Autor Thema: Cthulhu - so viele Tentakeln: Welches ist euer Lieblingssystem und warum?  (Gelesen 3693 mal)

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Online General Kong

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Früher, ja da war die Sache einfach:
Da spielte man Mythosabenteuer mit Chaosiums Call of Cthulhu und das war's dann auch (hat irgendwer die Cthulhumonster in der ersten Ausgabe von AD&D 1 Deities & Demogods je benutzt?).

Heute gibt es mehr Systeme als der Große Alte Tentakeln im Gesicht hat:
Call of Cthulhu Edition 1 bis 6 (alle irgendwie ziemlich gleich)
Call of Cthulhu 7 (ähnlich, aber erstmals einige grundlegende Änderungen)
Pulp Cthulhu (nach Cthulhu 7)
Trails of Cthulhu
Cthulhu Abides
Realms of Cthulhu (Savage Worlds)
Shadows of Cthulhu (True 20)
GURPS Cybercthulhu (3. Edition)
Sandy Petersen's Cthulhu Mythos (Pathfinder) und die "Was ewig liegt"-Kampagne
Eldritch Tales (OSR)
The Cthulhu Hack (OSR)
Dark Cthulhu
Colonial Gothic: Lovecraft Country
Silent Legions (OSR)
Call of Cthulhu D20
Cthulhutech
Delta Green
The Laundry
Raiders of R'Lyeh
Realms of Crawling Chaos (Labyrinth Lord)
...

und noch so manches Spiel mehr.

Meine Fragen:
1. Welches System (und so nicht festgelegt - Setting) benutzt ihr für eure Spielrunden (Kampagnen oder Einschüsser) und warum?
2. Was sind für euch die besonderen Vorteile des von euch bevorzugten Systems?


« Letzte Änderung: 1.05.2019 | 10:28 von General Kong »
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Offline CiNeMaNcEr

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Meine Fragen:
1. Welches System (und so nicht festgelegt - Setting) benutzt ihr für eure Spielrunden (Kampagnen oder Einschüsser) und warum?
2. Was sind für euch die besonderen Vorteile des von euch bevorzugten Systems?

Auch wenn schon sehr oft von mir erwähnt....werde ich nicht Müde es weiter zu tun....NEMESIS.

1. Nemesis
Für One Shots, mehrere Spielabende sowie Kampangen. Für wirklich alles.
Warum...weil es alles abdeckt was man braucht. Das System ist schnell, flexibel, lethal, skaliert gut und hat das optimierte Madness Meter von Unknown Armies.
Da es ein ORE aka One Roll Engine System st, sind besonders Kämpfe und Action Szenen sehr chaotisch, schnell und kompakt abgehandelt.

2. Siehe oben oder im Detail

- chaotisch, schnell, lethal
- komprimierte Regeln die leicht modifizierbar sind
- die Heilige Dreifaltigkeit von Malus/Bonus Dice, Difficulty und Width erlaubt soviele adjustierungen in kürze Zusammengefasst, dass es keine Situation gibt die ich damit nicht abbilden kann
- Woundboxen erlauben taktisches spiel, zeigen wie beschädigt der Charakter ist, ob Körperteile gelähmt sind oder abgeschlagen sind
- Kämpfe werden simultan abgehandelt, was in anderen Systemen 30-40min und mehr braucht geht innerhalb von 5-10min oder gar nur in 1-2min
- Das Unknown Armies Madness Meter differenziert Aspekte und ist nicht so monoton Starr wie die meisten Madness Meter zusätzlich können Charaktere abhärten und halten dadurch länger durch, der Charakter wird geformt, verliert Emotionen und kann zum Psychopathen werden. Hat jedoch das Manko das es orginal keine echte Schwierigkeitenstufen gibt...Nemesis üebernimmt genau dies und macht diverse Sanity-Checks sehr schwer, was jedoch die passende Situation auch gut abbildet.
- viele Regeln sind komprimiert und können schnell übertragen werden
- das System ist einfach zu verstehen
- Die Skills sind sinnig an passende Stats gebunden
- Eines der wenigen Systeme das alle Sense Eigenschaften als eigene Skills abbildet, ja es gibt auch sowas wie Taste oder Smell und ich liebe es Szenarien damit kreativer angehen zu lassen als regulär
- Die Regeln sind Kostenlos

