Autor Thema: Definiton von Brettspielen (war aus Welches sind eure liebsten 3 Fantasybrettspiele?  (Gelesen 4762 mal)

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Offline Gunthar

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Gilt ein rein digitales Brettspiel auch als Brettspiel? Hätte da noch Armello im Fundus. Gibt es aber eben nur als PC-Spiel.
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Offline Gunthar

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Da steht "Fantasybrettspiele", was bei Armello komplett gegeben wäre, ausser dass es eben rein digital ist.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Das Board heißt "Brett- und Gesellschaftsspiele".

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Offline Gunthar

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Der Thread heisst: Welches sind eure liebsten 3 Fantasybrettspiele.
Armello kann am PC meines Wissens auch mit mehreren Spielern gespielt werden. Von dem Aspekt her, wäre der Threadtitel erfüllt.
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Swafnir

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Der Thread heisst: Welches sind eure liebsten 3 Fantasybrettspiele.
Armello kann am PC meines Wissens auch mit mehreren Spielern gespielt werden. Von dem Aspekt her, wäre der Threadtitel erfüllt.

Ein PC-Spiel ist kein Brettspiel.

Offline Mr. Ohnesorge

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Nur weil die physischen Komponenten fehlen? ;D
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Offline Gunthar

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Ein PC-Spiel ist kein Brettspiel.
Das Brett ist halt im PC drin.
Schade ist, dass es dieses Spiel nicht auch physikalisch gibt, wäre nämlich ziemlich gut.
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Online Kaskantor

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Es gibt ja auch Gloomhaven als Digitalversion:).
"Da muss man realistisch sein..."

Offline JS

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Das Brett ist halt im PC drin.

Das "Brett" für CIV ist auch im PC, dennoch gibt es mehrere unterschiedliche CIV-Brettspiele physischer Art. Inkl. Apps könnten wir hier sonst hunderte "Brett"spiele mit anführen und blieben dennoch boardfremd.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Gunthar

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CIV und so hätte ich hier nicht gepostet, weil das "Brett" viel zu gross wäre. Bei Armello hat das Brett hingehen Brettspielgrösse.
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Offline Hewisa (gone for good)

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Was ist daran denn so schwer zu verstehen? Wenn es *nur* digital existiert, dann ist es *kein* Brettspiel. Dann ist es ein Computerspiel, meinetwegen einem Brettspiel nachempfunden. Aber ein Computerspiel bleibt es trotzdem. Poste es also doch bitte im passenden Board, wenn Du es unbedingt diskutieren magst. Und sobald jemand die Materialien auch physisch nachbaut und ein Brettspiel draus macht darfst Du es auch hier posten, versprochen.

Bis dahin: Können wir bitte beim Thema beiben?
Und könnte ein Mod bitte die Diskussion abtrennen?

Danke.
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Offline Gunthar

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Ich hatte weiter oben ganz lieb gefragt, ob PC-Brettspiele auch als Brettspiele gelten und dann kam keine konkret passende Antwort.

Darf man hier eigentlich "Talisman, legendäre Abenteuer" posten? Ist ein physikalisches Spiel, das aber aus etlichen Sechseckfeldern besteht und somit kein Rechteck bildet. Könnt ja sein, dass sich jemand daran stösst, dass es eben ein flexibles Brett hat.  ~;D
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Offline Megavolt

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Was ist daran denn so schwer zu verstehen? Wenn es *nur* digital existiert, dann ist es *kein* Brettspiel. Dann ist es ein Computerspiel, meinetwegen einem Brettspiel nachempfunden. Aber ein Computerspiel bleibt es trotzdem. Poste es also doch bitte im passenden Board, wenn Du es unbedingt diskutieren magst. Und sobald jemand die Materialien auch physisch nachbaut und ein Brettspiel draus macht darfst Du es auch hier posten, versprochen.

Bis dahin: Können wir bitte beim Thema beiben?
Und könnte ein Mod bitte die Diskussion abtrennen?

Danke.

Eine Festplatte ist auch einem Brett nachempfunden. Sowohl geometrisch, was man auf den ersten Blick sehen kann, als auch, was die Nutzung angeht. Schon die alten Sumerer haben nachweislich Daten in Bretter gekerbt, um was abzuspeichern.  ~;D

Und, und, und! Bloodrage kommt demnächst digital raus! Wie soll das denn behandelt werden?!

