Autor Thema: welcher der aktuellen dungeon-crawler ist am ehesten an HQ dran?  (Gelesen 5179 mal)

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Offline auerochse

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ja, das war eigentlich meine frage...=) also HQ: heroquest.

mir kommts so vor, die heutigen dungeon-cr... haben zu viel firlefanz und klimbimm an countern und karten. alles unnötiger ballast, den HQ nie hatte.

mir gefällt von den lets play MASSIVE DARKNESS recht gut.
welche crawler bringen das HQ-feeling richtig gut rüber?
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Offline Crimson King

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J.W. von Goethe

Offline Timo

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Was ist für dich das HQ Feeling?
Neutral betrachtet ist HeroQuest schlecht gealtert, zu wenig Ausrüstung, zu wenig Schatzkarten, Die Würfel sind sehr zufällig und der Spielleiter kann, wenn er ein bis drei Runden D&D4 geleitet hat, die Spieler nach den ersten 3 Abenteuern immer vernichten, weil er so viele Monster in den Räumen hat, noch eher, wenn es weniger als 4 Charaktere sind.

Ich hab hier HQ mit allen deutschen Erweiterungen und habe es in den letzten Jahren immer wieder gespielt mit meinen Kindern.

Also wenn es dir um das Erreichen des Abenteuerziels geht, ein bisschen Charakterausbau und das bisschen Story, dann ist ImperialAssault sehr gut und der Böse hat sogar viel Spaß dabei. Keine Ahnung wie Descent2 abschneidet, hab ich nicht gespielt.

Wenn es um Teamwork, Charakterentwicklung und die Welt geht und du es aushältst, dass der Dungeon of the Day Ewigkeiten zum Aufbau braucht(im Vergleich zu HQ) dann ist Gloomhaven perfekt. Das braucht gar keinen SL und die Dungeons sind herausfordernd, allerdings gibt es sehr viele Karten zu managen (die Mechanik läuft halt über Karten statt Würfel)


Das Conanspiel ist auch sehr amüsant
https://www.youtube.com/watch?v=rScrsSUm8Ns


« Letzte Änderung: 4.08.2019 | 18:11 von Timo »
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Was ist für dich das HQ Feeling?
Neutral betrachtet ist HeroQuest schlecht gealtert

Ich gehe davon aus, dass der auerochse das nicht "neutral" sieht.  ;)

Gloomhaven ist großartig, aber auch ziemlich fiddelig, und es erfordert einen hohen Invest von den Spielern, um das Puzzle Runde für Runde möglichst optimal zu knacken.

Ich habe bewusst vergleichsweise einfache Spiele vorgeschlagen, weil der auerochse etwas ohne viel Firlefanz und Klimbim haben wollte.
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J.W. von Goethe

Offline CiNeMaNcEr

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Darklight - Memento Mori tendiert stark in die Richtung von Heroquest (wenn auch massiv viel schwieriger) ist jedoch eigentlich deutlich eher Warhammer Quest (was wiederum nach Heroquest tendiert).

Denke die neune Warhammer Quest teile die bereits aufgezählt wurden wie z.B Silver Tower sind sehr passend.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Hellstorm

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Also ich bin großer Dungeoncrawlerfan aber keiner bisher fängt das Gefühl von HQ ein. Sie sind alle nicht Random oder "witzig" genug.

Noir

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Ich hingegen rate stark von Imperial Assault und Descent ab. Beide Spiele sind kein Stück ausbalanciert und nach kürzester zeit war bei uns immer klar, wer gewinnt.

Um das Feeling von HQ einzufangen wäre ich auch bei Dungeon Saga. Hat aber genau wie im Grunde alle Crawler heutzutage das Problem, dass es über die Zeit gebalanced wird.

Shadows of Brimstone wäre auch ein Kandidat, wenn man das Setting mag.

