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[V5] Hecata Diaries
Teylen:
Ich spiele seit drei, respektive vier Spielsitzungen in einer V5 Runde mit.
Das Szenario spielt in München irgendwo zwischen 2010 und Heute. München wurde hart von der Zweiten Inquisition getroffen, und findet sich unter der Führung einer sehr jungen Ventrue und ~ im Grunde ~ ihrem Klüngel.
Zu den Spielerfiguren:
Klara Renaud – Clan Toreador – Gesellschafterin aus New York die zugleich Kind der Toreador Primogen in München.
Isabeau Gabrielle – Clan Ventrue – Mitglied des Circulatory Network und nach München gekommen, da die Stadt biele Möglichkeiten bietet.
Hannah Tourond – Clan Tremere – Eine Tremere die Wien gerade noch rechtzeitig verließ und versucht sich in München ansehen zu beschaffen.
Imunar – Clan Lasombra – Ehemaliges Mitglied des Sabbats, welches von den Kriegswirren genug hat, und sich in München in die Camarilla integriert.
Francesca Giovanni – Clan Hecata – Nekromantische Diplomatin, die einen einen Platz für die Hecata in München auszuhandelte und selbst Camarilla Status will.
Die Charaktere haben sich zu einem Think Tank, der in der mundanen Welt als „Vermillion Consulting“ bekannt ist, zusammengeschlossen. Man arbeitet gemeinsam daran Positionen und Status in der Camarilla zu erlangen.
Die Vampire sind alle Ancillae und existieren daher für etwas über 200 Jahre. Man hat sich bei verschiedenen Gelegenheiten in den USA und London gesprochen.
Wie ihr sehen könnt, wurde der Klüngel um eine Tremere verstärkt.
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 1 – Bloody & Rotten
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 2 – Technicolor Necroscape
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 3 – Münchner Kulturschock
Teylen:
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 1 – Bloody & Rotten
1. Szene Teil 1 – Rotweißer StartUp Alptraum
Das Gebäude der Agentur befindet sich in der Nähe der bayrischen Staatsbibliothek in einem eher gehobeneren Viertel, in einem Gebiet welches im Großen und Ganzen von den Toreador beansprucht wird.
Die Charaktere haben sich in einen Konferenzraum des Vermillion Consulting eingefunden. Die Einrichtung ist modern in weiß wie rot gehalten, mit schweren, vermillionen farbigen Vorhängen und Kronleuchtern.
In diesem ungewohnten Mix aus Start-Up und Gothik Installation hält gerade einer der Angestellten eine Powerpoint Präsentation zu dem finanziellen Erfolg, respektive der überaus ausgeglichenen finanziellen Situation der Agentur.
Die Gruppe sinniert noch darüber, dass die Agentur weder Ressourcen abwirft, aber auch nichts kostet, als die Rezeption meint es sei ein Pizzabote da mit einer Lieferung für einen „Imunar“.
1. Szene Teil 2 – Pizza Amici Noire
Man ist geneigt ihn einfach weg zu schicken, als Francesca schaltet das Imunar nicht der Name der Maske des Lasombra ist, und den Pizzaboten hinein kommen läßt, während der Präsentator hinaus gebeten wird.
Der junge Mann erscheint mit einer Baseball Cap, Sonnenbrille und ist sichtlich nervös als sich die Raubtiere erkundigen wer den nun die Pizza bestellt habe, er wird jedoch mit einer offensichtlichen Lüge „Die Bestellung kam aus ihrem Haus“ wieder gehen gelassen.
Stattdessen wendet man sich dem interessanteren Pizzakarton zu, welcher ein Diktiergerät preisgibt.
Das Diktiergerät hat mehr als offensichtlich gelitten, und gibt nach verschiedenen Überlegungen zum „hacken“ – Francesca bot an es aufzunehmen und Rausch-Filter drüber zu jahen, sehr zur Irritation der technisch weniger begabten Camarilla Mitglieder sowie dem Lasombra – nach mundanen „mehrfach anhören“ ein paar Informationen preis:
In der nächsten Nacht kommt ein Lasombra Antitribu Namens Quaid in München an.
Er wird in die Spedition „Rosa Bichelsberger Spedition GmbH“ geliefert.
Er erwartet das ihn Imunar, als Clansbruder, dort empfängt.
Man findet schnell heraus das Quaid ein angesehener Blutsverwandter aus Seattle ist, leider ist über den Ozean in Seattle noch Tag. Ebenso stellt sich heraus das die Spedition im Gebiet des Vogt Gerhard Röhrich liegt, aber es mehr ein riesiges Gebiet mit vielen, kleinen Vampiren ist.
Der Umstand das der Vogt Röhrich heißt, und wir alle so quasi Gen X bzw. Millenials sind, führte zu jede Menge Werner Beinhart Frotzeleien XD
Francesca nutzt die Idee sich nach dem Clanszusammenhalt der Lasombra zu erkundigen um abzuschätzen in wie weit Imunar Verstärkung benötigt. Der Lasombra erzählt ihr von dem Clanszusammenhang, viel mehr aber noch das es im Grunde ein System ist in der „die stärksten“ nach oben kommen. Recht froh als Giovanni geboren worden zu sein, und als solche geschaffen – auch wenn man sich jetzt Hecata nennt, schließt sie für sich daraus das Lasombra eher weniger gut miteinander können.
Man erwägt verschiedene Ansätze.
Man könnte über Tag versuchen Informationen zu erhalten.
Man könnte die Spedition schonmal erkunden gehen und sich mit dem Gelände vertraut machen.
Man könnte versuchen an Lena Daxenberger heranzukommen, eine Angestellte der Spedition, um weitere Informationen zu erhalten.
Letztlich entschied man sich dafür die gute Lena daheim aufzusuchen.
2. Szene Teil 1 – You let the wrong ones in
Man fuhr gemeinsam in den Stadtteil Schwabing zu einem Reihenhaus, von dem man wußte das die Frau drin wohnte. Die Fenster waren dunkel, allerdings merkte Francesca an, dass es vielleicht nur die Küche und dergleiche ist die zur Strasse hin sichtbar ist und man klingelte.
Ein Mann öffnete das Fenster im ersten Stock, und sah auf die Gruppe hinab.
Ein älterer Herr mit Mantel und graumelierten Haaren.
Eine Frau in einem eher dunklen viktorianischen Kleid und allgemeinen Stil.
Eine Frau in frühlingshafter Kleidung.
Eine Frau in Pantsuit mit pastellblauer Bluse.
Irritiert erkundigte er sich wer, die offensichtlich eher merkwürdige Gruppe, sei und was man wollte. Man gab sich als Kumpels von Lea aus, die mit ihr sprechen wollten. Er fragte bei dieser, in einem hinteren Zimmer nach, und meinte im groben das man ihn nicht veräppeln sollte.
Er fuchtelte mit einem Handy rum, als Imunar Blickkontakt fasste.
„Mach das Fenster zu, leg das Handy hin und komme runter uns die Tür aufmachen.“
Schmetterten die beherrschende Worte dem Ehemann in den Verstand und die Tür wurde geöffnet.
2. Szene Teil 2 – Küchenunfall
Man bekam Lea zu sprechen, und verlagerte das Gespräch mit dem Hinweis das es um ihren Job ginge, sowie vagen Andeutungen das dieser in Gefahr ist, ins Wohnzimmer.
Während sich die untoten Frauen mit der Lebenden in ein Gespräch begaben, erfuhr man das Lea eine kleine Familie mit zwei Kinder hat, und ihr Mann ging für die illustre Truppe Getränke hohlen. Imunar folgte ihm, für einen Schluck der anderen Art.
Kaum waren beide Männer in der Küche, packte Imunar den Ehemann und fing an zu trinken, und zu trinken, und zu trinken. Herrn Daxenberger fiel das Glas aus der Hand, während er von den Gefühlen des Vampirangriffs übermannt wurde.