Wir brauchen in guter alter Tanelorn-Tradition einen vorbereitenden 17-seitigen Definitionssthread, in dessen Verlauf nicht weniger als drei User das Forum für immer verlassen.
« Letzte Änderung: 29.12.2019 | 15:39 von Megavolt »

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Gilt ein rein digitales Brettspiel auch als Brettspiel? Hätte da noch Armello im Fundus. Gibt es aber eben nur als PC-Spiel.
Da hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben. Is nen PC-Spiel. Sobald es ein Brettspiel mit den Mechaniken gibt, kann es auch ein Brettspiel sein.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Chobe

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Ein "Brettspiel" ist ja nicht nur ein Genre oder ähnliches, sondern eher das Medium. Und das ist analog, passiert in der Realität und beinhaltet in der Regel Anwesenheit von mehreren Personen. Man kann die Spiele in ein anderes Medium übertragen, aber ab da sind es eben Computer- oder Handyspiele.

Als Gegenbeispiel: Die Brettspiele zu Doom und Gears of War sind ja auch keine FirstPerson- bzw. 3rdPerson-Shooter mehr, weil diese Modelle im anderen Medium nicht existieren. :) Es gibt bestimmt Mischformen, bei denen es wirklich schwierig wird (Collectible Card Games z.B.), aber bei Brettspielen ist es meiner Meinung nach noch recht eindeutig.

Offline Megavolt

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Sobald es ein Brettspiel mit den Mechaniken gibt, kann es auch ein Brettspiel sein.

Definier mal lieber Brettspiel, bevor du hier A = A beweist.  ~;D

Offline Gunthar

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Bei Collectible Card Games musdt du nur eine Matte darunterlegen, schon hast du ein Brettspiel.  ~;D
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Offline Megavolt

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Jetzt mal ohne Herumgealber: Ich halte den Begriff Brettspiel für wenig hilfreich, recht weit kommt man dagegen mit "digital" und "analog", finde ich. Die Mischformen sind halt schwierig, zum Beispiel die modernen Spiel mit den Apps.
« Letzte Änderung: 29.12.2019 | 17:03 von Megavolt »

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Definier mal lieber Brettspiel, bevor du hier A = A beweist.  ~;D
Momentan hat Gunthar selber definiert, dass A!=B ist.
Ansonsten einfach einen Kriterienkatalog erstellen, die Brettspiele ausmachen. Je mehr Kriterien passen, desto eher Brettspiel. Ob PC-Spiele Brettspiele sind, brauche ich nur darauf schauen, ob PC-Spiele nichtdigitales Spielmaterial verwendet und ob es unmittelbare Kommunikation zwischen den Mitspielern gibt. Beide Kriterien werden von PC-Spielen nicht erfüllt. Also sind sie eher keine Brettspiele.
Easy. :)
« Letzte Änderung: 29.12.2019 | 16:54 von 6 »
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Gunthar

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Analoge Brettspiele mit App als Spielhilfe kann man als Hybrid bezeichnen. Ist aber immer noch mehr analog als digital.

Interessanter wird es, wenn es ein Spiel sowohl analog als auch digital gibt (zB Gloomhaven, Talisman usw.). Dann muss man klar sagen analog oder digital. Gibt es schon Spiele, die beides portieren? ZB man spielt analog, speichert den aktuellen Spielstand in der App oder Programm und spielt dann digital weiter. Beim Schach gibt es schon Apps, da fotografiert man die Stellung ab und spielt dann in der App gegeneinander weiter. Später kann man, wenn die Partie noch nicht fertig ist, die Stellung auf dem Brett erstellen und weiterspielen.

Das Kommunikationsproblem bei PC-Spielen kann man mit Realtime-Chat (zB im Spiel eingebaut, Teamspeak oder Discord) beheben. Von dem her sehe ich da kein Problem mehr.
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Offline Maarzan

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Könnte man als Definition benutzen, dass es ein Brettspiel ist, wenn man es auch analog als Brettspiel mit denselben Spielerrollen bauen könnte ?

