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[Fate-Adaption] Das Schicksal der Nibelungen

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Lichtbringer:
oder: das Nibelungen-Fate


Hallo Leute,

ich arbeite gerade daran, die typischen deutschen Sagen (z. B. Nibelungenlied) auf Fate zu adaptieren. Da "Der Herr der Ringe" auf solchen Mythen aufbaut, könnte man damit sozusagen Urfantasy im mythischen Europa spielen.

Deshalb wollte ich mal fragen, was ihr so für Ideen/Vorstellung dazu hättet.

Bereits herausgearbeitet habe ich folgende Punkte:
1) Wer wichtig ist, ist auch adelig oder zumindest ein Bastard. Große Macht kommt aus hohem Blut.
2) Magie tritt vor allem in Gegenständen auf. Zauberer im Fantasysinne gibt es fast gar nicht. Und wenn doch, sind sie selten Menschen.
3) Sex ist Macht. Mittelalterlich =/= viktorianisch. Sex wird häufig thematisiert. Magische Effekte sind oft an sexuelle Themen (z. B. Jungfräulichkeit) gekoppelt.
4) Christianisierung ist ein relativer Begriff. Auch wenn die Menschen Christen sind, treten die Figuren der alten Religionen (z. B. Zwerge, Trolle oder Elfen) als magische Wesen ohne den göttlichen Kontext dahinter auf. Ihre Gottheiten dagegen fehlen entweder oder sind zu magischen Wesen degradiert (z. B. war der magische Butt in "der Fischer und seine Frau" vermutlich ursprünglich ein Meeresgott).

Was sähet ihr noch gerne in dem Artikel? Findet ihr das überhaupt interessant?

Swafnir:
Ich finds sehr interessant  :d Wie siehst du in dem Kontext dann Brunhild als Walküre?

Waylander:
Die Welt des alten Glaubens ist aber nur existent für Nicht-Christianisierte.

https://www.youtube.com/watch?v=i3p9IeRRPjI

Vasallentum und Lehnstreue sollte auch ein zentrale Rolle spielen.

Lichtbringer:

--- Zitat von: Waylander# am  6.09.2017 | 16:31 ---Vasallentum und Lehnstreue sollte auch ein zentrale Rolle spielen.

--- Ende Zitat ---

Ein sehr wertvoller Vorschlag. Der wird sofort notiert.



--- Zitat von: Waylander# am  6.09.2017 | 16:31 ---Die Welt des alten Glaubens ist aber nur existent für Nicht-Christianisierte.

--- Ende Zitat ---

Aus welcher mittelalterlichen Quelle kommt das jetzt?



--- Zitat von: Swafnir am  6.09.2017 | 15:02 ---Ich finds sehr interessant  :d Wie siehst du in dem Kontext dann Brunhild als Walküre?

--- Ende Zitat ---

Auch hier bin ich verwirrt. Im Niebelungenlied ist Brunhild keine Walküre. Es gibt Überlieferungen, die von einer Walküre namens Brunhild schreiben, aber das war wohl ursprünglich eine andere Figur. Insofern bin ich mir nicht sicher, was du mit der Frage meinst. Geht es darum, wie sehr ich auf Richard Wagner eingehen werde?

Die Antwort darauf lautet: gar nicht. Vor allem deshalb, weil es mir nicht um spezifische Geschichten geht (die wären ja schon erzählt und RSP dreht sich ja darum, neue Geschichten zu entwickeln), sondern darum, wie man dieses epische Gefühl der mittelalterlichen Sage im mytischen Europa abbilden kann.

Wie weit ich auf Details eingehen werde, weiß ich noch nicht. Aber vermutlich nicht zu tief, weil der Text ja nur auf die Seite soll. Wenn es jetzt eine gedruckte Abenteuerwelt würde, wäre das vielleicht etwas anderes. Aber das sollte mich doch eher überraschen, wenn das auf Interesse stieße. Ist ja nicht so, als gäbe es einen Mangel an Fantasywelten im Allgemeinen und für Fate im Speziellen.

Beantwortet das dein Anliegen?

LordBorsti:

--- Zitat von: Lichtbringer am  6.09.2017 | 14:52 ---...
Was sähet ihr noch gerne in dem Artikel? Findet ihr das überhaupt interessant?

--- Ende Zitat ---

Also mich haste jetzt angefixt  :) :d

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