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Aktive Supermassive Schwarze Löcher, Habitable Zonen - und Space-Opera!

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Quaint:
Ich finde das auf jeden Fall einen spannenden Gedanken. Und man kann ja nicht nur "Rogue Planets" haben, sondern auch Sonnensysteme, die sich quasi normal geformt haben, die aber aufgrund des zusätzlichen Lichts potentiell viel bewohnbarer sind. Ich meine man sehe sich mal das irdische Sonnensystem an - schon der Mars ist eher kühl, und weiter draussen ist eigentlich nur noch Eis. Mit Extralicht von Außen könnte man aber durchaus flüssiges Wasser bei den äußeren Gasriesen und ihren Monden haben, und damit potentiell auch was bewohnbares.
Allerdings weiß ich nicht ob man einen Überlichtantrieb wirklich einsparen sollte. Ich meine, die Rede war ja von einer 1000 Lichtjahre breiten habitablen Zone und selbst die 3 Lichtjahre undgrad nach Alpha Centauri sind ohne Überlicht ECHT WEIT...

Waldviech:
Stimmt schon - normale Sonnensysteme sollte man definitiv nicht vergessen. Wobei es bei denen dann natürlich immernoch ein Problem wäre, wenn ein Planet zu nah an seiner Sonne wäre - und wie nah ein zu nah unter dem gegebenen Umstand wäre, dass schon das Schwarze Loch alleine für angenehme Temperaturen sorgt.

Doc-Byte:

--- Zitat von: Waldviech am 24.06.2019 | 10:31 ---- zum Anderen wäre eine Precursorrasse "von Außen" denkbar, die auf den einladenden Planeten für höheres Leben gesorgt hat.
- und zum Dritten: was, wenn das supermassive Schwarze Loch nicht nur aktiv, sondern "langzeitaktiv" ist und daher nicht "nur" eine Milliarde Jahre genügend Strahlung schmeißt, sondern erheblich länger (keine Ahnung, ob das asteophysikalisch auch nur ansatzweise Sinn machen würde. 😂)
--- Ende Zitat ---

Oder eine Kombination aus beidem: Eine alte Kultur, die die Lebensdauer des Schwarzen Lochs technologisch verlängert hat. Mit der Zeit ist diese Kultur aber untergegangen und die Nachfahren sind zu einzelnen Nachfolgekulturen auf niedrigerem Techlevel geworden. Blöderweise gibt es aber Anzeichen dafür, dass die uralte Technik langsam dringend eine Wartung braucht und man muss die über die ganze Zone verstreuten Spuren der Ahnen zusammentragen, um die alte Technik zu rekonstruieren.

Die durch diesen Ansatz gewonnene Zeit reicht dann auch dafür aus, dass sich andere Spezies auf weiteren Planeten unabhängig entwickeln konnten und den ursprünglichen Erschaffern bzw. deren Nachfahren inzwischen technologisch ebenbürtig oder lokal sogar überlegen sind.

Chaos:
Mit dem Schwarzen Loch als Energiequelle bräuchte man im Grunde gar keine Sterne.

Und man muss die Planeten ja auch nicht zufällig in der ganzen Zone verteilen. Wenn wir schon davon ausgehen, dass eine uralte hochtechnologische Zivilisation das Ganze konstruiert hat, kann sie gerne auch ein bißchen mehr gebaut haben: Eine Klemperer-Rosette (https://en.wikipedia.org/wiki/Klemperer_rosette), spezielle die hexagonale Variante, weil sie stabiler ist.

Dabei ist jedes Element dieser Rosette ein Gasriese mit einer größeren Anzahl Monde, einige davon groß genug für eine dichte Atmosphäre, und damit potentiell bewohnbar. Diese "Gasriesensysteme" könnten wesentlich näher beieinander liegen als Sonnensysteme, so dass man keinen Überlichtflug bräuchte, um zwischen ihnen zu reisen - und da der Hauptfaktor in Sachen Bewohnbarkeit das Schwarze Loch ist, und so der Orbitalradius um den Gasriesen keine so große Rolle spielt, kann jedes Gasriesensystem relativ bequem mehrere bewohnbare Monde haben.

jorganos:
Ich hatte ja zunächst gestutzt wegen der Kurzlebigkeit, aber die bezieht sich auf die strahlende, einstürzende innere Scheibe und nicht auf das Schwarze Loch an sich.

Das schöne an dieser Idee ist die Möglichkeit, dass sich sowas wie Weltraumplankton entwickelt haben könnte, das sich dann möglicherweise in andere Systeme ausbreiten konnte. Ähnliches wäre auch in den Ringen oder LaGrange-Punkten 4 und 5 von Planeten am äußersten Rand der Goldilocks-Zone denkbar, aber bei dem Volumen einer Aggregationsscheibe ist die Wahrscheinlichkeit für erste höhere Biochemie größer.

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