Hellstorm

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Ich hingegen rate stark von Imperial Assault und Descent ab. Beide Spiele sind kein Stück ausbalanciert und nach kürzester zeit war bei uns immer klar, wer gewinnt.

Um das Feeling von HQ einzufangen wäre ich auch bei Dungeon Saga. Hat aber genau wie im Grunde alle Crawler heutzutage das Problem, dass es über die Zeit gebalanced wird.

Shadows of Brimstone wäre auch ein Kandidat, wenn man das Setting mag.

Falls man beide mit der App spielt, sind sie sehr zu empfehlen ^^...

Offline Crimson King

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Shadows of Brimstone wäre auch ein Kandidat, wenn man das Setting mag.

Und Miniaturen zusammenkleben will.


Brimstone, Descent 1 & 2, Imperial Assault und Darklight: Memento Mori haben allesamt höhere Komplexitätsbewertungen als Massive Darkness, Dungeon Saga und Warhammer Quest: Silver Tower. Ich kenne die Spiele nicht oder kaum aus der Praxis und kann deshalb nicht beurteilen, in wie weit das passt. Grundsätzlich denke ich aber, das Hero Quest von anderen Crawlern unterscheidet, ist seine extreme Einfachheit. Also schaue ich bei Vorschlägen genau darauf.
« Letzte Änderung: 4.08.2019 | 22:12 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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J.W. von Goethe

Offline JS

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Dann Dorn; ist aber nicht brandneu und gebraucht leider sehr teuer.
https://boardgamegeek.com/boardgame/26983/dorn
« Letzte Änderung: 5.08.2019 | 01:55 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Hellstorm

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Ich verweise mal auf Boardgamegeek.

Der Kollege hat echt alle probiert:D

https://boardgamegeek.com/thread/1848358/dungeon-crawler-collector-2019

Offline JohnBoy

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Ich verweise mal auf Boardgamegeek.

Der Kollege hat echt alle probiert:D

https://boardgamegeek.com/thread/1848358/dungeon-crawler-collector-2019
Vielen Dank für diesen Link, alleine wegen der Auflistung bereits lesenwert!

Unfassbar was es alles gibt  :o

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Offline Greifenklaue

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ja, das war eigentlich meine frage...=) also HQ: heroquest.

mir kommts so vor, die heutigen dungeon-cr... haben zu viel firlefanz und klimbimm an countern und karten. alles unnötiger ballast, den HQ nie hatte.

mir gefällt von den lets play MASSIVE DARKNESS recht gut.
welche crawler bringen das HQ-feeling richtig gut rüber?

Massive Darkness macht Spaß, ist aber ein "One-Shot" ohne Kampagnensystem.

Laut Die Nische sind Sword & Sorcery mit der ersten Erweiterung und Darklight: Memento Mori mit überarbeiteten Regeln die besten Fantasy-Dungeoncrawler. Allgemein Shadow of Brimstone wäre mein Favorit.

-> https://www.youtube.com/watch?v=eemCYUa3PWc

HeroQuest hatte ich vor fünf Jahren nochmal gespielt, das war sehr ernüchternd.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Noir

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Sword & Sorcery ist allerdings extrem kleinteilig und fitzelig und dürfte mit zu den komplexesten Dungeoncrawlern gehören.

Ich würde tatsächlich zu Dungeon Saga raten ... hat außerdem auch so coole Möbel ;) und ist super old schoolig ... muss man natürlich mögen. Ich würde Dungeon Saga von der Komplexität etwas über Massive Darkness und etwas unter Descent/Imperal Assault einstufen.