PDF Hier
http://www.arcdream.com/pdf/Nemesis.pdf
oder
https://www.drivethrurpg.com/product/90427/Nemesis

Zusätzlich Nemesis in a Nutshell

The goal of “NEMESIS in a Nutshell” was to compile all of the most important rules in the NEMESIS: Roleplaying in Worlds  of  Horror  core  rulebook  to  allow  them  to  be  printed  on  one  page  (front  and  back).    This  handy  reference  sheet is perfect for new and veteran players alike.
http://i.4pcdn.org/tg/1423163253485.pdf

Ich habe diverse Szenarien egal ob Cthulhu, Delta Green, Unknown Armies und ähnliches ohne Probleme auf Nemesis Konvertiert.

Manchmal bin ich zu Faul zum Konvertieren oder sehe keine Notwendigkeit wenn das Szenario nicht Action reich ist und spiele dann nicht selten nach Call of Cthulhu 7.
Hier weil die Regeln einfach wenn auch Statisch und Uninteressant sind, jedoch brauche ich bei Szenarien die eh stark auf Diskussion aufbauen kaum Regeln.
Der einzige grosse Vorteil von CoC 7 ist das Madness Meter das nur eine Down-Spiral kennt was gerade in Oneshots die passende Dramatik liefern kann.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Tegres

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Ich bin ein W100-Fanboy, also Cthulhu 7.

Was aus meiner Sicht für Cthulhu 7 spricht (nicht im Sinne eines Vergleichs mit anderen Systemen und die Reihenfolge hat keine Bedeutung):
  • Es ist als W100-System einfach zu lernen.
  • Charaktere sind über die Attribute, Berufe, Fertigkeiten und Hintergrundinfos sehr gut zu individualisieren, ohne auf "künstliche Konstrukte" wie Klassen zurückgreifen zu müssen.
  • Es gibt einen "Learning-by-Ding"-Mechanismus und ich muss mir als SL keine Gedanken über Erfahrungspunkte machen.
  • Die geistige Stabilität wird aufgrund des Würfelmechanismus langfristig immer nach unten gehen, aber dennoch gibt es Lichtblicke über die STA-Belohnungen. Diese Funken Hoffnung sind aus meiner Sicht wichtig, denn das verstärkt den eigentlich Abstieg in den Wahnsinn, da dieser nicht so offensichtlich und zwangsläufig erscheint.
  • Das Kampfsystem bietet mit "Ausweichen", "Gegenschlag" und Kampfmanövern ausreichend Optionen, um alle möglichen Kampfsituationen abzubilden und ist dennoch über die vergleichenden Würfe einfach gestrickt. Durch die vergleichenden Würfe gibt außerdem seltener die Situation, dass nichts passiert.
    Man braucht keine komischen Talente oder ähnliches, um jemanden zu Boden zu ringen oder aus dem Fenster zu schmeißen.
    Das Kampfsystem ist zudem gefährlich, aber man hat im Kampf gegen Menschen und Humanoiden realistische Chancen auf einen Sieg. Sich mit Shoggothen einzulassen, ohne eine entsprechende Ladung Dynamit dabei zu haben, grenzt wiederum fast an Selbstmord.
  • Es ist grundlegend simulationistisch, ohne sehr regelintensiv zu sein. Damit meine ich, dass die Spieler immer in der Fiktion bleiben können und ich ihnen nur sagen muss, was und wie sie zu würfeln haben:
    Spieler: "Ich würde gern das und das machen." [bezogen auf die Fiktion und nicht auf Spielelemente]
    Ich als SL: "Ja, dann würfel mal auf XY [und du musst eine schwere Probe schaffen/und du bekommst einen Bonuswürfel/und du machst bei einem Erfolg 1W6 Schaden/...]
  • Die Verfolgungsjagdregeln erlauben spannende Situationen mit dem Überwinden von Hindernissen und Barrieren, Kämpfen während einer Verfolgungsjagd, Rammen von Fahrzeugen etc. ohne dabei zu simulationistisch zu sein. (:P zum Läuterer)
  • Mit der optionalen Regel für den Einsatz von Glückpunkten kann gut zwischen Purismus und Mystery unterschieden werden.
  • Zaubern ist gefährlich.
  • Die meisten cthuloiden Szenarien sind in dem System geschrieben und ich bin zu faul zum Konvertieren.  ;D
  • Es gibt wenig Schwieirgkeitsabstufungen, was mir als SL das Leben leicht macht. Außerdem müssen die Werte für die Schwierigkeiten nur einmal auf dem Charakterbogen festgehalten werden und nicht während des Spiels berechnet werden.
  • Proben zu forcieren finde ich eine geniale Möglichkeit, eine zweite Chance zu gewähren, ohne die Immersion zu brechen, schließlich ist das Forcieren von Proben nicht ein Abändern einer bereits geschehenen Situation, sondern das Ausführen eines zweiten Versuchs, bei dem der Charakter mehr Risiko eingeht.
Pulp Cthulhu werde ich bald ausprobieren.

