Thema: Grim & Perilous Studios bringen Colonial Gothic neu raus

[Rhylthar]

Mal die E-Mail:

Colonial Gothic – the highly regard tabletop role-playing game of mystery, conspiracy and supernatural horror originally written by Rogue Games – will be re-launched in partnership with Grim & Perilous Studios at Gen Con 2020. Branded COLONIAL GOTHIC: Grim & Perilous RPG, it will bring players into a grim & perilous world of American colonial survival horror, using the Powered By ZWEIHÄNDER d100 game engine and beautifully-illustrated cover to cover by Dejan Mandic.

In COLONIAL GOTHIC: Grim & Perilous RPG, your character will come from one of the Thirteen Colonies in America. The world is entering a new era, what Thomas Paine called the ‘Age of Reason’, slowly but steadily leaving behind old beliefs rooted in myth and superstition, and beginning to embrace new philosophies defined by logic, mathematics, and science. You’ll play a character who not only knows Magick is real, but also the unspeakable horrors it spawns – and these horrors are everywhere: witches who curse an isolated settlement, a vampire that followed European immigrants to the New World, or angry spirits terrorizing a Cherokee tribe. Whether your character is fighting in the frontier or fending off disease, you – along with others like you who know the truth – ceaselessly wage a hidden war against the forces seeking to plunge the world into chaos and darkness. There are none but you.

Grim & Perilous Studios’ founder Daniel D. Fox said, “I have always been fascinated by the history of America’s birth. From the siege of Boston, to the Sons of Liberty and the Freemasons, there are a rich tapestry of stories to tell of the New World. As we know, the history of the Thirteen Colonies was shrouded in conspiracy, mystery and intrigue. To tell these stories through the lens of grim & perilous role-play makes perfect sense for our brand. Rather than attempting to write our own Colonial-inspired game from the ground up, we found an easy partner in Rogue Games’ Colonial Gothic”.

“After several email exchanges with Rogue Games’ founder Richard Iorio, we realized that marrying ZWEIHÄNDER Grim & Perilous RPG with Colonial Gothic was a no-brainer. We are now in the planning process to recast all of the rich content from the original line through the lens of  grim & perilous tabletop role-play. Our goal is to create an immense 600+ page book using refreshed designs, completely new illustrations and all-new content bolted onto the rules chassis of the Powered By ZWEIHÄNDER d100 game engine. Much like ZWEIHÄNDER Grim & Perilous RPG, this all-in-one rulebook will ooze with flavor, fully-illustrated in gritty black and white detail from cover-to-cover. It will include a player’s handbook, gamemaster’s guide and fully loaded bestiary. COLONIAL GOTHIC: Grim & Perilous RPG will tell of an inspired history of the Colonists, married to mythological stories of the Americas and the supernatural horrors that followed the English to the New World. Grim & Perilous Studios has a deep respect of the complicated histories presented in the work, and we cannot wait to take on this exciting project.”

For 13 years, Colonial Gothic has explored Colonial America with heavily researched books, intricate plots, and a secret history that only a few know. “To say Colonial Gothic is my passion would be an understatement. The real opportunities history offers not only strengthens the game but brings to it a gravitas fans have come to love,” says Richard Iorio, president of Rogue Games.

For Colonial Gothic, there is a secret history, and this history deals with events taking place in the shadows. These events play a role in the American colonies and in the American Revolution. Current fans of the game know the events are moving behind the scenes, and lurking in the shadows are agents with their own agenda. A war is coming. The Siege of Boston is lifted, and General Washington is leading the Continental Army to New York. The enemies are many, but as to who they are, you do not know. “For fans of Colonial Gothic, it is because of your passion this partnership has become a reality.  It was your questions, your ideas, and our joint discovery of how history serves as the impetus of adventure," said Richard. “It is now our time to show others truly how great this game is. I cannot wait to get writing and bring you a new version of the game you love. If you thought you knew everything about the world of Colonial Gothic, you are in for a treat.” We will reveal more about our plans for COLONIAL GOTHIC: Grim & Perilous RPG in the coming months, which you can follow on our home page and on social media.

