Autor Thema: System für kurze, seltene Sessions  (Gelesen 3465 mal)

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Offline Faras Damion

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System für kurze, seltene Sessions
« am: 27.01.2020 | 09:52 »
Nehmen wir an, ihr sollt 'was leiten:
- Rhythmus:  ca. einmal alle 4 Wochen
- Sitzunglänge: 2h
- unter der Woche abends
- online 
- 1 SL + 4 Spieler*innen

Was für ein System würdet ihr nehmen?
Was für Abenteuer würdet ihr spielen?

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Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%

Offline Don D. Kanalie

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #1 am: 27.01.2020 | 10:04 »
Ich würde "Der Schatten des Dämonenfürsten" vorschlagen. Das Spiel geht davon aus, dass die Charaktere nach ca. jeder Spielsitzung eine Stufe aufsteigen (bei einer 2h-Sitzung würde ich eher alle zwei Sitzungen vorschlagen) und der Maximallevel liegt bei 10. Die Regeln sind sehr nahe an D&D 5e mit einigen kleinen Unterschieden und daher leicht erlernbar.
Das bucheigene Setting ist Dark Fantasy, das System lässt sich aber problemlos in andere Fantasy Settings portieren.

Offline Huhn

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #2 am: 27.01.2020 | 10:06 »
Ich nutze für eine solche Ersatzrunde, die wir immer spielen, wenn unser SL keinen Nerv zum Leiten hat, Beyond the Wall.

Die Regeln sind so einfach, dass wir die auch nach nem halben Jahr Unterbrechung noch können. Es gibt fertige Abenteuer, die so gut wie keine Vorbereitung erfordern und die sich üblicherweise in 2-3 Stunden durchspielen lassen. Und mit Hilfe notierter Spielberichte dauert auch das Rekapitulieren der vorigen Runde nie lange. Notwendig wäre es aber auch nicht unbedingt, da ja jeder Abend theoretisch ein abgeschlossenes Abenteuer ist.

Außerdem gibt es auf Roll20 den englischen Charakterbogen schon schön vorgefertigt und außerdem kostenfrei, so dass sich auch dieser Verwaltungsaufwand in Grenzen hält. Die (auch nicht unbedingt notwendige) Dorfkarte kann entweder mit dem Zeichentool ins Roll20 gemalt werden oder (erfordert aber deutlich mehr Vorbereitung) mit Hilfe isometrischer Hausansichten aus irgendwelchen PC-Spielen auch richtig schön dargestellt werden.

Die Spielberichte zu dieser Runde stelle ich immer hier ins Forum, da kannste ja reinschauen, ob euch sowas liegen würde.

Online First Orko

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #3 am: 27.01.2020 | 10:06 »
Also totale Casual-Runde sozusagen? Hm. Ich würde vermutlich TurboFate nehmen. Der Würfelmechanismus ist denkbar einfach, zieht sich überall durch und trotzdem lässt sich damit in kurzer Zeit ausreichend dramatische Situationen abbilden. Ggf kann man (wegen der Zeit) den Refresh reduzieren um das ein bißchen zu forcieren.

Aufgrund der harten Zeitvorgabe würde ich die Abenteuer szenenweise aufbauen, damit man zum Abschluss kommt. Bei zu viel Zeit dazwischen, in der sich die Spieler nicht damit beschäftigen, ist der Frust sonst zu hoch.
Also: 4 Spieler, 2h => 30min/Spieler => 3-4 Szenen, in denen jeder einmal "glänzen" kann (kann - nicht muss!).
Habe ich unter ähnlichen Bedingungen schon gute Erfahrung mit gemacht.

Ich hätte hier gern Beyond the Wall genannt, aber erfahrungsgemäß brauchen Neuspieler etwas, um die Unterscheidung des Mechanismus Über-Unterwürfeln intus zu haben. Da kann man evt die angepasste Regel aus dem Buch nehmen und dann die Abenteuer drastisch kürzen (2h ist da zT schon sportlich!).

Vorteil: Durch das Dorf hat man einen Fixpunkt und Wiedererkennunswert, NSC zum Liebgewinnen usw.