Edit: Weil unten der Probenmechanismus von CoC 7 kritisiert wurde, ist mir nochmal aufgefallen, wie gut ich ihn finde (vor allem das Forcieren), und hab das entsprechend in meiner Aufzählung ergänzt.  ;D
« Letzte Änderung: 1.05.2019 | 10:19 von Tegres »

Offline ghoul

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Alles, was ich brauche, befindet sich in einem übersichtlichen Buch.
Die 6. Edition hat ein paar kosmetische Verschlimmbesserungen gemacht.
Die 7. will zu modern sein. "Proben forcieren" brauche ich nicht.
ToC getestet, für schrecklich befunden.
Cthulhu D20 war ganz ok, aber eben D20.
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von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline AndreJarosch

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Du hast FHTAGN vergessen.

Offline JaneDoe

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...hat er. :)

Ich nutze sowohl FHTAGN (als SL) wie CoC 7 (als SL) wie auch DG (als Spielerin).

Meine regelmäßige Runde habe ich aus naheliegenden Gründen auf FHTAGN umgestellt. :)
Tödlichkeitsregeln, Abhärtung sowie eine weniger kleinteilige Abbildung von Fertigkeiten sind hier eindeutige Pluspunkte.

Ich nutze aber auch weiter CoC 7, allein schon, weil es Sinn macht ein Szenario gleich mit den dafür vorgesehenen Regeln zu schreiben und dann so zu testen. :) Mir gefällt die Regel "Proben forcieren" eigentlich recht gut. Für mich sind Regeln insgesamt aber unwichtiger als die erzählte Story und das Drama, deshalb halte ich mich da nicht so dran auf. 

Offline Case

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Wir haben im Bereich Horror viele System gespielt: CoC 5E, Cthulhu 6. Edition, GURPS Horror, Realms of Cthulhu, Cthulhu 7E. Vor einigen Jahren bin ich auf Delta Green gestoßen und das System hat mich aufgrund diverser sinnvoller Änderungen direkt überzeugt. Wie JaneDoe schon sagte: Tödlichkeit, Abhärtung, drei Säulen der Stabilität, Fokus auf spielrelevante Dinge (kein Geld, coole Ausrüstungsbeschaffung, usw.) und vieles mehr (Probenmechanik ist um Längen besser als in 7E wie ich finde). Außerdem bringt Delta Green natürlich noch ein richtig gutes Setting mit, was für mich die Messlatte für moderne One Shots darstellt. Mit FHTAGN gibt es nun eine Alternative der Regelmechanik auf Deutsch plus viele andere Erweiterungen, die wir als Fans von Cthulhu mit einbauen. Wir spielen sowohl die 1920er als auch Delta Green mittlerweile komplett mit FHTAGN, was allen enorm viel Umstellungsaufwand spart. Plus, neuen Spieler/innen kann ich bei Bedarf das kostenlose Regelwerk per Link in die Hand drücken.

