Autor Thema: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O  (Gelesen 5503 mal)

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Offline Lydia

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Hallo!


Ich wollte sehr gerne das Warhammer Fantasy spielen, aber auch Warhammer 40k.

Von 40k gibt es sooooooo Viellee verschiedene Titel, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, was ich mir davon holen sollte.

Es gibt da wie ich sehe, Schwarzer Kreuzzug, Freihändler, Deathwatch, Schattenjäger. Sind das auch alle die 3 Edition?

Bei Fantasy gibt es ja diese Bücher von 2013 die ja eingestellt wurden. (Wieso eigentlich?). Erst gestern bei Ebay wurde ich um 1 Euro überboten und der Typ bekam alle Fantasy Bücher inkl. Würfel für nur 61 EURO!!!!! Ich bin ausgerastet!!

Altansar

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #1 am: 14.10.2017 | 00:46 »
ich schreibe dir  morgen mal was dazu  aber kann verstehen, dass du ausgerastet bist

Offline Turning Wheel

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #2 am: 14.10.2017 | 00:54 »
Tja, Lydia, vielleicht hättest du etwas mehr bieten sollen.
Aber ich würde auf jeden Fall von der 3rd Edition abraten. Abgesehen davon, dass ich sie persönlich ziemlich scheiße und überteuert finde: Kaum einer spielt sie.
Also Finger weg von der 3rd.
Bei der 2nd würde ich dir zusätzlich zum Grundregelwerk noch raten, die Armory und das Reiche der Magie-Buch zu nehmen.

Zu 40K: Die Grundregelbücher sind alle okay. Nimm halt das was dir als Setting am besten gefällt.
Schattenjäger: Agenten, die für die Inquisition unterwegs sind (das war das Einsteigersetting und ist vermutlich das gebräuchlichste)
Schwarzer Kreuzzug: Man spielt hier böse Chaoskultisten - eher speziell, weil nicht jeder den Bösen spielen will.
Freihändler: Handelsbarone, die in ihrem gigantischen Raumschiff unterwegs sind.
Deathwatch: Space Marines! Mehr muss ich nicht sagen.
Dann gibt es noch OnlyWar, das Setting wo du Gardisten der Imperialen Armee spielst. Nur auf Englisch erhältlich.

Offline KhornedBeef

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #3 am: 14.10.2017 | 01:19 »
Man nimmt mir die Worte aus dem Mund..

Ob man die dritte jetzt scheisse findet ist natürlich Geschmackssache, aber da sie a) viele Komponenten, verteilt auf viele Boxen bietet, b) derzeit nicht als PDF zu kaufen ist und c) auch weniger Verbreitung gefunden hat als die heißgeliebte 2te ist die Warnung berechtigt. Als Kleinanzeige bekommst du immer mal wieder eine Core Box für 75 -90 Euro in die Finger, also um den ursprünglichen Verkaufspreis, und wenn du schon eine stabile Gruppe hast die das unbedingt länger spielen will, warum nicht? Das funktioniert, allerdings hast du nicht so viele Charakteroptionen wie z.B. mit ein paar Büchern aus der 2ten (die seit ein paar Wochen wieder auf drivethrurpg zu bekommen ist).

Die Regeln von Schattenjäger basieren übrigens auch auf einer stark angepassten Version der 2ten Fantasy-Edition. Sie wurden dann von Spiellinie zu Spiellinie teils mit neuen Mechaniken versehen (Raumkämpfe, Ordensregeln, Massenkämpfe, schwere Fahrzeuge) und teils verbessert und verschlankt. Es gibt zahlreiche Hausregelsätze, die im Grunde Schattenjäger mit den Kampfregeln von Schwarzer Kreuzzug sind.
Als Grundausstattung kann man für Schattenjäger Grundregelwerk und Buch des Inquisitors empfehlen, letzteres bringt sehr viele neue Charakteroptionen mit, mit etwas mehr Hintergrund zu verschiedenen Arten imperialer Agenten. Danach kommen Erweiterungen, die vor allem bestimmten Klassen mehr Möglichkeiten (und Hintergrund) spendieren, wie bei D&D "Complete xyz". Wer sich gerne mit dem Teufel einlässt, um den Belzebub auszutreiben, ist sowohl als GM als auch als Spieler mit dem Handbuch des Radikalen gut dran. Abgefahrene Hintergründe, finstere Hexerei für Charaktere, tolle Illustrationen.

