Autor Thema: Publikation selbstentwickelter Rollenspiele: Was sind die "Layout-Basics"?  (Gelesen 10688 mal)

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Offline ArneBab

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Naja.. "unfrei"  wtf? Die machen halt ein (in meinen Augen: ziemlich gutes!) Produkt und nehmen einen fairen Preis.

Die Affinity-Produkte haben übrigens alle befristete Testversionen.
Was für das unfrei völlig egal ist. Das heißt nämlich nicht "kostenpflichtig" — sonst hätte ich "nicht gratis" oder halt "kostenpflichtig" oder "teuer" geschrieben. Und durch die Testversionen siehst du ja auch schon bei deiner Antwort, dass es mir überhaupt nicht um den Preis gehen kann.

Ich habe kein Problem damit, für Produkte zu zahlen — und mache das auch. Aber fast nur für frei Lizensierte (die Ausnahme sind einige Spiele, weil ich da schon froh bin, wenn sie ohne DRM kommen).

Willst du mir was verkaufen, muss es (abgesehen von endlich vielen Ausnahmen) mindestens Open Source sein.

Für die Lohnarbeit sieht das anders aus, weil da andere festlegen, was genau ich zu leisten habe. Im Privaten lass ich mir nicht von proprietärer Software vorschreiben, wie meine Werke auszusehen haben. Wenn etwas mit freier Software noch nicht geht, dann lass ich es halt, bis es geht. Bei einigen spende ich dafür, dass es vorwärts geht.
wenn der Preis eine neue Tischplatte ist (wegen der Zahnabdrücke)
Das ist er bei proprietärer (=unfreier) Software meist irgendwann, aus rein praktischen Gründen: Da hast du nämlich keine Möglichkeit, das Programm am funktionieren zu halten. Ändert die Firma ihre Strategie, kannst du dir die Pflege deiner Werke erstmal in die Haare schmieren. Dass du ihnen Geld dafür geben willst, ändert daran dann auch nichts mehr: Wenn die nicht wollen, hast du keine Möglichkeit, das Programm zu beeinflussen. Selbst dann nicht, wenn du völlig davon abhängig bist.

Gegenmodell: All die Leute, die das alte Amarok liebten, haben nach dessen Strategieänderung in Amarok 2.0 heute weiterhin Clementine, das die alte Strategie weiterführt.
« Letzte Änderung: 16.09.2020 | 15:19 von ArneBab »
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Offline Doc-Byte

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Ändert die Firma ihre Strategie, kannst du dir die Pflege deiner Werke erstmal in die Haare schmieren.

Naja, Bücher sind aber in meinen Augen eher speziell, denn wenn einmal fertig, kommen idR ja maximal ein paar erratierte zweit- etc. Auflagen nach. Es kann dann natürlich noch eine ganze Produktreihe im Raum stehen, die mit dem selben Grundlayout arbeitet, aber das ist hier bei uns im Hobbybereich doch eher selten. - Aber nachvollziehen kann ich deine Bedenken schon, auch wenn ich den Affinity Publisher momentan echt feier. (Naja, wenn ich ihn nicht gerade verfluche, weil ich eine bestimmte Funktion nicht wiederfinde, wenn ich ein par Tage oder gar Wochen raus bin.  ;D )
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Offline Bildpunkt

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Also ich bin mit Affinity sehr zufrieden und es ist ein fairer Preis . Zudem gibt es ein cooles You Tube Tutorial Reihe
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Offline flaschengeist

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Unabhängig von der Software fände ich schön, wenn wir hier auch Buchtipps oder (Youtube)Links zum Thema "Layout Basics" sammeln (idealerweise fokussiert auf die Aspekte, die bei der Publikation von RPG-Werken besonders relevant sind) .
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Online Flamebeard

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Unabhängig von der Software fände ich schön, wenn wir hier auch Buchtipps oder (Youtube)Links zum Thema "Layout Basics" sammeln (idealerweise fokussiert auf die Aspekte, die bei der Publikation von RPG-Werken besonders relevant sind) .

Eher für generelles Design, aber schau' mal rein. Eigentlich ist alles selbstverständlich, aber in den Videos bekommt man es nochmal in Kontext gesetzt.
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Offline ArneBab

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Naja, Bücher sind aber in meinen Augen eher speziell, denn wenn einmal fertig, kommen idR ja maximal ein paar erratierte zweit- etc. Auflagen nach. Es kann dann natürlich noch eine ganze Produktreihe im Raum stehen, die mit dem selben Grundlayout arbeitet, aber das ist hier bei uns im Hobbybereich doch eher selten.
Meine Erfahrung im Hobbybereich (EWS Grundregelwerk) ist, dass ich 10 Jahre lang am gleichen Werk schleife und es zwischendrin immer wieder in Vorversionen veröffentliche.

