Autor Thema: Welches Setting als Rahmen (Geschichte/Götter) für eigene Kampagnenwelt?  (Gelesen 2284 mal)

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Offline tb259x

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Guten Abend zusammen,

da ich zur Zeit leider weder die Zeit habe, noch daran glaube, etwas ähnlich gutes auf die Beine stellen zu können, wie vorhandene Settings (wenn gleich ich durchaus Lust dazu hätte, wenn die Zeit da wäre), bin ich auf der Suche nach einem guten "Rahmen" für eine eigene Kampagnenwelt. Dabei geht es mir nicht darum, endlos ausgearbeitete Gegenden und Städte zu haben - die kann ich im Zweifel dann auch von woanders übernehmen und anpassen oder selbst erstellen -, sondern vielmehr um einen guten Hintergrund und ein interessantes, einigermaßen sinnvolles Pantheon. Dahingehend fände ich es spannend, wenn sich daraus bereits Konflikte ergeben würden, also nicht dieses klassische jedes Volk kann mit jedem gut, alles ist überall erlaubt und an Göttern kann jeder jeden verehren. Letzteres ist aber kein Ausschlusskriterium, Konflikte kann ich auch selbst noch einarbeiten.

Am liebsten sind mir aus Zeitgründen Settings, bei denen regelseitig nicht allzu viel angepasst werden muss. So finde ich z.B. Dark Sun mega interessant, allerdings gibt es da eben viel anzupassen und auch wenn es dazu bereits einige Infos online gibt und ich recht gut englisch kann, finde ich Regelanpassungen immer recht zeitintensiv, da ich da weniger geneigt bin, Sachen abzuändern, wie bspw. bei Städtebeschreibungen. Meine Gruppe spielt übrigens mit deutschen Inhalten/Begriffen.

Ich habe mir den Kampagnen-Guide zu den Realms der Edition 3e gekauft, da es vielfach empfohlen wurde und bin mit dem Inhalt bisher auch durchaus zufrieden, aber heiliger Affe, neben den bereits im Buch vorhandenen Informationen, gibt es so viel Krams zu finden und ich weiß nicht, ob ich es hinbekomme, irgendwo einen Cut zu ziehen und tiefergehende Informationen einfach nicht mehr zu verwenden. Das stell ich mir schwierig vor, ausgeschlossen habe ich es aber auch noch nicht. Es gibt aber so unendlich viel Geschichte und gefühlt ebenso viele Götter. Es war aber meine erste Anlaufstelle, da ich mit der 5e erst vor kurzem in D&D eingestiegen bin und überall davon gesprochen wird.

Es ist mir auch bewusst, dass Settings zu 5e rar sind, aber vielleicht gibt es ja auch weitere, "kleinere" Settings, die meinen Wünschen entsprechen. Interessant fand ich auf den ersten Blick bspw. den Kampagnen-Guide zu Tal'dorei, auch wenn ich Critical Role nicht allzu viel geschaut habe. Aber es scheint eine interessante Geschichte und eine damit verknüpfte Götterwelt bereitzuhalten, ohne diese jahre- oder jahrzehntelange Masse an Veröffentlichungen mit sich "rumzuschleppen" (was im Grunde ja nichts negatives sein muss). Trotzdem ist es recht generisch, so dass ich LMoP, SKT und weitere Module dort etwas abgeändert verwenden könnte. Ich habe übrigens vor, mit meiner Gruppe einen Mix aus offiziellen Veröffentlichungen und eigenen Abenteuern zu spielen, wobei ich Offizielles meist noch deutlich abwandle, um meinen Wünschen zu entsprechen.

Nun gut, soweit erstmal von mir :) Ich freue mich auf eure Antwort/Nachfragen.

Beste Grüße,
tb259x
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Offline Bildpunkt

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Eigentlich wollte ich Dragonlance 2e sagen aber ggf zu speziell mit den 3 Monden. Ich wuerde etwas eigenes machen. Im DMG sind ja verschiedene Loesungen zu Pantheonbau drin, schau doch da mal zur Inspiritation.