Im Wohnzimmer vernahm man das klirren des zerschmetterenden Glas. Worauf Francesca umgehend aufstand und meinte, dass man wohl den Männern in der Küche helfen müsste und das sie sich dem gleich annehmen würde.
In der Küche angekommen, versuchte sie noch den Lasombra von seinem Opfer wegzureißen, scheiterte aber an der Kraft des Kämpfers und der des Tiers.
Die Hindsight sagt mir das „Beherrschung“ eine bessere Idee gewesen wäre.
Kurze Zeit später steht ein abwesend-glücklich grinsender Imunar vor ihr und eine leergenuckelte Leiche liegt am Boden. /Einmal Sabbat, immer Sabbat/, denkt sich die Giovanni vorurteilbehafteter Weise und beschließt einzugreifen.
Sie packt die Leiche, und in der besten Absicht die Todesursache anders erscheinen zu lassen als „rabider Blutverlust ohne Lache“ schmettert sie den Kopf des Vaters auf die Tischkante. Ein deutliches krachen ist zu vernehmen während die Leiche bedeutend schlimmer zugerichtet ausschaut.
Der Wurf waren 5 von geforderten 4 Erfolgen, allerdings ein „messy Critical“. Welche der Spielleiter nicht als „Ja, und“ oder „Ja, aber und“ auslegte sondern als Fehlschlag. Die Auslegung als Fehlschlag teile ich persönlich nicht, sondern behandele es als Erfolg mit „ABER“. Es ist jedoch okay.
2. Szene Teil 3 – Lasst uns über anderes sprechen
Man machte sich gerade in der Küche bekannt und fing über die morgige Lieferung an zu sprechen, die dafür Sorgen würde das Lea Überstunden und Nachtschicht schieben muss.
Als auf das Klirren deutlich mehr Krach heraus klang.
Die gute Lea wurde mit Awe und Entrancement davon abgehalten sich darüber allzu viele weitere Gedanken zu machen. Stattdessen entwarf man den Plan, wonach sie die Türen offen lassen würde, und mit der Anwesenheit der merkwürdigen Gestalten rechnen.
Das sie dafür die Schlüssel und die Koordination mit ihrem Ehemann benötigen würde, der würde sicherlich zustimmen und es sei kein Problem. Während den untoten Damen vielleicht schon dämmerte das die vormals glückliche Familie einen tragischen Todesfall erfahren hatte.
2. Szene Teil 4 – Verschlimmbesserung der nekromantischen Art…
Francesca warf einen Blick auf das zerbrochene Bier und den Umstand das da noch mehr Bier war, und entwickelte einen Plan, während Imunar noch benommen war.
Sie konzentrierte sich auf die Kraft ihres Blutes, griff nachdem Oblivion, und sog die schwärze und den Verfall durch sich hindurch und ließ ihn um sich greifen. Das Ziel war, das Bier ungenießbar zu machen, und zu erklären das .. vielleicht .. /Oh, er hat sich ein Bier geholt,… fing an zu röcheln,… dann stürzte er,… voran mit den Kopf auf die Kante,… tragisch/
Der Gedanke war noch nicht vollendet als der Verfall wie ein Tsunami des Niedergangs durch die Kücher schwappte. Das Bier war absolut jenseits von Gut und Böse, die Plfanzen eingegangen, die Notizen, der Küchenplan verweckelt, der Kühlschrank ein Massaker und über allem schwebte ein süßlicher Leichengeruch.
Ich habe meine Stufe 3 Disziplinskraft „Aura of Decay“ angeworfen und bei der Effektivität ordentlich Erfolge gewürfelt. Während ich der Überzeugung bin das die Kraft auch „kurz an, kurz aus“ geht und in Übersichtlichen Umfang, teilte der SL die Interpretation nicht.
Demhinzukommt, das man mit der Stufe 3 Disziplinskraft deutlich weniger als mit der Stufe 1 Disziplinskraft zum Leichenverschwinden machen kann. Gerade in der Auslegung.
Imunar wurde schlagartig wieder auf den Boden der nunmehr sehr fauligen Realität zurück geholt und war erschrocken. Sowohl aufgrund von Franzis Verwüstung, als auch von der Leiche, die da mit aufgerissenen Hals und kaputten Kopf lag.
In diesen Moment steckten zwei Kinder ihre Köpfer in die Küche und meinten sowas wie: „Daddy?!?“. Worauf sich beide Vampire mit einem „Vergesse!“ an die kleinen wandten und sie Richtung Wohnzimmer schoben.
Hecata & Lasombra Beherrschungsduett 😀
Die Kinder wandten sich um und bearbeiteten nun ihre Mutter.
2. Szene Teil 5 – Vielen Dank,… wir sind dann mal weg
Die Mutter begab sich mit den Kindern müde nach oben, ließ sich für den Plan vereinnahmen und wollte oben noch auf den Mann warten, bevor sie schlafen geht.
Die Toreador und Ventrue sahen mit entsetzen, ekel und wohl auch unverständnis das Küchenmassaker in voller Glorie. Wobei Francesca mit Plastikfolie, welche das altern überlebt hatte, die Leiche abpackte.
Man überlegte noch wie man die Küche in Stand bekommen würde, allerdings hatte Imunar den Gedanken den kriminellen Tatortreiniger den er kannte damit zu beauftrauen.
Er schlich sich zudem hoch, sackte das Telefon sowie die Schlüssel des Manns ein, und hinterließ Lea mit psyschischen Instruktionen „Wecke morgen die Kinder auf, gehe nicht in die Küche, geht auswärts Frühstücken und dann zur Arbeit“.
Auf dem Rückweg die Treppe hinunter, gab der der Hecata – als Tech-Expertin – das Handy und machte sich daran das herausschleppen der Leiche mit Schatten zu sichern.
Francesca wiederum setzte der Mord an dem Familienvater etwas zu, und sie entschied sich, sofern er als Wraith in den Schattenlanden existierte, ihm ggf. zu helfen. Dementsprechend schlich sie die Treppe hoch, um sich nach etwaigen Fesseln umzusehen, nachdem im Erdgeschoß nichts zu finden war.
Der Ehering der Witwe war verlockend, gerade kombiniert mit einer Sandman-Snack-Attacke, aber sie entschied sich das Leas Leiden groß genug war und so ging lediglich ein Foto eines Capri-Urlaub mit (Ahhhh Italien, die Sonne).
3. Szene – Zum Guten Ende
Die Gruppe aus vier Blutsgeschwister fuhr in die Nacht. Während die wenigsten von Francescas Idee sich mit dem Toten auseinanderzusetzen angetan zeigten, konnte man die Leiche immerhin den Hecata spenden. Eine Entsorgungsmethode die Francesca dem „im Wald verbuddeln“ deutlich vorzog.
Derweil grübelte man wohl noch selbst über die Nacht, die letzte wie die kommende nach. Wobei sich bei Imunar die Menschlichkeit meldete.
Lea wiederum, stand des Morgens auf, nahm die Kinder, und alle drei gingen im Pjyama frühstücken, bevor sie im eher ungewohnten Outfit nebst Kids auf der Arbeit auflief. Währenddessen verwischte der Tatortreiniger die Spuren der Schandtat, und es würde wohl aussehen, als sei der Mann vom Zigaretten holen nie wieder gekehrt…
Teylen:
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 2 – Technicolor Necroscape
1. Szene Teil 1 – Frühstück am Abend
Die Nacht senkt sich über München und die Untote Bevölkerung erwacht.
Nachdem der Hunger am Verstand nagt, beschließt Imunar sich auf die jagt nach Blut zu begeben. Er durchstreift eins der Parkgebiete von München, wo er schließlich einen Jogger findet an den er sich reichlich nährt.
Auch Isabeau beschließt sich zu nähren, bevor es zum Lasombra Unboxing geht. Zu diesem Zweck zieht sie sich zu ihrer Herde zurück, in die sie ihre Fänge schlägt.
