Warum sprengen die Idioten den Tower? Der Architekt dessen Idee das war, wird wohl kaum gewußt haben, was wirklich abgeht. Er war auch geistig nicht der stabilste...
Bis auf die Zuseher wußte auch keiner der Helden an der Oberfläche, was Danny und Elektra entdeckt hatten.
Warum können sie so sicher sein, dass exakt 0 Menschen oben im Gebäude sind?
Tja, die ersten paar Staffeln Netflix-Marvel waren deutlich besser geschrieben.
Da hatte man das Gefühl die Handlung ergibt sich aus Verhalten und Psychologie der Charakter heraus.
Inzwischen sind wir aber bei der üblichen Herangehensweise angelangt: ein furioses Finale ist an- und festgesetzt, und dann versucht man Szenen davor so aufzubauen und hinzudrehen, dass der Weg zum Finale im gesetzten Zeitrahmen leidlich Sinn macht.
Wenn mein Spielleiter die Pläne im Piano versteckt hätte, mit so einem lamen Hint, hätte ich ihn geohrfeigt. ~;D
Dazwischen gab es natürlich auch viele gute Momente.
Ich dachte, die gründen im Nachspann eventuell schon die Heroes for Hire.
Misty muss ja auch noch ihren Cyberarm bekommen, also gibt vielleich eine zweite Staffel
Was fuer ein "lamer Hint"?
Wer ihn kannte wusste, dass er Arbeit und Privatleben trennt, also wuerde man nicht schauen, ob zuhause noch was sein koennte (und damit evtl. schlafende Hunde zu wecken, dass an diesem Fall noch was anderes dran sein koennte).
Dass im Klavier was ist kam dann auch nur durch das Gespraech mit der Tochter raus, wobei man das bei ausfuehrlicher Suche auch haette finden koennen.
Was fuer ein "lamer Hint"?
"Er saß stundenlang am Piano ohne zu spielen." oder so.
Misty muss ja auch noch ihren Cyberarm bekommen, also gibt vielleich eine zweite Staffel
Nuuun...
Eiiigentlich wäre der Cyberarm (in den Comics ein Spitzenprodukt aus dem Hause Stark Industries, was hier ja auch angedeutet wird - "Danny hat Verbindungen...") nicht unbedingt nur ein Hinweis auf Heroes for Hire (deren Comicversion deutlich näher an den Netflix-Defenders ist als deren klassische Comicpendants), sondern auch auf die Gründung von Nightwing Restorations, dem Detektivbüro von Misty Knight und Colleen Wing, das gegründet wurde, nachdem Misty bei der Polizei ausgestiegen ist.
Waere es besser gewesen die Suche nach irgendwelchen "Hinterlassenschaften" im Sande verlaufen zu lassen und dann am Ende doch keine Plaene zu haben?
Denn die anderen Plaene - und bei denen in der Firma waren garantiert nicht ein rotes X eingezeichnet - haette man wohl erst kriegen koennen wenn man bei Midland einbricht, und dann waere es zu spaet gewesen nochmal zurueckzugehen und den Sprengstoff zu holen.
Nein, das waren schon brauchbare Szenen. Gut, dass Jessica und Matt mal Zeit für Interaktion hatten. Aber ich hätte den Architekten ganz anders angelegt. Dieses Selbstmordding ist schon sehr abgefrühstückt.
Oder zumindest hätte man es so schreiben können, dass er absichtlich eine schwer zu folgende Spur legt, der die beiden nachgehen.
Wenn man das mit dem Piano machen will, kann man das schon in einer früheren Folge in einer Szene mit ihm foreshadowen, damit es organisch wirkt. Meinetwegen findet Jessica neben Plastiksprengstoff irgendwelche Notenblätter. Das wäre schon ein bißchen besser. Oder er pfeift ein bekanntes klassisches Musikstück, während er sich den Kopf wegbläst. ;)
Positives Gegenbeispiel: ich fand z.B. auch den Fingerabdruck auf der Kindergartentonschale bei Iron Fist recht gut.
Ich bin im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden mit der Serie. Schöne Interaktionen zwischen den Charakteren, ohne dabei zu schnell zu vertrauensselig zu werden. Danny Rand wird als dummer Haudrauf, der er in IF war, belassen und man schreibt so drumrum, das fand ich ganz gut. Besser als wenn er jetzt auf einmal kompetent gewesen wäre :p .
Das Finale war mir zu viel Kampf und argh, diese blöde
Matt-Elektra-Szene, ey. Die hat mir doch etwas den Spaß verdorben. Ich find die beiden als ganz doll sich schicksalhaft liebendes Paar so furchtbar. Passt für mich überhaupt nicht ... und ich dachte für nen Moment wirklich, sie haben Matt jetzt rausgeschrieben und war dann hin- und hergerissen zwischen "nooooo" und "woah, gibts jetzt vielleicht so ne "ein anderer Charakter übernimmt seinen Anzug-Plot, könnte ja ganz cool werden" - aber dann war er ja doch wieder da.
Und was die Hand angeht:
Ich fand sehr doof, dass Alexandra dann so huppdiwupp tot war und Psycho-Elektra wieder alles an sich gerissen hat. Ich finde, Elodie Yung hat es toll gespielt, auch vor allem in den ersten Folgen, wo sie sich an nix erinnert, aber Elektra ist mir einfach zu irre, um ein guter Bösewicht zu sein. Die hat mich schon in der 2. STaffel DD nur genervt leider.
Ansonsten fand ich aber gut, dass zur Hand nochmal mehr kam als "es gibt sie und sie sind müüüüsteriös", gerade die fünf Anführer fand ich so als Konzept schon cool. Und ich hoffe irgendwie, dass Gao es überlebt hat. Sie ist einfach zu cool.
