Autor Thema: Science-Fiction von Früher gesucht  (Gelesen 4144 mal)

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Offline Mithras

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Science-Fiction von Früher gesucht
« am: 20.02.2020 | 20:11 »
Ich bin auf die Earl Dumarest Saga gestoßen weil es auf dem Blog des Oger erwähnt wurde und habe den ersten Band jetzt durch. Kurz: gefällt mir gut! Gibt es noch mehr Bücher in diese Richtung? Ausser Dumarest Bände 2+ meine ich. Mary Gentle evtl. mit Orthe? Die Sci-Fi von "früher" wurde ja anders geschrieben und die Visionen und Stories waren ja auch anders als in den letzten 20 Jahren. Nun bin ich im Science-Fiction Thema gar nicht drin und habe bisher fast nichts gelesen. Ein bisschen Battletech in den 0er Jahren, Expanse und Der ewige Krieg von Haldeman, das war es schon. Aber hier im Forum gibt es ja einige Sci-Fi Leser und können mir vielleicht was empfehlen. Ich bin gespannt was ich an Büchern entdecken kann!


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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

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Offline Megavolt

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #1 am: 20.02.2020 | 20:16 »
Ich kenne Earl Dumarest nicht, aber der Stanislaw Lem ist der ganz große Science Fiction Autor "von früher". Ich mag seine Geschichten nur hin und wieder, aber seine literaturtheoretischen Schriften sind erste Sahne und der Mann ist ein Spezialist für alles, ein echtes Universalgenie.

Offline Eldrian

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #2 am: 20.02.2020 | 21:10 »
Ich würde Mal spontan Isaac Asimov und Arthur C. Clarke und den Ring werfen.
Da kann man viele Titel empfehlen.

Geht es vielleicht etwas konkreter in welche Richtung es gehen soll?
Oder einfach die Klassiker?

Offline WulfBorzagh

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #3 am: 20.02.2020 | 21:19 »
Ich empfehle Kurd Laßwitz. Auf zwei Planeten gilt als einer der ersten deutschen science fiction Romanen von 1897.

Mir hat er gefallen und mehr früher geht nicht  ;)

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Offline smerk

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #4 am: 20.02.2020 | 21:24 »
Ich würde Mal spontan Isaac Asimov und Arthur C. Clarke und den Ring werfen.
Da kann man viele Titel empfehlen.

Geht es vielleicht etwas konkreter in welche Richtung es gehen soll?
Oder einfach die Klassiker?

Ich kann mich Eldrian bezüglich Isaac Asimov nur anschließen und den Foundation-Zyklus empfehlen.


Online Isegrim

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #5 am: 20.02.2020 | 21:45 »
Die Earl-Dumarest-Saga kenn ich nicht, hört sich aber eher nach Abenteuergeschichte an.

Isaac Asimov ist empfehlenswert (eigentlich alles). Clarke hat so viele verschiedene Geschichten geschrieben, ist aber auch viel gutes drunter. Der Splitter im Auge Gottes von Niven & Pournelle ist auch klasse.

Wenns noch älter sein kann: Die Letzten und die Ersten Menschen von 1930 ist ganz wiitzig, aber nicht wirklich ein Roman. Und viel von Jules Vernes macht auch noch Spaß, wenn man auch Raumfahrt (exkl Mond) verzichten kann.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Mithras

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #6 am: 20.02.2020 | 21:50 »
Ich sag mal die Dumarest Saga ist Old School und passt für mich sehr gut als Traveller Hintergrund. Ich kenne allerdings auch das Traveller Setting nicht so gut. Jedenfalls sollte es in die Richtung Raumfahrt, viele Planeten, mit oder ohne Aliens gehen. So ähnliche Sachen. Gerne Terra Astra und Terra Nova Veröffentlichungen. Ich finde diese "Schundromane" tatsächlich nicht so schlecht was ich bisher im Fantasy Bereich gelesen habe. Wenn man daraus ein OSR Weltraum Setting ableiten könnte wäre es vermutlich genau richtig.


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Online Weltengeist

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #7 am: 20.02.2020 | 21:58 »
Ich würde Mal spontan Isaac Asimov und Arthur C. Clarke und den Ring werfen.
Da kann man viele Titel empfehlen.