EDIT: Wo es oben schon erwähnt wird und ich vor Kurzem probegespielt habe - "Dämonenfürst" wäre ne gute Wahl, wenn es düster sein darf.
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Magdalena

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #4 am: 27.01.2020 | 10:27 »
Mein "go-to" für solche spontan Runden ist auch Beyond the Wall - aber für so kurze Runden ist selbst das normalerweise zu lang.

"Los Muertos" vielleicht? Ist zwar vom Stil her nicht halb so "gewichtig" wie SR oder DSdD, aber hat bei uns schon so etliche Runden gerettet, nachdem spontan Leute abgesagt haben. und man entwickelt tatsächllich nach ner Weile einen ordentlichen Wunsch jetzt doch noch nach Mictlan zu kommen.   >;D

(Im selben Stil ginge natürlich auch "Ratten"... )

Online Blizzard

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #5 am: 27.01.2020 | 10:28 »
2h? Alle 4 Wochen?

Da würde ich eher Brettspiele vorschlagen als Rollenspiele...
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline kamica

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #6 am: 27.01.2020 | 10:31 »
Was ist mit einem PbtA System? Z.B. Monster of the week? Monster of the week ist episodenartig, man hat ein Monster pro Sitzung, mit dem man sich befasst und muss daher nicht viel rekapitulieren, wenn man 4 Wochen später wieder spielt. Zudem sind die Regeln einfach.

Offline Vigilluminatus

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #7 am: 27.01.2020 | 10:41 »
Würd Fiasco vorschlagen. Wenn wir das spielen, teilen wir's auf zwei Abende a la 3h oder so auf und es gibt Dutzende gute Playsets dafür.

Dr. Clownerie

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #8 am: 27.01.2020 | 10:42 »
Ich würde "Der Schatten des Dämonenfürsten" vorschlagen. Das Spiel geht davon aus, dass die Charaktere nach ca. jeder Spielsitzung eine Stufe aufsteigen (bei einer 2h-Sitzung würde ich eher alle zwei Sitzungen vorschlagen) und der Maximallevel liegt bei 10. Die Regeln sind sehr nahe an D&D 5e mit einigen kleinen Unterschieden und daher leicht erlernbar.
Das bucheigene Setting ist Dark Fantasy, das System lässt sich aber problemlos in andere Fantasy Settings portieren.

Wir spielen das genau so und es ist PERFEKT dafür :)

Online Lasercleric

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #9 am: 27.01.2020 | 10:47 »
+1 für Schatten des Dämonenfürsten. Es wurde gerade dafür designt, trotz kurzer Spieleabende das Gefühl einer umfassenden Kampagne mit entsprechender Charakterentwicklung zu vermitteln.

Offline Duck

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #10 am: 27.01.2020 | 10:54 »
In einer ähnlichen Konstellation (unregelmäßige Spieltermine, nur ca. 2 Stunden Zeit, Online-Runde) habe ich gute Erfahrungen mit The Sprawl gemacht. Insofern würde ich kamicas Vorschlag in Richtung PbtA unterstützen. Monster of the Week, Dungeon World oder Apocalypse World beispielsweise kann ich mir alle gut vorstellen. Gerade bei MotW und The Sprawl kann man bedingt durch die Struktur, die das Regelwerk vorgibt, echt eine Menge Handlung in zwei Stunden unterbringen, und durch den episodenartigen Aufbau ist es auch nicht notwendig, dass man noch jedes Detail des vorherigen Spielabends im Kopf hat.
A dungeon crawl is just a badly planned heist.
Tischrollenspiel ist der Marxismus der Unterhaltung.

Offline Excaleben

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #11 am: 27.01.2020 | 11:10 »
Ich würde wohl die meisten PbtA Sachen vorschlagen wenn man mit dieser Art von Spiel was anfangen kann. Gibt sie ja in allen Geschmacksrichtungen und sollten sich auch gut in 2h spielen lassen.
Obwohl hier schon sehr gute konkrete Vorschläge gemacht wurden  :d.