Francesca erhebt sich ebenfalls und spürt den leichten Hunger zwacken. Sie durchstreift das üppige Hipster-Viertel welches den Hecata zugestanden wurde, und steigt leise in eine Wohnung ein. Der Mann schläft, sie dachte sie hätte das Betäubungsmittel richtig dosiert, aber kaum ist die Wunde verschloßen fährt er mit einem Schrei auf. Sie befiehlt ihn „Vergesse!“ und noch während sich die Frau im Ehebett aus dem Schlaf windet ist die Vampirin mit einem Satz aus dem Fenster, in den Vorgarten.
Der Charakter war lediglich auf 2-Punkten „Hunger“ – von maximal 5. Allerdings hat die Figur die dramatische Szene aus „Vom Winde Verweht“ als Überzeugung (Coniviction):
„Gott ist mein Zeuge, ich werde nie wieder Hunger leiden. Nein, und auch sonst niemand aus meiner Familie. Und wenn ich dafür stehlen oder töten muss.“
Mit der Überzeugzung nimmt der Charakter ‚ein wenig Hunger‘ nicht auf die leichte Schulter. Zumal sich die Überzeugung formte, weil sie im Hunger eigene Familie tötete. Auch wenn ich als Spielerin Angst hatte das der Wurf in die Binsen geht.
Im Nachhinein war die Entscheidung Gold wert.
1. Szene Teil 2 – Besuch am Abend
Sowohl Klara als auch Hannah trafen sich direkt in den Gebäuden des Vermillion Think Tank. Man wartete gerade auf die Ankunft der Klüngel Kameraden, als sich mit Francis Brandner Besuch ankündigte.
Die weibliche Person mit Cocktail Kleid und platinblonden Bubi Schnitt wurde von Klara natürlich umgehend als ihre Erzeugerin „Pearl“ und Heroldin der Prinz erkannt.
Wie sich in einem Gespräch herausstellte, gab es einen Zwischenfall bei einem Elysium in einem der Münchner Stadtparks, welcher in den Nachrichten als „Bombenalarm“ kursierte.
Ein Maskeradenbruch größeren Umfangs, für welche die Silya Hamoui verantwortet wurde, und damit eine Blutjagd auf sie ausgerufen. Bei der Blutsverwandten handelt es sich um eine Tremere, welche als Schatten eines jungen Klüngel diente. Der Klüngel wiederum bestand aus den zwei Malkavianern Adrian Louis und Jonas sowie einer Toreador mit thailändischen Hintergrund. Er gastiert in Parsing, welches zu der Domäne Electras gehört.
Silya Hamoui sei zusammen mit ihrem Ghoul geflohen. Man kann sie an dem blauen Tattoo einer Spinne, das ihr Gesicht ziert, erkennen und sie läßt einen marrokanischen Kräuterladen zurück.
Die Blutjagd umfasst die Vernichtung, allerdings nicht den Amaranth an der Maskeradenbrecherin.
Der Spielleiter spielt in der Stadt parallel auch mit einem Klüngel an Neonate Vampiren. Die Bombendrohung sowie die anschließende Blutjagd war wohl ein Resultat des ganzen.
2. Szene Teil 1 – Was ist Was mit Vampiren
Nachdem Pearl gegangen war, kamen die gestättigten Jäger in dem Bürogebäude an und man erklärte zunächst Hannah was die letzte Nacht geschehen war, und das man plante Herrn Quaid bei seiner Ankunft in der Lagerhalle zu empfangen.
Der Umstand das Leichen hinterlassen wurden, beeindruckte die Tremere nicht positiv, und von der Tatsache aus, dass Francesca weiterhin das Telefon des Toten mitführte, wenn auch abgeschaltet, ergab eine kurze Diskussion um die Gefährlichkeit von moderner Technik.
Die Hecata ließ sich nicht verunsichern und behielt das Handy bis auf weiteres, nahm jedoch von einer Eskalation Abstand.
Allgemein stellten wir hierbei fest das wir ein Klüngel sind und nicht PvP spielen
Anschließend schilderten Klara sowie Hannah den drei Neuankömmlingen von der Blutjagd, und gaben die Informationen weiter. Wobei Hannah ergänzen konnte das Silya Gast des Gildenhaus war, sich zum Haus Carna zählte und im fern östlichen Ausland ein eigenes Gildenhaus geführt hatte.
Francesca war noch mit am gewilltesten, sich an die Spuren der Tremere zu heften, allerdings war diese aus der Stadt, und damit nicht mehr das Problem des Klüngels.
2. Szene Teil 2 – Geister-Existentialismus in praktischer Demonstration
Nachdem festgestellt worden war, dass man sich der Angelenheit um Quaid kümmern wollte, warf Francesca ein das man den Ehemann bezüglich Informationen befragen und sich um dessen Hilfe bemühen könnte.
Das resultierte in einer größeren Diskussion um den Umstand das der Ehemann tot war, und wie man mit ihm reden könne. Er sei tot, und gut ist. Francesca, irritiert das aller mindestens eine Person ihr bei „Spiritistischen“ Sitzungen zu sah, versuchte ihr bestes zu erklären das es Geister gibt…
als sich zitternd das Handy des Toten erhob und auf Imunar zuschoß, wo es tatsächlich Wunden hinterließ. Man kämpfte noch mit der Überraschung, als sowohl Hannah als auch Francesca die Gestalt von Herrn Daxenberger sah. Etwas worauf die Tremere reagierte in dem sie mit einem fauchen auf den Tisch sprang.
Ich war sehr überrascht, dass die anderen Charaktere so gar nicht an Geister glaubten. Gerade weil sie gemeinsam Seancen machten und ich erwähnte das Francesca sowohl welche faked, als auch echte machte.
Wegen der Reaktion der Tremere, das war ein messy Critical.
Mit dem praktischen Beweis von der Existenz von Geistern im Allgemeinen, und des Geist von Herrn Daxenberger im speziellen, wurde die Diskussion weitergeführt.
Wobei man befand das Francescas Idee dem Mann dessen Leben und Familie man zerstört hatte einen gemeinsamen Nenner zu finden keinen Anklang fand. Überhaupt schien außer der Hecata niemand irgendwie Reue oder Gewissensbisse zu verspüren.
Weshalb man sich in einem Wagen hin zur Lage machte, immernoch vor der Lieferzeit.
Imunar war hierbei in eine modische Veste mit passenden Shirt gekleidet, womit er recht normalen Consultant Eindruck machte.
Klara trug weiterhin ein langes Kleid, mit einem sapphirblauen Muster und dezenten Spitzendesign im Stil der Neunzehnhunderter.
Isabeau hatte blumige leichte Kleidung gewählt.
Wohingegen sowohl Francesca als auch Hannah zu Hosenanzügen griffen. Hannahs im dezenten Anthrazit und Francescas mit italienischen Designer Schnitt.
3. Szene Teil 1 – Willkommen, ihr Bastarde
Man traf bei der Rosa Bichelsberger Spedition ein, und wurde von Lena Daxenberger empfangen. Die sich offenbar über den Tag hinweg vernünftig angezogen und die Kinder nach Hause gebracht hatte.
Sie verstand sich prima mit Klara, was einer nicht geringen Portion Präsenz zu verdanken war, und öffnete ohne Klagen die Tore.
Bereits halb auf dem Weg zu gehen, wurde Lena von Franzi angesprochen, während Hannah, Isabeau und Clara ins Gebäude huschten. Die Nekromantin sprach die verlassene Mutter respektive Witwe auf ihren Mann an, und versuchte im Kern den Namen dessen herauszubekommen. Stattdessen bekam sie nur die Handynummer.
Auf den Versuch hin nachzubohren, unterstellte Lena der Giovanni das sie sich an ihren Mann heranmachen wollte, worauf diese entsetzt mit einem sehr harschen „Nein, ich bin verheiratet und ich habe Kinder“ reagierte. Worauf die verwitwete und drangsalierte Frau meinte das sie sich von reichen Bastarden gar nichts sagen lassen müsste und abzog.
