Autor Thema: [D&D 5e] Die verlorene Mine von Phandelver  (Gelesen 1827 mal)

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Offline TinyMine87

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[D&D 5e] Die verlorene Mine von Phandelver
« am: 27.10.2019 | 11:46 »
Bevor gelesen wird: Die Beiträge enthalten höchstwahrscheinlich Spoiler zu dem Modul "Die Minen von Phandelver"

Auch sei gesagt, dass ich das Modul hier und da verändert habe. Auch logische Abfolgen entsprechen nicht 1 zu 1 dem Modul.

Der Spielbericht wird speziell beschrieben: Ausschließlich Tagebucheinträge, Briefe oder Sonstiges von NPCs werden zur Nacherzählung verwendet. Möglicherweise findet ein SC der Gruppe auch mal die Muse einen Beitrag zu leisten, den ich dann hier veröffentlichen kann.



Teil 1: Vorräte für Phandalin

Tagebucheinträge verschiedener NPCs


Kalo Helmtaucher (Vermittler der Greifengarde)

Liebes Tagebuch,

ich habe heute wie befohlen die Vorräte und den Ochsenkarren mit verschiedenen interessierten Söldnern losgeschickt. Die Gruppe war sehr gemischt. Jedoch schienen sie mir rechtschaffend zu sein. Der Zwerg war sehr zuvorkommend, auch ein Paladin schien die Gruppe zu begleiten. Einer schien mir ein ehemaliger Soldat zu sein. Eine Waldläuferin hatte sich auch in die Gruppe verirrt. Was die Elfen wohl dazu im Schilde führen? Der eine Mensch war mir nicht ganz geheuer. Seine Blicke gefielen mir nicht, aber es geht jetzt nicht anders. Sildar und Gudrun sind voraus geritten und sagten mir, ich solle mir keine Gedanken machen. Die Belohnung wäre hoch genug, dass der Diebstahl des Wagens nicht attraktiv für mögliche Betrüger sei. Phandalin habe die Vorräte dringend nötig und die Versorgung dürfe nicht stoppen.
Die Gruppe stellte nicht viele Fragen. Ich gab Ihnen die Karte, die den Weg nach Phandalin beschreibt. Ich hoffe sie kommen unbeschadet an. Ich kann nun alle Aushänge des Hilfegesuchs in der Stadt wieder abhängen… das wird eine tolle Arbeit. Gudrun meinte, es würde mir gut tun und mich von meinen Rückenschmerzen befreien. Ein lustiger Zwerg.
Ach, ich habe mir ja noch die Namen notiert:
   - Anriel Matar, die Halbelfin, die ein Paladin zu sein schien
   - Theun Felssucher, nach seinen Zeichen nach ein zwergischer Kleriker
   - Haudruff von Schlag, der ehemalige menschliche Soldat
   - Shaitan Morgun, ein zwielichtiger Mensch
   - Arla Lamahatri, die elfische Waldläuferin

Jochan Spitzmund (Fahrender Händler vor Niewinter)

Liebes Tagebuch,

das Schicksal spielt mir abermals einen Streich. Zunächst wollte ich heute einer scheinbar reichen Abenteurergruppe ein paar Tränke verkaufen. Da wollten die mich doch tatsächlich bestehlen…, wobei ich feststellen konnte, dass der Zwerg und der Dieb aus der Gruppe sich sofort stritten. Die schwer gerüstete Frau ging dazwischen. Ich wollte jedenfalls keine Geschäfte mehr mit diesen Scharlatanen machen. Dabei hatte ich ihnen die Tränke wirklich billig angeboten. Niewinter ist nicht mehr das, was es mal war.
Doch dann passierte ja das eigentlich schlimme! Nachdem die Gruppe über die nächste Böschung verschwunden war, überfielen mich zwei Räuber, die scheinbar schon längst warteten, um mich zu überfallen. Ich schrie um Hilfe, so laut ich nur konnte. Da kamen doch tatsächlich zwei der Abenteurer zurückgeeilt und versuchten mich zu retten. Gesegnet seien sie! Zuhauen konnten die… ein Eulenbär habe ich nicht so zuschlagen sehen. Ich war ganz schön in Panik, als ich nur noch Blutspritzer vor meinen Augen sah. Der Zwerg beruhigte mich jedoch schnell. Ich habe meinen Rettern natürlich Heiltränke geschenkt. Ich habe ihnen zwar gesagt, dass ich nicht mehr besäße, aber ich konnte ihnen wohl kaum alle geben, oder? Ich muss ja auch noch von was leben! Und leben, dass tue ich dank dieser beiden Retter.

Elmar Berthen (Händler in Phandalin)

Liebes Tagebuch,

die Vorräte aus Niewinter sind heute eingetroffen. Es war höchste Zeit. Das Essen wurde knapp und die Ernte kann ohne die Seile nicht eingeholt werden. Nun wird alles gut. Doch die Gruppe, die uns die Vorräte überließ, konnte nicht entlohnt werden. Sildar und Gudrun wollten uns das Geld aus Niewinter mitbringen, um es bei der Übergabe zu übergeben. Ich bin in großer Sorge! Die Gruppe meinte, sie wäre unterwegs in einen Hinterhalt geraten und hätten die Pferde der beiden tot aufgefunden. Ob die beiden noch leben? Die Gruppe hat jedenfalls keine Spuren und Anzeichen finden können. Was wird die Gruppe verlangen, wenn sie nicht entlohnt wird? Hoffentlich sind sie nicht so wie die Rotbrenner... so viel Kummer, wo eigentlich Hoffnung sein sollte. Haben die Golbins, von denen die Gruppe sprach, die beiden gefangen genommen? Warum sollten sie das tun? Warum sollten die Goblins überhaupt Überfalle planen? Ich muss jetzt versuchen zu schlafen, sonst wird das morgen kein guter Tag!


Hard work beats talent, when talent does not work hard.