avengers haben sie zumindest bis zum zweiten Film gewartet, bis das Team derart "aufgewärmt" war). Die zweite Nachcreditszene hat diesen Eindruck verfestigt. Gegen etwas Humor habe ich nichts einzuwenden, aber bitte nicht auf Kosten der Glaubwürdigkeit (das gilt übrigens auch in die andere Richtung, denn - egal was die Dark&Gritty-Heulsusen im Internet behaupten - hat die übertrieben dystere und pseudo-kewle Grundstimmung in den Vorgängerfilmen mindestens genauso viele Logiklücken und Glaubwürdigkeitsprobleme erzeugt, wie jetzt der übertrieben heitere Grundtenor - wenigstens in dieser Hinsicht ist das DCEU konsistent  ^-^ ).
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 27.11.2017 | 11:00
Hab es vor 5 Tagen gesehen und fand den Film ganz okay.
Es war der 11te Film den ich seit Wonder Woman im Kino sah und damit kostenlos (vor Wonder Woman lag ich bei ~2-3 Kinobesuchen pro Jahr). Wobei der Kinosaal recht leer war, hab es in 3D mit Dolby geschaut und mit gut 4 anderen Kinogängern. Was daran lag das ich in der 14 Uhr Vorstellung am Dienstag drin war.
 
Hinsichtlich der allgemeinen Verortung meinerseits. Etwas über Avengers, zu denen ich bisher noch keine Verbindung aufbauen konnte, und so ein wenig unter Thor denn ich, ab von Ende, ziemlich hilarious fand.

Allgemein war ich wegen Wonder Woman drin. Wobei Gal Gadot erneut eine Präsenz auf der Leinwand hat, die ziemlich einmalig ist. Ihre erste Action-Szene war schon sehr, sehr cool. Allerdings fragte ich mich schon ob man ihren Rock gekürzt hat, nun und es viel auf das in der Szene wo sie sich MachineGunGuy zuwendet ihr die Kamera von hinten folgt. Wonder-Backen ahoi.
Wobei mir persönlich nur zwei "Frosch-Schüsse" auf's Gesäß auffielen. Nun und als sie aus dem Crawler ausgestiegen sind gab es so einmal "Arsch gucken für alle". Nun und wo man schon beim Thema ist. Aquamans "Eierschutz" wirkte in der "Bade Szene" etwas merkwürdig (well, billig).
Zurück zu den Amazonen, ich fand's Schade das man offenbar nicht einfach die Kostüme aus Wonder Woman nahm, sondern die nun Bauchfrei rumlaufen. Ich mein... die haben sich quasi zwischen zwei Filmen entschieden nackernder zu sein? Wieso?
Wegen Wonder Woman im Allgemeinen, jenseits der Freude sie zu sehen, ich fand es merkwürdig das sie in Wonder Woman nach dem hochpowern ohne große Mühe Ares zerlegt, und in diesen Film nicht mehr als ihr Handgelenk-Schlag hinkriegt. Die Kopfnuss wiederum war cool.

Ich mochte den Flash. Obwohl ich die CW Serie gerne schauen. Abgesehen von einem schlechten Scherz (der über's Schubsen, in einer Situation wo im Hintergrund Leute sterben) funktionierte der Humor und die Interpretation war frisch.

Ich mochte Cyborg so richtig. Ein netter Handlunsbogen, der Charakter war cool und ich würde gerne mehr von ihm sehen. Nach WW mein zweit liebster Char.

Aquaman, naja, war halt da. Bekam nicht viel Hintergrund, weder er noch Atlantis, und war halt nur so okay. Jason Mamoa schaut nett aus, aber nun net überwältigend.

Batman war so etwas "meh". Ein Pluspunkt für die Erwähnung von Batman Returns, aber im allgemein war der Batflek doch sehr lasch, wenig beeindruckend und halt meh.

Die Musik von Danny Elfman war in Ordnung. Nichts spektakuläres, nichts was störte. Allerdings halt auch nichts was mir im Ohr geblieben wäre. Wobei ich immernoch irritiert bin das sich Thor Ragnarok von der gleichen Quelle wie Wonder Woman inspirieren lies.

