Autor Thema: Nennung von AutorInnen  (Gelesen 5221 mal)

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Achamanian

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Nennung von AutorInnen
« am: 14.12.2018 | 11:22 »
Ist mir neulich mal wieder beim Anlegen von Rollenspiel-Datensätzen aufgefallen: Warum wird insbesondere in deutschen Rollenspielprodukten eigentlich so mit der Nennung von AutorInnenamen gegeizt? Oft findet man die nicht mal im verlagseigenen Online-Shop, sondern muss warten, bis man das Buch in der Hand hat, es aufschlagen und ins Impressum gucken kann.
Ich finde ja, AutorInnen gehören aufs Cover. Okay, bei manchen Produkten mit sehr vielen Mitarbeitern (Grundregelwerke, Settingbände) ist das vielleicht ein Problem, aber bei Abenteuern sind es ja i.d.R. höchstens ein bis zwei. Wenn was von Monte Cook, dem alten Narzissten ist, steht das schließlich auch vorne drauf.
Allermindestens sollte der Name bei einer Online-Recherche leicht zu finden sein, d.H. auf der verlagseigenen Website/im verlagseigenen Shop. Schließlich kann einE AutorIn auch ein Kaufgrund/Nicht-Kauf-Grund sein.

Offline Sphinx

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #1 am: 14.12.2018 | 13:48 »
Ist mir auch teilweise schon aufgefallen. Es ist bei großen Firmen/Verlagen (Auch bei News Seiten,..) leider eine gern verwendete Taktik. Das Produkt kommt vom Verlag und nicht von Individuen.
Die wahren gründe kenne ich nicht, aber ich bin mir sehr sicher das es, aus Sicht der Geschäftsleitung, Sinn ergibt. Für alle anderen, die Autoren vorne weg, ist es ziemlicher Bullshit.

Offline YY

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #2 am: 14.12.2018 | 14:14 »
Das Produkt kommt vom Verlag und nicht von Individuen.

Wenn das Autorenteam relativ groß und der Verlag einigermaßen hintendran ist, dass alles - so weit möglich - aus einem Guss ist, ist das für mich auch ok.

Der Name muss für mich auch nicht zentral vorne drauf stehen, aber halbwegs schnell finden sollte man ihn dann doch können. Eben aus dem Grund, dass man dann schauen kann, was derjenige sonst noch so fabriziert hat.

Bei Monte Cook finde ich es jedenfalls hervorragend, dass der Name gefühlt drei Mal größer als der eigentliche Titel drauf steht, dann kann ich darum einen riesengroßen Bogen machen  :P ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #3 am: 14.12.2018 | 14:32 »

Bei Monte Cook finde ich es jedenfalls hervorragend, dass der Name gefühlt drei Mal größer als der eigentliche Titel drauf steht, dann kann ich darum einen riesengroßen Bogen machen  :P ;D

another friggin' game
by Monte Cook

Offline Issi

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #4 am: 14.12.2018 | 15:06 »
Naja sowas wie ein Pseudonym gab es ja früher auch schon.
Eine Nicht Nennung des eigentlichen Namens wird evtl. ähnliche Gründe haben.

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #5 am: 14.12.2018 | 16:02 »
Naja sowas wie ein Pseudonym gab es ja früher auch schon.
Eine Nicht Nennung des eigentlichen Namens wird evtl. ähnliche Gründe haben.

In dem Zusammenhang, in dem ich das meine, nicht - bei Splittermond stehen z.B. Klarnamen (oder in manchen Fällen vielleicht auch Pseudonyme) im Impressum der jeweiligen Titel; auf der Website zum Artikel findet man dagegen angaben zu Umfang, Schwierigkeitsgrad, Region und Pipapo - aber nicht zu den Autoren.
Autoren, die wirklich anonym bleiben wollen, wählen ein Pseudonym, klar. Aber das hat sicher nichts damit zu tun, wenn die Verlage mit den Autorennamen hinterm Berg halten.