Francesca hatte in dem Moment ihre Maske vergessen respektive fallen gelassen. Schließlich ist sie offiziell verwitwet und kinderlos. Wohingegen sie inoffiziel sich nicht scheiden liess und Kinder hatte. Dafür drückte sie bei Lena all die falschen Knöpfe – edles Outfit, Eifersucht, verlorener Mann, Sorge um die Kinder – womit es auch nicht mehr durch einen Wurf zu retten war. (Es wurde alles ausgespielt)
3. Szene Teil 2 – Quel Malheur
In der Halle angekommen sahen die ersten das der Deckel einer Personen großen Kiste offen war, und nur einige bemerkte wie sich eine Person in ungeheurer Geschwindigkeit rausbewegte.
Die Person trug einen schwarzen Tanktop, einen Palästinenserschal, hatte eine eher männliche Silouhette und war „arabisch aussehend“, in den Bruchteilen der Sekunden in der sie auszumachen war. Zudem führte sie einen Pflock in der Hand.
Offensichtlich bewegte sich dort ein Vampir mit der Celerity Blutskraft „Blink“.
In der Halle selbst bestätigte ein Blick in den Transport-Container das ein Blutsverwandter dort drin zu Asche zerfallen war. Während sich Hannah sehr deutlich an dem lachsfarbenen Hemd des Vernichteten störte, spekulierten die weiteren Mitglieder des Klüngels ob Quaid durch einen Pflock vernichtet wurde – immerhin war es bekannt das einige Vampire eine Schwäche bezüglich hatten – respektive ob es überhaupt Quaid war.
4. Szene Teil 1 – Büro- und Panzerknacker
Isabeau und Klara begeben sich zwecks Erforschung des Falls zu einem Büro im Seitengebäude, um nach weiteren Informationen zu suchen.
Hierbei nimmt sich Klara mit ihrem Einbruchsbesteck der Tür an und verschafft sich und den weiteren Beteiligten Zugang zum Büro. Was gerade Hannah zu Gute kommt, die den beiden Frauen aus der Lagerhalle in das Büro folgt.
Man findet einen Desktop Computer, ignoriert diesen jedoch zunächst, während man die Akten nach Informationen durchwühlt. Hierbei stellt Isabeau fest das die Lieferung des geöffneten Kasten tatsächlich aus Seattle erfolgte und über den Frankfurter Flughafen direkt her gebracht wurde. Womit die Identität bestätigt ist.
Clara sucht derweil in den Räumen nach weiteren Informationen und vorallem einen Safe, welchen sie schließlich hinter einer Kunstsünde eines Bilds – Der Schrei von Munch im Stil von Warhole – entdeckt. Erneut kann sie das Schloß mit ihrer Handwerkskunst öffnen und kommt so an die Firmenpapiere ran, welche sie mitgehen lässt.
4. Szene Teil 2 – CSI: Untot
Während dessen versuchen Imunar sowie Francesca in der Lagerhalle selbst mehr Hinweise auf das Opfer und das Verbrechen zu finden.
Anhand von Abschürfungen im Container kann Francesca ausmachen, dass der Vampir nicht den Tod durch den Pflock, sondern durch eine Enthauptung fand.
Imunar wiederum findet die Windows 8 CDs, welche als Tarnung dienten, und weitere Hinweise darauf, dass es sich um Quaid handelte. Ebenso macht er eine funktionierende Kamera aus und findet einen Repeater.
Unterdessen entdeckt Francesca eine Hintertür deren Türknopf stark verätzt ist, und schließt mit absoluter Sicherheit, dass es sich hierbei um die Anwendung von Blutmagie handelt.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich meine das es ein fett kritischer Erfolg war, so 10 Erfolge oder so, aber mit einem 10er Pasch auf den Hungerwürfeln.
Sie spricht mit Imunar über die Ergebnisse der Ermittlungen und weiß das die Kamera aktiv ist und über den Repeater an einen Server sendet. Womit sich die Ermittlern zu den Einbrechern machen.
5. Szene Teil 1 – Hacking Necromancer
Zurück im Büro erklärt Francesca das es eine Videokamera gibt, die es alles überwacht hat, und das diese die Daten irgendwo ins Büro hin sendet.
Nachdem sich der Desktop PC als Dead-End entpuppt, wird nach dem Serverraum gesucht und dieser schließlich gefunden. In einem Rack surren etwa fünf Stacks friedlich vor sich hin. Eines davon mit sowohl den inkrementierenden Aufnahmen des Mords, als auch des Einbruch.
Während das Vertrauen der Gruppe in die Computer Expertise und Hacking Fähigkeiten von Francesca endlos zu sein scheint, wendet sie sich mit der Bitte um Unterstützung an die Gruppe. Was im Resultat ergibt: „Archaisch“, „Keine Ahnung“, „Lasombra“ und „spielt Minesweeper“.
Dementsprechend gibt sie ihr bestes und erklärt immerhin das alle auf den Kameras sind, man die Informationen braucht und die Stacks eine deutliche Herausforderung darstellen, selbst für sie.
Die Ventrue bringt den Vorschlag das man das alles hier abbrennen lassen könnte, was auf heftigsten Widerstand seitens der Gruppe stößt. Gerade Francesca merkt an, dass diese Idee mit dem vergleichbar war was zur aktuellen Blutjagd führte – zumindest vielleicht.
5. Szene Teil 2 – Necromancing Technowizard
Francesca beschließt das sie jetzt Herrn Daxenberger anrufen wird, und lädt den Klüngel sich daran zu beteiligen. Stille. Sie fügt an das es vielleicht nicht die schlechteste Idee ist, sich mit dem Geist positiv zu stellen. Stille und gefühlt zieht eine Staubwolke vorbei.
Dementsprechend begibt sie sich in die Lagerhalle, klebt die Kamera ab, und ruft den Geist von Herrn Daxenberger an.
Wie sich herausstellt wortwörtlicher als gedacht, da dieser sich über sein Smartphone meldet. Die Hecata ist überrascht, akzeptiert jedoch die ungewöhnliche Wahl des Verstorbenen.
In dem Gespräch zeigt sich das der Wraith, sehr verständlicher Weise, mega wütend ob seiner Ermorderung ist. Francesca bietet ihm wiederholt dafür ihre Entschuldigung an, und ist im Rahmen dessen was möglich ist diplomatisch. Dax fährt auf das er sich nun nicht mehr um seine Familie kümmern kann, das seine Frau nicht einen beschissenen Halbtags-Job habe und damit die Kinder nicht durchbringen könne. Woraufhin Francesca anbietet sich um beides zu kümmern, mit Verweis auf ihre Erfahrung mit der eigenen Familie. Der Geist braust auf, was er Francesca und den ihren antut wenn sie seiner Frau schaden und sie töten, was die Hecata annimmt. Ein weiteres Angebot einer Entschuldigung später, geht ihr auf das der Körper im Haupttreffpunkt der Hecata gelagert wurde. Was sie zu dem Hinweis bringt, das Herr Daxenberger doch mit anderen weniger kooperieren sollte. Super angefressen legt er darauf hin auf.
Alles in allem finde ich das es gut lief. Das der Geist vor Freude aus der Haut springt, war nicht zu erwarten. Allerdings hat ihn Francesca zumindest nicht weiter bedroht, eingeschüchtern oder verletzt. Wobei sie durchaus weiß, was passiert wenn sie die Fesseln kaputt macht oder das sie die Shroud auch hoch ziehen kann.
Konzeptionell, versucht sie mit Wraith auf diplomatische Art umzugehen. Heißt, sie hat weder „Compel“ noch „Bind“.
6. Szene – Alles einpacken, wir sind dann mal weg
Francesca kehrt von dem Gespräch zurück. Die Gruppe hat unterdessen Lena angerufen, und da sie sich nicht mit Technik auskennt die Nummert des IT-Guy Willi Pischler geben gelassen. Man diskutiert noch ob man ihn belästigen soll, entscheidet sich aber dafür das Francesca die Stacks ausbaut und man damit nach Hause fährt.