Da bin ich gespannt, ich mag Colonial Gothic sehr.

[LushWoods]

Das ist ... nicht gut.
Ich bin kein allzu großer Fan von 100% Systemen und das Zweihänder-System verspricht einen deutlichen Zuwachs an Komplexität im Vergleich zu dem bisher verwendeten System.
Sehr schade.
Hoffentlich orientiert sich das Artwork wenigstens von der Qualität her etwas an der französischen Ausgabe.

[D. Athair]

Das ist ... nicht gut.

^^ für dich vielleicht!

Ich bin auch kein Fan solcher Regelschwarten. Für den Spieltisch ist mir das einfach zu unhandlich.
Die Umstellung auf W100 kann funktionieren.

Hoffentlich trägt der WFRP-Veteran und (frühere?) Line Developer von Colonial Golthic, Graeme Davis, was dazu bei.
Beides, Setting und das neue Regelsystem, sollte er in Grundzügen mehr als gut genug kennen.
(Andererseits könnte ich auch verstehen, wenn es anders wäre. Die Revision von "Der Innere Feind" mit Neukonzeptionierung der Teile 4 und 5 könnte schon genug Arbeit sein.)

[LushWoods]

Mal die E-Mail:
Da bin ich gespannt, ich mag Colonial Gothic sehr.

Hast du's eigentlich mal in der Praxis testen können?

[Blizzard]

Ich konnte CG leider bislang nie in der Praxis testen. Aber warum jetzt schon wieder eine Neuauflage? Die 3rd Edition ist doch vor kurzem erst erschienen? Ich bin da auch eher skeptisch und mit meiner Skepsis ganz bei LushWoods. Gegen die Umstellung auf ein W%-System hätte ich nicht mal was einzuwenden, denn ich mag die W%-Systeme bzw. Regelmechanik. Mir graut eher vor dem damit verbundenen Komplexitäts-Zuwachs...und ganz ehrlich: Nochmal so einen 600-Seiten-Wälzer will ich nicht haben.

[Rhylthar]

Hast du's eigentlich mal in der Praxis testen können?

Nein.
Allerdings bin mittlerweile vollkommen system-immun. Mir geht es nur noch um das Setting, aber ich denke, dass es mit dem d100 funktioneren kann, wobei ich die alten Regeln auch recht flüssig fand.
Mich stößt eher der 600-Seiten-Wälzer ab. Mal die alte Sammlung nach und nach vervollständigen.

[LushWoods]

Nein.
Allerdings bin mittlerweile vollkommen system-immun. Mir geht es nur noch um das Setting, aber ich denke, dass es mit dem d100 funktioneren kann, wobei ich die alten Regeln auch recht flüssig fand.
Mich stößt eher der 600-Seiten-Wälzer ab. Mal die alte Sammlung nach und nach vervollständigen.

Also ab der 2. Edition hat das System gepasst, finde ich.
Setting-technisch is das schon ziemlich großes Kino, falls man auf den Detailgrad steht. Da ist halt ein Geschichtslehrer am Werk und das merkt man. Ich mag's.
Aber mein go-to-System wäre auch etwas anderes, vermutlich Honor+Intrigue, wie schon im LexOccultum Thread kurz angerissen.

[KhornedBeef]

Leute, das Regelwerk ist kostenlos, guckt doch einfach mal da rein.
Die Spielregeln sind minimal über der Komplexität von SaWo, wenn ich mich Recht erinnere. Weniger unübersichtlich als Warhammer 2E. Da ist halt noch eine Tonne Spielleiterkapitel und Monster drin, und es ist auch einfach nicht optimal oder gar platzsparend strukturiert. Nichts was bei einer Adaption ein Problem sein muss.