Edit: Ach ja, das heißt auch, die 40k-Spiellinien sind gerade so ähnlich, dass sie einem vertraut sind, aber nicht genug, um ohne Arbeit kompatibel zu sein. Attribute sind verschieden zu interpretieren, identische Waffen haben verschiedenen Profile, nach Schattenjäger wurde des Psioniksystem komplett ausgetauscht...es ist ein Kreuz.
Guck also was für Kampagnen ihr am ehesten spielt, und schießt euch auf die Linie ein. Ich stecke in den Zusatzbüchern der anderen Reihen (außer SJ) nicht sehr drin. Der Hintergrund ist immer super, die Nützlichkeit verschiedenen.
« Letzte Änderung: 14.10.2017 | 01:28 von KhornedBeef »
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Altansar

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #4 am: 14.10.2017 | 08:47 »
Ich ergänze mal die vorherigen Redner.

Warhammer Fantasy
Es gibt derzeit 3 Editionen und die vierte Edition ist in der Entwicklung, genauso wie ein Age of Sigmar Rollenspiel.
Was kann man dazu sagen. Die erste Edition ist ein Bretthartes Spiel, bietet aber wenig Zusatzmaterial aber hat die bekannteste Kampagne hervorgebracht: Die Enemy Within. Zu der ersten kann ich persönlich wenig sagen, da ich es kaum gespielt habe.
Die 2te Edition ist wohl die beliebteste Edition gewesen. Man wählt eine Rasse (Elfen, Zwerge, Menschen, Halblinge) und eine Karriere (z.B. Bandit) und baut darauf weitere Karrieren (z.b. Söldner) und Erweiterte Karrieren (z.b. Söldnerhauptmann). Die Charaktere werden im Laufe des Spiels recht stark aber sind auch sehr zerbrechlich und gerade am Anfang richtige Nichtskönner, da muss der Spielleiter wissen wie man die Schwierigkeit der Proben richtig einsetzt.
Die zweite Edition wurde leider nie vollständig übersetzt aber viele der wichtigen Bücher gibt es auf Deutsch. Das Problem an der 2ten Edition ist, dass die Bücher alle Vergriffen und einige sehr teuer sind. Gerade an das Grundregelwerk als Druckexemplar ist schon teuer. Man bekommt aber inzwischen alle Bücher als englische PDFs bei Drivethru.
Was sind empfehlenswerte Bücher neben dem Grundbuch: Bestiarium der Alten Welt. Klar gibt es zu Priestern, Magiern, Chaosbruten, Skaven noch zusätzliche Bücher aber ich glaube für den Anfang reichen die vollkommen aus.
Erwähnen würde ich da noch Zweihänder. Welches die Warhammer Fantasy Atmosphäre und Großteil der 2nd Edition Regeln aufgreift und diese weiter entwickelt und mehr ein Grim Fantasy Universalspiel ist. Habe es leider noch nicht gespielt aber die PDF bekommste auch bei Drivethru.
Die 3te Edition ist wohl die Edition, wo sich die Geister trennen. Die Edition zählt zwar als abgeschlossen aber auch eher aus Ermangelung großer Verkaufszahlen. Die Edition benutzt Spezialwürfel und die sind in der Menge, die es braucht, um eine Spielrunde zu versorgen, nicht einfach zu bekommen. Die Regeln sind eben gewöhnungsbedürftig und für mich wirkten die Helden kompetenter. Es hat viele Karten und FFG hat damals ausprobiert wieviel Brettspielmaterial ein RPG vertragen kann. Daher gibt es auch Tokens, Aufsteller und anderes Zeug. Die Abenteuer sollen gut sein aber man darf sich nicht täuschen lassen, dass die Enemy Kampagne Kampagne der 3rd Edition nix mit der 1st Edition zu tun hat. Es ist eine spezielle Edition, wo ich das Abenteuer Material für die anderen Editionen umschreiben würde (nicht einfach aber es geht, habe die Enemy Within Kampagne 3rd Edition mit 2nd Edition Regeln gespielt)

Ich würde wohl auf die vierte Edition warten oder paar Abenteuer mit Zweihänder spielen aber fühl dich frei.