Im Auto sitzen eine super hungrige Hecata, ein recht hungriger Lasombra sowie die drei weiteren Blutsverwandeten, mit Gesprächsbedarf.
Damit endet die Sitzung. Francesca ist bei Hunger 4 und will nun unbedingt jagen gehen, ansonsten haben wir untereinander noch nicht viele Informationen geteilt, wie die Mordmethode und so.
Teylen:
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 3 – Münchner Kulturschock
Inhaltswarnung: Sexarbeiter, Jagd, Misshandlung
Szene 1 – Teil 1 – Von der Notwendigkeit des Bluts
Die Limousine des Klüngel kam in der Tiefgarage zum stehen, als die meisten die Besprechung angehen wollten. Francesca griff jedoch ein, und stellte fest das sie sehr, sehr dringend jagen gehen muss, und ferner das es ihr wichtig ist, das Imunar mit kommt.
Der Klüngel zeigte sich dahingehend sehr irritiert, und erkundigte sich ob sie sich nicht etwas beherrschen könnte, und wenn es dein sein müsste allein gehen. Gerade die Tremere brachte Vorwürfe aus, dass die Hecata sich nicht derartig verschwenderisch der Kräfte des Bluts hätte bedienen sollen. Die Anklage wurde mit dem Verweis darauf gekontert das Franzi immerhin etwas gemacht hat und die Hecata hob hervor das sie wirklich sehr hungrig sein, und gerade nach der letzten Nacht einen weiteren Mord vermeiden mag.
Der Charakter war auf 4 von 5 möglichen Hungern, und nachdem sie zugeschaut hat wie ein Familienvater gekillt wurde (weil gerade sonst keiner dabei war) sowie von einer Blutjagd kenntnisnahm, nicht gewillt „mal so“ allein jagen zu gehen.
Auch wenn das wohl massig „Vampire credibility“ in der Gruppe kostet.
Das Gespräch ging weiter als Henry, der Fahrer ausstieg und sich daran machte die Blades aus dem Kofferraum zu hieven. Ein „autsch“ später, das von einem kleinen Schnitt herrührte, kümmerte sich Klara um den verletzten während sowohl Francesca als auch Imunar zur Sicherheit der Angestellten im Wagen blieben.
Die Blades wurden in den Konferenzraum „Walchensee“ gebracht, oder wie ihn die Tremere nannte: „Raum 2“. Was einen crash course seitens der nekromantischen Lebensberaterin gab, das man Konferenzräume zwecks Motivation und Inspiration der Teilnehmern Namen gibt.
„Walchen“ ist bayrisch für „Wels“. Ich warf ein das Welse in der Eifel eher „Waller“ heißen, und irgendwie fand die meisten den Namen Waller eher witzig bzw. merkwürdig. Merkwürdig, aber so ist es.
Letztlich entschieden sich Klara und Hannah in der Agentur zu bleiben, während Francesca mit Imunar zur Jagd fuhr. Wobei das Auto zum eigenen Alfa Romeo der Italienerin gewechselt wurde, und das Gefährt beim herausfahren aus der Tiefgarage schrammen bekam.
Der Spielleiter entschied sich auf „fahren“ würfeln zu lassen. Wobei ich noch argumentierte, dass man normalerweise durchaus fahren kann, auch ohne Punkte in der Fertigkeit. Seis drum, muss sich Franzi halt ein neues Auto kaufen (oder es reparieren lassen).
Szene 1 – Teil 2 – Man braucht die IT Crowd
Hannah und Klara finden sich zusammen mit den Blades im Konferenzraum Walchensee, Raum 2 zusammen mit der Blades und keinem größeren Plan was man den machen könnte.
Während sich Hannah auf macht um verschiedene Stellen abzuklappern, ruft Klara Ali Yiliz an, einer der IT-Mitarbeiter von Vermillion Consulting.
Dieser meldete sich glatt, und zeigte sich durchaus bereit der natürlich ahnungslosen, hilflosen Managerin zu helfen. Ist ja klar, dass die sich nicht mit Computern auskennt.
Er zeigte sich etwas unsicher hinsichtlich der Legalität des ganzen, allerdings vermochte Klara ihn zu überzeugen das es sich um ganz normale, sensible Daten handelt. Das er sie sichern sollte, ihnen die Sicherung geben, und das original löschen. Ali versicherte ihr das sie einen USB-Stick bekommen würde, und machte sich an die Arbeit. Das ganze sollte bis Morgen Abend fertig sein.
Klara hatte keine Ahnung was ein „USB Stecken“ ist, ging aber davon aus das man damit schon weiter kommen würde.
Szene 2 – Teil 1 – Tuff, Tuff, Tuff, wir gehen … auf die Jagd
Derweil erläuterte Francesca Imunar ihr Jagd vorhaben.
Sie würden zu einem Strassenstrich fahren, eine Frau oder Mann ~ egal hauptsächlich Blut ~ gut für „bdsm Dienste“ bezahlen, in den entsprechenden Wohnwagen gehen und die Person einen Ballgag verpassen sowie ein Blindfold, und dann halt von einem einschnitt trinken.
Sollte Francesca die Kontrolle verlieren, hatte Imunar die Anweisung sowie Erlaubnis ihr mittels der Kräfte des Bluts befehlen aufzuhören oder sie loszureissen.
Letztlich fand man mit der Hansastrasse in München das was dem Vorstellungen eines Auto-/Strassenstrich am nahesten kam.
Womit wir bei den kulturellen Missverständnissen waren.
Ich ging davon aus das es in München, ähnlich wie in Koblenz es eine Ecke gibt wo Wohnwagen und Autos parken und entsprechende Dienstleistungen angeboten werden (bis ~2005). Nicht in der Innenstadt, aber zumindest so außen drum. Allgemein das es dort normal viele Bordelle gibt.
Mir ist „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang bekannt, aber das was 1981. Seit dem gab es selbst in meinem kleinen Eifelort mal ein Puff. Ganz abgesehen, davon das ich in Frankfurt aus dem Bahnhof nicht nur durch die Kaiserstraße sondern auch mal die Taunusstraße latschte (zwischen 1997 und 2005).
Die Spielleitung aus München, und manche Mitspieler, waren allerdings der Ansicht das es sowas in München (immernoch) nicht gibt. Ich habe gegoogelt, und zumindest eine Menge Freudenhäuser gefunden. ^^;
Das Gespann aus Hecata und Lasombra parkte ein paar Strassen weiter, und ging dann den Strich entlang, auf der Suche nach dem Angebot von einer Person welche für härtere Sachen zu haben war.
An dieser Stelle dachte ich noch, dass die Leute dann halt mit einem in den Betrieb / das Haus im Rücken gehen. Wie es jetzt bei der Taunusstraße in Frankfurt – meiner Vermutung nach – der Fall ist. Ich bin aber jetzt auch nur maximal zweimal durch die Taunusstraße gelaufen, bevor ich entschied das es mir selbst im Stechschritt mit „kein Blickkontakt“ zu riskant war.
Man fand eine Dame der Nacht, die in Lack und Leder gekleidet war, und sich bereit zeigte. Auch wenn es hierbei zu irritationen kam, da es wohl im eigenen Wagen geschehen sollte. Imunar erklärte hierbei freimütige das Francesca seine Frau ist, und das ganze ein Geburtstagsgeschenk. Die Frau folgte den beiden Bluttrinkern Richtung Wagen und wie sich zeigte hatte sie soweit das benötigte Material dabei.
Die Gespräche dabei, gerade die Dynamik zwischen dem spontanen „Ehepaar“ sorgte eher für Erheiterung und gute Laune am virtuellen Spieltisch.
Man machte es sich in dem Auto bequem, die Frau wurde quasi umzingelt, die Preparationen wie geplant vorgenommen und schließlich mit einem Schnitt die Haut dergestalt geöffnet das die Giovanni ohne zu große Schmerzen von ihr trinken konnte.
