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Zeitungsberichte als Abenteuerinspiration...

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Gast:
Wie kennen sie alle, diese Berichte in den Tagesblättern, bei denen man teilweise nur noch den Kopf schütteln kann und sich zu fragen beginnt was die wirkliche Ursache gewesen sein mag...

Berichte ala...

Ehedrama - Vater ersticht seine Frau und 2 Kinder
Der gleiche Bauernhof innerhalb von 5 Jahren 3 mal abgebrannt
Die Story um den Kannibalen der sein Opfer im Internet gefunden hat

Vielleicht waren die Ursachen eher übernatürlichen Ursprunges?

::)

Sowas könnte man hier mal sammeln ::)

z.B. den hier:


USA: Massenschlägerei beim Kindereishockeyspiel

Bei einem Eishockeyspiel zwischen zwei Kindermannschaften aus New Jersey kam es am Samstag unter den Zuschauern, welche zum größten Teil aus den Eltern der neun- bis zehnjährigen Kindern bestanden, zu einer Massenschlägerei.   
'Es war einfach nur verrückt. Kinder waren am schreien', so ein Augenzeuge. Zu dem Streit war es kurz nach dem Spiel gekommen, als eine Mutter den Schiedsrichter angebrüllt hatte. Daraufhin fing ihr Ehemann an, sich mit den Kontrahenten zu schlagen.   
Insgesamt waren 20 Personen an der Massenschlägerei beteiligt. Es gab acht Festnahmen und ein Mann wurde mit einer verletzten Schulter in ein Krankenhaus eingeliefert.

WAS war der wirkliche Grund das diese ansonsten eher braven Bürger plötzlich ausflippten? ::)

-ein Dämon?
-ein Stadtgeist?
-Drogen, in den Hotdogs z.b. die von einem als Hotdog-Verkäufer kostumierten Teufel verkauft wurden?
-eine Manifestation einer negativen Entität die von den Leuten Besitz ergriffen hatte?

Rauthorim:
Ich habe letztens für Vampire folgenden Zeitungsartikel verwendet...





    Badische Zeitung vom Samstag, 21. Februar 2004     

Selbstmordserie beunruhigt Menschen in Belfast
13 Jugendliche nahmen sich binnen sechs Wochen das Leben / Zorn gegen extremistisch-katholische Untergrundkämpfer

BELFAST (AFP). Beinahe ist es schon ein Alltagsgeräusch, das Trauergeläut der katholischen Heiligkreuz-Kirche in Ardoyne: In dem ärmlichen Katholikenviertel in der nordirischen Hauptstadt Belfast haben sich in den vergangenen sechs Wochen 13 Jugendliche das Leben genommen. Am Samstag war es der 18-jährige Bernard Cairns. Er hängte sich an einem Baugerüst der Heiligkreuz-Kirche auf, nachdem er seinen Freund Anthony O'Neill zu Grabe geleitet hatte. Anthony hatte sich in der Woche zuvor umgebracht, genauso wie Bernards Freund Philip McTaggert im vorigen Jahr.

"Sie haben ihrem Leben ein Ende gesetzt, weil sie keinen Ausweg aus einer untragbaren Situation sahen", versuchte der Einwohner Brendan McGee bei der Trauerfeier das Unbegreifliche zu erklären. Nirgendwo in Großbritannien ist die Selbstmordrate so hoch wie in der armen katholischen Enklave, wo arbeitslose Jugendliche die Zeit totschlagen, wo der Missbrauch von Drogen und Alkohol floriert und extremistisch-katholische Untergrundkämpfer die Jugendlichen schikanieren, die doch eigentlich von dem politischen Schlamassel in Nordirland gar nichts wissen wollen.

Mit dem gewohnten Freund-Feind-Schema in Nordirland lässt sich die Selbstmordserie nicht erklären. Zwar gab es in Ardoyne immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen mit Bewohnern der umliegenden protestantischen Viertel. Doch diesmal sitzen die Katholiken auf der Anklagebank. Anhänger der radikalen Splittergruppe "Armee der nationalen irischen Befreiung" (INLA) versuchen, das Viertel unter ihre Kontrolle zu zwingen und drangsalieren Jugendliche. Der Priester der Heiligkreuz-Kirche, Aidan Troy, richtete einen verzweifelten Appell an die INLA: "Im Lichte dieser Todesfälle muss die INLA alle ihre Drohungen zurücknehmen, besonders diejenigen, die so schwer auf den jungen Leuten hier lasten."