Zeitweise fühlte sich die Geschichte an als würden größere Stücke einfach fehlen.
Also Fazit: Okay
...
Mit mehr Spoiler:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 27.11.2017 | 11:04
Ich fand ihn einfach nur als einsamen ungemein brustbehaarten Mann.
Die Brustbehaarung hatte Superman  8)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Issi am 27.11.2017 | 11:12
Die Brustbehaarung hatte Superman  8)
Damit wird Brustbehaarung ab jetzt wieder gesellschaftsfaehig.   ;)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 27.11.2017 | 11:28
Was die Gründung der
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
an geht da kommt sicher noch Verstärkung hinzu auch schwer gewichte. Vielleicht kriegen die sogar ihren eignend Film.      Und was die Amazonen an geht zwischen den beiden Filme liegen 100 Jahre. zeit genug für Mode Anpassungen.       Vielleicht haben sie auch erkannt das sie ihre Gegner so besser ablenken können ^^.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Bad Horse am 27.11.2017 | 18:57
@Klimawandel. Es ist halt wärmer geworden.  ;)

@Post-credit-Scene2:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Talasha am 27.11.2017 | 19:08
WTF. Da war doch alles rasiert, oder?

(http://cdn2us.denofgeek.com/sites/denofgeekus/files/styles/main_wide/public/2017/11/justice_league_aquaman_jason_momoa.jpg?itok=KUWjbqHz)

Ich meine geistige Brusthaare.   :P
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 30.11.2017 | 17:59
Ich meine, muss man irgendwem noch wirklich erklären, wer Superman und Wonder Woman sind?
Wonder Woman? 100% solltest du die erklären.
Mein Kollege konnte mit ihr gar nichts anfangen. [Ist halt total kein Geek]
Ich persönlich wusste nicht wirklich was sie konnte bevor ich in ihrem Film bin. [Weshalb ich die Endszene weiterhin wichtig finde]
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: 6 am 30.11.2017 | 18:31
Wonder Woman? 100% solltest du die erklären.
Nee. Der Film ist für den US-Markt produziert worden und da ist Wonder Woman eine ähnlich bekannte Superheldin wie Superman und Batman.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Bad Horse am 30.11.2017 | 19:05
Du solltest jedenfalls erklären, wie die Wonder Woman in diesem Film jetzt drauf ist.

Ich kenne die z.B. nur aus dem Film und habe mich wirklich gefragt, woher die Superman so gut zu kennen schien, dass sie ihn mit seinem kryptonischen Namen anredet. In BvS kannten die sich doch scheinbar nicht, und danach war S erst mal tot.  wtf?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: 6 am 30.11.2017 | 19:46
Du solltest jedenfalls erklären, wie die Wonder Woman in diesem Film jetzt drauf ist.
Sagen wir es so:
So wie die Superhelden in den vorherigen Filmen so drauf waren, musst Du selbst Batman und Superman den Leuten erklären. Da dürften selbst gestandene Comic-Fans ihre Verständnisprobleme gehabt haben. ;)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 30.11.2017 | 20:34
einfach nur die Comic s zu verfilmen 1 zu 1 wehre also in deinen Augen besser ?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 30.11.2017 | 21:16
Was sind denn "die Comics"?

Über die Jahrzehnte, gab es so viele Interpretationen der klassischen Helden von verschiedenen Autoren und Zeichnern, dass ich jeden, der auf eine kanonische Interpretation pocht, nur Scheuklappen vorwerfen kann.

Klar, ihr wollt alle eure Lieblingsinterpretation, aber das muss nicht die gleiche sein, die ein anderer Comicfan bevorzugt.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 30.11.2017 | 21:48
ebnend ebnend.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: rillenmanni am 30.11.2017 | 22:25
Wonder Woman! Wonder Woman! WONDER WOMAN! :)

(Oder muss man das erst nach Mitternacht dreimal rufen? ...)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: 6 am 30.11.2017 | 23:18
einfach nur die Comic s zu verfilmen 1 zu 1 wehre also in deinen Augen besser ?
Wieso sollte es wichtig oder relevant sein, was "in meinen Augen" besser wäre? Wo kommt da meine Meinung ins Spiel? wtf?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 1.12.2017 | 10:20
na wenn du sagst dir gefällt die derzeitige Umsetzung nicht bzw sie sei für Fans schwer verständlich ist die frage was da besser finden würdest doch berichtigt ?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: 6 am 1.12.2017 | 11:09
Nee. Ich schrieb, dass die Handlungsweisen von Batman und Superman von deren normalen Handlungsweisen so sehr abweichen, dass selbst Comicfans Probleme haben diese in Einklang mit ihrem Wissen zu bringen. Und deswegen bedürfen sogar Batman und Superman eine Backgrounderklärung dafür. Normalerweise bräuchten sie das nicht.