Offline Scardon

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #12 am: 27.01.2020 | 11:27 »
Für kurze, unregelmäßige Runden würde ich Index Card RPG (ICRPG) vorschlagen. Der große Vorteil an dem System ist meiner Meinung nach, dass es einige wenige Mechaniken gibt, die für alle Situationen genutzt werden:

  • Sämtliche Würfe, bei denen es um die Frage geht, ob ein Charakter bei etwas Erfolg hat, erfolgen mit 1W20 + Attribut gegen einen Schwierigkeitsgrad, der über eine gesamte Situation hinweg gleich ist. Egal welche Aktionen die SC also z.B. während eines Kampfes oder einer Bombenentschärfung durchführen, sie würfeln immer gegen die gleiche Schwierigkeit. Das macht es einfach, zu gucken, ob man Erfolg hat oder nicht.
  • Längere Aufgaben erfolgen über Herzen zu je 10 Trefferpunkten. Egal, ob ich Schaden bei einem Gegner verursache, einen Türsteher überreden möchte oder eine Falle entschärfe: Wenn eine Aufgabe mehr Anstrengung erfordert und nicht einfach mit „Erfolg/Misserfolg“ beantwortet werden kann, greife ich sozusagen die Trefferpunkte an.

Darüber hinaus ist das System grundsätzlich in jedem Setting denkbar. In den Grundregeln gibt es ein Fantasy- und ein Sciencefiction-Setting, der Weltenband ICRPG Worlds bietet noch ein Weird-West-Setting. Entsprechend lassen sich also z.B. auch Shadowrun-artige Cyberpunk-Abenteuer damit spielen (das im GRW enthaltene Sci-Fi-Setting Warpshell bietet sich dafür sehr an). Die Settings enthalten verschiedene Charakterklassen und Gegenstände, die allerdings reiner Fluff sind und sich leicht reskinnen lassen.

Ohnehin die Klassen: Die haben keine vorgegeben Progression, es gibt keine aufwändigen Regeln zum Hochleveln der Charaktere. Stattdessen sind die Klassen eine Sammlung von einigen wenigen archetypischen Gegenständen, den sogenannten Milestone Rewards, und Starter Loot. Die Charaktere werden also neben den Attributen durch ihre Ausrüstung bestimmt. Das gefällt vermutlich nicht jedem, ließe sich aber ebenfalls einfach in Fähigkeiten der Klassen umdeuten.

Dazu kommen dann noch ein abstraktes Entfernungssystem statt genauen Ausmessens*; schicke Ressourcen für Online-Spiele; eine Initiativeregel, die dafür sorgt, dass die gesamte Sitzung reihum stattfindet, sodass alle immer wieder dran sind, sich aber auch problemlos ignorieren lässt; und sehr gute Tipps zum Encounterdesign.

Insgesamt kann ich ICRPG gerade für Gelegenheitsrunden komplett empfehlen.

* Laut Regeltext sollen Entfernungen ja eigentlich mit einer Banane ausgemessen werden, aber da gibt es dann nur die Kategorien „direkt dran“, „innerhalb einer Banane“ und „weiter weg als eine Banane“. Ich finde ja, allein wegen dieses Humors und des ironisch-übertriebenen Schreibstils (am Anfang des Buches steht ein Schwur, den die SL ablegen soll) sollte man ICRPG mal eine Chance geben.
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Offline Crimson King

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #13 am: 27.01.2020 | 11:31 »
Ich habe etwas vergleichbares mit einem FATE Core/Legends of Anglerre Crossover gemacht. Generell geht das mit jedem Spiel, das einigermaßen kompakte Regeln hat, wenig Planung erfordert und Konflikte schnell auflösen kann. PDQ(#), FATE Core/Accelerated/2Go, die meisten PbtA-Spiele, 13th Age, DnD 5 und Savage Worlds sollten funktionieren. Im OSR-Bereich kenne ich mich nicht aus, da sollte es aber auch genügend passenden Kram geben. Ggf. muss man bei einigen Sachen den Stufenanstieg beschleunigen.
« Letzte Änderung: 27.01.2020 | 11:33 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Expacis

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #14 am: 27.01.2020 | 11:45 »
Für kurze Runden kann ich Uncanny Echo empfehlen, das eine sehr vereinfachte Variante von PbtA verwendet. Das System ist auf One-shots ausgelegt und beinhaltet 10 Abenteuer (Issues).

Auf 2 Stunden kann man die Spielzeit sicher reduzieren, wenn man etwaige Clocks mit weniger Segmenten benutzt und am Anfang bei der groben Erschaffung der Welt nicht zu viel Zeit aufwendet. Selbst habe ich schon einige Issues in grob 21/2 Stunden geleitet und es kam bei den Spielern gut an.