Wenn du noch Robert A. Heinlein dazupackst, dann hast du die "Big Three" der englischsprachigen Science Fiction zusammen.
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #8 am: 20.02.2020 | 21:58 »
Ich kenne Earl Dumarest nicht, aber der Stanislaw Lem ist der ganz große Science Fiction Autor "von früher". Ich mag seine Geschichten nur hin und wieder, aber seine literaturtheoretischen Schriften sind erste Sahne und der Mann ist ein Spezialist für alles, ein echtes Universalgenie.

Wenn es auch ein bisschen verspielt und Fabel-artig sein darf: Die Kyberiade ist sehr gut.

Offline YY

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #9 am: 20.02.2020 | 22:02 »
Der Splitter im Auge Gottes[/i] von Niven & Pournelle ist auch klasse.

Generell kann man sich Niven mal anschauen - etwas eigenwillig, aber interessant und mMn großteils gut gealtert.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Greifenklaue

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #10 am: 20.02.2020 | 22:03 »
Sword and Planet? Da natürlich John Carter (leider sehr teuer auf Deutsch) oder Carson Napier (das Venus-Äquivalent, deutlich günstiger) von Edgar Rice Burroughs (Tarzan), machen imho echt Spaß.

Mit Robert Heinlein hatte ich auch einigen Spaß.

Frank Herbert (Dune) hat ja noch anderen coolen Kram geschrieben, ich hatte Spaß mit "Der letzte Caleban".

Ich wollte demnächst den Stahlrattenzyklus von Harry Harrison lesen.
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Offline Sequenzer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #11 am: 20.02.2020 | 22:12 »
Suchst du eher so SciFi aus den 60er/70er ?
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Offline Mithras

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #12 am: 20.02.2020 | 22:38 »
Ich würde sagen 60er bis 80ern.


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Offline Sequenzer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #13 am: 20.02.2020 | 23:24 »
Dann kannst du dir ja mal die frühen Perry Rhodan anschauen bekommt man heute als Silber Bände 1-150 da hast frühe SciFi ^^ Jedesmal wieder ulkig wenn die ihre komplizierten Schaltungen auslösen.
Ansonsten:
Isaac Asimov - "Die frühe Foundation" Triologie war für Asimov ganz gut

Nikolai von Michalewsky - Mark Brandis Reihe / sind auch als sehr gut Hörspiele zu haben kann ich nur empfehlen

Andreas Brandhorst - Akasha Triologie

K.H.Scheer - einer der Perry Rhodan Erfinder der aber davor und nebenbei auch genug anderen SciFi geschrieben hat

Frank Herbert - Dune aber auch nicht der klassische SciFi der eine mag Dune der andere eben nicht
 
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Offline Sindaja

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #14 am: 20.02.2020 | 23:30 »
Für "klassischen" SF würde ich auch sagen: Asimov (Foundation, Roboter), Clarke(2001, Rendezvous mit Rama,...) und Heinlein (Moon is a harsh mistress, Time enough for love, Stanger in a strange land, Kurzgeschichten,...)

Zusätzlich:
Hal Clement (Needle, Mission of Gravity - Schwerpunkt Science)
Clifford Simak (z.B. Way Station) "Pastoraler SF"
Ursula K. LeGuin (vor allem Left Hand of Darknes, The Dispossesed, aber gefühlt lohnt sich alles von ihr), "sozialer SF"
Jack Vance (ein absoluter Favorit meinerseits - Dying Earth Zyklus, Blue World, Languges of pao, ALastor Zyklus, Durdane Zyklus, Dämonenprinz Zyklus, Nightlamp, ...), "Sozialer SF", "Skurriler SF", "Space Opera",...
Kate Wilhelm (Where late the sweet birds sang - postpokalyptisch)
Frederick Pohl (z.B. Gatewy) (Space Opera)
Robert Silverberg (z.B. Tower of Glass, Lord Valentine...) Unterschiedliches - auch Planetary Romance
Brian W. Aldiss (z.B. Heliconia, Non-Stop, Hothouse) (Fremde Kulturen, Rauschiff, Öko - vielseitig)
Frank Herbert (Dune)
Stannislav Lem (Sterntagebücher, Altruizin, Pilot Pirx,...) (skurril und literarisch)
Brian Stableford (Star Pilot Grainger) (Space Opera)
Anne McCaffrey (Dragonriders of Pern) Science Fantasy (In dem Zug vielleicht auch Marion Zimmer Bradley mit Darkover zu erwähnen)

Bestimmt viel vergessen, aber so weit mein abendliches Brainstorming für 60ger-80ger.