Offline Issi

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #6 am: 14.12.2018 | 17:43 »
- bei Splittermond stehen z.B. Klarnamen (oder in manchen Fällen vielleicht auch Pseudonyme) im Impressum der jeweiligen Titel; auf der Website zum Artikel findet man dagegen angaben zu Umfang, Schwierigkeitsgrad, Region und Pipapo - aber nicht zu den Autoren.
Achso, ok. Dann vermute ich mal, dass die Nicht Nennung keine Absicht ist.

Ob das jetzt für viele Rollenspieler ein Problem ist, weiß ich nicht.
 :)

Offline Rhylthar

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #7 am: 14.12.2018 | 17:46 »
Monte Cook, Wolfgang Baur und Co. standen/stehen auch auf Büchern, weil sie ein (angebliches) Verkaufsargument sein könnten.

Hier beginnt dann die Crux: Sind deutsche Autoren schon "Verkaufsargumente"? Und wenn "Nein", wie sollen sie es je werden, wenn man nie von ihnen erfährt (oder nur mit genauem Suchen)?
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline YY

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #8 am: 14.12.2018 | 18:02 »
Sind deutsche Autoren schon "Verkaufsargumente"? Und wenn "Nein", wie sollen sie es je werden, wenn man nie von ihnen erfährt (oder nur mit genauem Suchen)?

In Ausnahmefällen sind sie das für mich durchaus - ich mache mir aber auch die Arbeit und schaue ggf. genau(er) hin.
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Maischen

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #9 am: 14.12.2018 | 19:11 »
Das müssten die Verlage sagen. Ich suche mir Abenteuer nicht aufgrund des Autors aus. Bei Cthulhu würde Steffen Schütte meine Aufmerksamkeit erregen. Ansonsten - die Schreiberlinge kommen in dieser Branche nach meinem Gefühl eh schlecht weg. Und man schreibt ja auch nichts, was außerhalb der Rollenspielszene groß Beachtung finden würde.

Offline Weltengeist

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #10 am: 14.12.2018 | 19:50 »
In dem Zusammenhang, in dem ich das meine, nicht - bei Splittermond stehen z.B. Klarnamen (oder in manchen Fällen vielleicht auch Pseudonyme) im Impressum der jeweiligen Titel; auf der Website zum Artikel findet man dagegen angaben zu Umfang, Schwierigkeitsgrad, Region und Pipapo - aber nicht zu den Autoren.

Das war mir dieser Tage auch aufgefallen.

Dabei gibt es durchaus Splittermond-Autoren, deren bloßer Name von Kennern oft als Kaufargument gesehen wird. Wäre daher also u.U. auch im Sinne des Vertrags sinnvoll, die Namen auf der Webseite mit aufzuführen.
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Offline Edwin

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #11 am: 14.12.2018 | 20:01 »
Mir scheint es, als wären die so genannten "opinionated RPGs" aus dem englischsprachigen Raum wie 13th age, Numenera oder Dungeon World besonders darauf bedacht, Namen prominent auf dem Cover zu präsentieren: häufig steht da eine Kickstarter-Geschichte dahinter, die stark von Autoren-Persönlichkeiten getragen wurde.

War das bei Splittermond nicht so?

Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Weltengeist

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #12 am: 14.12.2018 | 20:05 »
Mir scheint es, als wären die so genannten "opinionated RPGs" aus dem englischsprachigen Raum wie 13th age, Numenera oder Dungeon World besonders darauf bedacht, Namen prominent auf dem Cover zu präsentieren: häufig steht da eine Kickstarter-Geschichte dahinter, die stark von Autoren-Persönlichkeiten getragen wurde.

War das bei Splittermond nicht so?

Nein. Splittermond ist "ganz traditionell" auf den Markt gekommen.
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Online Jiba

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #13 am: 14.12.2018 | 20:26 »
Wenn das Autorenteam relativ groß und der Verlag einigermaßen hintendran ist, dass alles - so weit möglich - aus einem Guss ist, ist das für mich auch ok.