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Analoge Brettspiele mit App als Spielhilfe kann man als Hybrid bezeichnen. Ist aber immer noch mehr analog als digital.
Eindeutig Brettspiel. Nichtdigitales Spielzeug enthalten und unmittelbare Kommunikation
Zitat
Interessanter wird es, wenn es ein Spiel sowohl analog als auch digital gibt (zB Gloomhaven, Talisman usw.). Dann muss man klar sagen analog oder digital. Gibt es schon Spiele, die beides portieren? ZB man spielt analog, speichert den aktuellen Spielstand in der App oder Programm und spielt dann digital weiter. Beim Schach gibt es schon Apps, da fotografiert man die Stellung ab und spielt dann in der App gegeneinander weiter. Später kann man, wenn die Partie noch nicht fertig ist, die Stellung auf dem Brett erstellen und weiterspielen.
Du wechselst dann halt das Medium. Von Brett zu PC und dann wieder zurück zum Brett.
Zitat
Das Kommunikationsproblem bei PC-Spielen kann man mit Realtime-Chat (zB im Spiel eingebaut, Teamspeak oder Discord) beheben. Von dem her sehe ich da kein Problem mehr.
Nein. Kann man zumindest bisher nicht lösen. Da gibt es Noch jede Menge Einschränkungen bei der Kommunikation. Und ja, da sehe ich noch so große Unterschiede zum Brettspiel, dass ich zB online keine Brettspieladaptionen spiele. Fühlt sich halt anders an.
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Offline Megavolt

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Ob PC-Spiele Brettspiele sind, brauche ich nur darauf schauen, ob PC-Spiele nichtdigitales Spielmaterial verwendet und ob es unmittelbare Kommunikation zwischen den Mitspielern gibt. Beide Kriterien werden von PC-Spielen nicht erfüllt. Also sind sie eher keine Brettspiele.
Easy. :)

Ja easy, von wegen. ~;D Nichtdigitales Spielmaterial: a) das Eingabegerät, b) der Rechner, c) die Hose, die man beim Spielen anhat. Unmittelbare Kommunikation: im LAN oder auf der Couch beim Couch-Coop direkt von Mann zu Mann.

Im Übrigen ist mündliche Kommunikation auch nicht unmittelbar, man benötigt als Medium wenigstens einen Schallwellenträger. Vermutlich ist Textkommunikation (Hirn -> Schrift -> Hirn) im Vergleich dazu von geradezu halbmagischer Unmittelbarkeit.

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Könnte man als Definition benutzen, dass es ein Brettspiel ist, wenn man es auch analog als Brettspiel mit denselben Spielerrollen bauen könnte ?


Das sehe ich nicht. Wuerde beide Kriterien, die Ich nannte ausser Acht lassen.
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Offline Gunthar

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Nein. Kann man zumindest bisher nicht lösen. Da gibt es Noch jede Menge Einschränkungen bei der Kommunikation. Und ja, da sehe ich noch so große Unterschiede zum Brettspiel, dass ich zB online keine Brettspieladaptionen spiele. Fühlt sich halt anders an.
Erm beim Spielen MMORPGs haben wir Teamspeak verwendet, um die Raids zu verwalten. Das ging ohne Probleme. Wieso soll das bei einem digitalen Brettspiel nicht klappen?
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Ja easy, von wegen. ~;D Nichtdigitales Spielmaterial: a) das Eingabegerät, b) der Rechner, c) die Hose, die man beim Spielen anhat. Unmittelbare Kommunikation: im LAN oder auf der Couch beim Couch-Coop direkt von Mann zu Mann.

Im Übrigen ist mündliche Kommunikation auch nicht unmittelbar, man benötigt als Medium wenigstens einen Schallwellenträger. Vermutlich ist Textkommunikation (Hirn -> Schrift -> Hirn) im Vergleich dazu von geradezu halbmagischer Unmittelbarkeit.
1. Du siehst Deine Hose als Spielzeug an? Wenn Du den Rechner als nichtdigitales Spielzeug ansiehst, dann kannst Du Deine Definition auch vergessen.Unabhängig davon arbeitet sowohl Dein Rechner als auch Dein Gamepad digital.
2.Spielst Du denn gewöhnlich Computerspiel im CoOp-Modus auf der Couch Mann neben Mann? Unabhängig davon selbst wenn Du typischerweise Deine Computerspiele mit Deinen Mitspielern im gleichen Raum spielst, gilt das für die meisten anderen Computerspieler nicht.
Thema: Unmittelbare Kommunikation: Wer redet denn nur von mündlicher Kommunikation? Würde es nur darum gehen, würde ein Chatprogramm reichen. Ich rede bewusst von den gesamten Kommunikationsmoeglichkeiten.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Erm beim Spielen MMORPGs haben wir Teamspeak verwendet, um die Raids zu verwalten. Das ging ohne Probleme. Wieso soll das bei einem digitalen Brettspiel nicht klappen?
Versuch mal einen Bluffversuch eines Mitspielers ueber Teamspeak ueber das Gesicht zu bemerken.
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Offline Gunthar

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Versuch mal einen Bluffversuch eines Mitspielers ueber Teamspeak ueber das Gesicht zu bemerken.
Für sowas gibt es Video-Chat.
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Offline KhornedBeef

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Hat eigentlich schon jemand das Thema verkompliziert und Tabletop Simulator eingebracht ? ;)
(Tatsächlich finde ich "simuliertes Brettspiel" einen praktischen Begriff für Armello und Co)
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Ich vergeige, also bin ich.