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #15 am: 20.02.2020 | 23:37 »
@Sindaja: Gute Liste! Zumindest für die Hälfte, die davon, die ich kenne, könnte ich das unterschreiben.
Bei Lem würde ich vielleicht noch Fiasko oder Der Unbesiegbare ergänzen (wobei beide zugegenermaßen nicht wirklich VIELE Planeten mit anderen Lebensformen bieten).
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #16 am: 20.02.2020 | 23:38 »
Wenn du auf Raumschiffe verzichten kannst und den "Zeitgeist" tolerierst: Hans Dominik, insbesondere "Wettflug der Nationen". Da sollte man aber zusehen, Originalausgaben aus den 1930ern zu bekommen, weil die in den 60ern/70ern "modernisiert" wurden und dadurch einige Dinge nicht mehr so richtig Sinn ergeben. Die sollten mal Anfang der 2000er (in der Originalfassung) neu aufgelegt werden, leider ist man da über "Die Macht der Drei" nicht hinaus gekommen.

Offline Alexandro

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #17 am: 20.02.2020 | 23:54 »
Lois McMaster Bujolds "Vorkosigan"-Saga könnte etwas sein.

Und auch wenn es etwas neuer ist (90er/00er), so ist Simon R. Greens "Deathstalker"-Zyklus doch einer etwas älteren SciFi-Tradition verpflichtet (um es so zu sagen: die Bücher sind so sehr 80er, dass einem beim Aufschlagen des Buches fast der Geruch von Haarspray entgegenweht  ;D ). Ist im wesentlichen Space-Opera auf Anschlag gedreht (Star Wars trifft Dune, wenn das Ganze eine Endlosserie mit unbegrenztem Budget wäre), aber sehr unterhaltsam (K.I.s, Psioniker, total freakige Aliens, Technologie mit der man dem Tod von der Schippe springen kann oder (bis auf eine bestimmte, plotspezifische, Schwäche) komplett allmächtig wird...und dazu dann Adelshäuser, Schwertduelle und feudale Gesellschaft. Die Serie hat alles.).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline nobody@home

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #18 am: 21.02.2020 | 00:06 »
K.H.Scheer - einer der Perry Rhodan Erfinder der aber davor und nebenbei auch genug anderen SciFi geschrieben hat

Unter anderem die "ZbV"-Reihe um die Abenteuer eines etwas eigenwilligen Geheimagentenduos auf der Erde und später auch darüber hinaus, ja. Plus ich-weiß-nicht-wie-viele eigenständige Einzelromane...man kann über die Qualität und seinen ganz eigenen Schreibstil sicher streiten, wenn man möchte, aber allein schon seine Produktivität sichert ihm aus meiner Sicht recht gut ein Etikett als Mit-Urgestein der deutschen Nachkriegs-SF.

Offline Mithras

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #19 am: 21.02.2020 | 06:12 »
Bei der Menge an Empfehlungen ist mit Sicherheit etwas für mich dabei. Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, jetzt muss ich mich erstmal durch die Liste arbeiten.


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Offline Fenix

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #20 am: 21.02.2020 | 09:49 »
Zu SF im Stile der Earl Dumarest-Romane hätte ich noch ein paar Empfehlungen:

Poul Anderson - Agent Dominic Flandry, Polesotechnische Liga
Keith Laumer - Diplomat James Retief
Kenneth Bulmer - Novamann Ryder Hook

Alan Dean Foster - frühe Humanx-Commonwealth-Romane
E. E. "Doc" Smith" - Lord Tedric
Miker Resnik - Wilson Cole

A. E. van Vogt - Waffenhändler von Isher
Edmond Hamilton - Captain Future
C. J. Cherryh - Pells Stern

Alan Cole /Chris Bunch - Sten-Chroniken

Viel Spaß beim Recherchieren.