Es zeigte sich jedoch, dass die Frau nach einer Weile doch anfing wie am Spieß zu schreien, trotz gag und allem. Worauf Imunar immerhin dafür sorgte das sie nicht ausbrechen konnte.
Einen Hunger zu stillen wäre okay gewesen. Allerdings war der Spielleiter der Ansicht das es bei zwei Hunger einerseits eine Szene ~ in diesem Fall wohl etwa eine Stunde ~ dauert und andererseits die Clansschwäche zum Ausdruck kommt.
Meiner persönlichen Ansicht nach kommt die nur zum Ausdruck, wenn man seine Zähne bzw. Fänge reinversenkt. Etwas was mit dem Schnitt ja nicht passiert.
Während es die Seele des Magisters belastete, zeigte sich die Hecata davon unberührt und genoß es ihren Hunger mit lebenden, und akut cholerischen Blut zu stillen. So sieht sie es rein gar nicht ein Hunger zu leiden.
Schließlich klopfte es an der Auto-Tür.
Szene 2 – Teil 2 – Visit the Cat Lady
Unter dessen begab sich Hannah zu Helga Eigner, der Regentin des Gildehaus zu München und Vorsteherin von Haus Tremere.
Helga zeichnete sich dadurch aus, dass sie sehr viele Katzen besitzt und mit kratziger Stimme zu sprechen. Wobei sie nicht nur verschroben wirkte, sondern durchaus auch gefährlich.
Es gab ein kürzeres Gespräch zu Silya und die Blutjagd, wobei es wenige weitere Informationen gab, außer das der Verlauf für sehr bedauerlich befunden wurde.
Der Name Suleiman al Nisri machte als Vertreter der Banu Haqim die Runde, wobei die alte Tremere darauf hinwies das dieser sehr gefährlich sei. Ein Treffen ließe sich wohl, wenn es den sein muss, am ehesten über Electra organisieren.
Diese könnte man beim Müller’schen Voklsbad antreffen, ein Elysium das jedoch als kompromitiert zu betrachten ist. Weitere Elysien sind die Philharmonie am Gasteig, der Blitzclub und die Glyptothek.
Szene 2 – Teil 3 – Eins, zwei Polizei…
Im Wagen stellt sich schnell heraus das es ein Polizist ist der klopft. Schnell wischt sich Franzi das Blut vom Mund und löscht das Gedächtnis der Prostituierten an die letzten 5 Minuten in der Hoffnung sie zu verwirren. Imunar setzt dem mit einem ausführlicheren Befehl nach, nach dem die Prostituierte sagen wird das es alles freiwillig und im Rahmen eines horizontalen Geschäft war.
Draussen steht Francesca zwei Polizisten gegenüber, weiter entfernt steht eine alte Frau (die Verräterin?!) und eine blondhaarige Lady welche aussieht als könnte sie eine Freundin bzw. Kollegin der Prostituierten sein.
Auf die Frage hin, was den dort passiert sei, räumt Francesca mit absolut selbstsicheren Selbstverständnis ein, dass sie eine Dienstleistung der Frauen vom Gewerbe eingekauft sowie in Anspruch genommen hat. Das es ja, recht laut war, allerdings alles im Rahmen dessen was eingekauft und bezahlt wurde. So in das Gottvertrauen auf die Legalität von Prostitution, dass sie anstelle es direkt zu bennen zu erst in Richtung der Hansastraße verweist.
Nach meinem persönlichen Kenntnisstand, ich kann mich hierbei irren, ist Prostitution in Deutschland legal. Bereits seit geraumer Zeit. Google behauptet es sei seit 2002 legal. Dementsprechend behandelte mein Charakter die Prostituierte wie eine normale Service Dienstleisterin respektive Angestellte und die ganze Angelegenheit, als würde die Polizei sie Fragen, wo der Pizzafleck auf der Kleidung kommt.
Die Polizei ist zwischen verwirrt, irritiert und etwas sprachlos und unter anderen dank des Wortgeschicks von Imunar bleibt es bei einer Verwarnung der Blutverwandten. Wobei der Name von Francescas Maske, Teresa Maria Lombardi, im System landet.
Man fährt recht direkt wieder zurück zur Agentur.
Wir wurden recht direkt wieder zurück zur Agentur gefahren, da der Spielleiter die Szene hart geschnitten hat. Technisch gesehen am Ende der nächsten Szene, aber es passt hier besser.
Dabei erfuhr ich, dass die arme Prostituierte verhaftet wurde bzw. auf die Wache zwecks Verhör kam. Was mich total überraschte respektive schockierte. So sehr das es trotz Voice Chat bei den anderen ankam. Nun, und für etwas Erheiterung sorgte.
Zumal man hierbei schon theoretisierte ob mein Char einen auf „Pretty Women“ macht. Nein, macht er nicht. Franzi will mehr Prostituierte von denen sie trinken kann. Vielleicht mit Knebel anstelle von Gag. ^^;
Szene 2 – Teil 4 – Finger weg von meiner Paranoia
Klara begab sich interdessen zu Pearl, hatte sie doch den Eindruck das hinter Blutjagd und der persönlichen Nachricht mehr steckte.
Sie spricht mit ihrer Erzeugerin, und lernt das diese eigentlich keine weiteren Pläne hat. Dennoch, es nagt an ihr. Pearl hat immer Pläne, wenn nich diesen, dann einen anderen. Dieser betrifft sie bestimmt! Er ist zumindest wichtig! Wird sie für niederträchtige Dinge benutzt?
Nach dem kurzen Gespräch zieht sie sich in den Wallerraum zurück, schließt sich ein und läuft unruhig auf und ab. Die Grübelei mag nicht aufhören und die Theorien spinnen sich weiter.
Das war eine Paranoia Compulsion, super ausgespielt.
Wobei die Paranoia Compulsion nicht unbedingt eine ist, die für das gemeinsame Spiel hilft. Sie ist meine persönlich „least favorite“ aus allen.
Szene 3 – Und schon wieder, ist eine Nacht vorrüber…
Hannah, Imunar und Francesca kommen von ihren Exkursionen zurück und stehen vor einer verschlossenen Tür. Die Bitte zu öffnen verhallt, Imunars versuch die Tür einzutreten schlägt trotz der Anfeuerung von Francesca fehl und in dem Moment wo kurz die Tür aufgeht kriegt Klara noch mit „Wir hatten mit der Polizei gesprochen“, woraufhin sie sich wieder einschließt.
Francesca bemerkt ein fahles blaues leuchten, und bemerkt das in der IT noch wer arbeitet. Weshalb sie gleich rüber und Ali etwas auf die Nerven geht.
Während Imunar hungrig rumrandaliert, kommt sie zurück und bringt die anderen auf den Stand das an den Servern gearbeitet wird. Man wartet noch etwas, schwatzt, und kommt dann immerhin rein.
Drinnen macht man einen kleinen Datenabgleich des erlebten, bevor man sich zur Ruhe begibt.
Szene 4 – Eine neue Nacht: Klara
Klara befasst sich in der Nacht mit den gestohlenen Unterlagen. Nach einiger Recherche findet sie heraus das, finanzielles Geschick vorausgesetzt, die Unterlagen die Option bieten sich die Spedition unter den untoten Nagel zu reißen.
Anschließend sucht sich Klara eine Vernisage und erjagt dort einen Aussteller.
Szene 4 – Eine neue Nacht: Imunar
Imunar läuft derweil erneut fast wieder vor Hunger die Wände hoch und beschließt im Park einen Jogger zu erlegen. Gesagt, getan und er stillt einen gewaltigen Teil des Hungers, worauf der Mann effektiv einsackt.
Er nimmt Kontakt mit einem anderen Jogger aus, und bringt diesen dazu für sein Opfer, welches er als „Fund“ darstellt, einen Krankenwagen zu rufen.