Damit meinst du aber doch nicht, dass dann die Autoren nicht genannt werden müssten, oder? Ich meine, egal wie groß das Team ist, bei Filmen und Videospielen werden ja auch alle genannt.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Sphinx

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #14 am: 15.12.2018 | 09:18 »
Bei mir sind die "Macher" in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Heißt ich bin viel ins Kino gegangen und hab gerne auf art des Films + Schauspieler geschaut. Mittlerweile ist der Regisseur weit mehr in den Vordergrund gerückt.
Bei Online News Seiten welche ich lese, ist mir wichtig wer es schreibt denn da gibt es Menschen denen ich vertraue das sie ordentliche recherche betreiben. Und deren Artikel sind für mich weit mehr wert als der Rest.
Bücher...hmm interessant da wird der Author ohnehin schon mehr in den Vordergrund gerückt als der Titel.
Bei Rollenspiel material hängt es schon wieder sehr stark vom System ab ob und wie viel Auswahl man hat. Aber auch da gibt es ein paar Individuen denen ich folge und wo ich wüsste das selbst wenn es was Systemfremdes von denen gibt, das ich es trotzdem verwenden könnte für mein Spiel.

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #15 am: 15.12.2018 | 09:32 »
Monte Cook, Wolfgang Baur und Co. standen/stehen auch auf Büchern, weil sie ein (angebliches) Verkaufsargument sein könnten.

Hier beginnt dann die Crux: Sind deutsche Autoren schon "Verkaufsargumente"? Und wenn "Nein", wie sollen sie es je werden, wenn man nie von ihnen erfährt (oder nur mit genauem Suchen)?

Gerade unter der Perspektive finde ich es aber mies, nur "große" Namen zu nennen und andere zu unterschlagen (wobei das in der Form bei keiner Reihe gemacht wird, die ich kenne - bei Numenera stehen ja immer die Autoren vorne drauf, zumindest bei den HC). Wenn man meint, mit manchen AutorInnennamen mehr zu verkaufen, genre - aber dann doch bitte prinzipiell die Namen drauf. Sonst sieht es so aus, als sei die Leistung unbekannter AutorInnen zu vernachlässigen.
Außerdem kann wer "Kleines" ja immer noch "Groß" werden ...

Offline Rhylthar

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #16 am: 15.12.2018 | 09:39 »
Sag ich ja. :)

Wobei ich gerade spasseshalber mal auf meine Planescape-Klamotten geguckt habe; auf den Abenteuern steht häufig der Autor mit drauf (wenn sie bekannt sind), auf Quellenbüchern (weil es wahrscheinlich mehrere/zu viele/sie zu unbekannt sind) nicht.
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Offline Rorschachhamster

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #17 am: 15.12.2018 | 10:13 »
 :o
Ich bin entsetzt. Gut, ich kauf auch keine Abenteuer von großen deutschen Spieleverlagen, und bin da sehr OSR-geprägt, wo der Autor meist der Herausgeber ist, und wo man schon weiß, was man so zu erwarten hat. Aber... was? Das war doch früher anders? Kiesow und auch kleinere Lichter standen doch immer bei DSA drauf, oder? Und ich hab gerade nachgeguckt, das einzige deutsche Abenteuer, das ich dieses Jahr gekauft habe (Das verwunschene Land I, BoD) hat das natürlich auch.

Verschwörungstheorie: Schreiberlinge kleinhalten um eigene Sklaventreiberei zu stärken...  >;D
Rorschachhamster
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Tegres

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #18 am: 15.12.2018 | 10:21 »
Bei Cthulhu standen die Autorennamen bisher nicht in der Beschreibung auf der Seite, aber beim neusten Band mit deutschen Autoren sind diese vermerkt. Gegebenenfalls entwickelt sich da was. Ich frag mal im Cthulhu-Forum nach sozusagen als Anregung, dass das auf Dauer so gemacht wird.

Offline LushWoods

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #19 am: 15.12.2018 | 11:45 »
Und manchmal nennt man Namen mit Absicht nicht um zu verschleiern wer da mitgeschrieben hat.
Wie im Fall von Star Trek/Modiphius und G.M. Skarka.