Die Issues stehen für sich, bringen gelegentlich aber Aspekte aus vorherigen Ausgaben ein bzw. bieten die Möglichkeit dazu. Es bewegt sich alles im groben Rahmen Urban Fantasy mit unheimlichen Elementen, aber es wird doch einiges an Abwechslung geboten.

Tegres

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #15 am: 27.01.2020 | 12:28 »
Ich kann mich Beyond-the-Wall, allgemein OSR-Systemen und "Der Schatten des Dämonenfürsten" anschließen. Auch einfache W100-Systeme wie Cthulhu sollten gut funktionieren.

Neben dem System ist auch die Frage entscheidend, ob es knackige Abenteuer gibt? Für Beyond-the-Wall und "Der Schatten des Dämonenfürsten" gibt es durchaus Abenteuer, die in 2 (eine kurze Sitzung) bzw. 4 Stunden (zwei kurze Sitzungen) machbar sind. Bei OSR- oder auch anderen Fantasy-Sachen empfehle ich One-Page-Dungeons. Die meisten normalen OSR-Module dauern hingegen deutlich länger. Einige Cthulhu-One-Shots sind ebenfalls sehr kurz, wie zum Beispiel "Ultima Ratio" oder "Filmriss". Wenn man den ruhigeren, investigativen Teil eindampft, können auch klassische Szenarien wie "Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs" oder "Spuk im Corbitt-Haus" auf 2 Stunden heruntergedampft werden.

Außerdem musst du als SL abkürzen. Das geht sehr gut durch "Ja-Sagen". Wenn die Charaktere beispielsweise einen Ausrüstungsgegenstand brauchen, dann haben sie ihn halt schon dabei oder können ihn sehr leicht an der nächsten Ecke bekommen. Das reduziert gewisse Herausforderungen und ist nicht für jeden Spieler-Typ was, aber im Angesicht solch kurzer Zeiten ist das einfach das Mittel der Wahl.

HEXer

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #16 am: 27.01.2020 | 13:07 »
Cosmic Patrol. Absolut. Kampagne ist in 10 minuten gelesen und vorbereitet. Spiel geht direkt in medias res und ist mega-flott.

Offline Faras Damion

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #17 am: 28.01.2020 | 09:05 »
Danke für die vielen Antworten. :)

Eher nicht:
- Fate: Ich komme damit einfach nicht zurecht. Vermutlich habe ich nicht genügend Spielroutine bekommen. Die Metaebene war daher immer zu dominant. Die genannte Runde wird das nicht ändern.
- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.
- OSR: Da hat mich noch keines überzeugt. Mag auch an den Spielgruppen gelegen haben, aber es gab mir zu wenig emotionalen Bezug zu den Figuren.
- Cthulhu: Mag ich, aber unter der Woche sollen alle gleich schlafen können.  :ctlu:
- Brettspiele: Nö, es soll schon Rollenspiel sein.
- Fiasko: Mag ich, aber man muss wach dafür sein und ich spiele es gerne am Stück.

Gute Chancen:
- Beyond the Wall: Habe ich, aber noch nicht gespielt und es gefällt mir vom Querlesen recht gut.
- Schatten des Dämonenfürsten: Das hat ja viele Fans hier. Damit verdient es zu mindestens gelesen zu werden. Ich werde es bestellen.
Die Spielrunde hat natürlich auch Mitspracherecht. ;)

Unklar: Die folgenden hatten weniger "Votes" und ich habe im Augenblick nicht die Zeit, mir viele Systeme anzuschauen. Sie kommen aber auf den Stapel "Anschauen, wenn man Zeit hat".  :)
- Cosmic Patrol
- Index Card RPG
- Los Muertos
- Ratten
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Online Jiba

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #18 am: 28.01.2020 | 09:22 »
- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.

Dann bist du aber doch bei PbtA genau richtig, eigentlich! Wenn die meisten PbtA-Spiele genau eins nicht haben, dann ist es Regelwirrwar. In den meisten PbtA-Spiele leiten die Charakterbögen die Spieler sogar an, wie die Charaktere zu bauen sind. Und das ist eine Sache von ein paar Minuten.