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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

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Für sowas gibt es Video-Chat.
Auch der funktioniert nur in dem abgesteckten Rahmen des Bildschirmausschnittes. Du kommunizierst auch ueber die Art wie Du mit dem nichtdigitalen Spielmaterial umgehst.
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Offline Gunthar

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Das geht auch digital mit dem Tabletop Simulator. Stichwort: Flip the Table!  8] >;D ~;D.
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Das geht auch digital mit dem Tabletop Simulator. Stichwort: Flip the Table!  8] >;D ~;D.
Siehste. Genau das meinte ich nicht. Ich denke aber Du hast verstanden was ich meinte. :)
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Offline Maarzan

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Das sehe ich nicht. Wuerde beide Kriterien, die Ich nannte ausser Acht lassen.

Wieso? Ich nehme an du meinst:
1) ob PC-Spiele nichtdigitales Spielmaterial verwendet
2) ob es unmittelbare Kommunikation zwischen den Mitspielern gibt

1) wenn sie nichtdigitales Spielmaterial verwenden, sind es eben keine "echten" Brettspiele mehr, - maximal hybride.
2) Bei Menschärgerdich nicht brauche ich auch nicht wirklich unmittelbare Kommunikation. Und wo man es braucht ist teamspeak oder spätestens die oft auch nur benötigte Taste für die formalisierte Ansage ebenfalls leicht programmiert.
Was Körpersprache etc angeht: da sind wir wohl weniger beim Brett als beim social Aspect eines Spiels. Sonst würden Spiele ja aufhören Brettspiele zu sein, wenn eine entsprechend gehandicapter Autist mit macht - spätestens für diesen.
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1) wenn sie nichtdigitales Spielmaterial verwenden, sind es eben keine "echten" Brettspiele mehr, - maximal hybride.
Und genau das gibt mein erstes Kriterium nicht her. Du sagst einfach "Dein Kriterium 1 gilt für mich nicht". Kannste machen, ändert aber für mich nichts an meiner Aussage, dass ich Deine Definition nicht sehe, weil sie meine genannten Kriterien aussen vor lässt.
Zitat
2) Bei Menschärgerdich nicht brauche ich auch nicht wirklich unmittelbare Kommunikation.
Von Kommunikation als Hilfsmittel beim Gewinnen, war nicht die Rede. Ich rede von der Verwendung dieser. Dazu gehört auch die unmittelbare Reaktion Deiner Mitspieler auf Deinen Zug usw. Sobald es PC-Spiele gibt, die die komplette Kommunikation, samt körperlicher Aktionen der Spieler zu übermitteln, können gerne für diese PC-Spiele über das Kriterium unmittelbare Kommunikation reden. Vorher reissen alle PC-Spiele dieses Kriterium.
Zum Thema Autist: Es geht nicht darum, das jeder Spieler alle Kommunikationsmoeglichkeiten nutzen muss, sondern, dass alle Kommunikationsmoeglichkeiten den Spielern von Haus aus zur Verfuegung stehen. Ob die Spieler dann diese Möglichkeiten nutzen wollen oder können, steht auf einem anderen Blatt. Also weniger auf die Spieler und mehr auf das Spiel für die Kriterien fokussieren. :)
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Offline Coltrane

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Also, zunächst mal: was habe ich euch vermisst - bin gerade im Urlaub und habe es tatsächlich ein paar Tage ohne Streit und Definitionsgerangel ausgehalten.  >;D

Zur Sache: wir, meine Freundin und ich, spielen gerne mal eine Partie Scrabble am Küchentisch- manchmal voll analog, manchmal per App( Das auch besonders gerne, wenn eine von uns auswärts ist). Für mich wären beide Varianten Brettspiele, egal ob mit physischen Brett oder App. Deshalb finde ich es schwierig, da die Grenzen In Beton zu gießen und das Ganze an der physischen Existenz eines Spielbrettes fest zumachen.