Ob diese Wesensänderungen​ jetzt gut oder schlecht sind, ist dann ne ganz andere Frage.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 1.12.2017 | 11:45
Aber wir haben doch auch in den Comics die Spannweite von Frank Millers Dark Knight bis zu Batman '66 - und alles dazwischen.

Und eine Storyline, wo jemand "Martha" sagt, kann auch überall mal vorkommen.  >;D
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 1.12.2017 | 15:52
Ja, aber schlechte Comics (wie "All Star Batman & Robin" oder "One More Day"), wo die Handlung keinen Sinn macht und die Hauptfigur extrem entstellt ist, werden trotzdem kritisiert. Die Ausrede "Es ist halt eine andere Version!" greift halt nicht, wenn diese Version auch für sich genommen schlecht ist.

Und ein Problem ist sicherlich, dass sich das DCEU keine Zeit nimmt, um die Unterschiede in den Figuren einzuführen, da sie ja ihr Franscheiß auf die Piste kriegen wollen - da bleiben dann als einzige Referenz die Elemente der Figur übrig, welche in die Popkultur durchgefiltert wurden - und das sind in der Regel nicht irgendwelche obskuren Elseworlds-Geschichten oder moderne Neuinterpretationen, sondern die Art, wie die Figur in ihrer Wirkungsgeschichte hauptsächlich dargestellt wurde.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Fezzik am 1.12.2017 | 17:49
Ja, genau, ich will meinen Kindheits Batman !  ~;D

(https://vignette.wikia.nocookie.net/batman60stv/images/1/11/ArmsAkimbo.png/revision/latest?cb=20141001153135)!
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 1.12.2017 | 18:18
da bleiben dann als einzige Referenz die Elemente der Figur übrig, welche in die Popkultur durchgefiltert wurden - und das sind in der Regel nicht irgendwelche obskuren Elseworlds-Geschichten oder moderne Neuinterpretationen, sondern die Art, wie die Figur in ihrer Wirkungsgeschichte hauptsächlich dargestellt wurde.

Also, Batman v Superman war doch schon recht klar an vielen Stellen an Frank Miller angelegt.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 1.12.2017 | 18:44
"Dark Knight Returns" ist nicht Teil der Popkultur.

Und Miller hat die Figur des Batmans im Rahmen von "Dark Knight Returns" ordentlich aufgebaut und deutlich gemacht, warum sich dieser Batman von der klassischen Version unterscheidet. BvS hat nichts derartiges getan, sondern nur unmotiviert ein paar Visuals aus diesem Werk übernommen.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Fezzik am 1.12.2017 | 19:11
Zumal dieser "Miller Batman" wohl tatsächlich eine Fortführung des von dir als "schlecht" bewerteten All Star Batman ist. Das ganze nennt sich Millerverse und läuft innerhalb des DC Universums was die Kontinuität angeht wohl auch eigenständig.
Ich persönlich mag ja diese Arschloch Attitüde bei Millers Batman, aber das dem normalen Kinogänger begreiflich zu machen, dürfte kaum gelingen. Viele Fans finden die ja schon furchtbar.

Falls es Jemanden interessiert
http://batman.wikia.com/wiki/Dark_Knight_Universe (http://batman.wikia.com/wiki/Dark_Knight_Universe)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 1.12.2017 | 19:26
das wichtigste ist ohnehin das sie nach JL 2 und der Liga von
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
dann endlich mal von ihren Bösen ich s von erde  3 überfallen werden .
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 1.12.2017 | 20:02
Naja, All-Star kam ja fast 20 Jahre nach "DKR" raus (bevor Miller den Hirntumor bekommen hat, der zu DK2, AS(S)BAR und seiner Hetzschrift "Holy Terror" führte). Und trotzdem haben Fans den Comic die ganze Zeit über auch ohne das offizielle Prequel ASBAR lesen können und waren dann halt enttäuscht, dass Miller ihnen eine überflüssige und hanebüchene "Vorgeschichte" ihres Lieblingscomics verkaufen wollte (Parallelen zu der Star Wars-Prequels bitte hier einfügen).

