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Ein P&P für erwachsene (Wieder-) Einsteiger?

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Offertorium:
Hallo Zusammen,

erst mal sorry für meine evtl. blöde Frage aber ich bin mittlerweile der Verzweiflung nahe.

Zu mir, ich bin 35 Jahre und habe vor 20 Jahren in der Schule DSA und Shadowrun gespielt. Bin also eigentlich leider komplett aus dem Hobby raus.

Jetzt wollen wir mit Bekannten mal wieder P&P spielen und ich soll/will leiten. Mit dem Satz „Du kannst dir auch das System aussuchen“ beginnt aber schon mein Elend. Es gibt einfach zu viel schönes Kram und ich weiß nicht was für uns passt. Zwischen ein paar Leuten die früher P&P gespielt haben, werden auch wohl Neuspieler dabei sein.

Ich suche ein Regelwerk/Setting dass,
- eine eher verhaltene Regelflut mitbringt, mehr auf Rollenspiel aufsetzt.
- Fantasy / Mittelalter Setting als klassischer Einstieg
- evtl. mit der Möglichkeit mit den selben Regeln in einem anderen Setting zu spielen
- keine vorgegebene bis ins letzte Detail ausgearbeitete Spielwelt 
- evtl. Miniaturen Benutzung
- kein wöchentliches Treffen nötig macht, alle sind wir Berufstätig und haben Kinder, wäre also max. 1 Runde im Monat drin.
-  Spieler und Spielleiter einen angemessen leichten (Wieder-) Einstiege ermöglicht.

Abenteuer würde ich selber schreiben, würde mich aber gerne an bestehenden Orientieren können. Ich habe bis jetzt folgende Systeme in die engere Wahl genommen.

- Savage Worlds – Hellfrost
- Dungeonslayers
- Dungeon World
- Im Schatten des Dämonenfürsten

Ich weiß, auf so was zu Antworten ist wie mir zusagen welche Schuhe ich kaufen soll, aber ich stehe hier echt auf dem Schlauch.

Gruß
  Das Offertorium
 

Viral:
nimm D&D 5
- gibt ggf. viel Material
- und der Umstieg auf ein anderes d20 System ist relativ eingach

Swafnir:
Würde ich so unterschreiben  :d

JS:
Wieso ist das eine blöde Frage? Sie ist doch vielmehr sehr sinnvoll...

Für deine Wünsche passen auf Deutsch auch:
- D&D 5 Einsteigerset, wenn man keine Welt mitgeliefert haben will.
- Splittermond Einsteigerbox, wenn dich das Kampfsystem mit Ticks nicht stört.
- Aborea, wenn man damit keine langen Kampagnen plant; wenig Miniaturenbezug.
- Midgard 5 Einsteigerregeln (1 EUR!).
- 13th Age Grundregelwerk; wenig Miniaturenbezug.
- Im Schatten des Dämonenfürsten.
- Fantasy Age.

Bei D&D 5, Splittermond und Midgard kann man auf Wunsch dann auch zum großen Regelwerk wechseln, bei Aborea ist das nicht möglich. Splittermond und Midgard sind als Vollregelwerke aber ziemlich umfangreich.

Ich würde an deiner Stelle deshalb auch erst mal mit dem D&D 5 Einsteigerset anfangen. Es paßt sehr gut zu deinen Wünschen, kostet nur 25,- EUR, und wenn deine Gruppe sich verfestigt, könnte ihr problemlos auf das Vollregelwerk umsteigen. Außerdem hättest du Zugriff auf eine Vielzahl an Fantasywelten und Abenteuerideen.
13th Age ist ein Abkömmling von D&D und spielt sich sehr leicht und frei. Das Grundregelwerk enthällt alle Infos und auch eine eigene Welt.
Schatten des Dämonenfürsten finde ich ähnlich passend, aber es hat mit seinem dunklen Wahrhammerbezug eine Welt, die man auch mögen muß. Der Miniaturenbezug ist auch nicht zentral.
Fantasy Age, Savage Worlds Hellfrost und Dungeon Slayers bieten sich aber auch an.

Tegres:
Ich würde die D&D5e-Einstiegerbox ins Rennen werfen.


--- Zitat von: Offertorium am 16.04.2019 | 14:53 ---Ich suche ein Regelwerk/Setting dass,
- eine eher verhaltene Regelflut mitbringt, mehr auf Rollenspiel aufsetzt.
D&D5e hat einfache Grundregeln, wobei es viele Sonderregln durch die Klassen gibt. Diese funktionieren aber in der Regel nach gewissen Schemata. Insgesamt würde ich D&D5e daher als Leicht- oder Mittelgewicht einsortieren, je nachdem. welche Klassen ihr spielen wollt.
- Fantasy / Mittelalter Setting als klassischer Einstieg
D&D ist das klassiche Fantasy-System
- evtl. mit der Möglichkeit mit den selben Regeln in einem anderen Setting zu spielen
Es gibt mittlerweile englische Kickstarter zu zum Beispiel Cyberpunk-Varianten.
- keine vorgegebene bis ins letzte Detail ausgearbeitete Spielwelt
Das Standard-Setting sind die Vergessenen Reiche, aber die Regeln sind unabhängig vom Setting.
- evtl. Miniaturen Benutzung
Dafür bietet sich D&D gerade zu an.
- kein wöchentliches Treffen nötig macht, alle sind wir Berufstätig und haben Kinder, wäre also max. 1 Runde im Monat drin.
-  Spieler und Spielleiter einen angemessen leichten (Wieder-) Einstiege ermöglicht.
Ich habe vor D&D5e noch kein D&D gespielt. Ich habe es aber von anderen so verstanden, dass, wenn man ältere Editionen kennt, einem vieles vertraut vorkommt. Häufig wird D&D5e auch als "jedermanns zweiliebstes D&D" bezeichnet.

--- Ende Zitat ---

(viral ist ein verdammter Ninja.)

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