Unsere letztes Heimgebraute Welt hatte uebrigens nur 3 Goetter u es hat gut gefunzt
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Offline tb259x

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Ich habe bisher aus dem DMG lediglich den Regelteil gelesen und ansonsten nur das Spielerhandbuch, einen Teil des FR-Kampagnen-Guides sowie ein paar andere Kleinigkeiten. Werde die Infos zum Weltenbau aus dem DMG aber zumindest mal überfliegen! Bisher hab ich aus oben genannten Gründen (vorallem Zeit, aber auch fehlende Kreativität hinsichtlich der gewünschten Aspekte im Vergleich zu den zahlreichen Autoren vorhandener Settings) den Gedanken einer "komplett" eigenen Welt noch nicht näher verfolgt.
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Offline Rhylthar

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Deities & Demigods 3.0 hat den Greyhawk Pantheon, den Olympischen, Pharaonischen und den Asgardischen Pantheon drin.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Bildpunkt

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das Problem ist das fuer die bekannten DnD Welten halt ziemlich viel Zeug veroeffentlicht wurde. Schau Dir ggf die Vergessenen Reiche 2e an. Da war das noch nicht so ueberfuellt. Oder Greyhawk zu 1e Zeit.

Ein moeglicher Ansatz ist auch sehr klein anzufangen und neben ein paar Grundsatzentscheidungen (eher Mittelmeerklima/Monotheismus/ wenig Magie etc) erstmal einen kleinen Landstrich zu erschaffen u alles peu a peu danach. Und schneid Dir ne Scheibe von Dungeon World ab und frag Deine Spieler! Woher hast Du dein Zauberbuch - aus der Schwarzen Bibliothek in Derem. Und zack gibts zwei Orte mehr auf Deiner Welt...
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Offline tb259x

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das Problem ist das fuer die bekannten DnD Welten halt ziemlich viel Zeug veroeffentlicht wurde.

Es muss ja nicht mal zwingend ein DnD Setting sein. Ich könnte das Ganze ja auch bspw. in Lorakis (Splittermond) o.ä. ansiedeln, dahingehend bin ich also nicht beschränkt.
Es geht einfach nur darum, einen funktionierenden Rahmen hinsichtlich Geschichte und Götterwelt zu schaffen, um mir Inspirationen zu geben, den Rest der Welt zu gestalten. Ich tue mich gerade schwer damit, das größere Ganze zu formen (und das muss nicht mal super detailliert sein, vieles wird ja gerade für die Spieler eh erstmal unwichtig sein). Wie gesagt, z.B. passende Städte mit allem was dazu gehört zu gestalten, ist danach nicht mehr das Problem. Aber ich hätte gerne ein Thema bzw. Ideen dahingehend, da ich selbst gerade auf keinen grünen Zweig komme. Habe gestern noch etwas im DMG gelesen und das klingt alles super, aber mir gerade der Kopf dafür.
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Offline Crimson King

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Hast du Vorstellungen, was das Spielgfühl angeht? Eher klassisch schwarz-weiß mit guten und bösen Wesen, oder eher grau? Eher bunt oder er düster?

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Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Online sindar

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Der Weltenband von Splittermond ist komplett regelfrei. (Fuer die Regionalbaende trifft das nicht unbedingt zu, aber fuer mein Empfinden ist der Regelteil sehr gering und beeinflusst die Weltbeschreibung auch da nicht wesentlich; da habe ich aber schon andere Einschaetzungen gelesen.) Der Weltenband ist notwendigerweise sehr knapp gehalten, und Abenteueraufhaenger sind leider auch Mangelware. Jede Region wird angerissen, und zumindest ich bekomme von jeder auch sowas wie ein Bild im Kopf. Eine sehr gute Weltkarte ist dabei. Platz hat es auf Lorakis (der Splittermondwelt) zuhauf, Konflikte auch. Das Pantheon ist riesig, die einzelnen Goetter regional sehr begrenzt (ob da irgendwo ein und derselbe Gott unter anderem Namen in verschiedenen Regionen verehrt wird, wird bewusst offen gelassen) und erscheinen mir teilweise recht beliebig.
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Offline tb259x

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Grundsätzlich mag ich am ehesten düstere Settings ohne das klassische gut/böse, wobei es durchaus neben vielschichtigen Gestalten das absolut Böse geben darf. Sowas Richtung Witcher oder Westeros finde ich dahingehend interessant, wobei es schon mehr Fantasy-Elemente als in letzterem sein sollten. Ich meine das auch mehr im Bezug auf die Vielschichtigkeit der Charaktere und die düstere Stimmung, als generell die Welten. Ich bevorzuge dabei klassische Fantasy ohne Steampunk-Einflüsse. Irgendwie hab ich manchmal Probleme mit der Verbindung neuster Technologie und dem Kampf mit Schwert und Schild. Ich mag auch diesen Magie-ist-überall-Ansatz nicht, gerade da zumindest in offiziellen Beschreibungen oftmals doch nicht so wirklich Rücksicht darauf genommen wird.