Zumal dieses "das gehört alles zusammen" ja eher ein nachträglicher Gedanke von Miller war - Holy Terror sollte da ja auch mal dazugehören, soviel also dazu.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Fezzik am 1.12.2017 | 20:36
dark knight returns für sich allein ist ja auch eine geile story..die sie in BvS gekonnt gegen die Wand gefahren haben.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: gilborn am 2.12.2017 | 09:43
Gestern gesehen, mir gefiel er überraschend gut.

Er hatte keine richtig dummen Szenen wie Superman returns / SvB
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wenn sie jetzt noch das katastrophale CGI in den Griff bekommen, hätte ich glatt drin versinken können.

Es gefiel mir sehr, dass jeder Charakter (zumindest Superheldencharakter) ausreichend Screentime bekam (Batman hätte ich mehr "millersche" Momente gewünscht, als der einzige "Normalo" der es Kraft seines Willens stemmt).

Da waren viele starke Einzelmomente.
Und: Zum aller- allerersten Mal fand ich Superman (langweilig: Er kann einfach alles) wirklich toll, bzw. richtig badass:

Absolute Zustimmung:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Kowalski am 3.04.2018 | 01:21
Jetzt auch gesehen (erstmal in Deutsch).
Also ich fand den wirklich gut.

Wohldosierte Action
Wohldosierter Humor
Wohldosiertes Drama
Wohldosierter Kitsch
Gute Musik
Keiner der Helden war "überflüssig"

Die Übersetzung war ab und an etwas hölzern.

Ich freu mich schon auf Aquaman und Wonder Woman 2.

Titel: Re: Justice League
Beitrag von: tartex am 3.04.2018 | 11:30
Also dieser Handycam-Einstieg war schon überflüssig und deutlich ans syndertypische Intro dranmontiert. Ansonst stimme ich eigentlich auch zu.

Steppenwolf ohne Darkseid und vor allem in extrem austauschbaren New52-Design ist halt natürlich nicht so der Bringer.

Ich hätte dann doch lieber Starro in der schicken Lovecraft-Interpretation gehabt.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Kowalski am 3.04.2018 | 12:31
Was mir bei Justice League auffiel, kann aber auch nur Zufall sein, das die DC Verfilmungen irgendwie gesellschaftskritischer rüberkommen als die Marvel Flicks.
Bin ich der einzige mit dem Eindruck?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: alexandro am 3.04.2018 | 13:05
Du meinst wie die Profitgier beim Waffenhandel seine eigenen Monster erschafft (Iron Man).
Oder die Medialisierung des Terrorismus (Iron Man 3).
Oder der Konflikt zwischen Sicherheit und Freiheit (CA:Winter Soldier und CA:Civil War).
Oder wie weit man sich von den Problemen der Welt isolieren kann, wenn man die Möglichkeit hat etwas zu ändern (Doctor Strange und Black Panther).
Oder wie die patriarchal geprägte Gesellschaft Vergewaltigung romantisiert (GotG Vol.2 und Jessica Jones).
usw. usf.

In den DC-Movies beschränkte sich die "Gesellschaftskritik" dagegen auf die wenig bis gar nicht differenzierte Aussage "Menschen sind halt scheiße". Nein danke, ich hätte dann doch gerne etwas mehr Tiefgang (selbst in Blockbustern).
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 3.04.2018 | 13:24
Ich sehe bei Justice League keine Gesellschaftskritik.
 
Ich sehe es allenfalls kritisch das die Gesellschaft von "Superman ist ein böses Überwesen aus dem All" zu "Oh nein, Supermann ist gestorben und mit ihm alle Hoffnung und Gutes" geschwenkt ist. Der Rest war doch sehr generisches einsammeln von Helden, eine Standard "Red Herring"-Jagd nach Boxen mit anschließenden Boss-Battle?
 
Nun, oder habe ich da Teile des Justice League Films vergessen?


