Da es sehr Mission zentriert ist und Mann ihn Militärisch Ränge und Strukturen einbettet istWarum sollte das nicht gehen, wenn der Sl nicht mauert?
Generell alle Systeme, die nicht Werkzeuge wie Zufallstabellen u.ä. bereitstellen, um die Sandbox mit Inhalt zu befüllen und blinde Flecken in der Vorbereitung abzufangen.
Generell alle Systeme, die nicht Werkzeuge wie Zufallstabellen u.ä. bereitstellen, um die Sandbox mit Inhalt zu befüllen und blinde Flecken in der Vorbereitung abzufangen.Nein, andersrum wird ein Schuh draus. Es geht um Systeme, deren Werkzeuge auf bestimmte Dramaturgien und Verläufe abgestimmt sind. Beispiel Fiasco. Da gibt es eine Anzahl Würfel, wenn die durch sind, hat die Geschichte zu enden. Da kann ich nicht einfach Blumen pflücken gehen, da muss ich an der Geschichte dran bleiben.
Also fast alles, was nach 1988 erschienen ist? Nee.Ich würde nicht sagen, dass Systeme ohne diese Werkzeuge ungeeignet sind. Aber besagte Werkzeuge helfen natürlich. Wenn ich sowas wie die komplette Dosis Classic/MegaTraveller einschließlich habe, die mir einen Planeten mit allen physischen Daten, Regierung, Gesellschaft etc. etc. auf Kommando ausspuckt, ist das äußerst hilfreich.
Wirklich untaugliche Spiele findet man v.a. unter Storygames.Dann scheint ihr nicht mit Agenten des Throns zu spielen. Allgemein allerdings sind alle Warhammer 40000 Welten recht frei beschrieben und nur wenig Metaplot (wie zum Beispiel die Chaos Kommandant Kampagne noch vor Only War spielen) so Spieler und Leiter die Story nahezu so ablaufen lassen können wie man möchte. Allgemein allerdings ist Sandbox Fokus der Reihe bei Freihändler und Schwarzer Kreuzzug. Am wenigsten Sandbox der Reihe ist allerdings Only War, allerdings wird das wohl kaum deswegen gespielt werden.
Spiele, die für Sandbox-Spiel unter Handycaps leiden, sind solche, die bestimmte Erzählstrukturen forcieren (ohne dass es einen fixen Ablaufplan - s.o. - gibt). WFRP3 (Aufladezeiten, Szenen, Akte) fällt mir da ein. Schattenjäger als reine Sandbox-Kampagne wird wohl wegen der Abhängigkeit der SC von "ihrem" Inquisitor eher nicht konsequent umsetzbar sein. (Allgemeiner: Wenn SC per Definition in einer Kommando-Kette nicht oben stehen.)
Generell alle Systeme, die nicht Werkzeuge wie Zufallstabellen u.ä. bereitstellen, um die Sandbox mit Inhalt zu befüllen und blinde Flecken in der Vorbereitung abzufangen.
Während der Vorbereitungen ist es oft auch viel sinnvoller, ohne Zufallstabellen zu arbeiten. Zufallstabellen sind nun mal generisch.
Sehe ich anders: Wenn man bei der Vorbereitung generische Zufallstabellen benutzt, hat man Zeit sich Gedanken über "unpassende" Ergebnisse zu machen und die vielleicht doch irgendwie zu kontextualisieren. Die Tabellen die man dann tatsächlich in der Spielsitzung einsetzt (falls man während der Spielsitzung Tabellen einsetzt), sollten dann aber schon etwas besser auf die Spielwelt abgestimmt sein.Das sehe ich auch so, wobei ich sagen muß, dass ich es falsch finde, sich sklavisch an die Tabellenresultate zu halten.
Meiner Erfahrung nach werden Zufallstabellen während des laufenden Spiels ohnehin eher assoziativ benutzt. Man hält sich nicht sklavisch an die Einträge, sondern benutzt sie als "Stichwortgeber", um sich neue Ideen zu holen - im wesentlichen funktionieren diese Tabellen also genauso wie die Idee!- oder Arkana-Karten aus Erzählspielen. ;)Kenne ich ehrlich gesagt anders. Gerade während des Spiels akzeptiere ich das Ergebnis, wie es ist - ob ich auf eine schlechte Eigenschaft eins NPC gewürfelt habe, das Wetter für den nächsten Tag oder welche Klassen als Mietling in der kommenden Woche angeheuert werden können. Ich benutze die Tabellen aber auch gerade dann, wenn ich Verantwortung abtreten möchte. Aber wenn ich schlechtes Wetter auswürfle, gibt es schlechtes Wetter und keinen NPC, der davon redet, wie er mal in schlechtes Wetter geraten ist. (Ich habe bewusst kein Random Encounter aufgeführt, weil ich auf Random Encounter tasächlich am seltensten würfle, wenn überhaupt.)
