Autor Thema: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)  (Gelesen 3004 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« am: 2.12.2019 | 09:41 »
Ich hatte da jetzt kein offizielles Setting im Kopf (wüsste auch nicht, dass es das für  die 5E schon gibt, für ältere Editionen aber durchaus), aber man muss ja kein offizielles Setting nehmen. Wenn man einfach Völker und Klassen entsprechend einschränkt und eben eine passende Welt hernimmt, dann kann man das problemlos mit dem D&D-Regelwerk spielen, ohne sich jetzt extra neue Regeln dazu ausdenken zu müssen, das wollte ich damit nur sagen.
Wobei du für Low Magic eine Ganze Menge Klassen streichen müsstest.
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Offline takti der blonde?

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #1 am: 2.12.2019 | 10:02 »
Wobei du für Low Magic eine Ganze Menge Klassen streichen müsstest.

Oder du streichst die spell lists zusammen. Oder du schraubst an der Spell level/slot Progression. Da gibt es schon deutlich weniger einschneidende Möglichkeiten, auf low magic "herunterzufahren". "Low magic" ist ja auch irgendwie ein Spektrum. :D

Grüße

Hasran

Offline Feuersänger

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #2 am: 2.12.2019 | 12:20 »
Oder du nimmst ein passendes System.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Offline takti der blonde?

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #3 am: 2.12.2019 | 12:22 »
Oder du nimmst ein passendes System.

Klar, aber D&D 5e lässt sich dahingehend schon auch gut hacken.

Grüße

Hasran

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #4 am: 2.12.2019 | 12:42 »
Oder du streichst die spell lists zusammen. Oder du schraubst an der Spell level/slot Progression. Da gibt es schon deutlich weniger einschneidende Möglichkeiten, auf low magic "herunterzufahren". "Low magic" ist ja auch irgendwie ein Spektrum. :D
Dann müsstest du die Fullcaster mindestens auf Halbcaster Level runterschrauben, das würde diese Klassen deutlich schwächer machen.
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Offline takti der blonde?

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #5 am: 2.12.2019 | 12:52 »
Dann müsstest du die Fullcaster mindestens auf Halbcaster Level runterschrauben, das würde diese Klassen deutlich schwächer machen.

So ist das eben in low magic settings.  ::)

Grüße

Hasran

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #6 am: 2.12.2019 | 13:24 »
Ich persönlich denke, eine bestehende Full Caster Klasse zu nehmen, und dann einfach Zauber zusammen zu streichen, ist ziemlich schlecht für die Balance. Wenn man Low Magic mit DnD machen will, empfiehlt es sich, lieber direkt unmagische und wenig magische Klassen zu nehmen. Es gibt ja schon einige Beispiele, die das vormachen. Ich denke wenn man sich da bei sowas wie AiME bedient, wird man schon fündig und kann die Sachen aus dem PHB schön wieder ergänzen, nachdem man die Vollcaster gestrichen hat.
Und es gibt ja auch ne Menge Fanmaterial, zumindest teilweise auch von hoher Qualität.

Die Klassen sind halt so balanciert, wie sie sind, und wenn dann müsste man Wizard und co halt irgend einen Ausgleich bieten, wenn sie so viel Magie verlieren. Da wäre dann also schon mehr Arbeit gefordert als einfach ein paar Sachen zu streichen und gut ist...
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #7 am: 2.12.2019 | 14:02 »
Hat ja genügend Hybridcaster-Klassen (zB Waldläufer, Arkaner Krieger usw.), die man nehmen könnte. Als Kleriker könnte ein leicht abgeänderter Paladin dienen.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #8 am: 2.12.2019 | 14:40 »
Hat ja genügend Hybridcaster-Klassen (zB Waldläufer, Arkaner Krieger usw.), die man nehmen könnte. Als Kleriker könnte ein leicht abgeänderter Paladin dienen.
Wobei gerade Hybride in Low Magic ehr selten sein dürften, zudem fehlen dann halt die Hauptberuflichen Zauberer.
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Online schneeland

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #9 am: 2.12.2019 | 14:49 »
Wobei gerade Hybride in Low Magic ehr selten sein dürften, zudem fehlen dann halt die Hauptberuflichen Zauberer.

Jupp. Die "magische Aufladung" zahlreicher mundaner Klassen ist für Low Magic m.E. eher Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #10 am: 2.12.2019 | 14:54 »
Wobei gerade Hybride in Low Magic ehr selten sein dürften, zudem fehlen dann halt die Hauptberuflichen Zauberer.

"Low magic" ist ein Spektrum. In manchen Konstellationen sind half-caster selten, in anderen nicht. D&D 5e hat viele Stellschrauben, um das minimal-invasiv hinzukriegen. Ob du damit dein low-magic-Traumhaus zusammgebaut kriegst, ist eine Detailfrage.