Ich würde von den DC Filmen allenfalls Wonder Woman als sowas wie Gesellschaftskritisch sehen.
Allerdings mehr auf der Meta-Ebene endlich mal einen guten Film mit einer Superheldin zu machen, anstelle jetzt so von der Geschichte.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: LushWoods am 3.04.2018 | 13:29
Vergessen nicht, aber ich glaub du verwechselst einen Red Herring mit einem McGuffin.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 3.04.2018 | 13:36
Ah, stimmt natürlich
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 3.04.2018 | 13:47
Werden sie eigentlich auch den... Götter unter uns..... Strang Verfilmen wo Supermann die Welt im Nahmen von Frieden und Sicherheit versklavt ?
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Ludovico am 3.04.2018 | 14:01
Jetzt auch gesehen (erstmal in Deutsch).
Also ich fand den wirklich gut.

Wohldosierte Action
Wohldosierter Humor
Wohldosiertes Drama
Wohldosierter Kitsch
Gute Musik
Keiner der Helden war "überflüssig"

Ja, ging mir auch so.
In Sachen Gesellschaftskritik ist es eine typische Comic-Verfilmung (sie kommt nicht vor) und das gefällt mir. Mir reichen die Nachrichten.

Aber alles in allem muss ich sagen, dass mich Comicverfilmungen langsam langweilen.

Dass das CGI so suboptimal ist, scheint daran zu liegen, dass es Made in China ist. Immerhin kommt der Film von Legendary.
Und leider nutzen die Chinesen CGI noch und nöcher, aber sie haben kein Händchen für Qualität (konnte man auch bei Baywatch sehen).
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: KhornedBeef am 3.04.2018 | 14:10
Hab ihn gerade gesehen, und das ist mal eine seltene Mischung. Trashige und düstere Poser-Action.
Was mir nicht gefiel:
- die ganze Handlung. Wuwäwiehäwas? Generische Weltzerstörer-Invasions-Tütensuppe, die Teamentstehung mühsam zusammengeklammert und komprimiert.
-Bösewicht . Ein totales Abziehbild, der kommt halt jetzt von irgendwo her geflogen und macht alles kaputt. Boah. Ein paar geschliffene Dialoge und gute Besetzung reißen es nicht heraus.
Was mir gefiel:
Posing, Kamera und Rampenlicht:  jede Szene mit Aquaman und Brandung ist Tableau wie eine Comicdoppelseite, die düstere Bildkomposition passt genau zur Stimmung, und die Szene, wo sie zeigen, wie schnell Superman ist, ist ein Schenkelklopfer.
- der ganze "Helden-als-Monster"-Ansatz ist wieder mit viel besserem Händchen umgesetzt als bei Marvel, nicht mit schreienden Menschenmassen, sondern mit leisen, verbitterten Dialogen in leeren, entfremdeten Höhlen von Räumen. Lustig dass  oben jemand Batman den "Normalo" nennt, wo er im Film selbst den Punkt aufbringt, dass er sich vom Menschsein entfernt hat.
Wo ich schwanke: Superman. Es ist einfsch alles so...awkward
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 3.04.2018 | 14:24
Dass das CGI so suboptimal ist, scheint daran zu liegen, dass es Made in China ist. Immerhin kommt der Film von Legendary.
Nach meinem Verständnis leidet die CGI des Films mehr daran das dort zwei unterschiedliche Direktoren mit sehr unterschiedlichen Bildsprachen zu Werk waren, und der zweite nicht genügend Zeit hatte es ordentlich zu machen.

Ich mein das zumindest Pacific Rim Uprising als auch Crimson Peak doch deutlich besser aussahen (laut ihrer Liste (https://www.legendary.com/film/)), wobei da JL nicht drauf ist).
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Seraph am 16.09.2019 | 11:07
Wie im Film-Smalltalk-Thread schon kurz angerissen (leg los, Grubentroll!), konnte ich mit Justice League auch überhaupt nichts anfangen.
"Man of Steel" fand ich sehr gut und auch den sehr düster-schweren-Flashback in Flashback-überladenen "Batman v Superman" habe ich immer verteidigt (Snyder- und Affleck-Fan!). Bei "Suicide Squad" war dann für mich schon eine Abwärtsspirale erkennbar und JL war definitiv der Tiefpunkt.