Offline Sindaja

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #21 am: 21.02.2020 | 14:37 »
Bujold-Vorkosigan ist toll (aber schon 90er).
Zu Cherryh und "Pells Stern" (Downbelow Station) fällt mir noch die Faded Sun Trilogie ein (Planeten Roman) und Cyteen (Gentechnik - späte 80ger)
Und um noch ein paar Frauen zu nennen:
Vonda McIntyre (Dreamsnake - Hugo Gewinner in den 70er - eher lyrisch lietararisch mit Fantasy-Feeling)
Joan D. Vinge (The Snow Queen: World Building, Politik) - (die stärksten Romane von ihrem Ex-Mann Vernor Vinge fallen eher in die 90er)

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #22 am: 21.02.2020 | 15:14 »
Noch etwas älter

E.E. Smith

Lensmen Zyklus
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline takti der blonde?

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #23 am: 21.02.2020 | 15:32 »
Karel Čapeks "Krieg mit den Molchen" hätte ich fast vergessen.

Ich zitiere mal aus dem Werk: "Solche Erfolche erreichen nur deutsche Molche!"

Edit: Zitat gekennzeichnet
« Letzte Änderung: 21.02.2020 | 15:47 von hassran »

Offline Alexandro

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #24 am: 21.02.2020 | 15:38 »
Bujold-Vorkosigan ist toll (aber schon 90er).

Die ersten 9 Geschichten (davon 5 Romane) sind vor 1990 erschienen. Und es erscheinen auch in jüngerer Zeit immer noch neue Bücher zur Reihe (das letzte 2018).
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Offline Doc-Byte

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #25 am: 21.02.2020 | 20:26 »
Wenn du noch Robert A. Heinlein dazupackst, dann hast du die "Big Three" der englischsprachigen Science Fiction zusammen.

Ich erhöhe auf 4, denn Ben Bova sollte man mMn bei dieser Aufzählung nicht unterschlagen.  :d
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #26 am: 21.02.2020 | 20:56 »
Ich erhöhe auf 4, denn Ben Bova sollte man mMn bei dieser Aufzählung nicht unterschlagen.  :d

Wäre mir neu, dass es den Begriff "The Big Four of English Science Fiction" gäbe... ;)
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Offline Sindaja

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #27 am: 22.02.2020 | 12:13 »
@ Alexandro - stimmt. Späte 80ger (wobi ich Ethan of Athos und Falling Free eher als Seitenlinie sehe). Aber irgendwie ordne ich sie eher in die 90ger (Vor Game, Barrayar, Cetaganda)- auch vom Flair ein (und ja ich bin auch noch dran an den 2010+ Vorkosigans).

Wenn man in den späten 80gern begonne Reihen dazu nimmt kämen auch z.B. die Culture Romane von Ian Banks hinzu. McDevitt hat die Alex Benedicts auch noch in den 80gern begonnen etc. (beides Tolle Reihen mit Planeten-Weltraum-Kultur-Anteil)
Blutmusik von Bear fände ich auch noch wichtig (späte 80ger, Biotechnologie) - wobei das natürlich auch eine ganze andere Richtung als Weltraum-Palneten-Aliens-SF ist.

Offline takti der blonde?

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #28 am: 22.02.2020 | 12:30 »
Wäre mir neu, dass es den Begriff "The Big Four of English Science Fiction" gäbe... ;)

Polnische und Tschechische Science Fiction ist ohnehin vorzuziehen. ;)

Samael

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #29 am: 23.02.2020 | 11:59 »
Irre ich mich, oder hat hier noch niemand Philip K. Dick empfohlen? In den 60ern bis 80ern ist der sicherlich einer der Größten und sehr lesenswert.