Grüße

Hasran

Offline TEW

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #11 am: 2.12.2019 | 19:06 »
Dann müsstest du die Fullcaster mindestens auf Halbcaster Level runterschrauben, das würde diese Klassen deutlich schwächer machen.

Ich würde da vermutlich eher mit einem Level-Cap arbeiten, was man in den Vollzaubererklassen maximal erreichen kann, statt anzufangen, die Klassen selbst zu verändern. Evtl. auch gestaffelt nach Charakterstufe (z.B. maximal eine Klassenstufe pro drei angefangene Charakterstufen). Und natürlich maximal eine solche Klasse pro Charakter. Sowas in der Richtung. Aber ich hab mir da jetzt auch keine besonders detaillierten Gedanken zu gemacht, da ich ja garnicht vorhabe das zu spielen. :)

Offline Arldwulf

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #12 am: 3.12.2019 | 10:00 »
Ein Level-Cap dürfte wenig bringen, da ja schon auf mittleren Stufen Fähigkeiten bereit stehen welche typische Definitionen von "Low Magic" bei weitem sprengen. Da müsste man dann schon sehr niedrigstufig agieren.

Das große Problem sind aber eigentlich gar nicht die Caster Klassen (die kann man ja einfach als nicht existent in diesem Setting erklären), sondern die mangelnde Vielfalt bei den Nicht-Zauberern. Klassen und insbesondere Klassenspezialisierungen ohne Magie sind sehr rar. Und wenn am Ende alle das gleiche spielen, wo bleibt dann noch das Rollenspiel?

Und das System lebt auch ein wenig davon Probleme mit Magie zu lösen, es gibt wenig Hilfen für den Spielleiter um (mal abseits von Kämpfen) herausfordernde Probleme für die Gruppe zu schaffen. Das kann man alles natürlich nachliefern, niemand hindert einen daran Regelwerke umzuschreiben oder zu ergänzen und sich etwas eigenes auszudenken.

Aber so wie gedruckt ist es nicht wirklich gut dafür geeignet.

Supersöldner

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #13 am: 3.12.2019 | 10:13 »
ich kann den Sinn und den reiz von Low Magic nicht verstehen . Wenn man keine Magie will warum dann eine Fantasy Welt bespielen ? Aber vielleicht kann dazu jemand   einen eignen Trend eröffnen .

Offline Seraph

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #14 am: 3.12.2019 | 11:01 »
ich kann den Sinn und den reiz von Low Magic nicht verstehen . Wenn man keine Magie will warum dann eine Fantasy Welt bespielen ? Aber vielleicht kann dazu jemand   einen eignen Trend eröffnen .

Ist vielleicht wirklich ne interessante Diskussion.
Kannst du was mit Herr der Ringe anfangen? Das ist doch so ziemlich das prominenteste Beispiel für eine Low Magic - Welt.
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Offline tartex

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #15 am: 3.12.2019 | 11:02 »
ich kann den Sinn und den reiz von Low Magic nicht verstehen . Wenn man keine Magie will warum dann eine Fantasy Welt bespielen ? Aber vielleicht kann dazu jemand   einen eignen Trend eröffnen .

Warum nennst du dich Supersöldner und nicht "Allmächtiger Supergott"? Low Magic macht aus ähnlichen Gründen Spass, wie 90iger-Jahre-Superhelden, die mit Knarren rumballern. Man könnte ja auch immer nur Superman und Silver Surfer lesen, oder?
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #16 am: 3.12.2019 | 12:04 »
Kannst du was mit Herr der Ringe anfangen?
Oder Game Of Thrones?

Wobei das Low zum Teil er realtiv zu standart DnD und nicht als Keine Magie verstanden werden kann.

Ich mein Aventurien hat ja im vergleich zu DnD auch  ein deutlich niedrigeres Magieniveau, ist aber auch nicht wirklich Low Magic.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #17 am: 3.12.2019 | 12:14 »
Ok dann ändere/ergänze  ich meine aussage (auf Grund der bespiele für Gute Low Magic Welten )  in ich kann nicht verstehen warum man ein Setting das es nicht ist dazu umbauen sollte statt gleich eins zu nehmen das dafür Konzipiert wurde. wozu D und D oder Splittermond verstümmeln wenn man gleich Heer der Ringe oder GoT bespielen kann ?

Offline Scardon

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #18 am: 3.12.2019 | 12:47 »
Einerseits bringt D&D nicht wirklich ein eigenes Setting mit. Ja, die Vergessenen Reiche sind standardmäßig enthalten. Aber auch nur in Bezug auf Gottheiten. Die kann man schnell anpassen. Zudem wird im SL-Handbuch auch explizit darauf hingewiesen, dass – und vor allem wie – man als SL seine eigene Spielwelt erschaffen kann. Insofern gibt einem D&D wegen der fehlenden Standardspielwelt und der DIY-Attitüde durchaus die Möglichkeiten, die Welten zu erschaffen, die man haben möchte. D&D ist eben einfach ein generisches (High-)Fantasy-System.