Offline KhornedBeef

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Delta Green

Der eigentliche Grund ist der tolle Kickstarter und das Setting bzw. Der implizite Kampagnenrahmen. Der ausführliche Blick auf die Alphabet Soup der USA, ein Update der alten Verschwörungstheorie-Welt.
Tatsächliche fand ich aber auch das System sehr überzeugend. CoC 6/7 - Basis, von daher grundsätzlich kompatibel genug, um Stats zu übernehmen. Schlanker, schneller, steht nicht im Weg, Sanity-System gefällt mir besser, Bonds sind eine schöne Idee.

Also unten Strich, einfach gebrauchbar und kompatibel + starker Kampagnenrahmen
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline Leonidas

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Call of Cthulhu 7 (ggf mit Pulp Cthulhu)

Weil ich grundsätzlich BRP am liebsten mag und CoC7 in den Details die BRP-Variante ist, die mir am besten gefällt. Delta Green als Regelsystem und fhtagn hab ich testgespielt, aber nichts daran gefunden, dass mich zum Umstieg überzeugt hätte. Delta Green als Kampagnenhintergrund spiele ich auch mit CoC7.

Offline nobody@home

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Fate, weil Fate im Moment eh mein Lieblingssystem für so ziemlich alles ist (;)) und ich mich mit diversen Mythosklischees, für die aus meiner Sicht primär gerade Chaosium mit Call of Cthulhu direkt verantwortlich zeichnet, noch nie so recht habe anfreunden können. Das schließt die Fate-Version von Achtung!Cthulhu nebenbei ausdrücklich aus; ich habe das Buch zwar, aber gerade die Super-Spezial-Horror-Regeln, die die Verfasser da zusätzlich 'reingeschrieben haben, sind -- ebenfalls aus meiner Sicht -- einfach nur überflüssiger und nicht mal besonders elegant an das System drangetackerter Ballast. (Das Fate-Horror-Handbuch habe ich bis jetzt noch nicht, kann aber gut sein, daß sich darin dann ein paar für mich brauchbarere Ideen finden.)

Zum Setting habe ich im Moment keine allzu konkreten Ideen. "Lovecraftscher Horror" ist als Settingelement -- von ein- oder zweimal zur Abwechslung verwendet bis hin zu die ganze Kampagne dominierend --  ja flexibel und läßt sich eigentlich so ziemlich überall einbauen.

Offline Taysal

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Offline Der Läuterer

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Sehr, sehr lange gab es für mich nur die engl. E2.
Vor ein paar Jahren habe ich dann auf Tremulus umgestellt.
Jetzt wechsele ich gerade zu Nemesis. Die One Roll Engine sagt mir zu und die Madness Meters nutze ich bereits seit vielen Jahren.
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Online General Kong

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Warum die 2. Edition von CoC? Was ist an der so besonders/ anders im Vergleich zu den folgenden bzw. was macht die besser?

Ansonsten: SEHR AUFSCHLUSSREICH das alles hier!

Ja, einige Systeme hatte ich nicht mehr auf der Scheibe - ich habe halt das aufgeschrieben, was bei mir so in den Regalen herumlümmelt (okay - von COC habe ich nciht alle Editionen, nur 5, 6, 7 und die deutsche "Auf Cthulhus Spur" (ist das die englische 2. Edition?) sowie auf Deutsche die 6 und 7 - reicht ja auch für einenn Sonntagnachmittag ...)
« Letzte Änderung: 1.05.2019 | 18:35 von General Kong »
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Offline felixs

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Ansonsten: SEHR AUFSCHLUSSREICH! Ja, einige Systeme hatte ich nicht mehr auf der Scheide - ich habe halt das aufgeschrieben, was bei mir so in den Regalen herumlümmelt.