Dungeon Saga ist außerdem gerade bei der Spiele-Offensive im Angebot. Günstiger kommt man momentan vermutlich nicht an einen Crawler:

https://www.spiele-offensive.de/Spiel/Dungeon-Saga-Deluxe-1017083.html

Offline JS

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Wenn es einfach sein soll (aber nicht billig) und vielfältig und mit den Fähigkeitskarten an HQ erinnern soll, dann darf natürlich der Hinweis auf das D&D Adventure System nicht fehlen, das mit Ravenloft, Ashardalon, Drizzt, Elemental Evil usw. zahlreiche kompatible Boxen herausgebracht hat - bei jeweils 10 Seiten Regeln.
Für einen vielseitigen Dungeoncrawler mit zahlreichen Missionen, schönen Charakteren, knackig knappen Regeln und trotzdem ausreichend taktischen Koop-Möglichkeiten ist das D&D AS schon einen Blick wert.
Aber: Keine Möbel zum Aufstellen.
Rezi: https://www.youtube.com/watch?v=zLaHEVzIK4o
:)

https://boardgamegeek.com/boardgame/59946/dungeons-dragons-castle-ravenloft-board-game
https://boardgamegeek.com/boardgame/66356/dungeons-dragons-wrath-ashardalon-board-game
https://boardgamegeek.com/boardgame/91872/dungeons-dragons-legend-drizzt-board-game
https://boardgamegeek.com/boardgame/172220/dungeons-dragons-temple-elemental-evil-board-game
https://boardgamegeek.com/boardgame/228668/dungeons-dragons-tomb-annihilation-board-game

Zu Dungeon Saga ist informativ:
https://www.youtube.com/watch?v=kK1nf29bD4Y
Wir kennen zahlreiche Crawler und fanden Dungeon Saga nicht gut; wir stimmen mit dem Rezifazit überein. Aber das ist selbstredend nur unsere Sicht auf das Spiel. Ich bin bei Crawlern schon ziemlich kaufwillig, aber Dungeon Saga ist für mich selbst für 35,- EUR uninteressant.
Für richtige HQ-Fans könnte es ganz in Ordnung sein, aber ich rate zum Rezistudium vor dem Kauf.
Ich stimme daher auch mit dem Link oben überein:
The ‘Newbie’ gaming group – The mechanics of this game are not hard to teach or learn, but is not very intuitive. The mechanics are clunky and dated. While it tries to borrow elements of Heroquest into it, the newbie group has no attachment to this game.
The ‘Casual’ gaming group – For those in the group that remembers the games on old. This game definitely delivers on nostalgia. What it doesnt deliver is gameplay. Once the nostalgia of childhood memories fades, this game falls flat very very fast.
The ‘Hardcore’ gaming group – Similar to the Casual group, some liked the nostalgic novelty of the game, but the majority criticized of what this game 'could be', but didnt achieve.

Ich hingegen rate stark von Imperial Assault ab. kein Stück ausbalanciert und nach kürzester zeit war bei uns immer klar, wer gewinnt.

Das kann ich nach zwei kompletten Kampagnen mit Imperial Assault nicht bestätigen. In beiden Fällen entschieden erst die jeweils letzten beiden Missionen, wer triumphieren konnte. Imperial Assault ist neben Sword & Sorcery einer unserer Topcrawler.

Einfach, solide spielbar und teilweise ganz spaßig fanden wir außerdem:
https://boardgamegeek.com/boardgame/224710/zombicide-green-horde
https://boardgamegeek.com/boardgame/257518/claustrophobia-1643
https://boardgamegeek.com/boardgame/155068/arcadia-quest
https://boardgamegeek.com/boardgame/197070/massive-darkness
Aber wieviel HQ da nun drinsteckt... hmja.
« Letzte Änderung: 5.08.2019 | 02:13 von JS »
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Offline Crimson King

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Einfach, solide spielbar und teilweise ganz spaßig fanden wir außerdem:
https://boardgamegeek.com/boardgame/224710/zombicide-green-horde
https://boardgamegeek.com/boardgame/257518/claustrophobia-1643
https://boardgamegeek.com/boardgame/155068/arcadia-quest
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Aber wieviel HQ da nun drinsteckt... hmja.