In Kürze:
der Film versucht etwas darzustellen, was "The Avengers" nach 5(!) Solofilmen gemacht hat - Superhelden als Team zusammen zu führen und ihre Charaktere in Interaktion untereinander darzustellen. Dabei hilft es nicht, dass man den Großteil der Helden kaum kennt und sie so so gut wie gar nicht charakterisiert werden:

- der Bösewicht Steppenwolf ist ein absolut flaches Abziehbild eines Schurken ("böse weil böse")
- das CGI ist imho sehr schlecht
- der Endkampf in Russland ist an generischer Beliebigkeit nicht zu überbieten. Die Kulissen sind langweilig, es ist überall rot-schwarz-böses Ruinen-CGI zu sehen und der Showdown hat kaum Dynamik
- man kennt bis auf Batman und Superman fast keinen der Helden und hat keine Verbindung
- Superman ist ein ekeliger Deus-ex-machina (nachdem er wiedererweckt wurde, wurde der Film noch 3 Stufen unspektakulärer)
- man merkt dem Film leider den Regisseurwechsel an. Er schwankt zwischen düster-coolen Heldenmomenten und dem marvelüblichen Onelinerhumor. Sitzt damit leider voll zwischen den STühlen.

Das war nix!
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Grubentroll am 16.09.2019 | 11:48
Wie im Film-Smalltalk-Thread schon kurz angerissen (leg los, Grubentroll!), konnte ich mit Justice League auch überhaupt nichts anfangen.
Kann ich auch verstehen. Es ist nicht so, als ob ich den Film spitze finden täte.

"Man of Steel" fand ich sehr gut
Ich übrigens auch. Vor allem war dieser düstere Ansatz halt auch mal was neues bei Superman.
und auch den sehr düster-schweren-Flashback in Flashback-überladenen "Batman v Superman" habe ich immer verteidigt (Snyder- und Affleck-Fan!).
Ne, den Film fand ich furchtbar, sorry. Da wurde vieles verschenkt was bei Man of Stel aufgebaut wurde.
Bei "Suicide Squad" war dann für mich schon eine Abwärtsspirale erkennbar
Ich sehe bei dem Film den Tiefpunkt erreicht.
Aber selbst den fand ich durchaus noch unterhaltsam, und lange nicht so schlecht wie viele sagen. Und en par mit der Mittelmäigkeit vieler Marvelfilme.
und JL war definitiv der Tiefpunkt.
Und da gehen unsere Meinungen etwas auseinander.
Ich sehe bei JL eher einen leichten Aufwärtstrend, und zwar wahrscheinlich wegen Joss Whedon.
Es ist ja relativ ersichtlich welche Szenen von welchem Regisseur sind.

Das was für mich bei Man of Steel funktioniert hat, schien am Ende doch nicht das Richtige zu sein um ein komplettes "Cinemativ Universe" drumrumzubauen.
Es braucht einfach auch ein bisschen Leichtigkeit. Immer nur Düster und alles Schlimm nervt halt auch auf Dauer.

Letzten Endes will ich sympathische Figuren sehen und ein bisschen Spaß haben beim Schauen solcher Filme.

In Kürze:
der Film versucht etwas darzustellen, was "The Avengers" nach 5(!) Solofilmen gemacht hat - Superhelden als Team zusammen zu führen und ihre Charaktere in Interaktion untereinander darzustellen. Dabei hilft es nicht, dass man den Großteil der Helden kaum kennt und sie so so gut wie gar nicht charakterisiert werden:
Ganz deiner Meinung hier.


- der Bösewicht Steppenwolf ist ein absolut flaches Abziehbild eines Schurken ("böse weil böse")
Auch ganz deiner Meinung. Was für eine Pfeife mit der Tiefe eines Blattes Papier.

- das CGI ist imho sehr schlecht
Ja

- der Endkampf in Russland ist an generischer Beliebigkeit nicht zu überbieten. Die Kulissen sind langweilig, es ist überall rot-schwarz-böses Ruinen-CGI zu sehen und der Showdown hat kaum Dynamik
Das DC Problem halt. Alles zu farblos.
- man kennt bis auf Batman und Superman fast keinen der Helden und hat keine Verbindung
Ja, das geht alles zu schnell.
- Superman ist ein ekeliger Deus-ex-machina (nachdem er wiedererweckt wurde, wurde der Film noch 3 Stufen unspektakulärer)
Ja. Definitiv. Superman ist aber generell ein Problem für dieses CU.
Das andere Problem ist aber Batman, der "nix" kann im Vergleich zu diesen absoluten Übermenschen, und sich mit Powermechs behelfen muss um irgendwie mithalten zu können.