Warhammer 40.000
6 Regelbücher umfasst das WH40K Setting derzeit und jedes hat einen anderen Fokus. Dabei muss man sagen, dass bei Dark Heresy 1st Edition (Schattenjäger), Rogue Trader (Freihändler) und Deathwatch die Regeln immer wieder modifiziert wurden und es schwierig ist die Systeme in Einklang zu bringen, obwohl das Grundgerüst der Regeln natürlich identisch ist.
Black Crusade (Schwarzer Kreuzzug), Only War und Dark Heresy 2nd benutzen das selbe modifizierte System und funktioniert Regeltechnisch in meinen Augen am besten aber es geht ja nicht nur um Regeln.

Dark Heresy 1st Edition: Die Edition wurde am meisten von Feder und Schwert, den Heidelberger Spielverlag und Ulisses übersetzt und trotzdem nicht abgeschlossen. Aber bis auf eine Abenteuerreihe und das Buch über den Adeptus Mechanicus haben es alle anderen Bücher ins deutsche geschafft. Es bietet den Kernsektor auf den alles andere später aufgebaut wurde, den Calixis Sektor. In Dark Heresy geht es darum die Akolyten eines Inquisitors zu spielen und für diesen zu ermitteln und die Kulte, Xenosbedrohungen und auch geringere Dämonen zu beseitigen. Die Inquisition rekrutiert ihre Anhänger aus den Reihen des Adeptus Terra (Mechanicus, Ministrorum, Administratum, usw) aber auch von der normalen Bevölkerungsschicht, wenn diese Talente haben, die der Inquisitor braucht. Dark Heresy bietet eben nicht nur Detektivarbeit und Kampf gegen die Ketzer sondern kann auch für vieles andere benutzt werden, nämlich die Intrigen der Hohen und auch innerhalb der Ordos der Inquisition. Puritaner treffen auf Radikale und Planeten Gouverneure vertuschen ihre Exesse. Dark Heresy hat eine große Spielwiese mit vielen tollen Büchern.

Rogue Trader: Die Koronus Weite kann nur durch wenige Bereiche betreten werden und bietet eine Spielwiese für Sandbox. Der Freihändler hat einen Karperbrief, den er dafür nutzt, die unbekannte zu erforschen und die Planeten für das Imperium auszusonden und erste Kontakte herzustellen. Aber nicht jeder Freihändler hat noble Ziele und so wird geplündert, gebrandschatzt und auch Krieg mit anderen Freihändlern geführt. Freihändler ist das perfekte Piratensetting in Space. Zusätzlich gibt es die Bedrohungen durch Orks, Eldar und den Dark Eldar oder alles andere was man auf den Planeten finden kann. Ein Freihändler hat den gleichen Rang mit einem planetaren Gouverneur, einem Space Marine Ordensmeister und einem Inquisitor. Da muss es einfach zu Konflikten kommen. Rogue Trader ist eine Mischung aus Firefly, Star Trek TOS, Fluch der Karibik und eben Warhammer.

Deathwatch: Nicht weit von dem Calixis Sektor wurde ein Warptor gefunden, dass groß genug ist ganze Flotten zu transportieren. Das Tor führt zu seinem Zwilling in der Jericho Weite. Dieser Sektor wurde lange nicht mehr vom Imperium betreut und zerfiel. Zwar bewachten die Deathwatch in der Zeit den Sektor aber die Xenosjäger des Ordo Xenos waren eher Beobachter und haben sich um die Politik und den Zerfall eher wenig gekümmert. Aber das Imperium will die Region zurück haben und hat einen Kreuzzug auf die Beine gestellt, der die Region wieder ins Licht des Imperators einverleiben soll.
Der Kreuzzug hat sich im Sektor in drei große Arme aufgeteilt und jeder dieser Arme begegnet einer Bedrohung. Die Tyraniden, die Ketzer und Chaos Marines und den Tau.
Die Deathwatch agieren zwischen den Fronten und folgen den Befehlen Ihrer Watchmaster und Captains. Dieses Spiel richtet sich klar an die Tabletoppler und bringt alles aus dem ins Spiel. Deathwatch ist ein Kriegsspiel wo man gegen die großen Dinger kämpft: Carnifexe, Dämonen, Chaos Space Marines aber sie können von denen auch zerissen werden.
Die Deathwatch finden sich in Kill-Teams zusammen und agieren von einen der Festen oder der Schlachtkreuzer. Es bietet aber auch mehr als das. Die Deathwatch können auch versuchen Gouverneure auf Ihre Seite zu bringen oder zu bekämpfen, Planeten zu infiltrieren und die Spannungen der verschiedenen Orden die in den Deathwatch tätig sind, legen ihren Grollzueinander auch eher selten ab.