Claustophobia ist 1vs1 und schon etwas taktisch, Arcadia Quest ist jeder gegen jeden. Da steckt zumindest nur ganz wenig HQ drin.
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J.W. von Goethe

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Völlig richtig, beide Spiele gehen im Kern am HQ-Gedanken vorbei. Daher auch mein "Aber wieviel HQ da nun drinsteckt... hmja."
Wir haben Claustrophobia allerdings auch schon öfter 1vs2 gespielt
 ^-^
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Offline Greifenklaue

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Was mich an HQ faszinierte, war das Entwickeln des Helden, auch wenn die nur angerissen war. Daher bin ich halt von SoB völlig geflasht, aber klar ist das dann sehr kleinteilig an Kram.
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Offline auerochse

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wenn ich jetzt zurückdenke, weiß ich gar nicht mal mehr so, wie das direkte spielgefühl war?.? ich war immer der overlord. aber alles einfach gehalten, und hat unglaublichen spaß gemacht. vor allem die möbel hatten was heimeliges...=)
gab ja nichts vergleichbares.

bedanke mich erst mal, besonders bei dem, der den bgg-link reinsetzte (weil, zombiedice bp interessierte mich auch).

momenan tendiere ich zu CONAN (monolith):
die meisten lets plays zu den meisten spielen kenne ich. aber von conan hatte ich nur einen totaverriss gesehen. nicht die regeln wurden zerfetzt, sondern die katastrophale übersetzung von spiel und regeln.
ABER die regeln sind richtig gut und einfach zu verstehen. und wird momentan auf der bucht richtig günstig angeboten: bei der masse an miniaturen. 
« Letzte Änderung: 7.08.2019 | 21:00 von auerochse »
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Wenn ich irgendwie Interesse an 1vsMany hätte, solange ich 1 bin und nicht zu den Many gehöre, hätte ich mir das auch zugelegt. Ist zwar kein Crawler, aber ein einfach zu spielendes und trotzdem taktisches Gekloppe.

Schau, dass du die Kickstarterversion mit Kampagnenmodus kriegst.
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Offline auerochse

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werde gerade ziemlich sprunghaft; weil die D&D-spiele interessieren mich auch gerade.
aber bis zum 08.09. ist noch ein bisschen zeit. soll ein geburtstagsgeschenk werden.

habe mir auch noch mal einige gedanken zum HQ-feeling gemacht:
was das geniale an HQ war: man hatte ein spielbrett und konnte damit abermillionen dungeons  kreieren. heißt ja auch "brettspiel".
eine einfach geniale -genial einfache lösung.
vielleicht habe gerade da ein wenig probleme mit aktuellen crawlern. wer weiß.
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Offline Flamebeard

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Offline JS

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was das geniale an HQ war: man hatte ein spielbrett und konnte damit abermillionen dungeons  kreieren. heißt ja auch "brettspiel".

Und das kann man mit aktuellen Crawlern, die 30-50 einzelne Bodenplatten mitliefern, nicht?
 :think:
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline auerochse

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Und das kann man mit aktuellen Crawlern, die 30-50 einzelne Bodenplatten mitliefern, nicht?
 :think:
bodenplatten sind kein spielbrett.

und noch was zur ausgabe von conan (monolith):
warum haben beim cover die franzosen immer glück?
für den europ. markt einfach daningerotzt, 08/15. das französische cover sieht richtig gut aus. klassischer "goldenes dreieck"-rennaisance-schnitt bei der bildaufteilung.
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Online Mr. Ohnesorge

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Offline Irian

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was das geniale an HQ war: man hatte ein spielbrett und konnte damit abermillionen dungeons  kreieren. heißt ja auch "brettspiel".

Damals war das sicherlich nett, heutzutage finde ich es aber um ehrlich zu sein ein bisschen langweilig (im Vergleich), weil die Dungeons sich ja doch immer ähnlich anfühlen. Ein modulares System mit verschiedenen Bodenplatten, Formen und Texturen bietet da eben doch mehr Möglichkeiten. Macht halt doch nen Unterschied, ob man auf dem immer gleichen Spielfeld ein paar Türen und Steine neu verteilt oder ob man halt schon vom Untergrund her völlig unterschiedliche Spielzonen hat.