- man merkt dem Film leider den Regisseurwechsel an. Er schwankt zwischen düster-coolen Heldenmomenten und dem marvelüblichen Onelinerhumor. Sitzt damit leider voll zwischen den STühlen.
Ja, aber im Gegensatz zu dem was ich glaube was deine Meinung dazu ist finde ich dass Whedons Einfluss eben den Film vor einer Vollkatastrophe bewahrt.

Das war nix!
Wie ich schon schrieb, das wird sicher nicht mein Lieblingsfilm.
Ich sehe aber eine Tendenz nach oben.
DC muss sich von dem Template lösen das mit Man of Steel eingeführt wurde. Dieses hat dort funktioniert, aber ist nichts für eine Serie an Filmen.

Shazam und der neue Jokerfilm zeigen wo es hingeht.
Wenn das so weitergeht fände ich die Sachen die in Zukunft von DC kommen um einiges interessanter als was bei Marvel so angekündigt ist.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Teylen am 16.09.2019 | 11:55
Zitat
man kennt bis auf Batman und Superman fast keinen der Helden und hat keine Verbindung
Ja, das geht alles zu schnell.
Zumindest Wonder Woman hatte davor einen erfolgreichen Film.
Hätte man den Charakter in dem Stil weitergeführt, wäre es imho besser gewesen.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Supersöldner am 16.09.2019 | 12:01
man kennt sie doch alle seit Jahren aus Comic s Zeichentrick ,Filmen, TV und so weiter ? ich habe die meisten davon sogar schon verprügelt in einem PC Spiel.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Talasha am 16.09.2019 | 12:05
man kennt sie doch alle seit Jahren aus Comic s Zeichentrick ,Filmen, TV und so weiter ? ich habe die meisten davon sogar schon verprügelt in einem PC Spiel.
Ich kannte sie nur vom Hörensagen.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.09.2019 | 12:06
Hab' den Film gestern abend auch doch mal sehen koennen (vermute aber dass ich irgendwo zwischen Mitte und 2. Drittel mal kurz weggedoest bin) und angesichts der Kommentare die ich bisher dazu mitbekommen habe war ich doch ueberrascht, dass er nicht so schlimm war wie ich befuerchtet hatte.

Zugegeben, die Messlatte lag niedrig und wirklich gut wuerde ich den Film auch nicht nennen (besonders der Showdown war dann doch der klassische Fall einer Rollenspielrunde von "Oh, schon so spaet und wir haben noch den Showdown mit dem Boss vor uns? Na dann..." ;D )
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Grubentroll am 16.09.2019 | 12:06
man kennt sie doch alle seit Jahren aus Comic s Zeichentrick ,Filmen, TV und so weiter ? ich habe die meisten davon sogar schon verprügelt in einem PC Spiel.

Naja.

Mein Aquaman sah so aus:
(https://d1466nnw0ex81e.cloudfront.net/n_iv/600/1729514.jpg)

und mein Batman war ein 80er Milliardärsplayboy der coole Dates mit heißen Bräuten hat und coole Sportwägen fährt. Da war nix düster.

Und der "Rote Blitz" - Barry Allen aus meiner Comiczeit ein komplett anderer Charakter.

Man kennt da niemanden wieder.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Thandbar am 16.09.2019 | 12:09
Ja, das geht alles zu schnell.
Zumindest Wonder Woman hatte davor einen erfolgreichen Film.
Hätte man den Charakter in dem Stil weitergeführt, wäre es imho besser gewesen.

Sowohl Wonder Woman als auch Aquaman wurden durch den JL-Superman stark entwertet.
Bei den anderen Helden war dieser Entwertungseffekt teilweise ebenfalls spürbar.

Wenn man aber rüberbringen will, dass Superman am Ende halt doch alles besser kann, schneidet das tief ins Fleisch eines Films, der ja vor allem das Teamspiel darstellen und feiern will. Das ist wie in einer RPG- Gruppe, wo ein Spieler die anderen regelmäßig selbst in ihren ureigenen 'Fachgebieten' völlig überstrahlt.

