Autor Thema: "Rückkehr" zu WH 40k: Gekommen um zu bleiben (Blog-Ähnlich)  (Gelesen 2553 mal)

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Offline Holycleric5

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22.06.2020: Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Warhammer...

als ich 11 oder 12 Jahre alt war, brachte einer meiner Paten nicht nur 2 bemalte bretonische Bogenschützen, sondern auch das Warhammer Fantasy Grundregelwerk (6. Edition) bei einem Besuch mit.
Ich hatte nur einen Bruchteil davon gelesen, war aber alleine von der detaillierten Bewegungsphase (die sich u.a. in "Angriffe ansagen", "Pflichtbewegungen" und -was mir aus irgendeinem Grund besonders im Gedächtnis geblieben ist- "Restliche Bewegungen" aufteilte) irgendwie angetan.

Damals, als ich noch in NRW wohnte, war ich auch einmal mit meinen Eltern im GW-Laden, aber an diesen kann ich mich bis auf ein, zwei Bilder im Gedächtnis nicht mehr erinnern. Auf einer Platte standen vermutlich Herr-der Ringe Miniaturen? Eigentlich hatte ich damals schon mal ein Probespiel machen wollen, aber da ich den Laden nicht nochmal aufgesucht habe, war es mir damals wohl doch noch nicht so wichtig gewesen.

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Juni 2020: Die endgültige Rückkehr zu Warhammer 40k

2020, genauer gesagt seit ungefähr letztem Wochenende (20.06.2020) habe ich mich (u.a. durch Berichte zur neunten Edition) entschieden, zu Warhammer 40k zurückzukehren -und auch dort zu bleiben-.
Ich werde meine Splittermondrunde noch fortführen und auch in den vorbestellten Regelwerken zu Wrath & Glory und Aos: Soulbound lesen.

Aber ich merke, dass ich -im Gegensatz zum Tabletop- vermutlich nie meine Komfortzone finden werde u.a. alleine deshalb weil im P&P alles möglich ist und bei mir immer wieder Abwechselnd zuerst das Bedürfnis nach Powergaming und Larger-than-Life Helden erwacht, gefolgt von "doch lieber realistisch und mit detaillierten Verletzungen", wieder gefolgt von "am besten nur wenige Regelwerke"..., wiederum gefolgt von "also ein, zwei Splatbooks wären schon schön...". Long story Short: Ich konnte mich nie fokussieren und werde es vermutlich auch in 5 Jahren nicht schaffen, so wie ich mich kenne.
Außerdem glaube ich auch, dass zumindest ich durch die vielen Let's plays die ich mir angesehen habe, mir bei manchen Szenarioideen der "hast du doch schonmal gesehen"-Gedanke kommt.
Und zu oft lasen sich Mechaniken zwar toll, waren in der Praxis aber viel zu umständlich (z.B. Zutaten sammeln in the Witcher)

Um es kurz zu machen: Ich glaube, dass ich einen "Fast"-Schlussstrich unter das Kapitel Pen&Paper setze, welches mir wunderbare Stunden beschert hat.
Aber noch mehr Freude macht es mir, eine Armee auf dem Schlachtfeld zu befehligen und zu sehen, wer den Sieg davonträgt. Von der Aufstellung bis zum letzten Würfelwurf.

Noch freudiger stimmte mich die Tatsache, als ich beim online stöbern auf der GW-Seite die große Auswahl an Sororitas-Plastikminiaturen (Inklusive Battle Sisters und Seraphim (Funfact: Als ich das erste Mal bei Sacred von der Charakterklasse "Seraphim" las, hatte ich zuerst die Seraphim aus 40k im Kopf und dachte mir nur: "Wie passt die denn bitte in das Setting?")) sah und dass die Necrons nicht mehr die grünen Leuchtstäbchen brauchen.
Heute landete das Battletome der Adeptus Sororitas in meinem Einkaufsbeutel (neben einer Bestellung der Canoness (als HQ-Einheit) im Laden). Im nächsten Monat hole ich mir 2 oder 3 Trupps Battle Sisters, damit die Armee (nach dem "alten" Armeeorganisationsplan, der 1 HQ- und 2 Standardeinheiten verlangt) "spielbar" ist.