Bernard Cairns hatte vor seinem frühen Tod gelernt, was es bedeutet, sich mit der INLA anzulegen. Vor zwei Jahren soll er einen Führer der Extremisten beleidigt haben und wurde dafür mit etwas bestraft, was die Leute im Viertel als "Kneecapping" bezeichnen: Gewalttäter feuerten ihm in jedes Knie eine Kugel. "An jenem Tag fing er an zu glauben, dass die ganze Welt hinter ihm her ist", sagt sein Onkel Brendan Bradley.

critikus:
Na, wie wäre denn das hier:

Berliner Morgenpost vom 4.4.04

Spukt es an Bord der ISS?

Beide Astronauten berichten zum wiederholten Mal über rätselhafte Geräusche

Moskau/New York - Rätselhafte Geräusche haben die beiden Astronauten an der Bord der Internationalen Raumstation (ISS) erneut beunruhigt. Es habe wie die "Schläge eines Trommlers" geklungen, berichtete der russische Kosmonaut Alexander Kaleri der US-Raumfahrtbehörde NASA. Alle Bordsysteme arbeiteten aber einwandfrei, funkte Kaleri zur Erde.
Bereits im vergangenen November hatten Kaleri und sein US-Kollege Michael Foale ein undefinierbares metallisches Knacken - "wie das Zerdrücken einer Aludose" - an Bord gehört. Erste Befürchtungen, die ISS könnte mit einem Stück Weltraummüll zusammengestoßen sein, erwiesen sich damals als falsch.

Der Aufenthalt der achten Langzeitbesatzung seit Oktober 2003 an Bord wird von diversen Problemen begleitet. Ende Dezember bemerkte die Crew einen schleichenden Druckverlust auf der Station. Nach tagelanger Suche wurde ein Riss in einem Schlauch der Kondenswasserableitung an einem Fenster des US-Moduls Destiny entdeckt. Ende Februar mussten die beiden Astronauten einen Weltraumeinsatz außerhalb der Station vorzeitig beenden, weil ein Kühlelement in Kaleris Raumanzug nicht richtig funktionierte. Dem Russen war es so heiß geworden, dass sich Kondenswasser in seinem Helm sammelte. Kaleri und Foale sollen Ende April von der neunten Langzeitbesatzung auf der ISS abgelöst werden.

dpa

Einfach toll.

Japan001:
WAZ 1.9.2004

Pitbull beißt 36-jährige Frau in ihrer Wohnung tot

Bremen (dpa) - Ein Pitbull hat in Bremen eine 36-jährige Frau in ihrer Wohnung tot gebissen. Wahrscheinlich handelt es sich um die Halterin des Tieres, sagte ein Polizeisprecher. Sie sei offenbar an Bisswunden im Halsbereich gestorben. Ein Spezialkommando der Polizei erschoss das 8-jährige Tier im Garten, der zu der Wohnung gehört. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.
01.09.2004   dpa

bestimmt hat jemand den Pitbull verzaubert oder war es gar ein gestaltwandler oder geist der Wauzi böse gemahct hat. oder hat sich gar nen Inselktengeist in Wauzi breit gemacht. Cobra übernehmen sie.

Rauthorim:
Krass :o daraus kann man aber sicher auch für ein Abenteuer einiges machen.


SUPERBAKTERIEN

Keim lässt Menschen lebendig verfaulen

Eine unheimliche fleischfressende Krankheit breitet sich in den USA aus. Völlig gesunde, junge Menschen verfaulen am lebendigen Leib. Schuld ist ein Antibiotika-resistenter Superkeim, der früher nur in Krankenhäusern auftrat, mittlerweile aber den Weg in die Bevölkerung gefunden hat.