In der Tat: Sehr aufschlussreich  ;D
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Online General Kong

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Okay, Tippfehler - sollte kein "d", sondern ein "ß" sein.  >;D
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Offline Der Läuterer

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Warum die 2. Edition von CoC? Was ist an der so besonders/ anders im Vergleich zu den folgenden bzw. was macht die besser?
Die zweite ist mit Abstand am schlanksten. Sie bietet daher einen perfekten Tragekomfort.

[ edit ] felix hatte vor Kurzem eine Umfrage gestartet, bei der wir abschliessend auf 44 Cthulhu Systeme kamen.
« Letzte Änderung: 1.05.2019 | 18:54 von Der Läuterer »
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Ja, ... ich findes die Liste nicht: Umfragen/ Cthulhu -> nix!  :(
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Offline Kardinal

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« Letzte Änderung: 1.05.2019 | 19:35 von Kardinal »
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Offline Rhylthar

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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

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Offline tartex

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Gibt es eigentlich ein System für Cthulhu mit Lifepath-Charakter-Erstellung? Ich finde, das müsste ziemlich gut passen und an einem Mangel an Systemen kann man sich ja auch nicht beschweren...
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Offline rillenmanni

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Ich habe jetzt tagelang überlegt, aber mir will das "Lieblingssystem" nicht über die Hirnrinde schwappen.

Kürzlich habe ich ein Cthulhu-Now-Abenteuer mit nWod 2.0 (Chronicles of Darkness) gespielt und bemerkt, dass mir die Regeln eigtl viel besser gefallen, als die klassischen CoC-Regeln. Das W100-System mit seinen Drei undzwölfzig Fertigkeiten, von denen man kaum eine beherrscht und einige ganz wenige besser gut beherrschen sollte. Die starren Wahnsinnsregeln. ... Im Grunde würde ich das mit dem Wahnsinn wohl lieber mir selbst überlassen sehen. Aber nWoD 2.0 kenne ich bislang auch nur in der Light-Version.

Im Zweifel würde ich ToC über CoC sehen, denke ich. Ich komme mit dem Spotlight-Gedanken ganz ausgezeichnet zurecht. Insgesamt wirken die SCs bei ToC deutlich kompetenter.
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

I scream! You scream! We all scream! For ice-cream! (Roberto Benigni)

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Offline ghoul

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In die Liste sollte man eigentlich noch Azathoth's Answer von Pyromancer Games aufnehmen. Dagegen ist auch FHTAGN eine fette Schwarte.  ;)
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Offline Der Läuterer

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In die Liste sollte man eigentlich noch Azathoth's Answer von Pyromancer Games aufnehmen. Dagegen ist auch FHTAGN eine fette Schwarte.
Schon lange in der Liste. Alles alphabetisch geordnet.
Trotzdem danke für den Hinweis.
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Offline felixs

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Ich würde übrigens entweder CoC oder Fhtagn benutzen, weil die Systeme eingänglich sind und weil es dafür viel Material gibt. Die Tödlichkeit kann man etwas erhöhen, dann hat man auch das Problem potentieller Pulpigkeit im Griff.
Wenn es regelleicht sein soll, finde ich "Rats in the Walls" recht gut und habe das auch schon gespielt. Erfordert aber auch ein paar Modifikationen.

Ein Grusel/Cthulhu-System, an dem mir wirklich alles gefallen würde, gibt es nicht.
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Offline kasi45

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Gibt es eigentlich ein System für Cthulhu mit Lifepath-Charakter-Erstellung? Ich finde, das müsste ziemlich gut passen und an einem Mangel an Systemen kann man sich ja auch nicht beschweren...

Habs erst jetzt gelesen. Also es gibt ja die Ankündigung, dass Achtung! Cthulhu für das 2D20-System rauskommen soll. Und dieses System hat bei Star Trek eine Lifepath-Erstellung. Finde es auch spannend, wobei ich nicht sicher bin, ob das System mit Achtung! Cthulhu funktioniert. Aber ich werde es mir wohl anschauen.