Karten als Ideengeber wären aber interessant. So etwas könnte man machen, um ein ins Stocken kommendes Spiel in Gang zu bringen. Aber wie würden solche Karten aussehen? Hast du da ein Beispiel, wo es solche Karten gibt? Da müssten ja Dinge nebeneinander gestellt sein, die man sonst nur über ganz verschiedene Tabellen bekäme.
Kenne ich ehrlich gesagt anders. Gerade während des Spiels akzeptiere ich das Ergebnis, wie es ist - ob ich auf eine schlechte Eigenschaft eins NPC gewürfelt habe, das Wetter für den nächsten Tag oder welche Klassen als Mietling in der kommenden Woche angeheuert werden können. Ich benutze die Tabellen aber auch gerade dann, wenn ich Verantwortung abtreten möchte. Aber wenn ich schlechtes Wetter auswürfle, gibt es schlechtes Wetter und keinen NPC, der davon redet, wie er mal in schlechtes Wetter geraten ist. (Ich habe bewusst kein Random Encounter aufgeführt, weil ich auf Random Encounter tasächlich am seltensten würfle, wenn überhaupt.)
Ich benutze auch regelmäßig ad-hoc-Tabellen. Wenn ich mehrere Ereignisse, NPC-Reaktione usw. für plausibel halte, dann bestimme ich schnell Zahlen auf einem W6 und würfle darauf und halte mich auch daran. (Es gibt bei mir kein "was gibt die bessere Story".) (Das ist bei mir auch eher dann das, was bei anderen die Random Encounter Tabelle macht, z.B. wenn ich würfle ob die Nachtruhe gestört wird.)Das wäre mir zuviel Aufwand - und wirklich fairer wird das Spiel dadurch auch nicht. Wenn ich mehrere plausible Ergebnisse habe, dann suche ich mir normalerweise eines davon aus, und würfele ggflls. ob es eintritt (ansonsten bleibt halt erstmal der Status Quo erhalten).
Und wenn ein Roter Drache aus der Tabelle purzelt, und die Umgebung in der die SC sich befinden dass einfach nicht hergibt, dann ist es imo besser diesen auf Entfernung sichtbar zu machen, ein Gerücht über diesen zu streuen, oder die Spieler dessen (aufgegebenen und geplünderten) Hort finden zu lassen. Auch kann man einem Dungeon auf diese Weise mehr Profil verleihen: wenn bisher alles im Dungeon auf echsische/drachische Einflüsse hingedeutet hat, und ich dann "Goblins" als Zufallsbegegnung auswürfele, dann habe ich absolut keine Skrupel, diese durch "Kobolde" zu ersetzen. Für das Spiel ist das egal (es sind beides kleine, wuselige Monster), aber durch die Änderung bekommt das Spiel deutlich mehr Flair.
Zufallstabellen sollen doch Arbeit abnehmen, oder? Wenn ich für jedes Dreckdungeon und jeden beschissenen Landstrich in meiner Welt eine eigene Tabelle mache (statt eine generelle Tabelle für "Hügelland" oder "Unterirdisch"), dann kann ich es auch gleich sein lassen.
Zufallstabellen sollen doch Arbeit abnehmen, oder? Wenn ich für jedes Dreckdungeon und jeden beschissenen Landstrich in meiner Welt eine eigene Tabelle mache (statt eine generelle Tabelle für "Hügelland" oder "Unterirdisch"), und mir dann auch noch Begründungen für Sachen aus den Fingern saugen muss, die im Spiel passieren könnten (und in 90% der Fälle gar nicht relevant sind, weil der entsprechende Eintrag nicht erwürfelt wird), dann kann ich es auch gleich sein lassen.
Edit: Für den typischen "Klein-Dungeon" würde ich auch keine Zufalls-Tabelle auspacken sondern en détail modellieren.
Diese Punkte sind nicht wirklich unterschiedlich. Wenn man ein ordentliches Weltmodell hat, dann braucht man keine Zufallstabelle. Da würfelt man wirklich nur drauf, wenn man absolut keine Idee hat, was sich in diesem Teil der Welt befinden könnte.
In dem Thread wäre ich aber auch falsch, weil es um die Sandbox geht, nicht um Zufallstabellen als Weltmodellierung. Und darum, dass diese für eine Sandbox nicht zwingend notwendig sind (über Alternativen schreibst du ja im OP des anderen Threads selber). Werde mal schauen, ob es in einen anderen Sandbox-Thread reinpasst, oder ob ich doch noch einen neuen aufmachen muss.