Andererseits: Warum sollte man ein neues System lernen müssen, nur damit man seine Setting-Ideen einfacher umsetzen kann? Das ist schon ziemlich aufwändig. Außerdem bringen die von dir genannten Systeme im Gegensatz zu D&D eine eigene Spielwelt inkl. darauf abgestimmter Regeln mit. Wenn ich jetzt aber mein eigenes Setting erschaffen möchte, muss ich auch hier wieder Anpassungen durchführen. Und ob ich die bei einem System vornehme, das ich kenne und von dem ich weiß, dass ich es anpassen bzw. Regeln improvisieren kann, oder bei einem mir unbekannten System, das ich erstmal lernen muss und bei dem vielleicht auch Regeln sehr stark ans Setting gebunden sind, ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Zum eigentlichen Thema, D&D auf Low-Fantasy zu trimmen: Für die 3.5 gab es damals E6, damit war ab Stufe 6 Schluss mit Aufleveln. Man erhält zwar weitere Talente. Aber gerade Magiewirker werden dadurch bei Feuerball & Co. gecapt, was ja für Low-Fantasy bereits ziemlich mächtig ist. Das kann man sicher auch irgendwie für die 5E anpassen.
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Offline tartex

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #19 am: 3.12.2019 | 12:55 »
wozu D und D oder Splittermond verstümmeln wenn man gleich Heer der Ringe oder GoT bespielen kann ?

Tja, viele Leute finden leicht Personen, die mal D&D ausprobieren wollen und sich auch nix konkretes darunter vorstellen können. D&D vorzuschlagen macht die Rekrutierung um einiges einfacher.  >;D
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Offline nobody@home

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #20 am: 3.12.2019 | 15:15 »
Ist vielleicht wirklich ne interessante Diskussion.
Kannst du was mit Herr der Ringe anfangen? Das ist doch so ziemlich das prominenteste Beispiel für eine Low Magic - Welt.

Und das wäre im Zweifelsfall noch mal sein eigenes Thema. ;) Es mag richtig sein, daß beispielsweise Gondor nach allem, was wir wissen, keine Magierakademie hat, an der offizielle Stadtzauberer ausgebildet werden und ihren Eid auf den Dienst an Stadt und Reich ablegen...aber Magie und Übernatürliches an sich hat Mittelerde allemal trotzdem noch genug. Daß speziell die Standard-D&D-Sprücheklopferklassen zum Setting dann passen wie ein Fahrrad zu einer Forelle, steht einfach nur noch mal auf einem eigenen Zettel.

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #21 am: 3.12.2019 | 15:47 »
Also ich sehe die Gandalf Akademie für Königstreue Zaubere schon fast vor mir . Ja ist nicht Canon aber er hätte so was doch leicht Gründen können .

Offline Talwyn

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #22 am: 3.12.2019 | 16:21 »
Also ich sehe die Gandalf Akademie für Königstreue Zaubere schon fast vor mir . Ja ist nicht Canon aber er hätte so was doch leicht Gründen können .

Pass auf, dass das kein Tolkien Fanboi liest, sonst kannst du dich warm anziehen ob des aufziehenden Shitstorms ~;D
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Offline Bildpunkt

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #23 am: 3.12.2019 | 17:11 »
Und das wäre im Zweifelsfall noch mal sein eigenes Thema. ;) Es mag richtig sein, daß beispielsweise Gondor nach allem, was wir wissen, keine Magierakademie hat, an der offizielle Stadtzauberer ausgebildet werden und ihren Eid auf den Dienst an Stadt und Reich ablegen...aber Magie und Übernatürliches an sich hat Mittelerde allemal trotzdem noch genug. Daß speziell die Standard-D&D-Sprücheklopferklassen zum Setting dann passen wie ein Fahrrad zu einer Forelle, steht einfach nur noch mal auf einem eigenen Zettel.


Ggf können wir dieses spannende Thema "Low Magic Kampagne mit DnD 5e Bordmitteln ?" in einen eigenen Thread überführen.

Wenn es um Magie in Mittelerde geht würde ich für es das 3 . Zeitalter doch eher arg low level sehen. Magie ist entweder natürliche Magiebegabung durch Rassen ( Gandalf/Sauron (=Maia) oder Elfen) oder dem Land/Natur inhärent). Ich glaube es wird nur am Rande erwähnt das man Magie überhaupt erlernen kann ( dont mistake me for a conjurer of cheap magic : Gandalf zu Bilbo // a man dabbling in the dark arts. Saruman über den Necromancer) .
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Offline Ainor

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #24 am: 3.12.2019 | 17:14 »
ich kann den Sinn und den reiz von Low Magic nicht verstehen . Wenn man keine Magie will warum dann eine Fantasy Welt bespielen ?

Wenn zu viel Magie drin ist hat man kein traditionelles Fantasysetting (also Mittelalter + x) mehr, sondern ein anderes Setting das sich aus den Magieregeln ergibt.