Ich empfehle in diesem Zusammenhang „Monsterhearts“, „So tief die schwere See“, „Zombie World“... Fellowship“, „Dungeon World“ und „The Sprawl“ sind da schon etwas komplexer. Aber alles insgesamt eigentlich leicht erlernbar. Und für SL umso mehr.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline kamica

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #19 am: 28.01.2020 | 13:18 »

- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.
Monster of the week (PbtA) ist so mit das einfachste Regelwerk was ich kenne. Jeder sucht sich ein Playbook aus. In dem Playbook steht, welche Spielzüge der Char kann. Wenn die zur Anwendung kommen (z.b. Tür knacken) würfelt derjenige 2w6 + das dazugehörige Attribut. Bei 10-12 klappt alles wunderbar. Bei 7-9 klappt es, aber die Sache hat einen Haken. Bei 6 und drunter  passiert erwas schlimmes (z.B. hört der Char genau in dem Moment, als er die Tür mit dem Dietrich aufmacht die Wache direkt hinter sich und eine Hand legt sich auf seine Schulter).

Das wars eigentlich schon.

Offline Evil Batwolf

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #20 am: 28.01.2020 | 13:44 »
Tiny d6

Vielleicht schaust Du es Dir an, wenn Du mal Zeit hast  ;).

Offline Gwynplaine

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #21 am: 28.01.2020 | 15:45 »
Ich würde "Der Schatten des Dämonenfürsten" vorschlagen. Das Spiel geht davon aus, dass die Charaktere nach ca. jeder Spielsitzung eine Stufe aufsteigen (bei einer 2h-Sitzung würde ich eher alle zwei Sitzungen vorschlagen) und der Maximallevel liegt bei 10. Die Regeln sind sehr nahe an D&D 5e mit einigen kleinen Unterschieden und daher leicht erlernbar.
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Von mir auch ein +1
Das System ist sowohl für Spieler als auch für Spielleiter perfekt für kurze Sessions und man muss zwischen den einzelnen Sitzungen nicht befürchten, dass man die Hälfte der Regeln wieder vergisst.

Offline Faras Damion

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #22 am: 29.01.2020 | 15:45 »
Auch für die neuen Antwortet ein dickes Dankeschön! *Kekse verteil*

Monster of the week (PbtA) ist so mit das einfachste Regelwerk was ich kenne. (...)

Regelwirrwar war auch das falsche Wort. Sorry.

Ich hatte nur "The Sprawl" in der Hand und nicht die Regeln haben mich abgeschreckt, sondern die Voraussetzung der spontanen Kreativität aller Beteiligten. Immer einen plausiblen Haken zu finden, stresst mich.
 Außerdem  müssen unterschiedliche Weltvorstellungen unter einen Hut gebracht werden und die Optimierer und Buttkicker müssen sich zurückhalten.

Das kann man alles üben und ich werde es sicher ausprobieren.
 Aber das wird in einer Runde sein, in der alle vorher in Ruhe das Regelsystem studieren. In der Nachbesprechungen stattfinden um Schwächen und Stärken zu analysieren. In der alle Beteiligten alternierend spielleiten. Und bei der nicht alle übermüdet sind. :)

Tiny d6
(...)

Kommt auf die "Mal lesen"-Liste. Dankeschön!

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Offline Bildpunkt

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #23 am: 29.01.2020 | 15:48 »
Ich würde "Der Schatten des Dämonenfürsten" vorschlagen. Das Spiel geht davon aus, dass die Charaktere nach ca. jeder Spielsitzung eine Stufe aufsteigen (bei einer 2h-Sitzung würde ich eher alle zwei Sitzungen vorschlagen) und der Maximallevel liegt bei 10. Die Regeln sind sehr nahe an D&D 5e mit einigen kleinen Unterschieden und daher leicht erlernbar.
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Sind die Charklassen nicht zu stark an die Welt angelehnt?
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Offline Sgirra

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #24 am: 29.01.2020 | 16:09 »
Ich hatte nur "The Sprawl" in der Hand und nicht die Regeln haben mich abgeschreckt, sondern die Voraussetzung der spontanen Kreativität aller Beteiligten. Immer einen plausiblen Haken zu finden, stresst mich.
The Sprawl ist vielleicht nicht der beste Einstieg. Ich empfehle die deutsche Version von Dungeon World. Nachdem ich das Buch gelesen habe, haben alle PbtA plötzlich sehr viel mehr Sinn für mich ergeben.