Wobei er 1982 leider früh gestorben ist.
« Letzte Änderung: 23.02.2020 | 12:02 von Samael »

Offline First Orko

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #30 am: 26.02.2020 | 08:48 »
Polnische und Tschechische Science Fiction ist ohnehin vorzuziehen. ;)

Naja vorziehen... ich würde sagen: ergänzen  ^-^
Picknick am Wegesrand von den Strugazkis ist als Quais-Vorlage für Stalker (Film sehr, Spiele nur.... sehr rudimentär) aber auch sonst thematisch auf jeden Fall auch einen Blick wert!
Solaris von Stanislav Lem wurde ja schon genannt - und das zu recht. Ich habe es jetzt fast durch und finde, dass es trotz der sehr nüchternen Schreibweise eine faszinierende und bislang einmalige Sicht auf das Thema bietet.

Bei all den Empfehlungen der SciFi-Größen hätte ich jetzt aber gerne ein paar konkretere Empfehlungen, welche Bücher man stellvertretend lesen kann/sollte, um einen Eindruck von dem Schriftsteller zu bekommen.
Bei Asimov wird ja zBsp immer gern die Foundation-Trilogie genannt. Ich habe aber (a) eigentlich keine Lust, gleich drei dicke Bücher zu lesen und (b) sowieso eher Interesse an seinen Robotergeschichten. Und wenn man sich mal anschaut, was Heinlein geschrieben hat... da würden einem ein paar Titel schon helfen beim Einstieg  ;)
It's repetitive.
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Offline Timberwere

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #31 am: 26.02.2020 | 08:57 »
Einer meiner erklärten Lieblingsromane überhaupt ever von Heinlein ist "Have Spacesuit, Will Travel". Das ist ein Jugendroman aus den 1950ern über einen High School-Absolventen, der bei einem billigen Seifenslogan-TV-Wettbewerb einen echten NASA-Raumanzug gewinnt, ihn in mühevoller Kleinarbeit wieder raumtauglich macht... und dann fängt das Abenteuer an.
Von Asimov liebe ich die Kurzgeschichten und seine Reihe um Lije Bailey und R. Daneel Olivaw (the Caves of Steel ist der erste davon); Foundation habe ich selbst nie gelesen, kann dazu also nichts sagen.

Ansonsten: C.H.Cherryh - der Kesrith-Zyklus. Der hat mich als Teenager mit seiner Wüstenthematik und dem Going Native des Protagonisten extrem fasziniert.
Oh, und Alfred Bester! "The Demolished Man" (1953) und "The Stars my Destination" (1956). Beide lesen sich auch heute noch extrem frisch und haben einige richtig innovative Ideen - nicht nur in Sachen Plot, sondern auch und vor allem grafisch-textliche Visualisierung von Telepathie und Synästhesie.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline korknadel

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #32 am: 26.02.2020 | 09:01 »
Wenn Dir der erste Dumarest gefallen hat, dann solltest Du vielleicht mal "The Stars My Destination" von Alfred Bester probieren, der könnte da sehr gut reinpassen. Ist auf jeden Fall ein Hammerroman. Und ich sekundiere Jack Vance. Der hat auch schöne, abenteuerliche SF geschrieben, die für mein Empfinden in den Dumarest-Dunstkreis passt.

Wenn Dich planetary romance interessiert (also nicht im Sinne von Liebes-, sondern im Sinne von Abenteuergeschichte), dann wäre Murray Leinster natürlich noch so ein Name, der einem da in den Kopf springt. Und ich könnte mir vorstellen, dass Du da auch bei Leigh Brackett, Andre Norton und Michael Moorcock noch Sachen entdecken kannst.

Ha, Timber war schneller mit dem Bester!
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Offline Wanderer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #33 am: 26.02.2020 | 09:05 »
Den Thread muss ich abonnieren.
"Science Fiction von Früher" ist genau mein Ding. Vor zwei Wochen habe ich endlich die Zeit gehabt mein neues SciFi-Regal zu bauen, und die Bücher zu sortieren.

Ich schreibe später auch noch was zum eigentlichen Thema.
Falls ich es verpenne, mir bitte verbal auf die Finger hauen  ;)


Offline First Orko

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #34 am: 26.02.2020 | 09:12 »
Den Thread muss ich abonnieren.
"Science Fiction von Früher" ist genau mein Ding. Vor zwei Wochen habe ich endlich die Zeit gehabt mein neues SciFi-Regal zu bauen, und die Bücher zu sortieren.