3E hat Magieläden etc. verregelt. Dadurch kann man 3E eigentlich nur High Magic spielen (solange man den offizillen Regeln folgt).
5E ist da deutlich flexibler. Aber eigentlich kann man nur 4E wirklich sinnvoll low magic spielen ohne groß was ändern zu müssen (sofern man die eingebauten Boni reskinnt),
weil die Fähigkeiten von den Rollen definiert werden und nicht von der Magier/Nichtmagier unterscheidung.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #25 am: 3.12.2019 | 17:43 »
Vielleicht bei der Diskussion von Interesse:

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #26 am: 3.12.2019 | 17:44 »
Wenn es um Magie in Mittelerde geht würde ich für es das 3 . Zeitalter doch eher arg low level sehen. Magie ist entweder natürliche Magiebegabung durch Rassen ( Gandalf/Sauron (=Maia) oder Elfen) oder dem Land/Natur inhärent). Ich glaube es wird nur am Rande erwähnt das man Magie überhaupt erlernen kann ( dont mistake me for a conjurer of cheap magic : Gandalf zu Bilbo // a man dabbling in the dark arts. Saruman über den Necromancer) .

Vergiß nicht die ganzen diversen magischen Gegenstände, über die man als Protagonist in Mittelerde anscheinend vergleichsweise leicht stolpern kann.

Es ist sicher richtig, daß Magie in Mittelerde nicht wie bei D&D die schwere Feuerballartillerie oder das eierlegende Allzweckwollmilchsauwerkzeug für dahergelaufene Abenteurer ist -- aber D&D ist eben seinerseits in der Hinsicht schon deutlich näher am Superheldencomic als am wie auch immer gearteten Fantasy- oder auch nur Rollenspiel-"Standard", also muß ich mich darüber nicht wirklich wundern. ;)

Offline TEW

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #27 am: 3.12.2019 | 18:29 »
Ein Level-Cap dürfte wenig bringen, da ja schon auf mittleren Stufen Fähigkeiten bereit stehen welche typische Definitionen von "Low Magic" bei weitem sprengen.

So wie vorgeschlagen, wäre man Stufe 13, wenn man 3. Grad Zauber bekommt.

Offline Arldwulf

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #28 am: 4.12.2019 | 00:19 »
Ja, aber du hattest ja zwei Varianten ins Spiel gebracht, Level Cap oder Abstufung. Oder hatte ich dich da falsch verstanden?

So oder so denke ich aber wie gesagt, das größere Problem ist nicht die Magie rauszunehmen, sondern den Nichtmagischen, verbleibenden Klassen genug Unterscheidungsmerkmale zu geben die wirklich auch nichtmagisch und nicht einfach nur ein "naja, ein bisschen kannst du halt doch zaubern" sind.

Und dann Abenteuer zu bauen bei denen diese auf solchen Klassen basierende Charaktere sich sinnvoll und ihren spezifischen Charaktereigenschaften entsprechend einbringen können. Dahingehend merkt man halt die gestrichenen Elemente in der aktuellen Version schon recht stark, eigentlich müsste man eine Menge von dem was weggefallen ist wieder hereinbringen oder in neuer Form nachbauen um solche Spielweisen auch aktiv zu unterstützen.

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #29 am: 4.12.2019 | 00:31 »
Vergiß nicht die ganzen diversen magischen Gegenstände, über die man als Protagonist in Mittelerde anscheinend vergleichsweise leicht stolpern kann.

Es ist sicher richtig, daß Magie in Mittelerde nicht wie bei D&D die schwere Feuerballartillerie oder das eierlegende Allzweckwollmilchsauwerkzeug für dahergelaufene Abenteurer ist -- aber D&D ist eben seinerseits in der Hinsicht schon deutlich näher am Superheldencomic als am wie auch immer gearteten Fantasy- oder auch nur Rollenspiel-"Standard", also muß ich mich darüber nicht wirklich wundern. ;)

Äh welche "ganzen diversen magischen" Gegenstände meinst Du den über die man "vergleichweise einfach stolpern kann" - mal ausgenommen von einen extrem mächtigen bösen u intelligenten Artefakt, dass gefunden werden wollte?
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #30 am: 4.12.2019 | 00:38 »
Es gab noch "Stich" und das Leuchtefläschchen von Galadriel, ggf. kann man noch das Mithril-Kettenhemd dazurechnen. Aber im Vergleich zur typischen D&D-Party finde ich die Ausstattung jetzt nicht gerade luxuriös.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #31 am: 4.12.2019 | 06:18 »
Es gab noch "Stich" und das Leuchtefläschchen von Galadriel, ggf. kann man noch das Mithril-Kettenhemd dazurechnen. Aber im Vergleich zur typischen D&D-Party finde ich die Ausstattung jetzt nicht gerade luxuriös.

