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Pen & Paper - Spielsysteme => Star Wars => Thema gestartet von: Anderster am 15.09.2016 | 05:20

Titel: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Anderster am 15.09.2016 | 05:20
Ich nehme bald an einer SW Am Rande des Imperiums Runde Teil und habe mich über die Würfel gewundert. Ich habe es immer gern, wenn jeder Spieler seine eigenen Würfel hat. Aber leider sind die Würfel sehr teuer.
Wie macht ihr das bei euren Runden? Hat jeder sein eigenes Würfel der oder habt ihr andere Methoden, um das Würfeln zu vereinfachen?
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Nebula am 15.09.2016 | 06:27
Die Irren kaufen sich gleich ein Set, sparsame legen in 2er Grüppchen zusammen.

Anders gehts leider nicht
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: KhornedBeef am 15.09.2016 | 06:28
Setzt euch halt nicht soweit auseinander, dass ihr die Würfel nicht weitergeben könnt ;) Die Würfe sind ja oft interpretationsbedürftig, dann ist Zeit genug.
15 pro Set sind schon steil. Wenn du geschickt bist, kannst du Blankowürfelsets und selbstgedruckte Labels benutzen, dann kommst du vielleicht auf 60-70 Cent statt 1,10 oder so pro Würfel. Habe ich aber nicht getestet.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Chiungalla am 15.09.2016 | 06:58
Die Einsteigerspiele sind ein guter Weg für ein bisschen mehr Geld sehr viel Mehrwert zu bekommen.
Ich hab die ersten drei Grundspiele, weil ich sie haben wollte, und ein weiteres Set so gekauft (bevor das zweite Einsteigerset rauskam).

Ansonsten reicht ein Set für alle. Reduziert in Kampfsituationen ein wenig die Spielgeschwindigkeit, aber sonst ist es meistens egal. Und ich denke gerade bei unerfahrenen Spielern macht es auch keinen so großen Unterschied.

Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, dass man tatsächlich die Umrechnungstabelle verwendet. Dafür würde ich sie aber auf DIN-A4 vergrößert ausdrucken. Dann kann man die Würfel in die entsprechenden Felder legen und bekommt einen schnell(er)en Überblick darüber was man tatsächlich gewürfelt hat.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Nebula am 15.09.2016 | 07:42
Das schlimme ist, dass sehr viel vom flair verloren geht, wenn normale Würfel benutzt.

Ist wie fate mit normalen w6 :(
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Deep_Flow am 15.09.2016 | 07:54
In unserer Kampagne 25+ Sitzungen kommen wir mit 4 Sets am Tisch langsam an die Grenze. Wenn man die Würfel rumreicht reichen wahrscheinlich 2-3 Sets. Wir sind lange mit den 4 Sets komfortabel ausgekommen. Es werden eher die Würfelbecher zu klein.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Chiungalla am 15.09.2016 | 10:24
Würfelbecher sind eh nichts für wahre Rollenspieler (TM).  8)
Einmal vernünftig würfeln üben!
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Deep_Flow am 17.09.2016 | 08:40
Wer noch nie Cola in seinen Würfelbecher geschüttet hat kann da doch gar nicht mitreden...  ;)
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: tartex am 17.09.2016 | 08:44
Wer noch nie Cola in seinen Würfelbecher geschüttet hat kann da doch gar nicht mitreden...  ;)

Hatte auch schon einen Spieler, der seinen Mund als Würfelbecher benutzte...

Also stilvoll die passenden Würfel auf den Tisch gespuckt...  :gasmaskerly:
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Grummelstein am 17.09.2016 | 14:52
Wer noch nie Cola in seinen Würfelbecher geschüttet hat kann da doch gar nicht mitreden...  ;)
;D Ist mir auch schon passiert!
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Chiungalla am 17.09.2016 | 16:02
Ich hab das bisher fünf mal dabei sitzend erlebt.  ~;D
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Greifenklaue am 18.09.2016 | 09:12
In unserer Runde hat jeder eigene Würfel, gut, wir spielen auch schon ein Jahr nahezu wöchentlich.

Die Einsteigersets sind in der Tat eine gute Möglichkeit an Würfel zu kommen.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Anderster am 20.09.2016 | 05:38
Wir haben die erste Runde hinter uns gebracht und SW als Rollenspiel hat uns super gefallen. Die Würfelproblematik haben wir gelöst indem ausschließlich der SL verdeckt gewürfelt hat. Das hat sehr gut funktioniert hat aber auch einige Nachteil.

Vorteile (SL würfelt ausschließlich und verdeckt):
- Es wird nur ein Würfelset benötigt
- Sehr zügige Aktionen/Würfe
- Der Spielleiter kann das berühmt berüchtigte Würfeldrehen anwenden

Nachteile (SL würfelt ausschließlich und verdeckt):
- Die Spieler bekommen kein Gefühl dafür wie die Würfel sich verhalten und verstehen das SW-Würfelsystem nicht.
- Der Spielleiter kann das berühmt berüchtigte Würfeldrehen anwenden.