Ich hab zwar (noch) kein ScFi-Regal, aber ansonsten:  +1 und :d
Angefangen hat es bei mir übrigens mit "Ein Doppelleben im Kosmos" von Heinlein, was einst in der Stadtbücherei aussortiert herumlag. Unterhaltsame Verwechselungsgeschichte im All aber weniger SciFi, da es auch ohne Raumschiff funktionieren würde (die Arroganz der Raumfahrer ggü dem Schauspieler ist aber tatsächlich sehr witzig beschrieben).
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #35 am: 26.02.2020 | 09:14 »
Naja vorziehen... ich würde sagen: ergänzen  ^-^

Deswegen ja der Zwinkersmiley. :)
Ent-ironisiert wollte ich sagen, es lohnt der Blick in den Non-Anglophonen-Raum. Selbst wenn es dann die deutsche Übersetzung wird, gibt es viele spannende Unterschiede konzeptioneller Art zu entdecken.

Offline Mithras

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #36 am: 26.02.2020 | 09:20 »
Ihr wisst aber schon das der Tag nur 24 Stunden hat und ich nicht nur lesen kann, gelle? Auch kochen und schlafen muss mal sein, immerhin kann man auch beim essen lesen.  ;)  Danke für die Bandbreite an Tips und Autoren!
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

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Offline unicum

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #37 am: 26.02.2020 | 09:29 »
"Der Splitter im Auge Gottes" von Larry Niven und Jerry Pournelle von 1974 - kann ich wärmstens empfehlen, auch weil es das erste mal war das eine ausserirdische Rasse wirklich "fremd" dargestellt war. Sicher 3x gelesen.

Offline Trichter

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #38 am: 26.02.2020 | 09:31 »
Ich fand "Der Dreifaltigkeitsmann" (engl. "The Triune Man") extrem gut.
https://www.goodreads.com/book/show/9721287-the-triune-man

Offline Grey

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #39 am: 26.02.2020 | 09:36 »
Viele meiner Favoriten sind schon genannt worden, aber der hier fehlt noch: ;)

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #40 am: 26.02.2020 | 09:41 »
Einen "Geheimtipp" hab ich ganz vergessen: Cordwainer Smith - Was aus den Menschen wurde
Ich musste teilweise zwischen den einzelnen Geschichten ein paar Tage Pause zum Nachdenken nehmen.
Als Einstieg, ob das was für einen ist, empfehle ich die Erzählung Scanner leben vergebens die auch Teil des o.g. Buches ist. Wen das nicht kickt, der steigt bei den anderen erst recht aus  ;D
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Offline Wanderer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #41 am: 26.02.2020 | 09:55 »
Ihr wisst aber schon das der Tag nur 24 Stunden hat und ich nicht nur lesen kann, gelle? Auch kochen und schlafen muss mal sein, immerhin kann man auch beim essen lesen.  ;)  Danke für die Bandbreite an Tips und Autoren!

Das Probleme kenne ich  ;)

Ich kaufe Science Fiction in der Regel gebraucht, meist in einem Antiquariat.
Und dann immer gleich 20-30 Bücher in einem Schwung, oft blind oder nach Bauchgefühl gewählt.
Natürlich sind dann auch immer mal ein paar (nach meinem Geschmack) Gurken dabei, aber die Perlen wiegen das in meinen Augen allemal auf.

Deswegen wächst meine SciFi-Bibliothek deutlich schneller als ich sie lesen könnte...
Aber ich habe ja Platz im Haus. 8)



Offline Alexandro

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #42 am: 26.02.2020 | 12:12 »
Was auch zu empfehlen ist, sind die SciFi-Geschichten von George R.R. Martin (als dieser noch viel geschrieben hat - und nicht exklusiv SoIaF). Spielen alle im selben Universum ("1000 Worlds") und beziehen sich teilweise aufeinander.