Offline Hewisa (gone for good)

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Ich hatte weiter oben ganz lieb gefragt, ob PC-Brettspiele auch als Brettspiele gelten und dann kam keine konkret passende Antwort.
Das ist nicht wahr. Es kamen ein paar ganz klar passende und konkrete Antworten, untere anderem meine. Aber Du wolltest das anders sehen, also hast Du immer wieder drauf rumgeritten. Ich meine - Du darfst das sehen wie Du willst, eine amtliche Definition gibt's offenbar nicht. Aber wenn Du da eh schon nen klaren Standpunkt hast und von dem nicht abrücken willst, warum dann überhaupt *fragen*? Versteh ich nicht. Dann nenn eben dein "Brett"-Spiel und gut ist.

Also nochmal ganz klar:
Gibt es ein Spiel mit physikalischen Komponenten ist es ein Brettspiel. Auch mit App-Unterstützung.
Gibt es das Spiel nur digital ist es ein Computerspiel. Dann eben im Spielprinzip einem Brettspiel nachempfunden. Aber auch Hitman Go! ist kein Brettspiel.

Ist es eine digitale Portierung eines existierenden Brettspiels (Bsp Gloomhaven), dann wird's schwammig. Da es aber ein phaysikalisches Brettspiel dazu gibt würde ich hier sagen "Brettspiel", auch wenn ich es in diesem konkreten Fall in einer anderen Form spiele.

Analogie:
Die Bilder aus diesem Link Sind keine Fotos. Es sind völlig fiktive digitale Bilder, die Aussehen, wie echte Personen aussehen könnten. Aber es sind keine Abbildungen real existierender Personen, also keine Fotos.
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Offline Megavolt

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Also nochmal ganz klar:

Ich glaube nicht, dass das alles so super klar und einfach ist, wenn ich ehrlich bin. Spiele sind irgendwelche symbolischen Repräsentationen mit Handlungsoptionen und Regeln (oder whatever).

Ob die symbolische Repräsentation jetzt auf dem flachen Bildschirm oder auf dem flachen bedruckten Pappkarton stattfindet, ob ich die Eingabe mit der Hand mache oder mit der Maus, ob ich selber würfle oder ob der Chip Zufallsergebnisse ausspuckt, das ist alles beinahe identisch, meine ich.

Es ist vieleicht wie mit der CD. CDs wirken realer als mp3s, sind sie aber in meinen Augen nicht. Auch eine CD "ist" keine Musik, auch eine CD ist nicht unlöschbar, auch eine CD ist ein massenkopiertes Produkt, usw. usf.

Ist jetzt natürlich eine sehr akademische Diskussion, klar. Ich meine, wir beide wissen, was ein Brettspiel ist, es ist aber erstaunlich schwer exakt zu fassen, vielleicht hat das Problem ja einen überraschenden Kern.

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Ob die symbolische Repräsentation jetzt auf dem flachen Bildschirm oder auf dem flachen bedruckten Pappkarton stattfindet, ob ich die Eingabe mit der Hand mache oder mit der Maus, ob ich selber würfle oder ob der Chip Zufallsergebnisse ausspuckt, das ist alles beinahe identisch, meine ich.
Und da kommen wir Beide zB. nicht zusammen. Es ist etwas ganz anderes, wenn Du den Kram in die Hand nimmst und damit spielst, oder nur mit der Maus rumklickerst. Du hast dann was in der Hand. Dieses sensorisches Erlebnis (samt der Spielmöglichkeit mit dem Spielmaterial) geht dem PC-Spiel absolut ab. (Könnte einer der Gründe sein, wieso ich Europa Universalis 4 nicht selber spiele, dafür aber sofort All-In gegangen bin, als es jetzt als Brettspiel auf Kickstarter raus kam. Wenn wir 18XX spielen, geht das nicht ohne Pokerchips... und dem dazugehörigen Klackern)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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"Physikalische Komponente" und "Haptik" hast du halt auch, wenn du ein Gamepad in der Hand hast oder wenn die Promofigur aus der Deluxe-Edition des Computerspiels auf dem Schreibtisch steht. Oder wenn eine stoffene Spielkarte beiliegt.

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"Physikalische Komponente" und "Haptik" hast du halt auch, wenn du ein Gamepad in der Hand hast oder wenn die Promofigur aus der Deluxe-Edition des Computerspiels auf dem Schreibtisch steht. Oder wenn eine stoffene Spielkarte beiliegt.
Gamepad ist digital und der Promokram ist nicht Teil des Spieles. Erinnert micht jetzt echt an Dein Beispiel mit der Hose.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Gamepad ist digital und der Promokram ist nicht Teil des Spieles. Erinnert micht jetzt echt an Dein Beispiel mit der Hose.