Prinzipiell stehen diese Wünsche aber nicht an erster Stelle, sondern die angesprochenen Rahmen-Elemente Geschichte/Götter/..., so dass ich ja auch kein Problem mit Faerun hätte, wenn es nicht so unendlich viel Material gäbe, wenn man sich die Geschichte und Kulturen mal anschauen will, um einen Eindruck zu bekommen, warum die Welt so ist, wie sie ist.

@sindar:
Ich habe zuhause recht viele Produkte von Splittermond, neben Regionalhilfen auch "die Welt" und die zwei Bände zu den Göttern/Dienern der Götter. Daher habe ich das bereits in meine engeren Überlegungen eingeschlossen. Allerdings gefällt mir das Pantheon überhaupt nicht. Einige Götter finde ich durchaus interessant, aber ich mag einfach dieses "wir beten an, was wir gerade benötigen" einfach nicht, zumal es einfach, wie du schon sagst, riesig ist. Ich sehe aber kein Problem damit, das Pantheon komplett auszutauschen. Zudem gefällt mir, wie oben angesprochen, die überall existente Magie nicht, aber da davon (für meinen Geschmack) auch nicht viel rüberkommt, wäre es ebenso leicht abzuändern. Ich würde vermutlich auch nicht versuchen, jede Rasse als DnD-Variante auszudrücken, sondern einfach einiges direkt ersetzen oder selbst gestalten.

Allerdings würde ich mich da noch nicht festlegen wollen, gerade da mir in Lorakis einiges zu "weich" ist und doch größere Anpassungen nötig wären. Gerne höre ich also weiterhin Vorschläge.  :)
« Letzte Änderung: 27.02.2019 | 13:56 von tb259x »
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Online Don Kamillo

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Was sich durchaus eignen könnte, wäre die Welt vom Dämonenfürsten, siehe System Matters Verlag.
Das ist ein gickes Buch mehr braucht man auch nicht, es gib dazu aber inzwischen einiges an Zusatzmaterial, was gut und eher knackig kurz aufbereitet ist.
Das System ist D&D nicht unähnlich ( Der Autor hat an D&D 5 mitgearbeitet ).
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Evil Batwolf

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Ein schönes Setting für 5E ist auch Midgard von Kobold Press (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Rollenspielurgestein).

https://www.drivethrurpg.com/product/237360/Midgard-Worldbook-for-5th-Edition-and-PFRPG?cPath=4291_19172&filters=44827_0_0_0_0

Offline Bildpunkt

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Dann Symbaroum. es kommt im Sommer auch ein D20 Testballon heraus. Nachteil: die Weltbeschreibung ist neben dem zentralen GRW ueber die Abenteuerbaende verteilt. Dafuer kann man sich die Spielerfluffinfos (Also Auszuege aus dem Buchern) zumindest kostenlos u legal als PDF holen.
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Offline Talwyn

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Dann Symbaroum. es kommt im Sommer auch ein D20 Testballon heraus. Nachteil: die Weltbeschreibung ist neben dem zentralen GRW ueber die Abenteuerbaende verteilt. Dafuer kann man sich die Spielerfluffinfos (Also Auszuege aus dem Buchern) zumindest kostenlos u legal als PDF holen.

Danke, dass du das erwähnst, ich habe es kürzlich auf Facebook gelesen und dachte mir: Das musst du im Tanelorn posten. Bin mal gespannt, ob daraus mehr wird, ich persönlich kann dem Symbaroum Regelwerk nicht viel abgewinnen. Ich finde es nicht direkt richtig furchtbar, einfach nur uninspiriert. Das Ding enthält nichts, was es signifikant von z.B. D&D unterscheidet*. Das Setting hingegen finde ich persönlich absolut genial (was zu einem guten Teil auch an den fantastischen Illustrationen liegt). Wenn das Ding irgendwann auf D&D 5E aktualisiert wird, bin ich definitiv dabei.

*Damit meine ich: Es ist kein Erzählspiel und die Mechaniken sind ausgesprochen konventionell. Die Tatsache, dass die Spieler alle Würfel werfen ist aus meiner Sicht nichts weiter als ein Gimmick ohne Nutzen - frei nach dem Motto: Wir machen das jetzt anders als etablierte Systeme, damit wir irgendwas anders machen.
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Offline Bildpunkt

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stimmt schon. andererseits fand ich das Fertigkeitensystem gut, es ist insgesamt recht schlank u was ich auch gut finde ist der einstufige Attributsbonus vs dem DnD 2er Intervall dabei (ich bin bei DnD kein Freund vob Attributssteigerung durch Stufenaufstieg, das ist durch meine 2e Brille Teufelszeug  ;D ;))
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Offline tb259x

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Schatten des Dämonenfürsten und Midgard klingen beide auf ihre Weise sehr interessant, danke.