Meine Ziele für das Wochenende:
- Wyches, Succubus und Reavers zusammenbauen
- Liste für 50 Machtpunkte Drukhari zusammenstellen (zur Zeit 17 Machtpunkte)
- Liste für 50 Machtpunkte Adeptus Sororitas anhand der Codexwerte eventuell überarbeiten
- Canoness zusammenbauen

Freue mich über Kommentare / Gedanken / Feedback

Holycleric5
« Letzte Änderung: 27.06.2020 | 14:35 von Holycleric5 »
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Freitag 26. Juni 2020

Die bestellte Canoness habe ich heute in meinem GW abgeholt.

Da scheinbar erstmal in den Sternen steht, wann es im Laden neue Battle Sisters geben wird (Da sie zur Zeit auch nicht über das Ladenterminal bestellbar sind), werde ich nächste Woche einfach 2 Boxen einkaufen, die im Laden vorrätig sind, z.B. Arco-Flagellants, Seraphim, Sisters Repentia oder Retributors.

Mein Succubus, die 10 Wyches und die 3 Reavers sind zusammengebaut. Über Nacht lasse ich sie erstmal trocknen, bevor ich sie im Spiel teste.


Ziele für das restliche Wochenende:
- Sororitas Canoness zusammenbauen
- 3 Tyranid Genestealers und 10 Gargoyles zusammenbauen
- Kleines Spiel mit den Drukhari gegen eine andere meiner Armeen mit ungefähr gleicher Machtstufe
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Offline Daniel E.

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Hallo,

zu Warhammer und wargaming kann ich leider wenig beitragen, abber ich finde schön, dass du etwas wiedergefunden hast, was für dich richtig passt. Ich kenne auf jeden Fall auch das Gefühl, bei keinem P&P-Regelwerk komplett zu Hause zu sein (auch wenn Apocalypse World dem schon sehr nahe kommt); wohin mich meine Reise führen wird, kann ich allerdings noch nicht sagen.

Wenn du hier weiter berichten magst, interessiert mich auf jeden Fall, ob sich dein Eindruck, jetzt das richtige gefunden zu haben bestätigt/verhärtet :)

Offline Holycleric5

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@ Daniel E.
Danke für deinen Kommentar.
Ich bin auch schon sehr gespannt, ob ich es schaffe, weiter dabei zu bleiben, aber bisher sind die Chancen ziemlich hoch:

- Ich habe beim Tabletop irgendwie eher das Gefühl, immer wieder etwas "geschafft" zu haben und das Ergebnis meiner Bemühungen auch klarer vor mir zu sehen (z.B. X Einheiten zusammengebaut, Armeeliste für X fertiggeschrieben) (War bereits damals schon v.a. bei Age of Sigmar so, aber die Armeen konnten mich irgendwie nicht so fesseln, wie es die Armeen bei 40k tun.)
- 2 ungefähr gleichstarke Armeen vorausgesetzt, hat man meistens nur noch wenig Aufwand (Das aufwändigste ist dann meistens der Transport), das Spiel vorzubereiten, während man sich beim Pen& Paper viel mehr Gedanken machen muss: Wie kriege ich alle Charaktere für das Abenteuer motiviert? Habe ich alle NSC ausgearbeitet?
- Egal ob Tyraniden, Drukhari, Death Guard oder Space Marines: alleine die Armeen (Selbst wenn sie noch unbemalt sind) auf den gegenüberliegenden Seiten des Schlachtfelds aufgestellt zu sehen, erfüllt mich immer wieder mit (Vor)freude. Um Phil Kelly aus dem White Dwarf 114 (Juni 2005) (S. 108) zu zitieren: "Ich liebe einfach eine in den Startlöchern stehende Tyranidenarmee. Auf mein Zeichen: ABSORBIEREN!"

Update Samstag, 27.06.2020
- 3 Genestealers zusammengebaut
- 10 Gargoyles zusammengebaut
- 1 Canoness mit Kettenschwert & Plasmapistole zusammengebaut.

Nachdem meine Miniaturen ausreichend Zeit zum Trocknen hatten habe ich Mithilfe der Missionskarten 2 Spiele gespielt.

Power-Limit war jeweils 16 (ca. ein Drittel meines Angestrebten Limits von 50).