Na dann.

Offline Derjayger

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Ein "Brettspiel" ist ja nicht nur ein Genre oder ähnliches, sondern eher das Medium.

Brettspiele sind m.E. eben doch etwas ähnliches wie ein Genre (höherer Ordnung als z.B. "Rundentaktik"). Wenn jemand sagt "lass uns mal Brettspiele zocken" hab ich gleich eine recht treffsichere Vorstellung, welche Mechaniken vorkommen können und was die Spieler machen werden, egal ob wir am Tisch spielen oder per Tabletop Simulator. Brettspiele haben nämlich starke und deutliche Überschneidungen und Limitierungen, dazu muss man sich nur mal überlegen, welche reinen PC-Spiele nicht als Brettspiel gehen können, weil es zu umständlich und langwierig wäre (und ich rede jetzt nicht von Spielen wie Dark Souls, bei dem die Mechaniken und das, was der Spieler macht, VÖLLIG verschieden zwischen beiden Versionen sind. Da sollte man sich vom Namen und Fluff nicht beirren lassen).

Man denke an Brettspieladaptionen von PC-Spielen, da werden praktisch immer dieselben Mechaniken verwendet, weil die Originalmechaniken einfach nicht am Tisch funktionieren können (z.B. StarCraft).

Man kann zu manchen PC-Spielen sagen, dass sie brettspielartig sind, z.B. Into the Breach.

Es gibt auch Grenzfälle der Machbarkeit, z.B. die neuen X-Coms. Ebenfalls ein Grenzfall sind stark gescriptete Spiele beim Tabletop Simulator, z.B. Mage Knight, das ich am Tisch nicht anfassen würde wegen des gewaltigen Aufbaus, aber am Tabletop Sim. gerne spiele. Da merk ich richtig, wie die Grenzen zerfließen hin zu Civ5 (man denke sich die polierte Optik weg, als wäre es ein Open Source PC-Spiel) oder Ähnlichem.


Außerdem kommt es darauf an, welche Aspekte der Begriffe man gerade ins Rampenlicht rückt. Geht es um "entspanntes Zusammensitzen am Tisch mit Tee und Keksen" und "Haptik", haben Brettspiele eher wenig mit dem PC zu tun. Geht es um bestimmte Spielmechaniken, sind die Gemeinsamkeiten größer.
« Letzte Änderung: 30.12.2019 | 11:42 von Derjayger »
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Offline 6

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Außerdem kommt es darauf an, welche Aspekte der Begriffe man gerade ins Rampenlicht rückt. Geht es um "entspanntes Zusammensitzen am Tisch mit Tee und Keksen" und "Haptik", haben Brettspiele eher wenig mit dem PC zu tun. Geht es um bestimmte Spielmechaniken, sind die Gemeinsamkeiten größer.
Nur weil es mich gerade ein wenig triggert. Also bitte nur als Hinweis und weniger als Widerspruch sehen. Wenn wir 18XX-Spiele spielen, dann hat das nur wenig mit "entspanntem Zusammensitzen am Tisch mit Tee und Keksen" zu tun. Das sind dann Spiele, die (leider) viele Spieler extrem abturnen, eben weil Du meistens 4 - 10 Stunden durchgehend relativ konzentriert bei der Sache bleiben und dabei gleichzeitig ständig Optimierungen ausrechnen musst (meistens der Punkt, bei denen viele aussteigen). Und trotzdem hat die Haptik und die Gesellschaft für die Spieler, die 18XX-Spiele mögen, einen großen Stellenwert. Die Spielmechaniken sowieso.
Aber wie gesagt: Nur als Hinweis und nicht als Widerspruch sehen.
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Offline Chobe

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Brettspiele sind m.E. eben doch etwas ähnliches wie ein Genre (höherer Ordnung als z.B. "Rundentaktik").
Aber mit dieser "höheren Ordnung" umreisst Du doch genau, was ich meine: Rundenbasierte Taktik kannst Du auf viele Arten liefern, entweder über Würfel, Karten, ein Spielbrett, Zettel&Stift oder etwas digitales. Deswegen finde ich meinen Punkt immer noch zutreffend.
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass ich mit dem Wort "Brettspiel" wohl eher die Bedeutung des älteren Wortes "Gesellschaftsspiel" assoziiere. Und das ist weniger eingeschränkt und passt vielleicht besser Du dem, was ich geschrieben habe. :think:

Offline Megavolt

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Allerdings habe ich auch festgestellt, dass ich mit dem Wort "Brettspiel" wohl eher die Bedeutung des älteren Wortes "Gesellschaftsspiel" assoziiere. Und das ist weniger eingeschränkt und passt vielleicht besser Du dem, was ich geschrieben habe. :think:

"Gesellschaftsspiel" ist ein guter Begriff, aber wer mal ein MMORPG gesehen oder sogar gespielt hat, der weiß, da ist deutlich mehr Gesellschaft beim Spielen als daheim im Wohnzimmer.