Offline Quendan

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #20 am: 15.12.2018 | 11:59 »
Ich kann ja nur für Splittermond sprechen, aber:
- ALLE Autoren werden genannt im Impressum, und zwar gerade bei Abenteuerautoren auch sehr groß (das hat Rumpel nicht bestritten, aber ich hab das Gefühl andere Leute nehmen mal wider schlimmstmögliche Sachen an, wenn schon von Entsetzen gesprochen wird ;) )
- dass die nicht auf den Büchern außen drauf stehen hat keinen speziellen Grund, wurde am Anfang einfach so gemacht
- unter den Autoren war das noch nie groß Thema und es gibt da eh kein Verlag vs. Autoren ;)
- der Verlag besteht außerdem zum großen Teil selbst aus Autoren
- über das VLB und somit auch alle möglichen Händler sind die Autorennamen ebenso leicht bei Interesse herauszufinden wie über das Splitterwiki
- dass im Shop bei uns keine Autorennamen stehen hat auch keinen tieferen Hintergrund oder Plan;  ich kann die da aber die Tage mal eintragen; wenn dann auch nur einer ein Abenteuer mehr kauft weil da Stefan Unteregger draufsteht ist das ja in unserem Sinne :D
- aber nur bei Abenteuern, da bei Spielhilfen zu viele Leute beteiligt sind; und nur Redakteure zu nennen würde halt alle Autoren "unterschlagen"

Offline Boba Fett

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #21 am: 15.12.2018 | 12:01 »
Ich finde ja, AutorInnen gehören aufs Cover.

Ich weiß nicht... eigentlich müsste man den Cover-Künstlern das Recht zusprechen, sich in ihrem Bild durch eine Signatur zu verewigen.
Und eigentlich bin ich auch ganz froh, dass wir dem Narzismus einiger Rollenspielautorem der 90er Jahre entkommen sind. Abgesehen davon sind die meisten Werke inzwischen auch Gemeinschaftswerke.
Eine gut sichtbare Nennung im Impressum, oder auf den ersten Seiten finde ich angebracht.

Allerdings - vielleicht wären „ikonische Autoren“ auch wieder einenhilfreiche Sache, weil dann der Personenkult doch wieder Identifikationsmöglichkeiten schafft. Bei den ikonischen Charakteren einer Hintergrundswelt klappt das ja auch...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #22 am: 15.12.2018 | 12:08 »

- dass im Shop bei uns keine Autorennamen stehen hat auch keinen tieferen Hintergrund oder Plan;  ich kann die da aber die Tage mal eintragen; wenn dann auch nur einer ein Abenteuer mehr kauft weil da Stefan Unteregger draufsteht ist das ja in unserem Sinne :D

Das fände ich super - ich recherchiere Titel für unsere Datenbank i.d.R. über den Uhrwerk-Shop, weil ich da dann auch alle anderen nötigen Informationen beisammen habe - VLB ginge natürlich auch ...

Offline Quendan

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #23 am: 15.12.2018 | 12:13 »
Sollte ich spätestens Montag zu kommen. :)

Offline YY

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #24 am: 15.12.2018 | 13:14 »
Damit meinst du aber doch nicht, dass dann die Autoren nicht genannt werden müssten, oder? Ich meine, egal wie groß das Team ist, bei Filmen und Videospielen werden ja auch alle genannt.

Das ist doch dort sehr ähnlich.
Auf der einen Seite geht man durchaus gezielt mit Namen wie Sid Meier oder (früher mal) Peter Molyneux hausieren, aber oft genug sieht ein Personenbezug dann eher so aus "Y, von den Leuten, die auch an X mitgearbeitet haben"*. Schließlich merkt sich kein Mensch alle Namen, aber im Nachhinein auch nach einem Firmenwechsel zuordnen können - das kann schon ein kleines bisschen werbewirksam sein.
Manchmal gibts in der Richtung auch gar nichts - eben je nachdem, wie sehr man meint, dass das ziehen würde.

Und wenn es um den Fünft-Lektor oder den geht, der den im Inventar anders aussehenden Mauszeiger gestaltet oder dem Regisseur jeden Morgen den Kaffee gebracht hat, muss ich immer ziemlich tief bohren und kriege das i.d.R. nur raus, wenn ich direkten Zugriff auf das Endprodukt habe - was für mich vollkommen ok ist.