Symbaroum interessiert mich gerade von Seiten des Settings so sehr, dass ich kurz davor bin, mir das Buch mal zu bestellen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie gut sich das DnD-System für das Spielen in dieser Welt, so wie sie aufgeführt wird, eignet. Zumindest klassisch High Fantasy mit vielen Magic Items etc. Habe von Symbaroum neben ein paar Zeilen im Internet nur eine Rezension gesehen, bei der durch's Buch geblättert wird, aber bei den Illustrationen mag man ja gleich loslegen.
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Offline Mouncy

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Also ich bin jetzt kein Experte, aber hat Symbaroum nicht diese Besonderheit von wegen Magie verdirbt usw.? Also wenn, dann würde ich Symbaroum nur mit entspr. Zusatzregeln mit D20 spielen wollen, die das dann auch vernünftig abbilden. Das ist doch gerade das Kernelement des Spiels, diese Magie = Schmutz Sache die sich in allen Zaubern niederschlägt, bspw. dieser Hexenblick (oder so ähnlich) bei dem sich die Farbe der Kreatur dunkler färbt, je befleckter sie ist...

Edit, wegen:
Habe von Symbaroum neben ein paar Zeilen im Internet nur eine Rezension gesehen, bei der durch's Buch geblättert wird, aber bei den Illustrationen mag man ja gleich loslegen.

--> Absolute Kaufempfehlung, das Buch ist mega hübsch, lohnt sich selbst dann, wenn man das Spiel nie spielen wird. Ich nutze es als Inspirationsquelle für dunkel-düstere Dinge in unserer D&D Kampagne :)


Von der Midgard (Kobold Press) Welt bin ich nicht so überzeugt. Das Buch ist eher.. naja. Ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht, es ist halt sehr viel Blabla ohne dabei einen Mehrwert am Spieltisch zu haben. Das Problem mit dem vielen Blabla Wall of Text Syndrom haben zwar irgendwie alle Weltenbände, aber bei der Midgard Welt ist es mir besonders störend vorgekommen. Das Layout ist auch nicht unbedingt meins, aber ok, ist halt Geschmackssache schätze ich. Insgesamte macht das Buch auf mich einen unfertigen Eindruck, so patch-work mäßig. Schwer zu beschreiben.

Lorakis finde ich super, nur vielleicht etwas zu "bodenständig" für D&D was das Magielevel angeht, aber das lässt sich ja easy je nach Gusto nach oben schrauben. Den Weltenband kann man grundsätzlich einfach her nehmen und D&D dran flanschen, bisschen Spucke und duct tape für die PHB Völker die es in Lorakis nicht gibt, fertig. Top Setting.

Was mir jetzt gerade noch spontan einfällt, ist die Caera Welt von Dungeon Slayers :) Klein aber fein, nix besonderes, aber viel mehr D&D-Klischee für wenig Geld findet man sonst nirgends.
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« Letzte Änderung: 27.02.2019 | 18:18 von Mouncy »

eldaen

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Nimm doch HârnWorld. Das Pantheon ist tatsächlich mal durchdacht. N. Robin Crossby hat zumindest ein College degree in Philosophie und besonders das Pantheon und die Konflikte (sowohl in den Himmeln als auch in der Menschenwelt) waren ihm immer wichtig. Sehr hübsch auch der Ansatz, dass nach Auseinandersetzungen der Götter untereinander, die beinahe die Welt zerstört hätten, die Götter nun nur noch in Stellvertreterkriegen (mit den menschen als Werkzeug) gegeneinander antreten dürfen, nicht mehr direkt. Das gibt jede Menge Konfliktpotential der Königreiche aber gerade auch der Religiösen und Kriegerorden untereinander.

Ist allerdings kein High-Fantasy, falls du das suchst...

Offline tb259x

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Also hinsichtlich Magie verdirbt und sowas hab ich bisher noch nicht viel mitbekommen, aber ich habe mir das Buch nun mal bestellt. Find das Setting aber auch abseits davon interessant, auch wenn vieles noch unentdeckt und geheim ist bzw. über die Abenteuer-Bücher herauszufinden ist. Bei Lorakis und Co hat man, wenn man es grob will, grobe Weltbeschreibungen, bei bedarf aber auch Regionalhilfen, die sich wohl leichter direkt mit D&D und seiner Vielfalt hinsichtlich Monstern und Gegenständen ausdrücken lassen.