[Achamanian]

Leute, das Regelwerk ist kostenlos, guckt doch einfach mal da rein.
Die Spielregeln sind minimal über der Komplexität von SaWo, wenn ich mich Recht erinnere. Weniger unübersichtlich als Warhammer 2E. Da ist halt noch eine Tonne Spielleiterkapitel und Monster drin, und es ist auch einfach nicht optimal oder gar platzsparend strukturiert. Nichts was bei einer Adaption ein Problem sein muss.

Ja, ein Regelmonster ist Zweihänder eigentlich nicht. Viele Textpassagen sind lästigerweise sehr repetitiv - wenn man die Aufstiegsregeln in den Laufbahnen liest, stellt man fest, dass sich da ganze Absätze wortgleich für jeden Schritt wiederholen. Offenbar dachte sich Daniel Fox, dass es so einfacher und klarer ist, leider ist es in Wirklichkeit umgekehrt, weil man sich erst selbst erschließen lässt, dass nahezu alles auf den verschiedenen Karrierestufen absolut gleich funktioniert.

[KhornedBeef]

3,2,1 ... Bis jemand einen Players Guide für Zweihänder fordert
Aber ja, genau das würde man bei einer Adaption reparieren

[Achamanian]

3,2,1 ... Bis jemand einen Players Guide für Zweihänder fordert
Aber ja, genau das würde man bei einer Adaption reparieren

Wenn man sich schlau anstellt zumindest ...
Für mich wäre das jedenfalls eine gute Gelegenheit. Colonial Gothic interessiert mich, ich habe es mir allerdings bisher gespart; Und Zweihänder habe ich, habe es aber noch nicht gespielt, weil es mir zu unübersichtlich ist.
Allerdings - so ein 600-Seiten-Wälzer müsste es echt nicht sein. So sehr mir klar ist, dass Zweihänder zum allergrößten Teil enzyklopädisch ist und haufenweise Zeug enthält, dass bei den meisten Rollenspielen auf andere Publikationen ausgelagert ist, so schwer fällt es mir doch, mich aufzuraffen, da die Regelteile rauszupicken und so vorzubereiten, dass ich es schaffe, damit zu spielen.

[korknadel]

Wenn man sich schlau anstellt zumindest ...
Für mich wäre das jedenfalls eine gute Gelegenheit. Colonial Gothic interessiert mich, ich habe es mir allerdings bisher gespart; Und Zweihänder habe ich, habe es aber noch nicht gespielt, weil es mir zu unübersichtlich ist.
Allerdings - so ein 600-Seiten-Wälzer müsste es echt nicht sein. So sehr mir klar ist, dass Zweihänder zum allergrößten Teil enzyklopädisch ist und haufenweise Zeug enthält, dass bei den meisten Rollenspielen auf andere Publikationen ausgelagert ist, so schwer fällt es mir doch, mich aufzuraffen, da die Regelteile rauszupicken und so vorzubereiten, dass ich es schaffe, damit zu spielen.

Da muss man eigentlich kaum etwas herauspicken, das ist doch ziemlich exakt so aufgeteilt wie bei den meisten anderen, ähnlich crunchigen Systemen auch. Man liest halt die grundsätzlichen Mechanismen, Kampf, Heilung, verschafft sich einen Überblick über Skills und Talente, im Grunde alles, was man beim Dämonenfürsten oder Warhammer 2nd auch lesen würde, bevor man loslegt. Den Rest (Beschreibung der Professionen, Ausrüstung etc) überfliegt man oder lässt man weg wie bei allen anderen ähnlichen Systemen auch. Hat halt nur den Vorteil, dass zum Beispiel auch gleich so ein ausführliches Bestiarium drin ist.