Ich finde, aus den Nebencharakteren hätte man noch ein bisschen mehr machen können, zumal sie ja ab einem Punkt fast alle auf einem Haufen waren.
Wer für mich in der Serie nochmal extrem gewonnen hat, war Luke. Der ist einfach so ... nett und entspannt und hat Jessica vergeben und ist gleich so buddy-mäßig mit Danny ... und überhaupt.
Was ich wirklich krass beeindruckend war, war, wie die Serie mit den Farben für die verschiedenen Charaktere arbeitet. Unglaublich toll gemacht mit vielen Details.
Tja, ich hoffe auf eine zweite Staffel, das war wirklich sehr spaßig zu schauen.
Obwohl mir alle Einzelserien insgesamt doch gefallen haben - Iron Fist am wenigsten, Jessica Jones am meisten - war ich von Defenders insgesamt enttäuscht.
Mich störten da vor allem ein paar Dinge an der Gesamtkonzeption:
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Hand da so gefährlich war, vor allem gegen Ende nicht. Die Polizei war ja denen offenbar wohl schon länger auf der Fährte und war bereit, am Ende ein massives Cover-Up zu unterstützen. Hätten die Defenders nicht gegen die Polizei, sondern mit der Polizei gearbeitet, hätte man vielleicht die Chance gehabt, die Sprengung des Gebäudes zu verhindern. Man hatte ja den Fall, dass die Polizei schon viel wusste und dass sie helfen WOLLTE und zu unglaublicher Kooperation bereit war. Das nicht zu nutzen fand ich irritierend. Sonst ist die Polizei in solchen Serien/Filmen ja eher komplett hilflos oder ignorant oder sogar feindselig. Hier war sie kooperationsbereit und dann machen die Vigilantes dicht... supi... Imho gehören die Defenders allesamt in den Knast geworfen, den letzten Endes war das geplanter Massenmord.
Außerdem - was sollte die Sprengung eigentlich bezwecken? Den Plan fand ich selten dämlich. Am Ende hat er gut den offenen Faden erstmal geschlossen, so dass der Drache begraben ist und man nicht mehr drüber nachdenken muss, aber das Motto "wir sprengen das Gebäude, dann gibt es die weltweit agierende Geheimgesellschaft nicht mehr" fand ich etwas albern. Ich fand jetzt die Offenbarung da unten auch nicht so bedrohlich, das war jetzt nicht so, als sollte da Cthulhu aus den Tiefen von R'lyeh beschworen werden
Witzigerweise war der einzige für mich klug und sinnvoll agierende ausgerechnet Iron Fist, weil der voll in der Rolle seines fanatischen, indoktrinierten Kung-Fu-Kindes geblieben ist und in diesem Rahmen durchaus sinnvolle Entscheidungen traf.
Noch mal speziell zum Epilog.
Dass Matt überlebt war mir eigentlich klar, ich wusste nur nicht wie. Ich hatte während der Epilog noch lief eher darauf getippt, dass da die Drachenmagie irgendwie wirksam wird - was ja in gewisser Weise Sinn gemacht hat, nachdem man den Eindruck hatte, dass Stick Daredevil und Iron Fist extra bugsiert/provoziert hatte gegeneinander zu kämpfen um Iron Fist besser einschätzen zu können - und sich wohl dachte, dass er lieber Matt als Iron Fist gesehen hätte.
Was das Ende der Hand angeht, so würde ich fast annehmen, dass die in veränderte Form wiederkommt, indem einfach der Mythos eine Metaebene höher gestellt wird, also da noch was viel bedeutsameres hintersteckt *gähn*.
Elektra fand ich in der gesamten Staffel komplett belanglos. Ich hatte auch schon wieder vergessen, was genau es mit Black Sky auf sich hatte und dass es in Defenders nicht noch mal erklärt wurde für Zuschauer, bei denen Daredevil zu lange her war oder die es gar nicht gesehen haben, spricht doch auch Bände. Also ich meine, was Black Sky zu Black Sky macht. Ich habe da die ganze Zeit auch auf eine Offenbarung gewartet, wenn vielleicht Iron Fist mal den Begriff Black Sky hört und vielleicht irgendeinen Mythos dazu sagen kann, aber soweit ich aufgepasst habe ist Black Sky niemals gefallen, wenn Iron Fist im Raum war.
Ich würde gerne eine Serie zu Karen Page sehen, aber das kann sein, dass ich die Schauspielerin seit True Blood einfach mag :P. Als nächstes kommt ja wohl Punisher, auch gut.
Obwohl mir alle Einzelserien insgesamt doch gefallen haben - Iron Fist am wenigsten, Jessica Jones am meisten - war ich von Defenders insgesamt enttäuscht.
Mich störten da vor allem ein paar Dinge an der Gesamtkonzeption:
Ich würde gerne eine Serie zu Karen Page sehen, aber das kann sein, dass ich die Schauspielerin seit True Blood einfach mag :P. Als nächstes kommt ja wohl Punisher, auch gut.
Ich schließe mich diesem Urteil 100% in allen Details an.
Nur Elektra fand ich schon gut. Also zumindest bis zur letzten Folge. Allein in der Wohnung rumsteigen und sich mit Schuhen schlafen legen, da ist genau die Art von Superheldenzeug, das ich mag. Ernsthaft.
War OK. Die Handlung ist nicht immer logisch, schreitet dafür aber zügig voran (im Gegensatz zu Daredevil Season 2 oder Luke Cage, wo die Staffeln fast ausschließlich aus "filler" bestehen).
Elodie Yung ist immer noch eine furchtbare Schauspielerin, welche ihren Text hölzern runterrattert, aber wenigstens
warten sie bis Folge 7, bevor sie ihr größere Dialogpassagen geben.