Vielleicht könnte man sich eine größere Welt bzw. Schnipsel davon schnappen, deren Thematik entsprechend anpassen und quasi Symbaroum darin ansiedeln als Teil-Setting? Na ich bin mal gespannt, so oder so.

HârnWorld schaue ich mir auch mal an, danke. :)
« Letzte Änderung: 28.02.2019 | 08:57 von tb259x »
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Offline tb259x

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Also das Setting von Symbaroum hat es mir gerade echt angetan. Und dieser schlanke Hintergrund macht es für den Anfang auch sehr angenehm. Überspitzt nicht 20000 Jahre mit tausenden Kriegen, getöteten Königen und Kaisern, untergegangenen und wiederauferstandenen Völkern und Helden usw. Aber es ist dann doch echt schade, dass es keinen Settingband gibt, sondern die Infos über die Abenteuer verteilt wurden. Und Informationen über einige, schon nicht unwichtige Sachen, wie die Beschreibungen aller jungen Götter, sucht man noch vergebens. Da liegt dann der/ein Kompromiss zu stark ausgearbeiteten Settings, in denen man bei Bedarf alles findet, dann aber an meiner Stelle auch wieder verleitet ist, "Fakten" wissen zu müssen bzw. zu wollen.
Und die eigentlich beabsichtigte, teilweise Verwendung offizieller Kampagnen-Module (um sich etwas Arbeit zu sparen bei Zeitengpässen und einen roten Faden zu haben), wäre in diesem Setting, welches thematisch ja doch um einiges abweicht, wohl nur mit viel Arbeit/deutlicher Anpassung der Stimmung etc. möglich.

Zu HârnWorld hab ich bisher irgendwie nicht so recht was gefunden. Zumindest wüsste ich nicht, was ich mir davon jetzt besorgen sollte. Habe aber auch nur relativ kurz danach gesucht, finde Low-Fantasy ansich aber sehr gut, teils sogar deutlich besser als High-Fantasy. Ab einem gewissen Punkt muss ich nur überlegen, ob DnD 5e noch das richtige System wäre. Und da wir gerade erst ins System eingestiegen sind und ich mich belesen habe, will ich nicht gleich wieder ein neues System wählen.

Andere Settings, wie Lorakis, sind weiterhin eine Option. Aus Gründen der verfügbaren Infos und einfachereren Konvertierung womöglich sogar präferiert. Allerdings ziehen mich diese schönen Illustrationen und die düstere Stimmung immer wieder zurück. Ich weiß nicht...  :ctlu:
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Offline chad vader

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Zwei Setting-Leichtgewichte, die aus meiner Sicht für Dich passen könnten, wären

1. 4E Points of Light / Nentir Vale
Eine Proto-Setting mit vielen, offenen Enden. Ideal für spiralförmiges Worldbuilding entlang dem Kampagnenverlauf.

2. Die Welt Caera aus Dungeonslayers

Offline Kyrun

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Ich habe mir schon so einiges angeschaut an Settings, die man auch für D&D nehmen kann. Da gibt es eine große Auswahl, aber nicht alles will so recht passen. Caera die Weld von Dungeonslayer ist da schon ein guter Tipp. Es gibt aber auch interessante Welten, die bei Freien Rollenspielen zum Download angeboten werden. Schau da doch mal vorbei.

Offline Kyrun

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Aeon das dunkle Zeitalter ist da recht interessant. Schön gemacht und schön bebildert. Die ersten fierundsechzig Seiten beschreiben nur die Weld und die Völker. Es gibt wenig Götter. Das Ganze ist düster, es sind aber auch klassische Abenteuergeschichten möglich. Mit einer sehr schönen Karte und alles in Farbe. Nur die nötigsten Invormationen über Land und Leute gibt es und die Weld ist nur dünn besiedelt, mit fiel Wildnis, Nordisch und Kalt. Fiel Raum für eigene Ideen. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich habe mir fiele fiele Settings angeschaut, da ich etwas anderes neben den vergessenen Reichen haben wollte. In Aeon hab ich es gefunden. Filleicht ist es ja auch was für dich.

eldaen

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Du meinst sicher Aera, oder?

Offline Kyrun

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Ja stimmt Aera meinte ich. Hatte mich vertan.

Offline Kyrun

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Hat schonmal jemand von euch die reiche von kalamar mit D&D 5 gespielt? Wenn ja wie war eure Erfahrung damit?

ChaosZ

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Man könnte für das Götterpantheon auch das Arcane Age Netheril Pantheon verwenden.