Es beginnt ganz harmlos mit Halsschmerzen und Abgeschlagenheit. Doch dann kann alles sehr schnell gehen: Innerhalb weniger Tage schwillt die Haut an den betroffenen Stellen an, wird heiß und wirft Blasen. Irgendwann wechselt die Farbe von rot zu schwarz - die Betroffenen fangen an zu faulen. Jeder fünfte Patient stirbt. Auch die Behandlung der sogenannten nekrotisierenden Fasziitis klingt wenig verlockend: Das infizierte Fleisch muss vollständig herausgeschnitten werden. Manchmal werden auch ganze Gliedmaßen entfernt.

Bislang war die furchterregende Krankheit selten, sie trat vor allem in Krankenhäusern auf. Doch amerikanische Ärzte sind besorgt, denn die Zahl der Fälle hat in den letzten Jahren zugenommen. Allein in den Jahren 2003 und 2004 wurden in einem kalifornischen Zentrum 14 Patienten mit der fleischfressenden Krankheit gemeldet, berichtet das "New England Journal of Medicine".

Das erschreckende dabei war aber nicht die Krankheit selbst, sondern ihr Auslöser: Während normalerweise eine Infektion mit Streptokokken-Bakterien zu der Erkrankung führt, waren in diesen Fällen Staphylokokken für das langsame Verfaulen verantwortlich. Noch dazu handelte es sich um einen Bakterienstamm, gegen den das Antibiotikum Methicillin nicht wirkt: der sogenannte Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA).

Die Keime breiten sich immer weiter aus

Staphylokokken sind kugelförmige Bakterien, die in der Nase und auf der Haut von Menschen vorkommen. Dort sind sie ungefährlich. Gelangen sie allerdings über offene Wunden ins Blut, kann eine Blutvergiftung auftreten, gegen die nur Antibiotika helfen. Einige Stämme des Erregers haben aber eine Resistenz gegen einzelne Antibiotika entwickelt.

Bislang waren diese "Superbakterien" vor allem in Krankenhäusern aufgetreten. Doch keiner der kalifornischen Patienten hatte sich in der Nähe einer Klinik aufgehalten oder war vor kurzem von dort entlassen worden. Die MRSA haben ihren Weg in die Bevölkerung gefunden und breiten sich immer weiter aus. Erst kürzlich hatten Wissenschaftler der Vanderbilt University in Nashville von 500 gesunden Kindern Nasenabstriche genommen und bei 9,7 Prozent von ihnen MRSA festgestellt. Bei einer Untersuchung vor drei Jahren hatte nur ein Prozent der Kinder die Bakterien in der Nase.

Anstieg resistenter Keime auch in Deutschland

Die resistenten Bakterien, die in der Bevölkerung im Umlauf sind, scheinen sich von den bisherigen "Superbugs" zu unterscheiden. "Wenn man sich die Geschichte der Ausbrüche anschaut wird klar, dass sich die Biologie der MRSA verändert hat", sagt Scott Fridkin von den Centres for Disease Control and Prevention gegenüber der BBC. Die MRSA-Bakterien in der Bevölkerung, die sogenannten Community-MRSA, hätten sich unabhängig von denen in Krankenhäusern entwickelt und gehörten einem neuen Stamm an.

Auch in Deutschland befürchten Experten, dass sich resistente Keime in der Bevölkerung ausbreiten. "Bisher sind nur einzelne Fälle von CMRSA aufgetreten, aber es gibt einen Anstieg", sagt Wolfgang Witte vom Berliner Robert Koch Institut (RKI) gegenüber SPIEGEL ONLINE. Gemeinsam mit der Uniklinik Heidelberg ermittelt das RKI zurzeit, wie weit MRSA in der Bevölkerung verbreitet ist. In den Jahren 2003 und 2004 waren drei der von ihnen untersuchten 250 Personen mit methicillin-resistenten Staphylokokken infiziert. Ein Fall, in dem die Keime eine nekrotisierende Fasziitis - die fleischfressende Krankheit - ausgelöst haben, ist Witte aus Deutschland nicht bekannt.

Kristina Patschull

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,351293,00.html 15.04.05

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