Die "Armeen":

Tyraniden:
1 Broodlord
5 Genestealers
10 Gargoyles

Drukhari
1 Archon
1 Sybarite & 9 Kabalite Warriors
1 Hekatrix & 9 Wyches
1 Hekatrix & 9 Wyches

Death Guard
1 Lord of Contagion
5 Plague Marines

Space Marines
1 Captain in Gravis-Rüstung
1 Intercessor Sergant & 4 Intercessors

Spiel 1
Armeen: Spacemarines vs. Death Guard
Missionsziel: Königsmord
Sieger: Unentschieden, da sich die Intercessors und Plague Marines gegenseitig im Nahkampf "verkeilt" hatten und man den jeweiligen Anführer hinter den Linien ließ (der Space Marines Captain war jedoch noch nahe genug dran, damit die Intercessors von seiner Aura profitieren konnten, um Trefferwürfe von 1 zu wiederholen.)

Spiel 2
Armeen: Tyraniden vs. Drukhari
Missionsziel: Vorratslager
Sieger: Unentschieden, da keiner vor Ablauf der 5 Runden die 6 würfelte, um das "richtige" Vorratslager zu finden.

Highlights:
- Die Kabalite Warriors haben den Fünfertrupp Genestealers in einer Schussphase erledigt
- Der Archon fiel im Kampf gegen den Broodlord, da er ein einziges Mal seinen 2+ Rettungswurf nicht schaffte (und sich beim ersten Verpatzen Rettungswurf deaktivierte)
- Die Gargoyles wurden bis auf einen einzigen komplett von den Wyches im Fernkampf ausradiert, da dieser aber in der Nähe des Broodlords war, musste er keine Kampfschocktests ablegen.
- Der Broodlord hat einen Trupp Wyches gefühlt zur Hälfte vernichtet, woraufhin die andere Hälfte dank verpatztem Kampfschocktest geflohen ist.

Fazit:
Ich freue mich, wenn die jeweiligen Armeen größer werden und ich noch mehr taktieren kann. Trotzdem werde ich im Juli erst einmal die Sororitas in die "spielbaren" Armeen mit einbinden.
« Letzte Änderung: 27.06.2020 | 23:17 von Holycleric5 »
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Update Samstag, 4.07.2020

Neben dem Download der Regeln der neunten Edition habe ich meine Armee der Adeptus Sororitas mit drei weiteren Truppenboxen verstärkt und diese teils gestern, teils heute zusammengbaut:

- 5 Seraphim
- 9 Sisters Repentia und eine Repentia Superior
- 10 Arco Flagellants.

Während die Seraphim noch am "einfachsten" zusammenzubauen waren, da sie viele "breite" Teile und "dicke" Klebeflächen hatten, waren die Sisters Repentia schon etwas anspruchsvoller, da 7 von 10 Miniaturen nur mit einem Fuß auf dem Base stehen. Noch schlimmer wurde der Bau der Arco Flagellants, die mit solch dünnen Teilen ausgestattet sind, das ich sie lieber nicht zum Spielen, aber auch nicht zum Malen weiterverwenden werde.
Vielleicht nehme ich als nächstes wieder eine Sororitas-typischere Einheit, z.B. ein Retributor Squad (Solange die Sisters of Battle nicht nachgeliefert werden und auch online zur Zeit nicht bestellbar sind).
Auf der anderen Seite bin ich auch am überlegen, mir ein paar "Testmodelle" der Chaos Space Marines zu holen, da die meisten Teile in den Gussrahmen "massiver" aussehen als jene der Arco-Flagellants.

Demnächst mache ich mal ein Probespiel, in dem die Drukhari gegen die Sororitas antreten werden.
« Letzte Änderung: 11.07.2020 | 09:10 von Holycleric5 »
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Es wird mal wieder Zeit für ein Update ^^

In den letzten Tagen habe ich mir zuerst noch ein paar Farben, Pinsel, einen Assenbly Handle, einen neuem Pinsel und einen Trupp Chaos Space Marines geholt.

Gestern kamen noch ein Chaos Lord, ein Trupp Havocs und...

...das Apocalypse Spieleset und noch ein paar Movement Trays dazu.