Es ging ja auch um rüberstolpern u nicht um Gaben aus dem zweiten Zeiitalter von der dritt o viertmächtigsten mächtigsten NSC auf dem Kontinent.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #32 am: 4.12.2019 | 07:39 »
Es gab noch "Stich" und das Leuchtefläschchen von Galadriel, ggf. kann man noch das Mithril-Kettenhemd dazurechnen. Aber im Vergleich zur typischen D&D-Party finde ich die Ausstattung jetzt nicht gerade luxuriös.
Bei DnD (zumindestns in 3E) kannst du sowas quasi beim Krämer um die Ecke kaufen ...
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #33 am: 4.12.2019 | 07:48 »
Vielleicht bei der Diskussion von Interesse:

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Interessant, auf jeden Fall. Aber mal ehrlich: sind das wirklich valide Tipps? Ich finde nicht  8] Ein low-magic Setting stellt man ja genau nicht darüber dar, dass genau einer der total wenigen und einzigartigen Zauberer auf der Welt in der Gruppe ist und dann noch selbstbestimmt extrawenig zaubert. Da hilft auch der Vergleich zu Gandalf nicht. Der haut schließlich auch nicht Zauber gemäß GRW pro Tag raus. Ich finde nicht, dass damit geholfen wird, wenn in der Gruppe dann Magie gemäß GRW alltäglich und beliebig reproduzierbar ist.

Das macht AiME dann doch besser, wo der Scholar seine Tricks auf den hohen Stufen bekommt und vielleicht das ein oder andere Talent der Klassen vielleicht etwas magisch anmutet.

Offline aikar

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #34 am: 4.12.2019 | 07:57 »
Es gab noch "Stich" und das Leuchtefläschchen von Galadriel, ggf. kann man noch das Mithril-Kettenhemd dazurechnen. Aber im Vergleich zur typischen D&D-Party finde ich die Ausstattung jetzt nicht gerade luxuriös.

Leuchtfläschchen (Aka "Das Licht Earendils"): Wundersamer Gegenstand, gewöhnlich 20-60 GM
Stich: Kreuzung aus Schwert der Mondberührung und Waffe der Warnung (eingeschränkt auf Orks und Goblins): Waffe, ungewöhnlich, 100-600 GM
Mithril-Kettenhemd: Kettenhemd+1 (Rüstung, selten) oder Adamant-Kettenhemd (Rüstung, ungewöhnlich) 100-20.000 GM, je nach Wirkung

Sam hatte noch ein Seil des Kletterns: Wundersamer Gegenstand, ungewöhnlich, 100-600 GM
Und beiden hatten Elfenumhänge: Wundersamer Gegenstand, ungewöhnlich, 100-600 GM

Dazu Lembas-Brot als Verbrauchsgegenstände.

Wäre eine plausible Aufteilung für Charaktere während der ersten vier Stufen.
Den Ring selbst zähle ich mal nicht, der ist ein Plot-Device.

Die anderen in der Gruppe sind halt vergleichsweise leer ausgegangen und auf den höheren Stufen gab es gar nichts mehr, außer evtl. Anduril für Aragorn.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #35 am: 4.12.2019 | 08:29 »
Mithril-Kettenhemd: Kettenhemd+1 (Rüstung, selten) oder Adamant-Kettenhemd (Rüstung, ungewöhnlich) 100-20.000 GM, je nach Wirkung
Eigendlich wäre das doch ehr ein Mithral Chain Shirt  (ungewöhnlich) oder  Elven Chain (selten)
 
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #36 am: 4.12.2019 | 08:33 »
Wie gesagt den SC - die später die Welt vor dem ultumativen Bösen retten - fast alles von High Level NPC zu diesem Zwecke zugesteckt. Besser geht es nicht --> für normale Gruppen dann wohl eher sehr ungwehönlich.

Aber wer weiß ggf lässt ihr ja in Euren Kampagne die SC auch dauernd mit der Simbul, Borys von Ebe, der Dame der Schmerzen und Raistlin als Questgeber*innem interagieren und entsprechend "ausstatten"
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #37 am: 4.12.2019 | 09:30 »
Interessant, auf jeden Fall. Aber mal ehrlich: sind das wirklich valide Tipps? Ich finde nicht  8] Ein low-magic Setting stellt man ja genau nicht darüber dar, dass genau einer der total wenigen und einzigartigen Zauberer auf der Welt in der Gruppe ist und dann noch selbstbestimmt extrawenig zaubert. Da hilft auch der Vergleich zu Gandalf nicht. Der haut schließlich auch nicht Zauber gemäß GRW pro Tag raus. Ich finde nicht, dass damit geholfen wird, wenn in der Gruppe dann Magie gemäß GRW alltäglich und beliebig reproduzierbar ist.

Das macht AiME dann doch besser, wo der Scholar seine Tricks auf den hohen Stufen bekommt und vielleicht das ein oder andere Talent der Klassen vielleicht etwas magisch anmutet.