Die Geschichten sind ziemlich verstreut, teilweise in irgendwelchen Anthologien drin. Für den Einstieg ist die Sammlung "Planetenwanderer" (Tuf Yoyaging), welche alle Geschichten über seinen Charakter "Haviland Tuf" (einen zynischen Ökologen und Raumschiffkapitän) zusammenfassen. In "Traumlieder" (Dreamsongs) sind auch einige gute SciFi-Geschichten mit dabei (u.a. "The Stone City", "Nightflyers" oder "And Seven Times Never Kill Man").
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Grey

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #43 am: 26.02.2020 | 12:22 »
Was auch zu empfehlen ist, sind die SciFi-Geschichten von George R.R. Martin
Oh ja, stimmt. :) Ich persönlich bin ein großer Fan von seinem "Planetenwanderer".
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Offline Timberwere

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #44 am: 26.02.2020 | 13:39 »
Robert Silverberg ist auch einer der ganz Großen, glaube ich. Von ihm habe ich allerdings nur "Tower of Glass" gelesen, wo es um in-vitro erzeugte Androiden geht, die als billige Arbeitskräfte gehalten werden - das Buch hat mich als Jugendliche nachhaltig fasziniert, aber irgendwann hatte ich das Buch dann nicht mehr.

Von Arthur C. Clarke kenne ich unter anderem "Childhood's End", das ein ganz großer Klassiker sein soll, das ich aber als Jugendliche nicht so toll fand.

Die "Stainless Steel Rat"-Romane von Harry Harrison sollen auch sehr gut sein, und ich muss den ersten davon auch mal gelesen haben, aber daran habe ich so gut wie keine Erinnerungen mehr.

Ach ja, und "A Canticle for Leibowitz" von Walter Miller soll auch ein ganz großer Klassiker sein, aber das habe ich nie gelesen, nur davon gehört.
Zitat von: Dark_Tigger
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Zitat von: Shield Warden
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Online Kurna

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #45 am: 26.02.2020 | 20:37 »
A Canticle for Leibowitz (dt. Lobgesang auf Leibowitz) ist wirklich stark.

Ist allerdings nicht planetare SF, sondern es geht darum, wie sich die Erde nach einem Atomkrieg neu entwickelt.
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Online schneeland

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #46 am: 26.02.2020 | 20:41 »
Würde mich anschließen - das ist durchaus lesenswert. Gibt es (bzw. gab es, weil OOP) übrigens auch auf Deutsch unter dem Titel "Lobgesang auf Leibowitz".
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Offline Green Goblin

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #47 am: 26.02.2020 | 21:02 »
Philipp José Farmer - Welt der Tausend Ebenen

Passt das auch hier rein? Ist so ein Genremix, ich fand es aber früher sehr sehr gut. Lange her, dass ich das Buch selbst gelesen habe.

Offline felixs

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #48 am: 27.02.2020 | 08:02 »
An deutschsprachiger Science Fiction kann ich vieles von dem sehr empfehlen, was in der DDR entstanden ist.
Konkrete Autorenempfehlungen: Wolf Weitbrecht, Angelika und Karlheinz Steinmüller, Erik Simon, Johanna und Günter Braun, Gert Prokop (der auch sehr viel nicht-SF geschrieben hat). Liegen lassen würde ich fast alles von Alexander Kröger.
Erhältlichkeit ist antiquarisch sehr gut und meist nicht übermäßig teuer. Oft gibt es Konvolute auf Ebay.
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Offline Wanderer

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #49 am: 27.02.2020 | 08:51 »
@felixs: Kann ich so unterschreiben.

Ich möchte noch Wolfram Kober hinzufügen, der mir persönlich als Autor gut gefällt.



Und ich habe es im Thread zu "positiver Science Fiction" schonmal genannt:

Die "Orbit Hospital"-Reihe von James White.
Das sind zwar 10 bzw. 12 Bücher (die letzten beiden wurden nie ins Deutsche übersetzt), aber man kann die auch gut einzeln lesen.

Das ist die Art Science Fiction, die mir persönlich am besten gefällt, "Ideen-Science-Fiction", "Speculative-Fiction", kurz: Science Fiction der in der ein oder anderen Form eine Was-wäre-wenn?-Frage behandelt.

Im Falle von Orbit Hospital dreht es sich um das Zusammenleben und -arbeiten von unzähligen Spezies in einem gigantischen oribitalen Krankenhaus.
Insbesondere interessant finde ich, dass die Aliens wirklich fremdartig sind, teilweise regelrecht extrem, und sich sehr weit vom physischen und mentalen Konzept des Menschen entfernen.
Und was dies letztlich für das Miteinander bedeutet.