Nach den Punktekosten für Apocalypse habe ich für meine 3 geplanten Armeen (Chaos Space Marines, Drukhari und Craftworld Eldar) folgende Zwischenstände (Die Erste Apocalypse-"Schwelle" (ab der sich Spiele mit den Apocalypse Regeln lohnen) liegt bei 150 Machtpunkten pro Armee)

Chaos Space-Marines: 21 Punkte
Drukhari: 31 Punkte
Craftworld Eldar: 0 Punkte

Machtpunkte für das normale 40k:

Chaos Space Marines: 20 Macht
1 Chaos Lord: 5 Macht
5 Havocs: 7 Macht
10 Chaos Spce Marines: 8 Macht

Drukhari: 24 Macht
1 Archon: 4 Macht
10 Kabalite Warriors: 4 Macht
10 Wyches: 4 Macht
10 Wyches: 4 Macht
3 Reavers: 3 Macht
5 Scourges: 5 Macht


Craftworld Eldar: 0 Punkte

Langsam offenbart sich mir der Weg, den ich gehen will und endlich habe ich ein gutes, langfristiges Ziel vor Augen: drei Apocalypse-taugliche Armeen, die sich auch im normalen Spiel bewähren (da ich jedoch später auf Apocalypse "wechseln" werde, bleibe ich vorerst bei der 8. Edition).

Tante Edit sagt:
Habe mich gerade einmal spaßeshalber im Games-Workshop-Webstore nach der deutschen Apocalypse-Box umgesehen und festgestellt, dass sowohl die englische als auch die deutsche Version "Ausverkauft" / "Nicht mehr verfügbar" sind.
Fast habe ich das Gefühl, es sollte so sein, dass ich mir genau jetzt noch eine der Boxen hole.

Dann brauche ich nur noch einen guten Vorrat weiterer Einheitenbases/Movement Trays. (auf jeden Fall brauche ich noch -mindestens- 1 Set 40 mm Bases, z.B. für meine Havocs und meine (noch auf meiner Einkaufsliste stehenden) Chaos Terminatoren.)
« Letzte Änderung: 11.07.2020 | 09:06 von Holycleric5 »
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14.7.2020 Das Ende des sammelns, oder: "Du hast keinen Platz mehr".
Drei Wochen sind seit Start dieses "Blogs" vergangen, mit vielen Einkäufen, Testspielen, Armeelisten schreiben, einem reinschnuppern in "Apocalypse" und viel gebastel.

Letzten Samstag habe ich mir noch einen Satz 40mm-Movement-Trays geholt und mir einmal Missionsziele und das Battlezone Manufactorum Battlefield vorbestellt.
An jenem Samstag hatte ich auch eine schöne Runde Splittermond geleitet, wo mir auch bewusst wurde, dass selbst ein Glückstreffer mit einem Dolch wehtun kann, auch wenn man weit von einem One-Hit-Kill entfernt ist.

Gestern habe ich mir noch Chivalry & Sorcery und das Splittermond-Abenteuer "Das Prisma" bestellt.

Auch das lesen der in der Pipeline befindlichen Splittermondprodukte (u.a. Regionalbände zum Wächterbund, Arkuri und Pashtar; das letzte Abenteuer der "Hexenkönigin"-Reihe) haben in mir die Frage aufgeworfen, ob ich mit Rollenspielen tatsächlich so endgültig abgschlossen habe, wie ich es vor 3 Wochen noch dachte. Besonders der angekündigte Band zum Wächterbund weckte meine Kauflust um einiges stärker als z.B. das bald erscheinende 40k-Regelwerk der neunten Edition oder die noch auf der Einkaufsliste stehende "Start Collecting"-Box der Chaos Space Marines.


Beim wegräumen meiner Miniaturen und anderen Tabletop-Materialien (Farben, Gelände u.a.), um mich demnächst erstmal mit Chivalry & Sorcery zu beschäftigen, wurde mir allerdings bewusst, das meine Lagermöglichkeiten -besonders im Bezug auf Tabletop-Material- bereits jetzt schon ziemlich ausgeschöpft sind.
Daher werde ich mir noch die letzten bestellten Artikel holen und dann doch wieder zu Splittermond und Chivalry & Sorcery zurückkehren.

Die Miniaturen werde ich auf jeden Fall noch bemalen, damit der Kauf der Farben nicht ganz "umsonst" war.

Vielleicht war die "RPG-Pause" nötig, um sich nochmal vor Augen zu führen, worauf ich tatsächlich Lust habe.

Und diese Form des "Blogs" hat mir auch geholfen, über meine Gedanken zu reflektieren und meine Fortschritte zu dokumentieren.

Vielleicht starte ich in den nächsten Tagen in einem anderen Teil des Tanelorns einen ähnlichen, Rollenspielfokussierten "Blog".

