Autor Thema: Verfolgungsjagd vs geskriptete Szenen  (Gelesen 3473 mal)

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Offline YY

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Re: Verfolgungsjagd vs geskriptete Szenen
« Antwort #25 am: 14.03.2019 | 05:14 »
M.M.n. ist das aber auch vertane Zeit, da den Spielern immer auch etwas einfällt, an das man vorher nicht gedacht hat.

Das gilt für sehr konkrete Verläufe, aber grobe Ergebniskategorien kann man doch allemal bestimmen.
Um beim Thread-Einstieg zu bleiben: Entweder der Killer entkommt oder nicht.
Egal welche kleinen und großen Modifikationen für eines der beiden Ergebnisse noch hinzu kommen: das sind die zwei Möglichkeiten und man kann für beide den groben weiteren Verlauf skizzieren.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Der Läuterer

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Re: Verfolgungsjagd vs geskriptete Szenen
« Antwort #26 am: 14.03.2019 | 09:47 »
Verfolgungsjagdregel: Eine Verfolgungsjagd besteht aus mehreren vergleichenden Proben. Die einfachste Form einer Verfolgung ist ein einzelner Wurf pro Seite [...]
Versteh mich nicht falsch. Ein Wurf wäre mir persönlich zu wenig. Daran fehlt mir die Spannung. Es muss für mich eine Art Match zw. den Kontrahenten geben, ein hin und her. Und gerade lange genug, um die Spannung zu halten, damit es nicht langweilig werden kann.

Ebensogut könnte man sich zum RPG treffen und (jetzt LEICHT übertrieben) anstatt von wochenlangen Sitzungen mit einer Kampagne zu verbringen, macht man einen vergleichenden Wurf. Und hey, "Ihr habt Masks überlebt. Die Welt ist gerettet." "Spielen wir noch BtMoM?" "Und da sagen mache Spieler, Cthulhu Kampagnen würden sich Jahre lang ziehen."

Aber mal ernsthaft.
Wo bleibt denn da der Spass, wenn man das Hinterhergerenne nicht auskosten kann?
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Re: Verfolgungsjagd vs geskriptete Szenen
« Antwort #27 am: 14.03.2019 | 09:53 »
Ich sehe es wie der Läuterer. Es ist ein Spiel im Spiel - wer das rein narrativ mit nur einer Probe abhandeln will: Bitteschön.

Es geht aber auch anders.

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Re: Verfolgungsjagd vs geskriptete Szenen
« Antwort #28 am: 14.03.2019 | 11:06 »
Versteh mich nicht falsch. Ein Wurf wäre mir persönlich zu wenig. Daran fehlt mir die Spannung. Es muss für mich eine Art Match zw. den Kontrahenten geben, ein hin und her. Und gerade lange genug, um die Spannung zu halten, damit es nicht langweilig werden kann.

Ebensogut könnte man sich zum RPG treffen und (jetzt LEICHT übertrieben) anstatt von wochenlangen Sitzungen mit einer Kampagne zu verbringen, macht man einen vergleichenden Wurf. Und hey, "Ihr habt Masks überlebt. Die Welt ist gerettet." "Spielen wir noch BtMoM?" "Und da sagen mache Spieler, Cthulhu Kampagnen würden sich Jahre lang ziehen."

Aber mal ernsthaft.
Wo bleibt denn da der Spass, wenn man das Hinterhergerenne nicht auskosten kann?


Da sind wir dann halt bei dem, was sich so neudeutsch "Pacing" nennt -- also der Frage, wieviel Zeit und Gehirn- und Würfelschmalz man in eine bestimmte Sache investieren will und sollte, damit sich die Abwicklung derselben möglichst "angemessen" anfühlt. Generell würde ich tatsächlich nicht unbedingt für jede einzelne "der Typ rennt weg, hinterher!"-Situation genau dieselben Regeln verwenden wollen, weil sich der Aufwand für zumindest die mehr nebensächlichen "Typen" einfach nicht lohnt; da reicht mir dann ggf. tatsächlich schon ein einzelner Wurf mit Ausgang "Schwupp, dich haben wir/Schwupp, und weg ist er".