Mein Fazit: Den SL würfeln zu lassen war OK, aber verdecktes Würfeln war zu intransparent für ein so neuartiges und exotisches Würfelsystem wie bei SW.

Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: grannus am 20.09.2016 | 07:45
Abgesehen davon läuft das durch den SL verdeckte Würfeln absolut gegen die Intention des Würfelmechanismus in diesem System. Wo bleibt da die Interpretation durch die GESAMTE Gruppe? Die Spieler entscheiden ja über ihre eigenen positiven Symbole während der SL "nur" die negativen Symbole nutzen kann (geht auch anders).

Wenn man den Spielern die Möglichkeit des "Erzählen anhand der Würfel" nimmt, raubt man ihnen einen wichtigen Aspelt dieses Systems.  :q
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: sir_paul am 20.09.2016 | 07:56
In unserer Gruppe hatten wir am Anfang nur zwei Sets und das war super.

Der Würfelpool wurde gemeinschaftlich erschaffen, Die Spieler haben ihre Fertigkeitenwürfel rausgesucht, der Spielleiter hat mit Begründung blaue und schwarze Würfel dazu gepackt, eventuell gab es noch weitere auf Anregung der Spieler und dann wurde gewürfelt. Alle waren am Prozess beteiligt und hatten eine Menge Spaß :)

Das anschließende Interpretieren des Ergebnisses wurde auch zusammen gemacht!

Leider muss ich sagen, das nach einigen Sitzungen sich Routine eingeschlichen und die anfängliche Euphorie verdrängt hat...
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Greifenklaue am 21.09.2016 | 12:46
Leider muss ich sagen, das nach einigen Sitzungen sich Routine eingeschlichen und die anfängliche Euphorie verdrängt hat...
Ohh, schade. Bei uns in der Gruppe war SaWo z.B. schneller erschöpft, wobei wir bei SW die SL wechseln beim demnächst dreizehnten Abenteuer, sprich: Ich denke, das liegt bei uns auch an der Rotation, dass ich es immer noch als sehr abwechslungsreich empfinde.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Chiungalla am 21.09.2016 | 12:54
Leider muss ich sagen, das nach einigen Sitzungen sich Routine eingeschlichen und die anfängliche Euphorie verdrängt hat...

Das kann ich teilweise nachvollziehen. Ich beobachte bei uns glaube ich auch ein ähnlichen Phänomen. Trotzdem empfinde ich es nicht als so negativ, weil ich von vorne herein davon ausgegangen bin, dass das passieren würde. Jeder Enttäuschung geht eine Täuschung vorraus.

Heute ist die Anwendung für uns auch meistens einfach nur Routine und Mechanik... aber manchmal in bestimmten Szenen rockt es dann halt doch wieder wie beim ersten mal.
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: sir_paul am 21.09.2016 | 13:25
Wir haben es auch noch ne ganze Zeit gespielt. Insgesamt wohl so 2 Jahre. Hat ja auch weiterhin noch ausreichend Spaß gemacht!
Titel: Re: Eine Frage des Würfelns
Beitrag von: Chron Wytho am 18.11.2016 | 15:35
Bei uns (ca. 2 Jahre) haben sich unterschiedliche Geschmäcker herauskristallisiert.

Die (einzige) Spielerin unserer Runde ist größte Verfechterin der realen Würfel, weshalb sie vom Rest der Gruppe zum Geburtstag ein eigenes Set geschenkt bekommen hat.
Ich selbst nutze auch gerne Würfel, hatte mir auch das Einsteigerset zugelegt, weshalb wir nun einen beachtlichen Gesamtpool haben.

Zudem gibt es bei uns zwei Spieler, die die Würfel- App von Fantasy Flight Games für Android benutzen - die wurde einmal von einem Spieler mit durch die Google Umfrage App erhaltenem Googleplay Guthaben gekauft und ist mit einem App- Backup- Programm "irgendwie" auf das Tablet seines Kollegen geraten... Ich kann mir nicht erklären, wie das passieren konnte...  ::)

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat mein Querolant der Gruppe die App per Miracast auf meinen Fernseher gestreamt, weshalb da jetzt in meinem Rücken ein Würfeln auf Kinoleinwand stattfindet, was ich wiederum ziemlich cool finde...

Entgegen meiner ersten Befürchtungen, tun diese Spiränzchen dem Spielspass keinen Abbruch und lassen dazu im Gegenteil auch keine Langeweile beim Würfeln aufkommen.
Ich finde, im Gegensatz zu anderen Spielen, lässt die Poolinterpretation immer wieder neue Möglichkeiten offen, was eigentlich keine Eintönigkeit aufkommen lassen sollte.
Problem dabei ist, dass zunächst einmal durch den Spielleiter eine Routine in den zahlreichen Möglichkeiten der Interpretation erarbeitet werden muss. Ich kratze nach 2 Jahren Spielleitern gerade so an der Oberfläche, obwohl ich nach 3 Spielsitzungen mit dem Regelwerk und Meisterset dachte, ich hätte es begriffen... wie hat ein weiser alter Mann noch gesagt? - "Ich weiß, dass ich nichts weiß."
In diesem Sinne...  :dftt:

Chron