Vielleicht müsste man sie "Tischspiele" nennen, im Sinne von "auf dem Tisch". Das scheint mir ein relativ hartes Kriterium zu sein. Mit diesem Framing kann ich auch Imperial Assault im Solomodus und mit Smartphone plus App spielen, aber der "Tisch" definiert es sozusagen als Brettspiel. Ihr wisst, was ich meine.
« Letzte Änderung: 30.12.2019 | 12:34 von Megavolt »

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Vielleicht müsste man sie "Tischspiele" nennen, im Sinne von "auf dem Tisch". Das scheint mir ein relativ hartes Kriterium zu sein. Mit diesem Framing kann ich auch Imperial Assault im Solomodus und mit Smartphone plus App spielen, aber der "Tisch" definiert es sozusagen als Brettspiel. Ihr wisst, was ich meine.
Mit Deinen Advocatus Diaboli: Mein PC steht auf dem Tisch...
Just saying...
« Letzte Änderung: 30.12.2019 | 13:02 von 6 »
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Offline KhornedBeef

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"Gesellschaftsspiel" ist ein guter Begriff, aber wer mal ein MMORPG gesehen oder sogar gespielt hat, der weiß, da ist deutlich mehr Gesellschaft beim Spielen als daheim im Wohnzimmer.

Vielleicht müsste man sie "Tischspiele" nennen, im Sinne von "auf dem Tisch". Das scheint mir ein relativ hartes Kriterium zu sein. Mit diesem Framing kann ich auch Imperial Assault im Solomodus und mit Smartphone plus App spielen, aber der "Tisch" definiert es sozusagen als Brettspiel. Ihr wisst, was ich meine.
Also a) ist das nicht mit "Gesellschaft" gemeint, und b) kann man Brettspiele auch auf dem Boden spielen ;)
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Offline kizdiank

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Du darfst das sehen wie Du willst, eine amtliche Definition gibt's offenbar nicht.

Eine amtliche Definition kenne ich auch nicht, aber ich schmeiße mal Wikipedia ins Rennen.  8]

Zitat
Ein Brettspiel ist ein Gesellschaftsspiel, dessen kennzeichnendes Element ein Spielplan/-brett ist, auf dem Spieler mit Figuren, Steinen oder anderem Material agieren. Auch ein Spiel, bei dem eine reine Auslage entsteht (wie bei Carcassonne), wird oft zum Genre der Brettspiele gezählt, obwohl es sich streng genommen um ein Legespiel handelt.

Das deutsche Spielearchiv der Stadt Nürnberg sammelt übrigens Brett- und Tischspiele.

Brett- und Legespiele sind Tischspiele sind Gesellschaftsspiele.

Offline Megavolt

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Also a) ist das nicht mit "Gesellschaft" gemeint

Nicht schlecht.

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Brett- und Legespiele sind Tischspiele sind Gesellschaftsspiele.
Nicht ganz. Tischspiele sind die Spiele, bei denen der Tisch speziell fürs Spiel erstellt wurde. Also sowas wie Kicker (oder Tischfussball) oder wenn Du Schach auf einem speziell gestalteten Schachtisch spielst oder Mahjong auf diesen chinesischen Sortiertischen. Du kannst also Brett- und Legespiele auch auf speziellen Spieltischen spielen. Diese Tische sind dann Tischspiele.
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Offline kizdiank

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Nicht ganz. Tischspiele sind die Spiele, bei denen der Tisch speziell fürs Spiel erstellt wurde. Also sowas wie Kicker (oder Tischfussball) oder wenn Du Schach auf einem speziell gestalteten Schachtisch spielst oder Mahjong auf diesen chinesischen Sortiertischen. Du kannst also Brett- und Legespiele auch auf speziellen Spieltischen spielen. Diese Tische sind dann Tischspiele.