Dabei hatten WW und Aq ganz ordentliche Einzelfilme, die man sich wenigstens anschauen kann, ohne sich permanent fremdschämen zu müssen.

Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Grubentroll am 16.09.2019 | 12:11
ja, sowohl Superman als wie auch Batman sind zu starke Ausreißer nach oben und unten für dieses Team.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Noir am 16.09.2019 | 12:16
@Grubentroll: Die Charaktere sind aber nun schon SEHR lang so, wie sie da dargestellt werden ... das war imho schon ganz gut getroffen.

Insgesamt hat mir der Film zwar gefallen, hat aber mit etwas Abstand vor allem durch Whedon gelitten. Man bemerkt sehr deutlich wo er plötzlich seinen Kram reingedrückt hat ... Snyders Variante wäre schon deutlich anders gewesen. Vermutlich ähnlich wenig massentauglich wie der grandiose BvS (imho) ... aber dafür mehr wie aus einem Guss.

Superman war deutlich zu stark - dem stimme ich zu ...

Insgesamt hat der Film einige starke Momente ... einige blöde Momente ... ist aber immer noch - in meinen Augen - von dem was man in den letzten Jahren an Comicverfilmungen gesehen hat im oberen Mittelfeld anzusiedeln.
Titel: Re: Justice League
Beitrag von: Seraph am 16.09.2019 | 12:49
Kann ich auch verstehen. Es ist nicht so, als ob ich den Film spitze finden täte.
Ich übrigens auch. Vor allem war dieser düstere Ansatz halt auch mal was neues bei Superman. Ne, den Film fand ich furchtbar, sorry. Da wurde vieles verschenkt was bei Man of Stel aufgebaut wurde.Ich sehe bei dem Film den Tiefpunkt erreicht.
Aber selbst den fand ich durchaus noch unterhaltsam, und lange nicht so schlecht wie viele sagen. Und en par mit der Mittelmäigkeit vieler Marvelfilme.Und da gehen unsere Meinungen etwas auseinander.
Ich sehe bei JL eher einen leichten Aufwärtstrend, und zwar wahrscheinlich wegen Joss Whedon.
Es ist ja relativ ersichtlich welche Szenen von welchem Regisseur sind.

Das was für mich bei Man of Steel funktioniert hat, schien am Ende doch nicht das Richtige zu sein um ein komplettes "Cinemativ Universe" drumrumzubauen.
Es braucht einfach auch ein bisschen Leichtigkeit. Immer nur Düster und alles Schlimm nervt halt auch auf Dauer.

Letzten Endes will ich sympathische Figuren sehen und ein bisschen Spaß haben beim Schauen solcher Filme.
Ganz deiner Meinung hier.Auch ganz deiner Meinung. Was für eine Pfeife mit der Tiefe eines Blattes Papier.JaDas DC Problem halt. Alles zu farblos. Ja, das geht alles zu schnell.Ja. Definitiv. Superman ist aber generell ein Problem für dieses CU.
Das andere Problem ist aber Batman, der "nix" kann im Vergleich zu diesen absoluten Übermenschen, und sich mit Powermechs behelfen muss um irgendwie mithalten zu können.
Ja, aber im Gegensatz zu dem was ich glaube was deine Meinung dazu ist finde ich dass Whedons Einfluss eben den Film vor einer Vollkatastrophe bewahrt.
Wie ich schon schrieb, das wird sicher nicht mein Lieblingsfilm.
Ich sehe aber eine Tendenz nach oben.
DC muss sich von dem Template lösen das mit Man of Steel eingeführt wurde. Dieses hat dort funktioniert, aber ist nichts für eine Serie an Filmen.

Shazam und der neue Jokerfilm zeigen wo es hingeht.
Wenn das so weitergeht fände ich die Sachen die in Zukunft von DC kommen um einiges interessanter als was bei Marvel so angekündigt ist.

Na bis auf den Regisseurswechsel sind wir uns da ja doch ziemlich einig :)
Nichtsdestotrotz - ich werde auch weiterhin DC-Verfilmungen verfolgen und gerne anschauen. Nur manchmal kommt eben sowas wie bei JL raus.
Zugegeben hat Marvel auch nicht nur gute Filme in ihrem MCU dabei. Aber das Universum als Ganzes fängt da einen Rohrkrepierer auch mal auf.