Black Crusade: Man spielt eben die andere Seite, die Chaosanhänger. Man setzt sich Ziele und agiert in der Gruppe zusammen aber verschiedene Ziele und Götter können schnell zu Problemen führen und auch die mächtigen Chaosherrscher sehen die Spieler entweder als Gefahr oder als Spielfigur. Die Charaktere müssen sich also mit vielen Problemen auseinander setzen und diese bewerkstelligen. Das Imperium sieht einen als böse und in dem Spiel ist man kein Guter aber in einem Universum, dass so grau ist wie Warhammer, ist man nicht zwingend böse. Die Ziele sind Korrupter, die Ansätze radikaler aber man tötet seine Verbündeten nicht und neben den anderen Spielern hat man niemanden, der einem was gutes will. Baue deinen Kult, zerschlage das Imperiale Regime, führe die Welten den Chaos herbei und entfessle einen Schwarzen Kreuzzug.

Only War: Man spielt Soldaten des Astra Militarums, der imperialen Armee. Hier kann man auch verschiedene Foki nehmen um den Spielern die Welt näher zu bringen. Die Galaxis ist voller Kreaturen, die einen ans Leben wollen. Filme wie Predator, Alien, Starship Troopers, usw. können gute Leitfilme sein um die Gefahren der Menschheit zu präsentieren.
Auch das Leid des Krieges kann man als imperialer Soldat erfahren. Man ist nicht mehr als ein Bauer und wird Scharenweise geopfert. Die Offiziere scheren sich nicht um das Wohl des einzelnen und solange die Ausrüstung der Gefallenen geborgen wird, ist der Verlust des einzelnen gerechtfertigt. Aber wie sehen das die Soldaten und wie gehen sie mit den Verlusten um und tickt die ganze imperiale Armee so?
Konkurrenz zwischen Regimentern, Einsätze auf tödlichen Welten und dem Tod im Nacken und den Feind vorran. Das ist das Leben eines imperialen Soldaten.

Dark Heresy 2nd: Die Warpstürme lichten sich un der Askellon Sektor ist wieder befahrbar. Der Sektor gefällt mir persönlich nicht und ich sehe Dark Heresy 2nd eher als besseres Regelsystem.

Wraith and Glory: In der Entwicklungsphase ist das Spiel von Ulisses North America. Bisher weiß man nur, dass man alles mit allem spielen kann und das es W6er nutzt und genauso dreckig sein soll, wie dir vorherigen Spiele (Kritische Treffer Tabellen). Abwarten

Von der Verfügbarkeit ist es (außer den PDFs) schwierig die Core rules von Dark Heresy 2nd und Only War zu bekommen und viele Quellenbände zu diversen Reihen sind leider schiwierig zu bekommen.
Wenn man Schattenjäger spielen möchte, rate ich entweder zur limitierten Version von Feder und Schwert oder zu dem Grundbuch von Ulisses, da hier die Erratas bereits eingepflegt sind und wir reden nicht über eine kurze. Zudem würde ich bei Schattenjäger auch das Handbuch des Inquisitors mir von Ulisses zulegen. Regeltechnisch gefällt mir eben Only War und Dark Heresy 2nd am besten. Vom Setting her der Calixis Sektor, die Koronus Weite und die Jericho Weite.
Über die Settings kann man aber auch viel im Internet finden.

Ich mag alle Settings von 40K sehr gerne und bin in der Planungsphase mal alles in einer Kampagne reinzubringen.
Ich bin gespannt, wie sich Wraith and Glory spielen lässt und hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte

alexandro

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #5 am: 14.10.2017 | 08:57 »
Man sollte noch das "Age of Sigmar RPG" erwähnen, welches von Cubicle7  parallel zur 4. Edition von Warhammer Fantasy entwickelt wird, allerdings andere Regeln benutzt und auf dem aktuellen Stand (d.h. den verfügbaren Tabletop-Büchern) der Spielwelt ist, während die 4. Edition die Änderungen am Ende der 8. Tabletop-Edition ignorieren wird.

Altansar

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #6 am: 14.10.2017 | 09:06 »
Man sollte noch das "Age of Sigmar RPG" erwähnen, welches von Cubicle7  parallel zur 4. Edition von Warhammer Fantasy entwickelt wird, allerdings andere Regeln benutzt und auf dem aktuellen Stand (d.h. den verfügbaren Tabletop-Büchern) der Spielwelt ist, während die 4. Edition die Änderungen am Ende der 8. Tabletop-Edition ignorieren wird.

ja korrekt

alexandro

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #7 am: 14.10.2017 | 10:06 »
Aber ich würde auf jeden Fall von der 3rd Edition abraten. Abgesehen davon, dass ich sie persönlich ziemlich scheiße und überteuert finde: Kaum einer spielt sie.