*Wenn das im Rollenspielsektor an einigen Stellen stärker betrieben würde, hätte ich z.B. viel früher gemerkt, wie sehr Jay Little die zeitgenössische Rollenspiellandschaft in einer Ecke mit geprägt hat und woher die kleine Schwemme an "halbnarrativen", mittelschweren Systemen kommt (WH3 bis Genesys, 2d20, zumindest mittelbar Wrath & Glory).
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Offline Infernal Teddy

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #25 am: 15.12.2018 | 13:19 »
Und eigentlich bin ich auch ganz froh, dass wir dem Narzismus einiger Rollenspielautorem der 90er Jahre entkommen sind.

Komisch. Einen "Autorenkult" habe ich erst in den 00er-jahren mit der Indie-Szene wirklich wahrgenommen...
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Offline Rorschachhamster

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #26 am: 15.12.2018 | 15:59 »
Als Autor finde ich das auch echt schräg, das man das Nennen des Erschaffers nicht als Selbstverständlichkeit ansieht - also, zumindest bei einzelnen Autoren. Ist überall sonst doch auch so.  wtf?
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Tegres

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #27 am: 15.12.2018 | 16:18 »
Die Autoren werden ja genannt, aber in der Regel nicht so prominent, wie bei einem Roman oder Sachbuch. Ich denke aber auch, dass schön wäre, wenn man die Autoren einsehen kann, ohne das Werk zu besitzen. Auch im Cthulhu-Bereich gibt es einige Autoren, die durchaus einen Kaufgrund oder eine Versträrkung des Kaufwunschs darstellen.

Offline Issi

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #28 am: 15.12.2018 | 16:58 »
Naja wenn Autoren bei einer Spielwelt bzw. einem Spielsystem mitwirken, das sie nicht selbst erschaffen haben, dann sind sie genau genommen auch nicht die Erschaffer, sondern lediglich die Mitwirker. Sie stellen ihre Arbeit damit in den Dienst eines Verlages, bzw. einer  größeren Sache, an der sich ganz viele Menschen gemeinsam beteiligen.
Auch der Lektor, Illustrator , diverse Co Autoren etc.
Die stehen ja idR. auch nicht alle auf dem Cover.


Bei einem Roman dagegen, sind Autor und Erschaffer idR. identisch. Die Welt würde ohne den Autor so nicht existieren.
Er hat als Urheber auch mehr Rechte.

Schreibe ich für meine eigene Sache oder schreibe ich für eine “fremde“ Sache, bzw. im Dienst eines Verlages, einer Zeitung etc., (inklusive diversen Vorgaben und Richtlinien) macht einen großen Unterschied.
« Letzte Änderung: 15.12.2018 | 17:15 von Issi »

Offline Sgirra

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #29 am: 15.12.2018 | 17:21 »
Der Vergleich hinkt etwas. Nehmen wir zum Beispiel Romane zu Rollenspielen, ist der Autor prominent genannt. Auch bei den Comics der großen Verlage, sind die Namen präsent, auch wenn sie ihre Geschichten ebenso in einer redaktionell streng überwachten Shared World erzählen, die schon vor ihnen da war. ;)

Auch im Rollenspielmarkt können Namen entscheidend sein – vielleicht sogar etwas mehr, weil sie sehr übersichtlich ist. Wenn ich z.B. weiß, dass Stefan Unteregger ein neues Abenteuer geschrieben hat, werde ich hellhörig – selbst wenn es in einem System ist, das ich noch nicht kenne oder nicht spiele.

EDIT & NOTA BENE:
Da zudem das Honorar eher … bescheiden ist, ist die prominente Würdigung des Autorennamens eine angenehmere Kompensation.
« Letzte Änderung: 15.12.2018 | 17:23 von Sgirra »
Aktiv (SL): Coriolis • Invisible Sun • Mausritter • Cypher System One Shots
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Offline Eismann

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #30 am: 15.12.2018 | 17:32 »
Früher sind zumindest bei den deutschen Shadowrun-Sachen teilweise noch die Autoren bzw. der Herausgeber aufs Cover gekommen.

Offline Issi

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #31 am: 15.12.2018 | 17:34 »
Der Vergleich hinkt etwas.
Welcher Vergleich ?

Bei einem eigenständigen Roman, der das System nur insofern tangiert, dass er in der gleichen Welt spielt, wird der Autor idR. auf dem Cover stehen.