Auch schön.   ;D

Offline Maarzan

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Und genau das gibt mein erstes Kriterium nicht her. Du sagst einfach "Dein Kriterium 1 gilt für mich nicht". Kannste machen, ändert aber für mich nichts an meiner Aussage, dass ich Deine Definition nicht sehe, weil sie meine genannten Kriterien aussen vor lässt.Von Kommunikation als Hilfsmittel beim Gewinnen, war nicht die Rede. Ich rede von der Verwendung dieser. Dazu gehört auch die unmittelbare Reaktion Deiner Mitspieler auf Deinen Zug usw. Sobald es PC-Spiele gibt, die die komplette Kommunikation, samt körperlicher Aktionen der Spieler zu übermitteln, können gerne für diese PC-Spiele über das Kriterium unmittelbare Kommunikation reden. Vorher reissen alle PC-Spiele dieses Kriterium.
Zum Thema Autist: Es geht nicht darum, das jeder Spieler alle Kommunikationsmoeglichkeiten nutzen muss, sondern, dass alle Kommunikationsmoeglichkeiten den Spielern von Haus aus zur Verfuegung stehen. Ob die Spieler dann diese Möglichkeiten nutzen wollen oder können, steht auf einem anderen Blatt. Also weniger auf die Spieler und mehr auf das Spiel für die Kriterien fokussieren. :)

oops. habe ich dich falsch verstanden und für dich braucht ein Brettspiel digitales Material?

Das käme mir doch sehr seltsam vor.

Zitat von: 6
Ob PC-Spiele Brettspiele sind, brauche ich nur darauf schauen, ob PC-Spiele NUR nichtdigitales Spielmaterial verwendet und ob es unmittelbare Kommunikation zwischen den Mitspielern gibt.

Ich habe da ursprünglich wohl ein NUR ergänzt und daraus abgeleitet wenn ein Spiel offline nicht darstellbare Elemente benutzt, ist es kein Brettspiel. Wird so etwas benötigt, ist es bestenfalls ein Hybrid.

Das mit der Betonung der Körpersprache als Teil der notwendigen Kommunikation um als Brettspiel zu gelten kommt mir doch arg künstlich vor.
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Offline Chobe

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"Gesellschaftsspiel" ist ein guter Begriff, aber wer mal ein MMORPG gesehen oder sogar gespielt hat, der weiß, da ist deutlich mehr Gesellschaft beim Spielen als daheim im Wohnzimmer.
Finde ich nicht. :) Ich habe jahrelang MMORPGs gespielt und auch einige Leute kennengelernt, zu denen heute noch reger Kontakt besteht, aber in deren "Gesellschaft" war ich das erste Mal, als wir in der Realität zusammen Silvester gefeiert haben. Zumindest umfasst für mich dieses Wort keine Art von virtuellem Kontakt - ein Telefongespräch wird doch im allgemeinen auch nicht als "Gesellschaft" gesehen, oder? Nur weil mittlerweile ein paar mehr Interaktionen zum alleinigen Ton dazugekommen sind, ist das immer noch so, würde ich sagen.

Offline KhornedBeef

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Nicht schlecht.
Ich meinte, dass beim Gesellschaftsspiel erst die Gesellschaft da ist, und dann das Spiel dazu kommt. So in etwa.
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oops. habe ich dich falsch verstanden und für dich braucht ein Brettspiel digitales Material?
Nein. Du hast mich du falsch verstanden. Ein Kriterium eines Kriteriumkataloges ist Das Vorhandensein von nichtdigitalem Spielmaterial. Dabei ist nicht wichtig, ob es noch zusätzlich digitales Spielmaterial verwendet. Wenn Du zum Spielen eines Brettspiel zusätzlich zum normalen Spielmaterial auch noch eine App benötigst, ist dieses Kriterium weiterhin erfüllt. Es kann dann immer noch ein echtes Brettspiel sein.
Dieser Kriteriumkatalog muss nicht vollständig abgedeckt sein, aber je mehr, desto eher Brettspiel. PC-Spiele reissen aber diese beiden Kriterien. Deswegen eher kein Brettspiel.
Und dann einfach zu sagen "Nein. Kriterium gefällt mir nicht" reicht halt nicht zum Überzeugen.
Zitat
Das mit der Betonung der Körpersprache als Teil der notwendigen Kommunikation um als Brettspiel zu gelten kommt mir doch arg künstlich vor.
Und nochmal. Es geht um die Möglichkeit zB der Körpersprache als Kommunikation als ein Kriterium eines Kriterienkataloges für Brettspiele. Das ist was anderes als eine notwendige Kommunikation.
« Letzte Änderung: 31.12.2019 | 02:19 von 6 »
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