An der Edition scheiden sich die Geister, aber ich denke sie wird genauso häufig gespielt wie die 2nd (die ich persönlich unausgewogen finde - wenn einer in der Gruppe einen Elfen spielt, dann sind die nicht-Elfen die Azubis dieses Charakters) und die 1st. Und die Bücher sind nach dem Ende der Spiellinie (zumindest noch) zu recht günstigen Preisen erhältlich, wenn man etwas Geduld hat.

Offline Marask

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #8 am: 14.10.2017 | 10:15 »
(...) die 2nd (die ich persönlich unausgewogen finde(...)

Die 2nd IST unausgewogen und das soll so und das ist gut so :D
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Online Lasercleric

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #9 am: 15.10.2017 | 18:18 »
… wenn einer in der Gruppe einen Elfen spielt, dann sind die nicht-Elfen die Azubis dieses Charakters …
Warum genau sollte das so sein? Worin ist der Anfänger-Elf - abgesehen von den unerheblichen Attributsboni - besser als Anfängercharaktere anderer Rassen?

Offline KhornedBeef

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #10 am: 15.10.2017 | 18:42 »
Warum genau sollte das so sein? Worin ist der Anfänger-Elf - abgesehen von den unerheblichen Attributsboni - besser als Anfängercharaktere anderer Rassen?
Wüsste ich auch gern.

+1 an Altansar, danke für die Mühe
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Offline Deviant

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #11 am: 15.10.2017 | 20:01 »
Ich würde hier das beliebte Thema Einsteigerfreundlichkeit nochmal aufgreifen.

Warhammer Fantasy ist natürich so ein Thema, 1st. hab ich nie gespielt Altansaar hat da eigentlich schon alles wichtige sonst zur 2nd gesagt.  Langfristig würde ich da aber doch die Bücher "Reiche der Magie" und insbesondere "Reiche des Chaos" empfehlen - aber das sind eher langzeitüberlegungen.


40k:

Schattenjäger. Im Prinzip bist du hier erstmal mit zwei Büchern bedient: GRW+Handbuch des Inquisitors - spätere Optionen: Anathema - Kreauren Handbuch - bringt viele Monster und Abenteuerideen,   Jünger der finsteren Götter - bringt massiv viel an Abenteuerpotential, wenn es also mal haken sollte, super.  Radicals Handbook ist für die politische Ebene ganz gut, kein Must Have, aber ordentlich.  Agenten des Thrones ist noch was für die lange Bank, wenn die Chars genug Erfahrung haben. Aber würde ich für den Anfang von abraten. der Rest ist i Prinzip eher Beiwerk.

Der Vorteil  bei Schattenjäger ist, dass das Buch gut Hintergrund erklärt. Die Spieler müssen auch nicht zuviel vorher wissen. Das Backgroundwissen ist also nicht extrem notwendig, wenn natürlich von Vorteil.  Bietet sich eben an, weil die Chars klein starten.


Freihändler:
Ist die Sandbox - setzt sehr viel Spontanität und Planung vorraus. Fordert aber von den Spielern auch gewisses Hintergrundwissen um das große Ganze. Dadurch dass man sich quasi am Rande und Außerhalb des Imperiums bewegt, ist es halb so wild wenn der Spieler da Details nicht abrufen kann. Es muss nicht alles 100 prozentig Hintergrundkonform sein.

Deathwatch:
Sehr von Vorteil, wenn die SPieler schonmal was mit 40k zu tun hatten. Dadurch dass die Chars eben auch einiges mehr an Hintergrundwissen haben als andere ist das schon speziell.Damit das Feeling auch innerhalb der Gruppe aufkommt sollte sich jeder Spieler mit seinem Orden beschäftigen.  Grundregelwerk ist an sich ausreichend - theoretisch. Leider deckt das nicht alle Basisorden ab. Weswegen man schnell noch mit Schlachtriten und Erste Gründung dabei ist.  Für Gegner bietet sich halt noch das Mal der Xenos an. Das würde ich auch empfehlen, wobei man im Prinzip bei 4 Büchern ist. Falls einen der Background und weitere Gegner interessieren gibt es hier natürlich noch mehr. Aber das sind quasi schon Kaufempfehlungen für den Anfang wenn man damit starten will.