Offline Makenyo

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Fate, weil Fate im Moment eh mein Lieblingssystem für so ziemlich alles ist (;)) und ich mich mit diversen Mythosklischees, für die aus meiner Sicht primär gerade Chaosium mit Call of Cthulhu direkt verantwortlich zeichnet, noch nie so recht habe anfreunden können. Das schließt die Fate-Version von Achtung!Cthulhu nebenbei ausdrücklich aus; ich habe das Buch zwar, aber gerade die Super-Spezial-Horror-Regeln, die die Verfasser da zusätzlich 'reingeschrieben haben, sind -- ebenfalls aus meiner Sicht -- einfach nur überflüssiger und nicht mal besonders elegant an das System drangetackerter Ballast. (Das Fate-Horror-Handbuch habe ich bis jetzt noch nicht, kann aber gut sein, daß sich darin dann ein paar für mich brauchbarere Ideen finden.)

Das mit den Sanity Regeln in !Achtung Cthulhu ist im Grunde genommen ein Extra. Im Fate Toolkit wird darauf näher eingegangen. Wenn man für Fate ein Magiesystem baut, gibt es den Vorschlag, dies als Extra umzusetzen. Warum nicht also auch genauso für ein Sanity System. Einen so ungewöhnlichen Weg geht da !Achtung Cthulhu also gar nicht.

Ich finde das Sanity System in !Achtung Cthulhu allerdings auch zu schwergewichtig.

Das Horror-Toolkit geht das da sehr viel leichtgewichtiger an. Kurz gesagt wird da einfach nur angeraten Aspekte für Geisteskrankheiten einzuführen.

Ich hab Cthulhu auch schon mit Fate Core ausprobiert. Im Moment gefällt mir aber Cthulhu Dark und Tremulus ganz gut, weil sie absolute Regelwerk leichtgewichte sind.
« Letzte Änderung: 29.05.2019 | 08:29 von Makenyo »

Offline nobody@home

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Das mit den Sanity Regeln in !Achtung Cthulhu ist im Grunde genommen ein Extra. Im Fate Toolkit wird darauf näher eingegangen. Wenn man für Fate ein Magiesystem baut, gibt es den Vorschlag, dies als Extra umzusetzen. Warum nicht also auch genauso für ein Sanity System. Einen so ungewöhnlichen Weg geht da !Achtung Cthulhu also gar nicht.

Das Problem ist aus meiner Sicht, daß sich geistiger/emotionaler Streß und entsprechende Traumata und ggf. folgende längerfristige Veränderungen bereits sehr gut mit den Bordmitteln von Fate Core abbilden lassen (geistiger Streßbalken, entsprechende Konsequenzen, Evolution des Charakters im Rahmen des Meilensteinsystems...) und daß es im Allgemeinen gerade dieser Aspekt sein dürfte, der in vielen Kampagnen neben den körperlichen Auseinandersetzungen ohnehin schon eher ein Mauerblümchendasein führt. Horror ist nun also gerade das Paradebeispiel schlechthin für ein Genre, in dem dieser Teil der Regeln mal eine echte Chance haben könnte, neben gängigeren Kloppereien auch mal selbst ins Scheinwerferlicht zu treten...und da kommt A!C daher, befindet diese Möglichkeit kurz angebunden für unzureichend, weil nicht ausreichend der heiligen Chaosium-Tradition frönend, und klatscht uns statt dessen ein verschwurbeltes Extra an die Backe, das ich ungefähr so nötig brauche wie einen Kropf und Masern zusammen. :P Sorry, nicht mein Ding und wird es auch nie sein.

(Oder etwas sachlicher ausgedrückt: An diesem Punkt zeigt Achtung!Cthulhu mMn ganz gut auf, warum man den Impuls, bei einer "Übersetzung" eines Settings in ein komplett neues System vertrauten alten Regelballast aus reiner Gewohnheit mitzuschleppen, besser öfters mal aktiv unterdrücken sollte.)