Das eigentliche Regelsystem hat dann jeder in einer halben Stunde gelesen. Es wird auch immer mehr zu meinem bevorzugten ”Ich habe keine Zeit und keinen Plan“-System. Gerade weil man SL auch viel abgeben kann.

Den ›Stress‹ kannte ich auch mal, aber die Spielzüge nehmen einen da sehr gut bei der Hand. Und wenn mir nicht einfällt, frage ich die Spieler*innen. Unterm Strich finde ich es mittlerweile stressfreier als klassische Systeme.
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Offline tartex

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #25 am: 29.01.2020 | 16:30 »
Primetime Adventures: zwar nicht ganz das klassische Rollenspiel, aber nach zwei Stunden ist man ausgepowert, weil man soviel Energie ins Narrrativ stecken muss/darf.

Das Episodenhafte hilft bei den langen Pausen zwischen den Sessions.

PtA ist für mich die reinste Rollenspiels /Storygame-Erfahrung. Länger als zweieinhalb Stunden kriegen wir nichtmals zustande, wenn wir wollen.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Online Jiba

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #26 am: 2.02.2020 | 20:50 »
Primetime Adventures: zwar nicht ganz das klassische Rollenspiel, aber nach zwei Stunden ist man ausgepowert, weil man soviel Energie ins Narrrativ stecken muss/darf.
Etwas OT: PtA würde ich inzwischen nicht mehr empfehlen. Das ist einfach schlecht gealtert. Es hatte seine Zeit, aber unglücklicherweise emuliert es sein eigenes Genre, die TV-Drama-Serie, nur unzureichend... ich meine, im Ernst, in wie vielen TV-Serien spielen „persönliche Sets“ denn bitte eine Rolle? Und Struktur gibt das Spiel auch keine vor.

Wenn ich will, dass mein Spiel sich wie eine TV-Serie anfühlt, dann spiele ich eher eine Serie von „Fiascos“. Die können kreativ ähnlich anstrengend sein, sind aber zielgerichteter. Und die pure Freeform-Erfahrung kann ich auch bei „Montsegur 1244“, „Itras By“, „Archipelago“, etc. finden.

PtA ist finde ich höchstens noch rollenspielhistorisch interessant.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Chiarina

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #27 am: 2.02.2020 | 22:07 »
Von der Sache her gebe ich Jiba Recht: PTA ist freeformig und nicht eben zielgerichtet.

Ich will nur zwei Dinge anmerken:

1. PTA hat ein superradikales Ruckzuck-Settingerschaffungs-System, das ich so noch bei keinem anderen System gesehen habe. Das kann man hin und wieder gebrauchen, denke ich. Sehr schnell hat man eine Grundidee, die nicht noch lang erläutert werden muss (wie bei Itras By).

2. Was den Aspekt des Zielgerichteten angeht, würde ich etwas differenzieren wollen. Fiasco und Montsegur 1244 sind recht strikte OneShot-Systeme, daher schlecht mit PTA vergleichbar. Itras By ist zwar großartig, aber keinen Deut zielgerichteter als PTA. Mit Archipelago ist ein kampagnentaugliches Freeformsystem genannt, das in der Tat ein zielgerichteteres Konzept als PTA besitzt. Archipelago besitzt allerdings einen interessanten Unterschied zu PTA: es ist spielleiterlos. Und da es bei PTA durchaus einen relativ traditionellen Spielleiter gibt, existiert da mit ihm auch jemand, der für Zielstrebigkeit sorgen kann.

Der Strangersteller denkt offenbar an eine Runde mit Spielleiter. Bedenkenswert halte ich auch die Zeitvorgabe! Was ist in 2 Stunden möglich? Nicht viel! Da sollte jegliche Konfliktresolution so schnell wie möglich abgehakt sein. Von daher halte ich Freeform für ´ne gute Idee... und PTA ist da in meinen Augen nicht die schlechteste Wahl.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline tartex

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #28 am: 3.02.2020 | 11:22 »
Ich will gar nicht beurteilen, inwiefern PtA überhaupt Serien gut emuliert. Wir sind bei dem Spiel einfach in der Lage soviel Story in 2 Stunden rauszuquetschen, wie sonst nirgends.

Und wir sind dann normalerweise nach 2 Stunden kaputt, aber glücklich. Das Alter des Spiels ist da ja egal.

