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Washington Post How Dungeons & Dragons somehow became more popular than ever

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Heinzelgaenger:
RPGs geniessen eine Art Renaissance/Hochzeit des Nerdcools, weil sich aus dem einstigen kulturellen Abseits eine sehr profitable Angelegenheit ergeben hat. Das ist ganz nüchtern eine Hälfte der Erklärung: Nerds haben (jetzt) Geld und können es viel, viel effektiver für Brettspiele, RPGs, Computerspiele, Accessoires usw ausgeben. Das Angebot ist nicht nur exponentiell gewachsen und der Konsum ist einfacher denn je, eifrige Wale können praktisch beliebig Geld lassen. Beipielsweise kosten die teuersten Schiffspakete von Star Citizen, einem noch nicht mal erhältlichem Weltraum Opera PC Spiel um die 20-30000$.

Zum anderen, und das ist schwieriger zu ergründen, ist es eine kuriose Fügung von Zeitgeist, Konsumästhetik und Marketing, dass RPG sich teilweise als Bestandteil eines grösseren kulturellen Komplexes ausnimmt, welcher mit der gelenkten gesellschaftlichen Integration so ziemlich aller Subkulturen einhergeht.
Einer der Vorposter nutzte den orwellschen Begriff der Inklusion (als ob RPG jemals exklusiv war) und zeigt damit wie leicht es ist, Leuten das Hobby zu politisieren.

Irgendwann sind RPGs auch nicht mehr cool.

Tegres:

--- Zitat von: Kaskantor am  3.05.2019 | 20:15 ---Ich hab’s tatsächlich auch geschaut.
Die große Community haben sie aber wegen Videospielen und nicht Rollenspielen.
Da hat ein Großteil bestimmt mal reingeklickt, aber vermutlich nicht länger angeschaut.

--- Ende Zitat ---
Definitiv falsch, denn das zweite Video des ersten Abenteuers hat 723.000 Aufrufe, das erste Video des zweiten Abenteuers 693.000 und das zweite Video des zweiten Abenteuers immer noch 529.000 Aufrufe. Wenn die Leute nur mal reingeschaut hätten, hätten sie nicht auch so viel die anderen Teile geklickt.

BBB:

--- Zitat von: Tegres am 12.05.2019 | 12:58 ---Definitiv falsch, denn das zweite Video des ersten Abenteuers hat 723.000 Aufrufe, das erste Video des zweiten Abenteuers 693.000 und das zweite Video des zweiten Abenteuers immer noch 529.000 Aufrufe. Wenn die Leute nur mal reingeschaut hätten, hätten sie nicht auch so viel die anderen Teile geklickt.

--- Ende Zitat ---

Ich bin durch Zufall auch darauf gestoßen, hab mir die ganze Morriton Manor Reihe angesehen und sie auch Freunden gezeigt. Also so etwa 3-4 Views je Video sind durch mich veranlasst ;-)

Daraufhin haben meine Freunding und ich auch einen Großteil der anderen Rocket Beans Pen und Papers geschaut. Finde Morriton Manor allerdings bis jetzt unerreicht und irgendwann war dann auch die Lust raus.

Aber ja, ich bin davon überzeugt: Das haben sehr viele komplett gesehen und ja, das ist richtig gute Werbung für unser Hobby.

Fezzik:
Morriton Manor ist großartig. Normalerweise nervt es mich irgendwann anderen beim spielen zuzusehen, aber da passt es.

Alexander Kalinowski:

--- Zitat von: Bildpunktlanze am 21.04.2019 | 13:58 ---Wenn das Hobby populaerer wird und mehr Interessenten aus der breiten Masse anspricht und langsam in die Mainstream (Pop)kultur inkludiert wird, ist das jedenfalls nicht schlecht. Natuerlich geht mir der aktuelle AwesomeHype um DnD auf die Nerven aber in dem Fall heiligt der Zweck die Mittel.

--- Ende Zitat ---

Also ich hatte vor einiger Zeit mal gelesen, dass im Gegensatz zu früher, viel weniger von den Neueinsteigern andere Systeme probieren. Für die meisten von denen gilt: D&D oder gar nix. Was den Verdacht, dass es für die eine reine Imagesache ist, nahelegt. Ich halte jedenfalls die Marktdominanz von D&D in den USA für problematisch/nicht gut fürs Hobby und bin ganz froh, dass es in D etwas anders aussieht. Es müsste international 2 oder 3 Rollenspiele mehr geben, die "Household Names" sind. Hier gibt's ja wenigsstens DSA - ist aber auch etwas wenig.

Das Hobby ist vielseitig und es bildet sich nicht in den bekannten Marken ab.

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