Und meine als PDF veröffentlichten Geschichten sollten eigentlich auch immer mal wieder kleine Änderungen erhalten — bei meinen alten Kurzgeschichten in Ragtime geht das nicht mehr :-(

Eigentlich sollten die auf meine Webseite (und in 20 Jahren auf was immer Leute dann nutzen, um Geschichten zu lesen), aber um sie komplett abzutippen fehlt mir die … ehrlich gesagt die Motivation. Wäre es nur copy-paste aus einem Programm, wäre es schon längst passiert.
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Offline Doc-Byte

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Wäre es nur copy-paste aus einem Programm, wäre es schon längst passiert.

Ich hab ein komplettes eBook per c&p nach Office übetragen, vom alten Layout befreit und dann ein neues Layout (bzw. das sogar inzwischen 1,5x) überführt.

Aber meine ältesten Texte kann ich auch nicht mehr gescheid öffnen, obwohl ich da noch mit einem MS Produkt gearbeitet habe...  :-\

Vielleicht sollte man also unter die Layout-Basics tatsächlich aufnehmen, sich ein Arbeitstool auszuwählen, was aller Voraussicht nach langfristig unterstützt werden wird.  :think:
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Offline ArneBab

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Vielleicht sollte man also unter die Layout-Basics tatsächlich aufnehmen, sich ein Arbeitstool auszuwählen, was aller Voraussicht nach langfristig unterstützt werden wird.  :think:
Ich benutze inzwischen Emacs Orgmode (mit LaTeX-Export). Einer meiner Gründe dafür ist, dass es plain Text ist. Egal was passiert, selbst wenn Emacs stirbt (nach inzwischen 30 Jahren) und LaTeX zu einem Kuriosum einer alten Plattform wird, auf die ich keinen Zugriff mehr habe, wird es weiter Programme geben, die Plain Text lesen können.

Ich hatte allerdings auch in Scribus schon den Text per Import eingebunden, so dass ich den Inhalt als Plain Text auf Platte hatte. Das war nur immer Umständlich, und ich brauchte unterschiedliche Dateien für Seitenleiste und Hauptleiste. Jetzt ist die Seitenleiste einfach der Container für Fußnoten.
« Letzte Änderung: 26.09.2020 | 23:37 von ArneBab »
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Offline Doc-Byte

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Mir ist gestern  noch so ein "Basic" aufgefallen, als ich durch mein PDF gelesen habe: Seiten, die als (gedruckte) Doppelseite super funktionieren, können in einem eBook nicht ganz so optimal rüber kommen, wenn man das als einzelne Seiten anzeigen lässt / liest. Es kann also u.U. tatsächlich sinnvoll sein, zu einem neutraleren Layout zu greifen, wenn man beides gut abdecken will.
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Offline flaschengeist

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Ich habe mich jetzt entschieden, für eine erste gemeinfreie Version meines Systems doch Word zu verwenden. Nun möchte ich, dass bei meinem zweispaltigen Text beide Spalten die gleiche Höhe haben. Soweit ich bisher recherchiert habe, musss ich hierzu darauf verzichten, bei Überschriften andere Schriftgrößen als im Fließtext zu verwenden und sowohl bei Überschriften als auch im Fließtext gleiche Zeilen- und Absatzabstände einstellen. Weiß jemand, ob das auch anders geht? Ich würde sehr ungern auf unterschiedliche Schriftgrößen bei Überschriften verzichten.
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Offline Shihan

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AFAIK geht das nur über strenge Kontrolle der Zeilengrößen und Absatzabstände.
Word hat halt leider keine guten Werkzeuge, um Registerhaltigkeit zu garantieren (das wäre das typographische Fachwort für dein Problem), weil es nicht für DTP gemacht wurde.

Offline Der Nârr

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Da muss man manuell einiges rumtricksen, indem du eine Art "kleinsten Zeilenabstand" wählst (die Norm für deinen Fließtext) und dann immer mit Vielfachen davon arbeitest (vor Absatz / nach Absatz), die wiederum genug Raum für deine Überschriften lassen.

Also wenn dein normaler Zeilenabstand z. B. 18 Punkt sind und du hast jetzt eine Überschrift, die von ihrer Größe her eigentlich schon 27 Punkt ist... Dann definierst du als Zeilenabstand vor dem Absatz mindestens 36 (das kleinste Vielfache von 18, das gleichzeitig genug Platz für 27 Punkt Schrift hat) und als Zeilenabstand nach dem Absatz 18 Punkt... wenn man es so macht, müsste es in der Theorie passen... Wird aber vermutlich viel Ausprobieren nötig sein.
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Offline flaschengeist

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Da muss man manuell einiges rumtricksen, indem du eine Art "kleinsten Zeilenabstand" wählst (die Norm für deinen Fließtext) und dann immer mit Vielfachen davon arbeitest (vor Absatz / nach Absatz), die wiederum genug Raum für deine Überschriften lassen.

