Autor Thema: [BEYOND NOW] Living Rules  (Gelesen 825 mal)

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Offline Vanakalion

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[BEYOND NOW] Living Rules
« am: 26.12.2020 | 14:48 »
Während sich das Thema "Neue Wege" primär um das Gesamtkonzept der SOG-Spielereihe kümmert, soll dieses Thema explizit dem Einstieg ins Universalrollenspiel BEYOND NOW dienlich sein. Für alle neugierigen Interessenten und die, die sich schon die Finger blutig getippt haben, um endlich Einblicke ins System zu erhaschen, stelle ich hier die Living Rules in mundgerechten Häppchen vor.

Anm.: Unter "Living Rules" versteht man nicht finalisierte Veröffentlichungen, die unter Beihilfe Dritter finalen Status erlangen sollen. Diese sind üblicherweise frei von Satzlayouts und Illustrationen.
Power Gamer: 54% · Butt-Kicker: 25% · Tactician: 88% · Specialist: 50% · Method Actor: 79% · Storyteller: 79% · Casual Gamer: 46%

Robin Laws Klassifikation ist Gegenstand der Kritik und kann somit nicht repräsentativ sein. Aussagefähiger ist Ron Edwards Big Model.

Offline Vanakalion

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Re: [BEYOND NOW] Living Rules
« Antwort #1 am: 26.12.2020 | 14:50 »
Info zur Vorgeschichte, Cover und Klappentext:https://www.rpg-foren.com/threads/hat-habe-n-das-perfekte-rollenspiel.29475/

Das erste Häppchen beschäftigt sich mit Grundlagen

EINLEITUNG:
BEYOND NOW richtet sich primär an Interessenten, die CET-basierte Systeme aufgrund ihres morbiden Charms ablehnen und einer realitätsnahen und dennoch spielbaren Simulation mehr abgewinnen können. Man kann, wenn man die Alternativregeln bevorzugt verwendet von einem taktischen Rollenspiel reden, das eher einem Brettspiel ähnelt. Analogbeispiele aus der PC-Spielewelt sind X-Com, Fallout, Wasteland, Desperados, Shadow Tactics, Gears Tactics, uä. Avalon Hill's Gunslinger ist zweifelsfrei Hauptinitiator dieser Bewegung.

BEGRIFFSDEFINITIONEN:
BEYOND NOW verwendet ausschließlich etymologisch richtige, keine schwammigen Begriffe, die irreführend sind und sich fälschlicherweise aufgrund Unwissenheit (wohl eher Bequemlichkeit) zum Standard etabliert haben.
Prominentestes Beispiel:
Charakter ist nicht das Individuum, das im fiktiven Erlebnisraum agiert, sondern die Ansammlung von Wesenszügen, die Teil der Rollenbeschreibung eines Akteurs sind. Analog dazu gibt es keine Charakterbögen, sondern Rollenbeschreibungsformulare oder kurz Rollenprofile.

WÜRFEL:
BEYOND NOW beschränkt sich auf W100 und W66. Alle Würfel müssen verschiedenfarbig sein und werden immer simultan geworfen.

ROLLENPROFIL:
Das Rollenprofil eines Akteurs entsteht in zwei aufeinanderfolgenden Prozessen. Der erste Prozess erstellt das statistische Profil, der zweite Prozess den chronologischen Lebenslauf.
Das statistische Profil kann in zwei Modi (realitätsnah oder heroisch) erstellt werden und obliegt den Konventionen der Spielerschaft. Der Unterschied besteht einzig darin, daß im heroischen Modus die Wertskala leicht angehoben ist, was zu überdurchschnittlichen Akteuren führt.
Die physische Basis eines Sophonten (Individuum von "Sentient Beings") wird durch den Somatotypen beschrieben, der sich aus einem dreistelligen Code (Endomorphie/Mesomorphie/Ektomorphie) zusammensetzt. Ober- und Untergrenzen der Wertigkeit werden durch Spezies/Geschlecht bestimmt. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung wird einer Tabelle entnommen (der Somatotyp wird also erwürfelt). Fast alle anderen physische Eigenschaften leiten sich weitgehend hiervon ab.
Die kognitive Basis eines Sophonten wird durch die Aufnahmefähigkeit beschrieben, was die Differenzierung Praktiker/Theoretiker erlaubt. Manchen Individuen fällt es eben leichter/schwerer als anderen, sich theoretische Kenntnisse (Wissen) anzueignen. Da die wissenschaftlichen Zusammenhänge kognitiver Eigenschaften weitgehend noch Gegenstand der Hirnforschung sind, bleiben alle anderen kognitiven Eigenschaften aktuell autark (werden also separat erwürfelt).


[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 29.12.2020 | 11:42 von Vanakalion »
Power Gamer: 54% · Butt-Kicker: 25% · Tactician: 88% · Specialist: 50% · Method Actor: 79% · Storyteller: 79% · Casual Gamer: 46%

Robin Laws Klassifikation ist Gegenstand der Kritik und kann somit nicht repräsentativ sein. Aussagefähiger ist Ron Edwards Big Model.