Ja, ich muss sagen, dass Nerdarchy für mich ohnehin so gut wie immer interessante Denkprozesse anstößt, aber nie so wirklich das Ziel trifft. Bin kein uneingeschränkter Fan des Kollektivs.

@Low Fantasy: Warum überhaupt mit D&D? Es gibt doch so viele Systeme. Und klar, wenn schon, dann der AiME-Hack.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #38 am: 4.12.2019 | 09:50 »

@Low Fantasy: Warum überhaupt mit D&D? Es gibt doch so viele Systeme. Und klar, wenn schon, dann der AiME-Hack.

Weil für viele Leute meiner Generation (ADnD 2nd) Fantasy RPG = DnD und weil man die Regeln kennt und mag
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #39 am: 4.12.2019 | 10:24 »
Und weil D&D einfach der 900-Pfund-Gorilla ist - aus genau dem gleichen Grund nutzt effektiv niemand ein anderes soziales Netzwerk als Facebook oder eine andere Suchmaschine als Google.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #40 am: 4.12.2019 | 10:52 »
...
Sam hatte noch ein Seil des Kletterns: Wundersamer Gegenstand, ungewöhnlich, 100-600 GM
Und beiden hatten Elfenumhänge: Wundersamer Gegenstand, ungewöhnlich, 100-600 GM
...
Wäre eine plausible Aufteilung für Charaktere während der ersten vier Stufen.
...

Stimmt, die beiden bzw. drei Sachen hatte ich schon wieder verdrängt.

Da nähern wir uns dann auch für mich ganz gut dem Magieniveau, das ich gern hätte - nur dass ich das den Charakteren halt nicht auf Stufe 1 oder 2 auf die Nase drücken würde, sondern gern ein bisschen länger gestreckt hätte (also sagen wir mal: Stufe 3 bis 7).

Wobei die Gegenstände ja auch nur die eine Hälfte sind und die magischen oder quasi-magischen Fertigkeiten auf ein ähnliches Niveau runtergedampft werden müssten.

Irgendwie bekomme ich gerade Lust, mal wieder D&D in so einer Low Magic-Variante zu spielen  :think:
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Offline Arldwulf

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #41 am: 4.12.2019 | 11:22 »
Weil für viele Leute meiner Generation (ADnD 2nd) Fantasy RPG = DnD und weil man die Regeln kennt und mag

D&D an sich kann man da schon nehmen...allerdings ist 5E halt die Version welche stark davon lebt sich zurück auf eine angedachte Standardspielweise zurück zu besinnen und andere Spielregeln und Designphilosophien, welche davon abweichen raus zu lassen.

Und darunter fallen natürlich auch viele Regeln um eher Magiearm zu spielen oder um auf bestimmte Charakterkonzepte (eben den klassischen D&D Magier oder Kleriker z.B.) zu verzichten und trotzdem abwechslungsreiche Charaktere mit unterschiedlichen Rollen zu haben und diesen interessante, nicht durch Magie lösbare Herausforderungen zu geben.

D&D 5E geht halt den Weg weg von dem Wunsch den unterstützten Bereich möglichst breit zu fächern und hat dadurch innerhalb des Pfad der von den Designern gedacht ist durchaus etwas stimmiges geschaffen. Aber für solche Sonderwünsche ist es damit halt auch eher ein unpassendes Werkzeug selbst im Vergleich mit anderen D&D Editionen.
« Letzte Änderung: 4.12.2019 | 11:24 von Arldwulf »

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #42 am: 4.12.2019 | 11:38 »
Leuchtfläschchen (Aka "Das Licht Earendils"): Wundersamer Gegenstand, gewöhnlich 20-60 GM
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Wäre eine plausible Aufteilung für Charaktere während der ersten vier Stufen.
Den Ring selbst zähle ich mal nicht, der ist ein Plot-Device.

Die anderen in der Gruppe sind halt vergleichsweise leer ausgegangen und auf den höheren Stufen gab es gar nichts mehr, außer evtl. Anduril für Aragorn.

Dazu kämen noch die Dolche aus dem Hügelgrab, mindestens ein Palantir, und wenn wir den "Hobbit" mit dazuzählen, mindestens noch diese eine magische Plaudertasche, die Bilbos Versuch, ein paar Trolle zu beklauen, um sich als Dieb zu "beweisen", wunderbar sabotiert hat, weil einer von denen sie rein zufällig einstecken hatte. (Ob z.B. Bards "schwarzer Pfeil" nun irgendwie verzaubert oder einfach nur vom Würfelglück heimgesucht war, könnte man sich streiten; persönlich zähle ich ihn nicht als ausdrücklich magisch mit.) Die ganzen anderen magischen Ringe, über die der Eine Ring Macht haben sollte, können wir zumindest hintergrundmäßig wohl auch noch einrechnen -- die Träger von zweien der Elben- und sämtlichen der Menschenringe laufen uns ja im Rahmen der Handlung direkt über den Weg, und wenn wir schon bei den Ringgeistern sind, dann ist eine "Morgulklinge" wahrscheinlich auch keine ganz konventionelle Waffe...