Hätte ich das Geld lieber in Rollenspielbücher investieren sollen? Vermutlich nicht. Die meisten der Produkte, die mich tatsächlich interessieren, sind meistens noch in der Mache (z.B. die Splittermond-Regionalbände), Chivalry and Sorcery ist auch erst relativ frisch beim Sphärenmeister eingetroffen, beim deutschen Warhammer Fantasy 4 ist das Erscheinen des Abenteuerbuchs "Raue Nächte & Harte Tage" voraussichtlich auf August 2020 datiert, Prometheus hat das Erscheinen der Erweiterung Mentalismus auf Ende Juli 2020 angepasst.

Abschließen möchte ich diesen Post mit einem Ausschnitt aus dem Lied "Das Gefühl" von Anett Louisan, der mir gerade irgendwie aus der Seele spricht:

Zitat
Das Gefühl ist aus der Kiste raus
Und es sieht wieder so blendend aus
Und das Leben wird zum Warenhaus ich behalt es gleich an
Ewigkeiten kommen und gehen
Hab sie mehr als einmal anprobiert
Hier zu eng, da zu streng
Irgendwo kneift es mich
Zu skurril, nicht mein Stil
Das Gefühl steht mir nicht
Ich schau mich nur um
Schau mich nur mal um
Es beschleicht mich wieder das Gefühl
Fragt mich leise was ich wirklich will
Und dann schickt es mich in den April und sagt ha’m wir nicht da!
Das Gefühl ist wie der letze Schrei
Kaum verschwindet es und geht vorbei
Dann verlacht man es und denkt dabei „ach wie dumm ich doch war“
(...)
Doch das Leben ist kein Warenhaus denn es nimmt nichts zurück
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25.01.2021 "Here we go again" (oder: (fast) alles auf Anfang)

Der Produktausstoß von Splittermond bleibt verständlicherweise überschaubar, DSA5 hat mich trotz eines Neustarts doch nicht richtig "abgeholt", Pathfinder 2 ist doch nicht der erhoffte Heilsbringer und bei Chivalry & Sorcery war bereits nach dem ersten Lesen für mich klar, dass dieses Spielsystem doch etwas zu detailliert ist.

Seit gestern liegt mein Fokus wieder auf Warhammer, genauer auf Warhammer 40k. "Schuld" ist Dawn of War 2, welches ich mir vor kurzem über Steam gekauft habe und ich mir gestern abend dachte: "Eigentlich reicht doch das Tabletop aus, statt ständig zwischen Pen&Paper-systemen hin- und her zu wechseln, die dich alle nie wirklich zufriedengestellt haben."

Meine Ziele sind nun etwas anders:

Ich starte mit der 9. Edition durch und lasse Apocalypse erstmal außen vor.
Als Zwischenziel setze ich mir bei meinen geplanten Armeen zunächst 50 Machtpunkte, gemäß der 9. Edition die Armeegröße für die Schlachtgröße "Kampfpatrouille".

Gestern habe ich mir die Elite Edition der Starterbox "Spacemarines vs. Necrons" bestellt und mir mithilfe des Armybuilders drei Armeen zusammengestellt:

Necrons:
1 Hochlord (Macht 6)
10 Necronkrieger (Macht 6)
3 Kanoptech skarabäenschwärme (Macht 2)
3 Skorpekh Destruktoren (Macht 5)
1 Kanoptech Plasmacyte (Macht 1)
10 Necronkrieger (Macht 6)
10 Necronkrieger (Macht 6)
10 Necronkrieger (Macht 6)
3 Skorpekh Destruktoren (Macht 5)
5 Lychguards (Macht 7)

Auch wenn es z.B. "nur" 4 Einheiten à 10 Necronkrieger sind, kommt dies bereits meinen Vorstellungen einer guten Schlacht nahe, sodass es weniger zu Pattsituationen kommt und man sich hie und da durch die erste Linie kämpfen muss.

Death Guard:
1 Lord of Contagion (Macht 6)
5 Plague Marines (Macht 6)
1 Foetid Bloat Drone (Macht 7)
10 Poxwalkers (Macht 3)
5 Plague Marines (Macht 6)
5 Plague Marines (Macht 6)
5 Plague Marines (Macht 6)
2 Mphitic Blight Haulers (Macht 10)

Auch hier wird mir alleine bei 4 Einheiten Plague Marines warm ums Herz, aktuell sind sie aber durch den Onlineshop nicht lieferbar.