Klar, das Buch ist leider dick und schwer, aber es ist toll, dass da so viel Kram drin ist, den man zum Spielen braucht, bzw der sehr nützlich ist. Das Package ist inhaltlich toll, die Darreichungsform etwas mühsam. Das ganze Material auf drei bis vier Hefte aufgeteilt und in eine Box gepackt, hätte mir auch besser gefallen. Aber außer mir will heutzutage ja keiner mehr Boxen ...

[Achamanian]

Da muss man eigentlich kaum etwas herauspicken, das ist doch ziemlich exakt so aufgeteilt wie bei den meisten anderen, ähnlich crunchigen Systemen auch. Man liest halt die grundsätzlichen Mechanismen, Kampf, Heilung, verschafft sich einen Überblick über Skills und Talente, im Grunde alles, was man beim Dämonenfürsten oder Warhammer 2nd auch lesen würde, bevor man loslegt. Den Rest (Beschreibung der Professionen, Ausrüstung etc) überfliegt man oder lässt man weg wie bei allen anderen ähnlichen Systemen auch.

Ja, stimmt eigentlich. Trotzdem macht Zweihänder auf mich einen unübersichtlichen Eindruck. Liegt auch am sehr groben Inhaltsverzeichnis und daran, dass für meinen Geschmack zu viele Regeln ins Spielleiterkapitel ausgelagert sind (beispielsweise die zu Injuries).

[Gunthar]

Leute, das Regelwerk ist kostenlos, guckt doch einfach mal da rein.
Die Spielregeln sind minimal über der Komplexität von SaWo, wenn ich mich Recht erinnere. Weniger unübersichtlich als Warhammer 2E. Da ist halt noch eine Tonne Spielleiterkapitel und Monster drin, und es ist auch einfach nicht optimal oder gar platzsparend strukturiert. Nichts was bei einer Adaption ein Problem sein muss.

Wo kriegt man das Zweihänder Regelwerk kostenlos?

[D. Athair]

Das Package ist inhaltlich toll, die Darreichungsform etwas mühsam. Das ganze Material auf drei bis vier Hefte aufgeteilt und in eine Box gepackt, hätte mir auch besser gefallen. Aber außer mir will heutzutage ja keiner mehr Boxen ...

Sehe ich auch so. Drum schauen B/X und DCC RPG bei mir so aus:





Die fetten Schwarten taugen für mich am Spieltisch nicht.
(Ehrlich gesagt mag ich auch A4-Hochformat eher nur noch selten.)

Ja, stimmt eigentlich. Trotzdem macht Zweihänder auf mich einen unübersichtlichen Eindruck. Liegt auch am sehr groben Inhaltsverzeichnis und daran, dass für meinen Geschmack zu viele Regeln ins Spielleiterkapitel ausgelagert sind (beispielsweise die zu Injuries).

Das ging mir beim Durchblättern des PDFs auch so. Und nachdem ich für "Early Modern" schon Renaissance (von Cakebread & Walton) habe und für WFRP schon WFRP2, das ich auf das einfachere Maelstrom konvertieren will, bin ich beim Reinlesen nicht weit gekommen. Zweihänder war mir da von der Schreibweise und Aufteilung her einfach zu 80er/90er.


Oder: Colour me interested IF you manage to do the book in let's say around 300 pages!

[Achamanian]

Jetzt denke ich ja ernsthaft darüber nach, mir Zweihänder Revised einfach mal komplett auszudrucken und in 3-4 Teilen (Charaktererschaffung mit Professionen, allgemeine Regeln, Bestiarium evtl. zusammen mit SL-Teil) zu binden. Vielleicht schaffe ich dann mal, das so zu lesen, dass ich es auch leiten kann.

[KhornedBeef]

Wo kriegt man das Zweihänder Regelwerk kostenlos?

Hm, ich korrigiere mich. Das Early Access Regeldokument war kostenlos veröffentlicht worden (war ein Stretchgoal), aber offenbar ist das nicht mehr trivial zu finden. Ich muss mal klären, ob man das legal zum Download anbieten darf.