...also, da kommt für mich schon so einiges an Magie zusammen.

Offline Talwyn

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #43 am: 4.12.2019 | 13:20 »
Das Horn von Gondor fiele mir noch ein. Insgesamt gibt es da schon so einiges. Wobei in Mittelerde natürlich trotzdem niemand ein Necklace of Fireballs oder ein paar Winged Boots besitzt.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #44 am: 4.12.2019 | 14:11 »
Wobei in Mittelerde natürlich trotzdem niemand ein Necklace of Fireballs oder ein paar Winged Boots besitzt.

Ich finde, das trägt auch schon deutlich zu dem Gefühl größerer Erdung bei - da schwebt eben niemand frei durch die Lüfte (ok, Gandalf fällt eine ganze Weile, das ist fast wie Schweben ;)), sondern es wird auf unsympathischen Flugviechern geritten; und es werden keine Blitze und Feuerbälle geschleudert, sondern nur kräftig geleuchtet (Gandalf) oder mit Gedankenkraft durch die Gegend geschleudert (Hexenkönig). Nur die magische Überwachungskamera/der Palantir fällt ein Stück weit raus, aber selbst das ist ja nah genug an einer Wahrsagerkugel.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #45 am: 4.12.2019 | 14:13 »
Und das legendäre Zaubererduell  :headbang:

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #46 am: 4.12.2019 | 14:48 »
Weil für viele Leute meiner Generation (ADnD 2nd) Fantasy RPG = DnD und weil man die Regeln kennt und mag

Kenne ich. Bin im Grunde seit 1998 zu faul vollumfänglich ein neues System zu lernen.
Da tue ich mir schon bei Editionswechsel schwer.

Muss einfach jeder selber wissen, ob er oder sie genug Spieledesigner*in ist, dass quasi der Eigen-Hack eines Systems weniger Hürde ist als das Erlernen eines neuen Systems.
D&D ist und bleibt für mich pretty High Fantasy, was das Magie-Level angeht. Nahezu unabhängig von Setting. Und für mich persönlich ist das am Spieltisch auch gut so. Tatsächlich mag ich - persönlich- Low Fantasy a la GoT oder LotR in Erzählungen wie Buch oder Film (oder Serie) lieber.

Da wir uns im D&D 5E-Bereich befinden: Ein beachtlicher Teil des PHB sind Zauber und es gibt in den Grundregeln nur sehr wenige Klassen die keine Zauber oder zauberähnlichen Fähigkeiten besitzen. Und ausschließlich mit diesen zu spielen, mit ohne magischen Gegenständen gegen Monster, die auch keine Magie einsetzen und wirklich nur TP-Säcke sind, anzutreten, halte ich persönlich für wenig reizvoll.

Soll jede*r machen wie sie/er will!

Wenn für dich (nicht speziell du Bildpunktlanze) das Grundprinzip bzw. das grundlegende System der 5E das Beste ist ein spannendes Low Fantasy Game zu spielen: more power to you!
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #47 am: 4.12.2019 | 14:52 »
Es wurde zwar schon gesagt, aber ich möchte das auch nochmal betonen: diese paar aufgezählten - und fast alle ziemlich pimmeligen, nach D&D-Standards - Magic Items sind kein Beleg für ein irgendwie hohes Magieniveau von Mittelerde, sondern eher für das Gegenteil - die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Wenn selbst die mächtigsten, wichtigsten und kriegsentscheidenden Helden des Kontinents gerade mal sowas wie 1d3 Uncommon Items besitzen, dann kann man sich an den Fingern abzählen, wieviel oder besser gesagt wie wenig es insgesamt auf der Welt gibt.

Anduril beispielsweise ist überhaupt kein magisches Schwert. Es ist lediglich ein Symbol der Königswürde. Wenn ich also richtig zähle, besitzt Aragorn ziemlich genau 0 magische Gegenstände. Abgesehen vielleicht von dem Banner, das er bekommen hat um die Toten auf seine Seite zu ziehen, okay. Das ist aber auch ein sehr spezifischer Einsatzzweck. ;)

Zugegeben: magische Ringe gibt es laut Gandalf "viele", auch abseits der Ringe der Macht -- wenn man bei jedem magischen Ring gleich mutmaßen müsste, es sei einer der 17 von Sauron geschmiedeten Ringe der Macht, hätte Gandalf Bilbo niemals damit spielen lassen. Allerdings wirkt das auf mich eher wie ein Continuity Error, da außer den 20 Großen Ringen niemals irgendwo ein anderer vorkommt, es aber bei dem Einen fast 80 Jahre dauert, bis der Groschen fällt.