Szene 4 – Eine neue Nacht: Hannah
Hannah nimmt erst ein Schluck oder zwei von ihrer Herde und besucht dann das Müller’sche Volksbad. Dort findet sie einen Spint mit violet-grünen Badeanzug plus Haube im Stil der 70er vor. Mit seufzen zieht sie es sich an und betritt das Bad, welches durch edles Interior besticht.
Wäre es Francesca gewesen, hätte es einen zweiten Kulturschock gegeben, da ich vom Friedrichsbad in Baden-Baden gewohnt bin, das man so ein Bad nackt betritt. Ich verkniff mir aber den Einwurf (iirc).
Sie trifft Electra auf der Ballustrade und während die Hüterin über die Beobachtung der Menschen philosophiert, bringt sie das Angebot an die Tremere hervor ein Treffen mit dem Vertreter der Banu Haqim zu organisieren.
Szene 4 – Eine neue Nacht: Francesca
Francesca startet den Tag mit Recherchen zu Lena Daxenberger, der sie weiterhin einen neuen, guten Beruf verschaffen will.
Sie schafft es sowohl eine passende, gut bezahlte Stelle als Sekretärin für Lena zu finden, als das sie auch in betracht zieht Lena mit einem Gehalt zwischen 50k bis 60k selbst anzustellen. Ein Gespräch mit Herrn Daxenberger könnte dahingehend wohl helfen.
Von einem Besuch Lenas sieht sie jedoch ab.
Im Anschluß daran beschliesst sie noch einzusteigen und zu trinken, wo sie doch wieder hungrig bzw. durstig ist. Der Einbruch geht glatt, läuft super problemlos und sie ist halbwegs satt.
Aber vielleicht auf dem Radar der „Soko Sandman“, da es zwar 5 Erfolge waren, aber ein „messy critical“.
Szene 4 – Eine neue Nacht, ein neuer Plan
Nachdem jeder Blutsauger seinem Nachtwerk nachgegangen ist, trifft man sich zum gustieren der Aufnahmen.
Tatsächlich sieht man hierbei, dass man nichts sieht. Die Tür geht auf. Der Deckel geht auf und eine schemenhafte Gestalt im Sarg wird enthauptet und verschwindet.
Da selbst „zoom & enhance“ nicht klappt, stellt man damit fest das die Person sich wohl erweitert verdunkeln konnte, und der Blutsverwandte wohl tatsächlich Lasombra war.
Damit endet auch diese Spielrunde.
Teylen:
[V5 Spielbericht] Hecata Diaries: Teil 4 – Effing Ghosts
Szene 1 – Das Ende naht!
Nachden Jagd-Anstrengungen des letzten Tags, setzte man sich erneut zusammen um zu beratschlagen wie es den jetzt weiter geht. Während man noch darüber disktuierte mit welcher Startegie man Suleiman begegnet, der Tenor ging Richtung „Nicht zu plump, also keine direkte Anklage oder zermopsen über den Clan des Banu Haqims“, meldete sich wieder ein ungebetener Gast an der Rezeption.
Ein abgerissen ausschauender Mann ~ Anton Nagel ~ mit einem Schild „Das Ende naht!“ wurde in den Konferenzraum Walchensee geführt, und hatte eine Nachricht für Hannah Thornten dabei.
Frustriert darüber, dass schon wieder die richtigen Namen der Person benutzt wurde, wurde die Nachricht widerwillig angenommen.
Es stellte sich als eine Einladung zur Philarmonie Gasteig heraus. Für eine Darbietung von Kodo Trommlern in der nächsten Nacht, um 20 Uhr. Offensichtlich als Arrangement des Treffens seitens Electra.
Man fragte den Mann, wer es ihm mitteilte, und es stellte sich heraus das es eine hochgewachsene Frau war, die umwerfend schön aussah, und die ihm öfters Geld gab. Francesca gab ihm für die Dienstleistung 50€, als Imunar die Frage in den Raum stellte ob er an ihm „nuckeln“ dürfe. Das wurde verneint, auch wenn Franzi dem nicht ganz abgeneigt war, dem Mann die Erinnerung gelöscht und er wieder raus geschickt.
Man berät sich was zu tun ist, und während Hannah eigene Erledigungen macht, würde Francesca den Geist von Daxenberger anrufen, Klara sich um die Firmen Akquirierung kümmern und Immunar sowie Isabeau gingen jagen.
Szene 2 – Bücher, Bücher!
Hannah machte sich auf in ihr Auto und fuhr verschiedene Antiquariate ab, in der Hoffnung einen Band für die okkulte Bibliothek zu finden.
In dem Geschäft von Ignaz Probst wurde sie mit der Frage nach Bücher über „Spiritismus“ schließlich fündig. Der Mann verwieß sie auf einen Band mit alchemistischen Aufzeichnungen eines gewissen Alvinus aus Hürnheim.
Die Tremere konnte hierbei, dank der eigenen Latein Kenntnisse schnell feststellen, dass der Band tatsächlich Erkenntnisse bezüglich Blutzauberei beinhaltet, und erwarb ihn für einen mittleren, dreistelligen Betrag.
Darunter litten zwar die Ressourcen der Tremere beträchtlich, aber sie ging mit den Band in den leichten Frühlingsregen zurück in das eigene Auto.
Szene 3 – Disco
Derweil suchten Imunar und Isabeau in einer eher upperclass Hipster Disco in München nach potentiellen Opfern.
Der Lasombra versuchte zunächst jemand auszumachen, der versuchte mit DRD Personen auszunutzen, fand jedoch ~ zum erstauen aller Beteiligten ~ niemanden.
Wohingegen Isabeau vermochte einen Drogendealer zu finden, und nach einigen Schwierigkeit diesen, mit der Hilfe ihres Blutes (Entrancement) diesen in eine abgeschiedenen Bereich zu bekommen, und mit leicht erschwindelten Einverständnis dessen sanguines Blut zu trinken. Hierbei schaffte sie sich, auch aufgrund ihrer Menschlichkeit, sich zu beherrschen.
Imunar wiederum fand im zweiten Anlauf eine passende Barleiche, und beschwatzte den Kerl ihn in den Englischen Garten zu folgen, wo er von dessen cholerischem Blut trank.
Beides waren, wie man sich denken kann, ausgespielte Jagdszenen, bei denen die Charaktere jeweils ihren Hunger stillten.
„Cholerisch“ und „Sanguine“ sind hierbei zwei von vier Geschmacksrichtungen von Blut. Allerdings waren sie nicht so stark ausgeprägt, dass sie einen größeren Effekt gehabt hätten,
Szene 4 – Akquirierung
Unter dessen rief Klara einen ihrer Kontakte beim Katasteramt an, es folgte eine kurze Diskussion, und man vereinbarte eine Termin für übermorgen Nacht, um die Übernahme voran zu bringen.
Im Anschluß widmete sie sich der Studie von internationalen Kunstkatalogen.
Szene 5 – Teil 1 – Fire in the Sky
Während dessen bereitete Francesca alles für die kleine Seance für Herrn Daxenberger vor. Alleine, da alle anderen eine Art Geisterallergie haben. Ein schwarzes Tuch wurde ausgebreitet, kleine Teelichter verteilt, der Raum verdunkelt und die Teelichter entzündet. Kurz, eine Wohlfühl-Atmossphäre für Geister geschaffen.
Sie startete die Seance, und Herr Daxenberger erschien, als der Rauchmelder los surrte. Eine kurze Inspektion ergab, das der Feuermelder nicht ausschaltbar war und die Feuerwehr nun eintreffen würde. Francesca benutzte die Spinne um die Rezeption zu informieren das es ein Fehlalarm war, und die Feuerwehr wegzuschicken sei und fuhr wie geplant mit der Seance fort.
Ich persönlich bin ja der Überzeugung, das Teelichter im Büro kein Feueralarm auslösen, nahm es aber recht gelassen hin, das dem so war. Immerhin ist mein Charakter reich, und kann es zur Not bezahlen. Plus, es war schon ein wenig eine Strafe, imho, dafür das ich es rollengerecht dem Geist muggelig machen wollte.