Black Crusade
Hier ist Hintergrundiwssen quasi schon Pflicht. Die Chars sind je nachdem sehr Erfahren. Und es macht auch mehr Spaß die Schattenseite zu spielen, wenn man das Licht auch kennt.
 Entweder man spielt einen Chaos Space Marine - was dann eben nebst Backgroundwissen um die Marines noch wissen um das Chaos beinhaltet.  Oder entsprechende Kultisten - die nicht mit Kampfstärke punkten sondern eben mit dem Wissen und den Fähigkeiten. Durch die fremdartige Umgebung des Vortex - den Spielort - quasi ein Subsektor wenn man so will - ist es gewöhnungsbedürftig - lässt aber viel Auslegungsmöglichkeiten. Für den SL glaube ich sehr fordernd. Ausreichend ist hier an sich das GRW - der Rest ist im Prinzip nur bei Extrawünschen notwendig - leider verteilen sich viele Beispielgegner über die Bücher :/

Only War
Sie sind Soldat. Need to know Prinzip, viele coole Verstrickungen im Hintergrund. Viel Anpassungsfähigkeit für den SL notwendig je nach Powerlevel der Gruppe (Panzer und Linieninfantrie sind sehr große Unterschiede). Viel Backgroundwissen ist keine Zwangsvorraussetzung - die Gruppe kann sich auch ein eigenes Regiment konstruieren.
GRW + Hammer of the Imperium sind hier schon empfehlenswert. DIe Kampagnen konnt ich noch nicht bespielen, wirken aber auf mich solide, wenn auch leider nicht alle Abenteuer mit einander kompatibel. Auch hier ist wieder das Gegner Handbuch eine Empfehlung wert, zumindest langfristig. Das meiner Meinung nach kritischste der Monsterkompendien


Regeltechnisch  find ich auch die BC/OW Regeln am schönsten. Zumindest für Deathwatch. Dark Heresy ist per se in sich spielbar, auch wenn ich immer sagen würde: Klär mit den SPielern, dass logik manchmal doch über Regeln gehen sollte ;)
...und wenn sie nicht gestorben sind, dann geht und ändert das!

Offline Seraph

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #12 am: 6.02.2019 | 08:35 »
Dark Heresy 1st Edition: Die Edition wurde am meisten von Feder und Schwert, den Heidelberger Spielverlag und Ulisses übersetzt und trotzdem nicht abgeschlossen. Aber bis auf eine Abenteuerreihe und das Buch über den Adeptus Mechanicus haben es alle anderen Bücher ins deutsche geschafft.

Kurze Rückfrage: kannst du mir sagen, wie das englische Adeptus Mechanicus-Buch heißt? Hab ich noch nie von gehört.
Das klingt super interessant!
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Offline Korig

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #13 am: 6.02.2019 | 08:43 »
Kurze Rückfrage: kannst du mir sagen, wie das englische Adeptus Mechanicus-Buch heißt? Hab ich noch nie von gehört.
Das klingt super interessant!

The Lathe Worlds.

Offline Seraph

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #14 am: 6.02.2019 | 09:44 »
Perfekt, danke!
Nach kurzer Recherche scheint es das leider nur noch zu Mond-/Drehbank-Preisen zu geben  :embarassed:
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Online Undwiederda

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #15 am: 6.02.2019 | 10:24 »
Als PDF kannst du es auf Jeden Fall bekommen

Offline Seraph

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #16 am: 6.02.2019 | 14:08 »
Ja das schon, aber ich bin ein überzeugter und passionierter Buchsammler  :think:
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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #17 am: 6.02.2019 | 16:52 »
Ja schwierig, ausschau halten kann ich da nur empfehlen.


Offline KhornedBeef

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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #18 am: 6.02.2019 | 17:03 »
Lathe Worlds gilt allerdings als powercreep-ig. Ein richtig ausgerüsteter Magos schafft quasi mehrere Klassen im Alleingang ab und ist nur noch durch Antifahrzeugwaffen ernsthaft gefährdet ;)
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Re: Warhammer Fantasy und Warhammer 40k, es gibt so viel? O_O
« Antwort #19 am: 6.02.2019 | 17:13 »
Ich mag es wohl nur als Quellenbuch für den Fluff und leite 2nd edition, da erlaube ich eh nix aus der ersten