Was mir an Heroquest sehr gefiel, waren hingegen die Papp- und Plastikmöbel, die boten netten 3D Look. Klar, kann man sich in Gloomhaven z.B. heutzutage auch im 3D Drucker selber machen oder kaufen, aber bei Heroquest war es dabei. Andererseits bin ich froh, dass in der Gloomhaven Box nicht NOCH mehr Kram war ;-)

Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Noir

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Damals war das sicherlich nett, heutzutage finde ich es aber um ehrlich zu sein ein bisschen langweilig (im Vergleich), weil die Dungeons sich ja doch immer ähnlich anfühlen. Ein modulares System mit verschiedenen Bodenplatten, Formen und Texturen bietet da eben doch mehr Möglichkeiten.

Finde ich übrigens nicht. Die Dungeons waren da eigentlich immer sehr unterschiedlich. Auch gefühlt. Ich hab eher das Gefühl, dass die modularen Tiles in den meisten Spielen nur Blender sind, die über die sonst sehr schwache Spielmechanik hinwegtäuschen soll. So wird dann gerne große Individualität suggeriert ... was aber letztlich so gut wie nix zur Atmosphäre beisteuert. Ich behaupte einfach mal, dass sich locker 90% dieser Spiele genau gleich spielen und anfühlen würden, wenn sie ein statisches Brett hätten, dass man lediglich mit Tokens verändert.

Offline Megavolt

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Finde ich übrigens nicht. Die Dungeons waren da eigentlich immer sehr unterschiedlich. Auch gefühlt. Ich hab eher das Gefühl, dass die modularen Tiles in den meisten Spielen nur Blender sind, die über die sonst sehr schwache Spielmechanik hinwegtäuschen soll.

Sehe ich ähnlich, würde die Aussage aber insofern abwandeln, als dass sich die Spielmechaniken bei so Sachen wie Imperial Assault schon nochmal deutlich zum Besseren verändert haben, dass aber die ultra spezifischen und detaillierten Tiles ab einem gewissen Punkt keinen Mehrwert mehr bieten. Wie perfekt jetzt ein Raumschiffinterieur dargestellt ist, ist halt einfach nicht so wichtig. Und dass die Miniaturenfülle und Qualität oft einen Punkt erreicht, wo man einfach nur denkt, Designer, Produzenten und Käufer haben allesamt einen Sockenschuss, das ist ja mittlerweile schon einigermaßen common sense. Spiele werden nicht zwangsläufig besser durch mehr Minis. (schönes Beispiel für Miniaturen-Overkill hier: https://www.youtube.com/watch?v=cIjeDoQ2C4w )

Heroe Quest ist einfach in sich geschlossen brillant. Das Sword & Sorcery Theme ist 100 mal stärker als das komische DnD-bunte Terrinoth bei Descent, die Spielweise mit dem Dungeon-Lord war super, und die Miniuaturen, oh my god, die sind heute noch besser als quasi alles von Reaper oder so. Ende der 80er Jahre konnte man auch noch stabiles Plastik gießen, nicht diesen verbogenen Schrott, den man heute bekommt.

Ich war als kleiner Indianerjunge damals schon so schlau, meinem Kumpel seinen kompletten Satz Männchen abzukaufen, um einen doppelten Satz zu haben, als wir so langsam von Hero Quest zu DSA rübermäandert sind. Den Männchenschatz besitze ich nach wie vor noch, und von meinen 8 roten Helden sind mittlerweile höchstens 5 vollkommen zerstört.  ~;D

Ansonsten muss man in so einem Thread zwangsläufig dieses schöne Video wieder einmal verlinken: "Why Hero Quest is the best board game ever" https://www.youtube.com/watch?v=Cx8sl2uC46A  ~;D

Hellstorm

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Wenn man wirklich ein altes HQ Feeling aufbauen will, würde ich wohl zum B/X Necrognome Regelwerk greifen und alles weglassen, außer den Dungeonrun.