Offline Timberwere

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #50 am: 27.02.2020 | 11:00 »
Wo wir gerade bei deutscher Science Fiction sind: "Die Entführung des Serails" von Thomas R.P. Mielke (von 1985) ist zwar teilweise echt schräg, aber ich fand ihn als Jugendliche echt spannend. Den Roman habe ich sogar noch; sollte ich mal wieder lesen. Da geht es darum, das nach der Klimakatastrophe die Erde ihr Magnetfeld verloren hat und der größte Teil der Menschheit in einem erdumspannenden Habitat lebt, während auf der Erde selbst ein Rest ziemlich schräger Typen herumstromert und einmal im Jahr weiterhin das Opernspektakel von Glyndebourne durchgeführt wird.

Und Andreas Eschbachs "Haarteppichknüpfer" (von 1995, deswegen erlaube ich mir mal, den zu nennen, auch wenn er vergleichsweise neu ist) fand ich auch richtig faszinierend. Der Roman ist etwas schwierig zu lesen, weil jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben ist und sich auf diese Weise keinerlei Identifikation mit den Handelnden aufbauen lässt, sondern man die Geschichte aus großer Distanz erlebt, aber die Story ist richtig episch mit echt großem WoW-Moment bei der Auflösung.
Zitat von: Dark_Tigger
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Offline Gunthar

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #51 am: 27.02.2020 | 11:26 »
Es gab da mal eine Bücherserie mit einem Protagonisten Mark Brandis von der VEGA. War so Near-Sci-Fi in unserem Sonnensystem. Die Venus (und Mars?) wurde kolonialisiert.
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #52 am: 27.02.2020 | 13:15 »
Es gab da mal eine Bücherserie mit einem Protagonisten Mark Brandis von der VEGA. War so Near-Sci-Fi in unserem Sonnensystem. Die Venus (und Mars?) wurde kolonialisiert.

Die "Mark Brandis"-Serie ist zwar für ein jugendliches Zielpublikum geschrieben, aber trotzdem gut. Es gibt ein paar Ausreißer nach unten, aber die ersten vier Bände sind top, und es gibt zwischendurch auch noch ein paar richtig gute Storylines. Nach hinten raus wird's dann leider immer schwächer.

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #53 am: 27.02.2020 | 13:37 »
Jack L. Chalker Sechseck Welt Zyklus hat mir auch gut gefallen. Ist aber speziell.

Offline First Orko

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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #54 am: 27.02.2020 | 13:38 »
Die "Mark Brandis"-Serie ist zwar für ein jugendliches Zielpublikum geschrieben, aber trotzdem gut. Es gibt ein paar Ausreißer nach unten, aber die ersten vier Bände sind top, und es gibt zwischendurch auch noch ein paar richtig gute Storylines. Nach hinten raus wird's dann leider immer schwächer.

Gibt's auch als als Hörspiel-Umsetzung. Ich hatte eine Folge mal auf CD und fand das auch ganz unterhaltsam, wenn auch leicht trashig.
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Re: Science-Fiction von Früher gesucht
« Antwort #55 am: 27.02.2020 | 20:48 »
Die "Mark Brandis"-Serie ist zwar für ein jugendliches Zielpublikum geschrieben, aber trotzdem gut. Es gibt ein paar Ausreißer nach unten, aber die ersten vier Bände sind top, und es gibt zwischendurch auch noch ein paar richtig gute Storylines. Nach hinten raus wird's dann leider immer schwächer.

Die habe ich als Jugendlicher auch sehr gern gelesen, wobei ich nicht weiß, ob ich bis ganz zum Ende gekommen bin. Hat aber bei der wissenschaftlichen Genauigkeit ein paar peinliche Patzer, die mir selbst damals schon aufgefallen sind. Wimre passten z.B. die Reisezeiten bei den genannten Geschwindigkeiten nur, wenn die Planeten immer nur den kürzest möglichen Abstand zur Erde hatten. Und eine Reise um die Sonne bis zurück zur Erde galt als schwierig und lang, zu einer Zeit, wo sie schon bis zum Uranus geflogen waren.  ;D
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