Natürlich könnte man ein Spiel besser strukturieren, dass man weniger Eigenaufwand hat, und es weniger anstrengend wäre, aber dann wär ich nach dem erzwungenen Abbruch nach 2 Stunden doch unbefriedigt zurückgelassen.
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Offline Faras Damion

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #29 am: 17.03.2020 | 11:48 »
Moin!

Ich wollte noch ein kurzes Feedback geben:

Wir haben jetzt 3 Mal "Beyond the Wall" gespielt.

Wir waren nur SL + 2 Spieler*innen und haben real etwa 1,5 h pro Sitzung gespielt und dies alle 3 Wochen. Die Karte wurde dabei auf Roll20 gemalt und auch eine Liste mit Dorfbewohnern mit Namen und drei Merkmalen war dort immer sichtbar. 

In der ersten Sitzung wurden Charaktere und Dorf generiert, in den beiden weiteren das Szenario "Die verärgerten Feen" aus dem Grundbuch gespielt.

Das hat gut funktioniert.

Eine Spielerin hat fleissig Notizen gemacht und das Abenteuer war gradlinig, so dass wir schnell wieder reinkamen.

Nicht gut funktioniert hat das gemeinsame Zeichnen auf Roll20. Das Programm war schnell sehr langsam, als 3 Leute gleichzeitig hübsche Bildchen einfügen oder malen wollten. Daher haben wir irgendwann nur noch Rechtecke für die Gebäude genommen und ich habe später einige Beschreibungen und Verzierungen zugefügt. Die Spieler*innen hätte aber gerne selbst hübscher gezeichnet.
Die Karte war aber völlig ausreichend für das Spiel.

Ich selbst fand das Abenteuer recht belanglos, aber dass liegt an meiner Vorliebe für komplexe Kampagnen. Die wird in dieser Runde nicht gestillt werden könnt, unabhängig vom System.
Und die Spieler*innen haben sehr positives Feedback über das Abenteuer gegeben und fanden es spannend und gruselig. Und die Vorbereitungszeit ist minimal.

Besonders die Verknüpfung von Dorf und Charakterhintergrund mit dem Abenteuer ging sehr einfach von der Hand und es gab einige Aha-Effekte bei den Spieler*innen.

Mit den Regeln bin ich gut zurechtgekommen. Wir haben zwar nicht gekämpft, aber auch da sehe ich keine Probleme. Nur die Steigerungsregeln sind ungünstig verteilt.

Da wir so selten spielen, werde ich hausregeln, dass die Figuren nach jeden Abenteuer eine Stufe aufsteigen.

Die Dorfgenerierung ist natürlich ein Highlight und einfach super. Da ich nur zwei Spieler*innen hatte, haben sie einen Ort und eine Person mehr als vorgesehen einfügen dürfen. Das hat uns allen viel Spass gemacht.

Jetzt übernimmt ein anderer Spielleiter und leitet ein WoD-Abenteuer.

Danach werde ich mit Unserem Dorf vermutlich ein weiteres Szenario leiten. Danach schauen wir weiter.

Nochmal danke für die Tipps. :)
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Online First Orko

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #30 am: 17.03.2020 | 12:07 »
Cool, vielen Dank für die Rückmeldung  :d
Ja, die Dorfgenerierung holt erfahrungsgemäß eigentlich jeden ab. Das Spielgefühl ist einfach so anders, wenn man eben die "Kumpel" spielt, mit denen man seit Kindheitstagen auszieht (und sich dabei auch gern mal überschätzt!).
Freut mich, dass es für euch so gut geklappt hat!
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Alexandro

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Re: System für kurze, seltene Sessions
« Antwort #31 am: 17.03.2020 | 12:12 »
Ruh dich nicht aus/Don't rest your head ist noch sehr zu empfehlen. Das System ist sehr gut darin die Spieler anzuleiten und dramatische Eskalation herbeizuführen.

Fiasco würde ich dagegen eher nicht mehr empfehlen, weil es die Spieler an den falschen Stellen einschränkt, sehr viel über front-loading vorwegnimmt, und im Spiel nichts tut, um die Eskalation voranzutreiben. Das ist ziemlich viel Arbeit für die Spieler, bei der das System eher verquer im Weg steht.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.