Immerhin hat der LOTR wohl auch auf die D&D-Designer so nachhaltigen Eindruck gemacht, dass in der 3E "Forge Ring" ein eigener Crafting Feat ist, separat von "Craft Wondrous Items". ;)

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #48 am: 4.12.2019 | 14:56 »
"Sword of Legend, Refurbished" finde ich besonders schön  ;D  :d
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #49 am: 4.12.2019 | 15:24 »
Es wurde zwar schon gesagt, aber ich möchte das auch nochmal betonen: diese paar aufgezählten - und fast alle ziemlich pimmeligen, nach D&D-Standards - Magic Items sind kein Beleg für ein irgendwie hohes Magieniveau von Mittelerde, sondern eher für das Gegenteil - die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Wenn selbst die mächtigsten, wichtigsten und kriegsentscheidenden Helden des Kontinents gerade mal sowas wie 1d3 Uncommon Items besitzen, dann kann man sich an den Fingern abzählen, wieviel oder besser gesagt wie wenig es insgesamt auf der Welt gibt.

Wäre halt erst mal die Frage, wie man für sich ein "normales" Magieniveau definiert...wenn man natürlich schon mit D&D anfängt und insbesondere alles an Magie ignoriert, was mal ein bißchen subtiler daherkommt als immer nur mit Blitz und Krach, ist logischerweise so ziemlich alles andere außer vielleicht noch Dingen wie den Dr. Strange-Comics "low magic". ;)

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #50 am: 4.12.2019 | 15:45 »
Normales Magieniveau gibts nicht. xD
Ob niedrig oder hoch, bedingt sich durch Häufigkeit und Power, würd ich sagen.
Wenn auf der ganzen Welt keine 10 magischen Waffen bekannt bzw im Einsatz sind -> Low
Wenn es zwar viele "magische" Gegenstände gibt, ihr Effekt aber minimal ist ("5% schärfer als normale Schwerter"), kann man drüber debattieren ob das jetzt qualifiziert. Ist dann mehr eine Frage des Flairs.
Wenn fast jeder irgendwelche magischen Fähigkeiten hat, und seien es nur Cantrips -> High, jdf vom Flair her.
Wenn hingegen jeder einzelne Zauberer als etwas ganz Besonderes heraussticht -> Low

Noch eine Metrik wäre "Gibt es einen Markt für magische Gegenstände?" Also, kann man sie handeln? -> Wenn ja, dann High, aber wenn nein, dann trotzdem nicht zwingend Low.
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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #51 am: 4.12.2019 | 16:53 »
...natürlich kann man "Magieniveaus" nach verschiedenen Maßstäben beurteilen. ;)

Persönlich würde ich das aus der Sicht eines "durchschnittlichen" Settingbewohners im Moment etwa wie folgt bewerten:

-- Magieniveau niedrig: Ich kann damit durchkommen, gar nicht erst an Magie zu glauben, weil die Chancen, daß ich im Leben jemals mit ihr zu tun bekomme, ziemlich gering sind. Die Star Wars-Originaltrilogie wäre ein gutes Beispiel dafür; in der ganzen bekannten Galaxis gibt's anscheinend nur noch eine Handvoll Jedi und Sith zusammen, und die von ihnen gepredigte ominöse, angeblich alles verbindende "Macht" macht sich interessanterweise immer nur dann bemerkbar, wenn auch mindestens einer von ihnen selbst vor Ort ist... 8]

-- Magieniveau hoch: Hier kann ich umgekehrt die Magie im Setting schlicht nicht ignorieren, weil sie das Setting direkt mitformt und ich auch in meinem Alltag regelmäßig mit ihr zu tun bekomme, egal, wohin ich gehe. Da reden wir jetzt von Sachen wie magischer Straßenbeleuchtung in den Städten, ausgewachsenen Magokratien, oder auch nur "Abenteurer"settings, in denen buchstäblich jede Gruppe von herumstreunenden Glücksrittern mindestens ein, zwei Sprücheklopfer einfach dabeihaben muß, wenn sie es jemals ernsthaft zu etwas bringen will.

-- Magieniveau "mittel": So ziemlich alles dazwischen, natürlich. ;) Generell weiß ich in solchen Settings, daß es Magie gibt, und daß sie mir auch prinzipiell jederzeit über den Weg laufen kann (wie die Götter in den alten griechischen Mythen vielleicht, oder wie der Zauberer Petrosilius Zwackelmann beim Räuber Hotzenplotz)...aber selbst mit ein bißchen Allgemeinwissen darüber rechne ich nicht jeden Tag oder auch nur jede Woche damit, daß mir das genau dann tatsächlich passiert, wenn ich nicht gerade selbst auch in entsprechenden Kreisen verkehre.

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Re: Low Magic, Mittelerde und so (war: Smalltalk)
« Antwort #52 am: 4.12.2019 | 18:51 »
Nunja sie kann ha da sein aber ggf sozial geächtet oder das Wirken ist mit schweren Konsequenzen verbunden (Defiler wie in Dark Sun o Verderbtheit wie bei Symbaroum)
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