Space Marines:
1 Primaris Captain (Macht 5)
5 Sturm-Intercessoren (Macht 5)
3 Excursoren (Outriders) (Macht 6)
10 Sturm-Intercessoren (Macht 10)
10 Intercessoren (Macht 10)
3 Excursoren (Outriders) (Macht 6)
5 Hellblasters (Macht 8 )

Durch einige Spielberichte der neuen Startersets war ich besonders von den Sturm-Intercessoren und den Excursoren begeistert, sodass ich mir jeweils noch eine zweite Einheit zusätzlich zu jenen aus dem Starterset holen werde.


Die Drukhari und Chaos-Space Marines werde ich ebenfalls weiterführen, aber dort warte ich auf die jeweils neuen Armeebücher (Das Armeebuch der Drukhari ist für die neunte Edition bereits angekündigt.)

Das Platzproblem versuche ich mithilfe des Kaufs einiger Transportkoffer anzugehen. Jede Armee erhält einen eigenen Gefechtskoffer, die sich auch übereinander stapeln lassen.

Zum Schluss bleibt zu sagen:

Alte Liebe rostet nicht - auf in die neue Runde!
« Letzte Änderung: 25.01.2021 | 16:42 von Holycleric5 »
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Offline Tarin

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Ich kann voll nachvollziehen, wie ein Spiel jemanden immer wieder anzieht, von daher ist mir dieser Thread schonmal sympathisch. Schön, dass er weitergeht  :)

Gibt es denn einen grundsätzlichen Plan für die Sammlung?
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Holycleric5

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Hallo Tarin, vielen Dank für deine Antwort.

Insgesamt habe ich folgende Ziele:
- Thematisch / farblich unterschiedliche Armeen sammeln & spielen, jeweils mit Schwerpunkt auf Infanterie.
- Durch die Beschränkung auf 50 Machtpunkte pro Armee die Zahl der Miniaturen in einem überschaubaren Rahmen halten und trotzdem viele Trupps pro Seite kommandieren.

Nach der Elite Edition plane ich:
- Missionszielkarten kaufen
- Codizes der Necrons, Death Guard und Space Marines kaufen
- Armeekarten der o.g. Armeen kaufen
- Farben ergänzen, um die Armeen "Battle ready" machen zu können
- Mithilfe der Codices die Armeen zunächst auf 26 Machtpunkte, danach auf 35 und 50 Machtpunkte aufrüsten.
- Wenn verfügbar, Codices der Drukhari und Chaos Space Marines holen und (Teils basierend auf den vorhandenen Miniaturen) Armeenlisten für 26, 35, 50 Machtpunkte anfertigen. Armeekarten kaufen, wenn verfügbar.
- Hardcover-Regelwerk der 9. Edition kaufen
- Gelände kaufen

Edit: Ich habe nochmal nachgeschaut: Wenn jede Armee 50 Machtpunkte kostet, habe ich eine kombinierte Machtstufe von 100 (wenn 2 Spieler teilnehmen). Dies entspricht bereits der zweiten Schlachtgröße: "Aufmarsch".

Für die Kampfpatrouille braucht man lediglich 25 Machtpunkte pro Seite.
« Letzte Änderung: 25.01.2021 | 19:10 von Holycleric5 »
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Offline Tarin

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Daraus schließe ich mal, dass du deine potentiellen Mitspieler mit Armeen versorgen musst?

Ich hab seit Ewigkeiten kein 40k mehr gespielt (welche Edition war um 2006 rum aktuell?), aber einer der damaligen Kumpels steigt gerade wieder ein, weil wiederum ein anderer Kontakt ihn wieder angefixt hat.
Ich konnte mich nie lange fürs Bemalen ähnlicher Minis begeistern, von daher würde ich es mittlerweile wohl ähnlich wie du machen und mehrere Armeen aufstellen. Dann gibts etwas Abwechslung am Maltisch.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Holycleric5

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Ja, einerseits werde ich meinen potenziellen Mitspielern die Armeen zur Verfügung stellen (und das eine oder andere Mal auch Solo spielen, um ein wenig Varianz beim Spielstil zu erhalten, statt jedes Mal nach dem gleichen Muster zu spielen).
Auch die Varianz am Maltisch ist für mich ein Pluspunkt.

Um 2006 herum war die vierte Edition (mit der Starterbox "Kampf um Macragge" [Spacemarines gegen Tyraniden]) aktuell. 2008 folgte die fünfte Edition mit der Box "Sturmlandung auf Black Reach" [Spacemarines gegen Orks].
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