Ein, zugegebenermaßen die Brexiteers etwas negativer als nötig, darstellendes Drama.
Mit Benjamin Cucumber in der Hauptrolle.
Der Film ist in der Analyse zutreffend das die Brexit-Kampagne an die Emotionen appelliert hat während die Remain-Kampagne versucht hat an die Rationalität zu appellieren.
Menschen sind zu aller erst emotional.....
Und das man es durch schnelles A/B-Testing (Im Prinzip in Real-Time) geschafft hat die jeweils für die Mikro-Gruppe passende Botschaft zu verbreiten.
Werbung funktioniert und manipuliert uns. Kann sein das Werbung verboten gehört weil wir nicht mit dem Verstand dran gehen
Wenn man Nicht-Wähler anzapfen kann, also die, die von den Politikern vergessen wurden, kann man für Überraschungen sorgen.
Die Abgehängten sind hier nicht die Schuldigen. Wir anderen sind es die ihre Sorgen und Nöte vergessen. Weil sie normalerweise keine Rolle im politischen Prozess spielen. Das ist aber nicht die Schuld der Deplorables. Wer sich nicht um die kümmert und der Konkurrent tut das, Pech halt wenn man verliert
Eine emotionale Wahl wo man engagiert ist, sich aber nicht "sicher" ist das man gewinnt, bringt einen zur Wahl zu gehen. Jede Stimme zählt!
Wenn wir uns in der Selbstgewissheit des Sieges wähnen ist ein Verlust umso schmerzhafter. Das ist aber nicht die Schuld der Gewinner, das ist dann unsere Schuld......
Schaut Euch den Film an, ohne die Wähler die für den Brexit stimmen als Bösewichter zu sehen.
Die Bösewichter sind hier im Establishment die, egal wie die Abstimmung ausgeht, keinen Schaden nehmen. Die Bösewichter sind die, die opportunistisch ihre Wahlchancen oder Karrierechancen sehen und sich nicht um die Menschen sorgen. Die Bösewichter sind, SURPRISE, auf beiden Seiten der Abstimmung zu finden, ebenso wie Idealisten die sich eine bessere Zukunft versprechen.
Vielleicht sollte man wirklich bei öffentlichen Ämtern zu einem Lossystem übergehen um Karrierepolitiker zu verhindern.......
Kann man bei Amazon sehen oder als DVD kaufen.
Thema: Brexit: The Uncivil War (Gelesen 561 mal)
