Autor Thema: Warum eigentlich Spoilerwarnung?  (Gelesen 7987 mal)

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Offline YY

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #25 am: 6.05.2019 | 16:18 »
Nun zur fortlaufenden Frage: Gibt es Grenzen, ab denen man auf jeden Fall vorwarnen sollte? Und wenn ja, was macht diese aus?

Ja, die gibt es, aber ich tue mir schwer damit, sie allgemeingültig zu formulieren.


Wenn ein Twist offensichtlich wichtig oder gar das zentrale Element ist, frage ich bzw. warne vor.

Ähnlich halte ich es mit sehr aktuellen Sachen, etwa in den ersten 2-3 Wochen, in denen ein Film im Kino läuft und ich davon ausgehe, dass der Spoilergefährdete ihn demnächst sehen wird.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Tegres

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #26 am: 6.05.2019 | 16:38 »
Was ist mit dem Meta-Spoiler, DASS es einen Twist gibt, aber nicht, wie er ausschaut?

Offline KhornedBeef

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #27 am: 6.05.2019 | 16:45 »
Alles, was dazu führt, dass der Betroffene ein Ereignis konkret voraussehen kann, zähle ich als Spoiler
"Nächste Folge GoT: keine myPonys" kann man sich auch so denken, also kein Spoiler.
Aber natürlich gibt es Abstufungen.
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Offline YY

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #28 am: 6.05.2019 | 16:47 »
Was ist mit dem Meta-Spoiler, DASS es einen Twist gibt, aber nicht, wie er ausschaut?

Jetzt wirds aber spitzfindig ;D

Ich behaupte einfach mal: Meistens weiß man das zumindest ungefähr im Vorfeld (z.B. wenn M. Night Shyamalan dran steht  ~;D).

Ansonsten kommt einem da der zeitgenössische Spoilerwahn tatsächlich zugute: Wenn ich frage, ob jemand XY gesehen hat und der verneint, kann ich ruhigen Gewissens sagen: "Dann sag ich jetzt nichts mehr" und habe damit nicht die Existenz eines Twists implizit gespoilert (was früher anders war).

Ich kann mich aber auch nicht erinnern, dass sich daran mal jemand gestört hätte. Und da ist mein Bauchgefühl deutlich: Man kann alles übertreiben. Wer das schon nicht will, der möge mit mir sicherheitshalber gar nicht über irgendwelche Filme reden.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #29 am: 6.05.2019 | 17:05 »
Hat bei der ganzen "Warum Spoiler?"-Diskussion schonmal jemand den Jock-Ableger ins Feld gezogen?

Sagt doch mal jemandem der weil er eine Sportveranstaltung nicht live schauen konnte aber sich darauf freut und wartet bis er seine Aufzeichnung zuhause schauen kann wie diese Veranstaltung ausgegangen ist und welche Highlights er "verpasst" hat...

(Ich hatte 1990 die "Ehre" bei der Bundeswehr aufpassen zu duerfen, dass ein Videorekorder das Endspiel richtig aufnimmt waehrend eine Schicht gerade Dienst hatte und es nicht schauen konnte.)
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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #30 am: 11.09.2019 | 13:24 »
Ich hab mir die Spoiler für den neuen Star Wars durchgelesen, und werde diesen jetzt mehr genießen können, weil ich so nicht enttäuscht werden kann.

Ich krieg genau das, was ich erwarte.

Offline KhornedBeef

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Re: Warum eigentlich Spoilerwarnung?
« Antwort #31 am: 11.09.2019 | 16:19 »
Ich hab mir die Spoiler für den neuen Star Wars durchgelesen, und werde diesen jetzt mehr genießen können, weil ich so nicht enttäuscht werden kann.

Ich krieg genau das, was ich erwarte.
Hast du damit die Enttäuschung nicht einfach vorgezogen?
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