Falls man viel Zeit investieren will oder viel Geld kann man auch eine HQ-Braveedition nachbauen. Was auch geht (keine Ahnung wie der Communitysupport ist) wäre das neue Warhammerquest hadows over hammerhal, das ist recht einfach zu verstehen und zu nutzen.


Trotzdem denke ich das diese "Urigkeit" von Heroquest nicht wirklich einzufangen ist.


Noir

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Ich finde ja gerade Imperial Assault und auch Descent sind die größten Miniaturen-Spieleblender der letzten Jahre. Nicht getestet. So gut wie keine Balance. Komplett auf "Kauft euch an Erweiterungen blöd" ausgelegt (die dann die kaum bis nicht vorhandene Balance noch weiter aushebeln).

Das wird alles hinter zig Minis und modularen Tiles versteckt.

Offline Greifenklaue

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Ich finde ja gerade Imperial Assault und auch Descent sind die größten Miniaturen-Spieleblender der letzten Jahre. Nicht getestet. So gut wie keine Balance. Komplett auf "Kauft euch an Erweiterungen blöd" ausgelegt (die dann die kaum bis nicht vorhandene Balance noch weiter aushebeln).

Das wird alles hinter zig Minis und modularen Tiles versteckt.
Da ist schon was dran. Descet 2 ist ja von den Machern von AltarQuest, die quasi an den Vorgaben gescheitert sein sollen.

In Sachen 3-D-Lock und Möbel dürfte Dungeon Saga am weitesten vorn sein, aber da hab ich nur die Tutorials durch.
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Für den 3D-Look kann man sich natürlich 3rd Party-Material besorgen. Zentral sollte immer das Gameplay inklusive Vor- und Nachbereitung sein.

Bei den Bewertungen, die IA und Descent 2 bei bgg bekommen, glaube ich auch nicht, dass das so große Designfehler sind. Es hat sich allerdings bei Crawlern in den letzten Jahren ein Haufen getan, zum einen was Innovation angeht, aber auch in Sachen Evolution bestehender Mechaniken.
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Ich finde ja gerade Imperial Assault und auch Descent sind die größten Miniaturen-Spieleblender der letzten Jahre. Nicht getestet.

Also "nicht getestet" kann man in meinen Augen so nicht sagen, die Spiele sind ja Iterationen voneinander, und wenn man Imperial Assault als Descent 3 liest, dann ist das sozusagen vieltausende Male getestet worden und Descent 1 war ja auch ein Krüppel von einem Spiel, da hat sich seither schon sehr viel getan.

Die Monetarisierung der Spiele ist natürlich ohne Zweifel sehr krass, ja. Andererseits kriegst du die Star Wars Lizenz halt auch nicht für lau, aber Star Wars ist halt eine Million mal anschlussfähiger (sprich: spieletauglicher und funktionaler) als "Megavolts ausgedachtes Sci-Fi Universum der vier finstergrünen Planeten". Dafür, dass die Marke jetzt seit 40 Jahren aufgebaut und bekannt gemacht wurde, zahlt man halt. Das kann man hassen, aber es ist so.

Ein ganz kleines bisschen kann man natürlich auch die Pfiffigkeit bewundern, wie man diese tief gestaffelten, modularen Monetarisierungen in solche Spielkonzepte einbettet, denn so ganz easy ist das ja nun auch nicht.

Offline Horadan

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Ansonsten muss man in so einem Thread zwangsläufig dieses schöne Video wieder einmal verlinken: "Why Hero Quest is the best board game ever" https://www.youtube.com/watch?v=Cx8sl2uC46A  ~;D
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