Bei Settingbänden, Quellenbüchern, Abenteuern die direkt zum Spielsystem (!)gehören ist das dagegen nicht garantiert.

Kommt vielleicht auch darauf an was zuerst da war: Das Spiel (der Spieleverlag) oder der Roman, auf dessen Grundlage sich später ein Spiel entwickeln darf.
Wie bei GoT..z.B.
Im Zweiten Fall muss der Spielverlag sich erst die Rechte beim Autor (dem Urheber) erwerben.


Edit. Statt ein “neuer George RR.Martin Roman “ (hier ist der Autor die Marke), ist ein neues D&D Regelwerk (hier ist  D&D bereits die Marke) eine andere Sache.
Als Marke hat D&D bereits Urheber die idR. ebenfalls nicht auf dem Cover erwähnt werden. Und dazu verschiedene “Mitarbeiter“, die das System bzw. die Marke unterstützen.
« Letzte Änderung: 15.12.2018 | 18:58 von Issi »

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #32 am: 15.12.2018 | 18:32 »
Naja wenn Autoren bei einer Spielwelt bzw. einem Spielsystem mitwirken, das sie nicht selbst erschaffen haben, dann sind sie genau genommen auch nicht die Erschaffer, sondern lediglich die Mitwirker.

[...]

Bei einem Roman dagegen, sind Autor und Erschaffer idR. identisch. Die Welt würde ohne den Autor so nicht existieren.
Er hat als Urheber auch mehr Rechte.

Schreibe ich für meine eigene Sache oder schreibe ich für eine “fremde“ Sache, bzw. im Dienst eines Verlages, einer Zeitung etc., (inklusive diversen Vorgaben und Richtlinien) macht einen großen Unterschied.

Urheberrechtlich sind Rollenspielabenteuer, Zeitungsartikel und Romane absolut gleichgestellt. Evtl. kannst du dein Urheberrecht nicht unabhängig von dem Inhaber bestimmter Marken ausüben, aber trotzdem bist du als Verfasser eines Rollenspielabenteuers kein "Mitwirker", sondern Urheber und besitzt die unveräußerlichen Urheberrechte an dem Text (Nutzungsrechte sind noch mal was anderes). D.h. du darfst ohne Lizenz von Uhrwerk vielleicht keinen SpliMo-Roman veröffentlichen, aber Uhrwerk erwirbt, wenn es eien SpliMo-Roman (oder ein Abenteuer von dir) veröffentlicht, trotzdem immer nur Nutzungsrechte.

Offline Issi

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #33 am: 15.12.2018 | 18:40 »
Urheberrechtlich sind Rollenspielabenteuer, Zeitungsartikel und Romane absolut gleichgestellt. Evtl. kannst du dein Urheberrecht nicht unabhängig von dem Inhaber bestimmter Marken ausüben, aber trotzdem bist du als Verfasser eines Rollenspielabenteuers kein "Mitwirker"
Ja aber nur am Text, nicht am System, an der Marke.
Wenn du ein D&D Abenteuer schreibst wirst du damit nicht zu Gygax.
« Letzte Änderung: 15.12.2018 | 18:43 von Issi »

Offline Lord Verminaard

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #34 am: 15.12.2018 | 18:48 »
Mir scheint es, als wären die so genannten "opinionated RPGs" aus dem englischsprachigen Raum wie 13th age, Numenera oder Dungeon World besonders darauf bedacht, Namen prominent auf dem Cover zu präsentieren: häufig steht da eine Kickstarter-Geschichte dahinter, die stark von Autoren-Persönlichkeiten getragen wurde.

Zumindest bei den pbtA-Spielen steckt auch noch alte Forge-Schule dahinter, bei denen war ja ein "Indie RPG" qua Definition ein Autorenspiel und dann hatte natürlich auch der Name drauf zu stehen. Ich habe das damals dann einfach nachgeäfft und mir erst hinterher überlegt, dass es ggf. etwas seltsam wirken könnte, wenn ich mich auf einen seriösen Job bewerbe, der Personaler googelt mich und stößt dann als Erstes auf BARBAREN! :P
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Offline Heinzelgaenger

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #35 am: 15.12.2018 | 18:55 »
AutoriNennene, einE AutorIn..