Also wenn dein normaler Zeilenabstand z. B. 18 Punkt sind und du hast jetzt eine Überschrift, die von ihrer Größe her eigentlich schon 27 Punkt ist... Dann definierst du als Zeilenabstand vor dem Absatz mindestens 36 (das kleinste Vielfache von 18, das gleichzeitig genug Platz für 27 Punkt Schrift hat) und als Zeilenabstand nach dem Absatz 18 Punkt... wenn man es so macht, müsste es in der Theorie passen... Wird aber vermutlich viel Ausprobieren nötig sein.

Sehr schön, dann mache ich mich mal an die Arbeit  :d
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Nun möchte ich, dass bei meinem zweispaltigen Text beide Spalten die gleiche Höhe haben. [...] Weiß jemand, ob das auch anders geht?

MS Word? In dem Fall würde ich dir alternativ Open Office nahe legen, denn da ist die Ausrichtung nach Grundlinien nur eine Frage von ein paar Klicks. - Wobei es durchaus möglich ist, dass Word das auch drauf hat.
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Offline GazerPress

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Hi Flaschengeist,

wie du schreibst, hast du dich bereits für Word entschieden. Der Vollständigkeit halber, trotzdem noch meine 2 Cent zu dem Thema.

Ich arbeite zurzeit an einem Adventure, das Ende 2020 publiziert werden soll. Als es vor 1 Monat soweit war, mir über das Layout Gedanken zu machen, wurde mir geraten, es unbedingt in InDesign zu machen.

Ich bin dem Rat gefolgt und bereue es nicht.

Warum?

1. Ich gehe davon aus, dass du viel Arbeit in deinen Text gesteckt hast. Es ist schade, dann beim Layout zu sparen. Lieber noch etwas mehr Zeit investieren, um am Ende ein rundes Gesamtprodukt zu haben.
2. Es mag oberflächlich klingen, aber wenn du ein Produkt verkaufen willst, ist das Layout entscheidend. Der Leser erwartet ein gut lesbares Produkt mit Weißräumen, Spalten, farblich unterlegten Kästchen, Illus, usw. Sicher lässt sich einiges davon in Word realisieren, zur Not halt mit Trickserei. Tatsache ist aber: Word ist kein Layout-Programm. Spätestens wenn's um das Einfügen, Verschieben und Bearbeiten von Illus geht, wirst du das merken. Wenn du ein ansprechendes Layout haben willst, nutze daher von Anfang an ein prof. Layout-Programm.
3. Trickserei kostet Nerven und Zeit. Die Zeit, die du anfangs investierst, um ein prof. Layout-Programm zu erlernen, sparst du dir später, wenn die Arbeit einmal flüssig läuft.
4. Gerade wenn du planst, auch in Zukunft Produkte rund ums Rollenspiel zu publizieren, ist die zeitliche Investition ein Layout-Programm zu erlernen, eine gute.
5. Zu Indesign und anderen Layout-Programmen gibt es unzählige Tutorials mit deren Hilfe man sich rasch einarbeiten kann. Von 100 Stunden kann keine Rede sein. Die Grundlagen beherrscht du in kurzer Zeit und damit lässt sich schon einiges realisieren.

Am Ende noch ein Link zu einem Video von Runehammer, der sehr überzeugend argumentiert, warum man ausschließlich mit professionellen Programmen layouten sollte. Enjoy :)
https://www.youtube.com/watch?v=ziQux7YR8Ho


 

Offline flaschengeist

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@Gazer Press und alle, die mich gewarnt hatten:

Ich habe jetzt eine erste Version mit Word gelayoutet und dabei nochmal deutlich die Grenzen, auf die ihr ja schon verwiesen hattet, am "eigenen Leib" erfahren. Insbesondere bietet MS-Word, anders als offenbar Open Office, keine Möglichkeit, mit vertretbarem Aufwand Registerhaltigkeit herzustellen.
Nun nehme ich mir als nächsten Schritt das Layout in einem Programm wie InDesign oder Affinity Publisher vor. Wobei ich ein Layout Problem habe, das vermutlich keine Software lösen kann: Ich habe sowohl im Zauber- als auch im Kreaturenkapitel viele kleine Tabellen, die Zauberformeln bzw. Spielstatistiken von Kreaturen zeigen. Die Zauber bzw. Beschreibungstexte vor den Tabbeln variieren allerdings sehr stark in der Länge, im Falle von Kreaturen variiert zusätzlich die Länge der Tabellen selbst. Ich vermute, hier kann ich Registerhaltigkeit nur durch Einfügen von "Filler-Elementen" wie Artwork herstellen?
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Der Affinity kann das grundsätzlich schon, aber ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob das überhaupt erstrebenswert ist, weil die Tabellen dann sehr auseindergezogen werden. Bei kurzen Tabellen tendiere ich inzwischen eher dazu, auf das Grundlinienraster zu verzichten.
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