Der Eingangspost liest sich wie eine taiwanesische Toasteranleitung. Bitte entdschändern (bzw bitte entGenderInnen)!

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #36 am: 15.12.2018 | 19:04 »
AutoriNennene, einE AutorIn..

Der Eingangspost liest sich wie eine taiwanesische Toasteranleitung. Bitte entdschändern (bzw bitte entGenderInnen)!

Bitte Stänkern unterlassen.

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #37 am: 15.12.2018 | 19:05 »
Ja aber nur am Text, nicht am System, an der Marke.
Wenn du ein D&D Abenteuer schreibst wirst du damit nicht zu Gygax.

Natürlich, genau das schrieb ich ja.
Aber da geht's um Markenrecht, nicht um Urheberrechte.

Offline Heinzelgaenger

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Re: Nennung von Autorennen
« Antwort #38 am: 15.12.2018 | 19:21 »
Bitte Stänkern unterlassen.

Na dann schreibe bitte nicht so unleserlich.
Autorin wäre die Betonung des weiblichen Autors.
Autorinnen ist hierzu der Plural.

AutorInnen ist ein ideologisch aufgeladenes Neuwort mit willkürlicher Neuregelung bisheriger Grammatik. Man erkennt es schlecht und muss jetzt erst mal überlegen. Und im vorliegenden Fall ist es auch noch unpräziser als die übliche Sprachregel.

Zumal: Leute bekommen hier einen Rüffel, wenn sie manchmal betont GROß SCHREIBEN. Jedoch ist das "Geschreih" absolut lesbar im Ggs zum "Binnen i"

Daher bitte vermeiden.

Achamanian

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #39 am: 15.12.2018 | 19:31 »
Einzelgänger:
Erstens: Unterlasse es bitte, hier SC-Diskussionen loszutreten. Wenn der Titel dein ästhethisches Empfinden zu sehr stört, dann ignoriere den Thread.

Zweitens: ... geht mir deine Meinung so weit am Arsch vorbei, dass ihre Nachfahren ihn vielleicht in einer fernen Zukunft mit einem Generationenschiff erreichen könnten.

Beitrag gemeldet, Urheber ignoriert.

Tegres

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #40 am: 15.12.2018 | 19:42 »
:btt:

Offline Weltengeist

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #41 am: 15.12.2018 | 19:59 »
Zumindest bei den pbtA-Spielen steckt auch noch alte Forge-Schule dahinter, bei denen war ja ein "Indie RPG" qua Definition ein Autorenspiel und dann hatte natürlich auch der Name drauf zu stehen. Ich habe das damals dann einfach nachgeäfft und mir erst hinterher überlegt, dass es ggf. etwas seltsam wirken könnte, wenn ich mich auf einen seriösen Job bewerbe, der Personaler googelt mich und stößt dann als Erstes auf BARBAREN! :P

Was meinst du, warum ich meine Sachen unter dem Pseudonym "Weltengeist" veröffentliche?  ~;D
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
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Offline Bad Horse

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #42 am: 15.12.2018 | 20:17 »
Noch mal ganz klar gesagt: Bitte unterlasst Diskussionen über das Binnen-I, das gleitet sofort in eine politische Diskussion und Speaker's-Corner-Material ab.
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Offline Flamebeard

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Re: Nennung von AutorInnen
« Antwort #43 am: 15.12.2018 | 20:22 »
Früher sind zumindest bei den deutschen Shadowrun-Sachen teilweise noch die Autoren bzw. der Herausgeber aufs Cover gekommen.

Genau dasselbe wollte ich gerade für die DSA-Sachen aus der FanPro-Zeit sagen. Ein Zusammenhang?

 Wobei ich, wenn ich mit White Wolf/Feder&Schwert aus der Zeit vergleiche, feststellen kann, dass hier durchaus das Veröffentlichungsschema des assoziierten US-Verlags aufgegriffen wird (bei den WoD-Sachen weder im Englischen noch im Deutschen Autoren auf dem Cover). Also in diesem Fall DSA von der Titelgestaltung von FASA bei Shadowrun profitiert hat, da zu dem Zeitpunkt beides bei FanPro veröffentlicht wurde.
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