Da werden es halt beim nächstenmal Elektro-Teelichter.
Nach der kleinen Unterbrechung, für die Francesca gleich um Entschuldigung bat, kam es zu einem Gespräch mit Daxenberger. Dieser zeigte sich zunächst wenig erfreut darüber beschworen zu sein, und beschimpfte Francesca ein Monster zu sein. Ihre Tätigkeit als Lebensberaterin wäre wohl ein schlechter Witz, es wäre eine Anmaßung ihrerseits als Untote und überhaupt sei sie absolut schlecht darin. Allgemein sei sie ein totales, verkommenes, hinterhältiges Monster und eine der schlimmsten Kreaturen auf Erden.
Francesca nahm dies mit der Gelassenheit einer Salubri hin und verwies darauf das sie ihm helfen möchte, das ihr aufrecht daran gelegen ist und erkundigte sich, wie sie ihm helfen könne. Herr Daxenberg nahm die Gelassenheit kaum an und forderte eine große Appanage für seine Familie.
An dieser Stelle waren alle Spieler außer dem SL verwirrt, und ich goggelte schnell, was zur Hölle eine Appanage ist. Wie sich herausstellt, in diesem Fall, so etwas wie ein Witwengeld.
Francesca zeigte sich bereit, verwies jedoch darauf, dass es nicht ohne weiteres möglich sei der Familie direkt die Appanage zukommen zu lassen, schließlich sei dies aufäll…. Sie konnte den Satz respektive das Argument nicht zu Ende bringen, da flog die Telefon-Spinne krachend durchs Fenster. Daxenberger war megamäßig angepisst und richtete seine Wut gegen die Giovanni.
Die immernoch versuchte zu schlichten und auf eine friedvolle Lösung zu argumentieren!
Drei der Bürostühle erhoben sich, und Francesca schaffte es nur einem auszuweichen, während die anderen auf sie einschlugen. Daneben warfen die Teelichter auf Daxenbergers Treiben hin bedrohlische Flammen auf.
Francesca griff nach dem Bild von Capri, das Daxenberger als Fessel diente, liess es ein wenig anschmauchen und drohte es zu verbrennen! Was Daxenberger aber kalt ließ.
Das war der erste Wurf den ich machen musste.
Während ich bis dahin nicht auf das rethorische Geschick meines Charakter würfeln durfte, das mit 6 Würfeln auf „Persuasion“ und „Subterfuge“ mit „Manipulation“ oder „Charisma“ durchaus sehr hoch ist, erforderte die Drohung der Vernichtung einer Fessel einen Wurf. Auf meine nicht vorhandene Fertigkeit „Intimidation“.
Finde ich persönlich etwas unfair.
Zumal Fesseln, nach meinem Verständnis, dazu dienen das Geister überhaupt mit der normalen Welt interagieren können, respektive nicht vernichtet werden. Es sind quasi ihre Anker.
Es war wohl auch kaum die „Spectre“-Seite, weil er später wieder mit sich reden ließ.
Szene 5 – Teil 2 – Nothing to see here
Während im Konferenzraum ein Geistertanz tobte, und sich die Spinne gerade verabschiedete, sprang Klara der armen Gigi bei der Rezeption bei, und erklärte der Feuerwehr das es absolut keinen Brand und keinen Notfall gab.
Es war durchaus nicht einfach die Männer einzuwickeln, für die Toreador jedoch keine allzugroße Herausforderung.
Da der Lärm zunahm, entschied sich Klara schließlich den Zinnober doch einmal selbst anzuschauen.
Szene 5 – Teil 3 – Mit Hängen und Würgen
Unbeeindruckt von der Drohung um seine Fessel, packte Daxenberger die Nekromantin am Hals, versuchte sie hochzuheben und aus dem Fenster zu werfen.
Bei dieser Szene mag ich erwähnen, dass wir die X-Card einsetzten und der SL bei mir nachfragte ob so ein krasses Verhalten okay sei. Was ich bejahte.
Francesca versuchte sich nach Kräften dagegen zu wehren, und nachdem sie die Wunden der Stühle geheilt hatte schaffte sie es tatsächlich dem Griff entgegen zu stemmen. Es ist durchaus gut wenn man nicht mehr atmen muss!
Dafür warf sie den Geist an dem Kopf das sie die Faxen dicke hatte. Wenn er sich nicht einkriegen würde, würde sie das Bild von Capri zerreissen, zu seinem Haus gehen und die Kinder vor den Augen seiner Frau ermorden. Sie würde der Frau die Finger abbeissen und den Ehering, an dem ihm so viel liegt zerschmettern!
Ein Spieler meinte in der Nachbesprechung, das würde unter Folter seitens Francesca fallen. Meines Erachtens tut es das nicht.
Einerseits interagiert sie mit einem Geist der sie massiv verletzt hat (2 oberflächliche Schaden), mit Freuer rum wirft und dazu gerade am Hals packt.
Andererseits droht sie dem Geist ja nur. Klar, wenn sie hingeht und das macht, ist das mehrfache Folter und Mord, allerdings ist es so nur einmal eine Drohung. Und imho eine sehr verständliche.
Daxenberger ließ darauf hin los und wimmerte das er doch nur zurück wollte, und in Frieden ruhen. Wobei Francescas Güte aufgebraucht war, und sie argumentierte das sie nach all den Beschimpfungen, Angriffen und der Würgeattacke a) nicht mehr hilfsbereit war und b) tatsächlich Gegenleistungen wollte.
„In Frieden Ruhen“, Alda veroarsch mi ned.
Die Schattenlande sind kein Ort, an dem man in Frieden ruhen kann. Und anhand der Spionage sowie vorherigen Angriffen weiß Francesca auch, dass Daxenberger viel macht wenn er nicht gerade Terror schiebt, aber sicherlich nicht friedlich ruht.
Unter dessen kam Klara in den Raum, nachdem sie mitbekam das sich der Geist auch mit ihr unterhalten konnte. Sie bemerkte das Chaos sowie der Umstand das Francesca aufgrund der Stuhl- und Würgeattacke etwas angefetzt aussah.
Dementsprechend griff sie schlichtend ein. Francesca sei halt ein gutmütiges Schaf, und man wollte ihm ja tatsächlich nichts, man könnte ihm sicherlich helfen und er sich beruhigen.
Klara durfte würfeln, und meinereiner auch.
Obwohl ich super viele Erfolge hatte, behielt Klara dahingehend die Wortführung. Womit ich mir, in dem Moment, mit dem Charakter als erfahrene Nekromantin etwas arg unerfahren gemacht vorkam. Aber es passte irgendwo schon.
Kräftig mitgenommen von den Ereignissen stellte Francesca eisig fest das die Hilfsbereitschaft am Ende sei, und entweder er ihr bzw. dem Klüngel einen Gefallen tun würde, oder sie ihm das Fegefeuer zur Hölle machen.
Nach einem Rasereiwurf, formulierte meinereiner das ganze wie oben geschrieben. Etwas freundlicher. Davor sagte der Charakter das gleiche, aber in einer sehr angefressenen Stimmungslage.
Es gab danach eine Diskussion um den Spruch „Das Fegefeuer zur Hölle machen“. Nu, in meiner römisch-katholischen Erziehung gab es sowohl Fegefeuer als auch Hölle. Also muss es aus meiner Perspektive auch einen Weg geben das man dahin kommt. Wohingegen andere Spieler argumentieren, dass das nicht geht.
Aus Sicht des Charakters, sind die Schattenlande eine Art Fegefeuer. Es kommen dort Seelen hin, die nicht direkt aufsteigen, und nicht direkt in die Hölle kommen. Das es sowas wie eine „Hölle“ jenseits der Schattenlande gibt, leitet sie von Dingen wie dem Tempest, dem Abgrund, Mahlstürmen und dem Vergessen ab.
Es wurde theoretisiert, das ein Geist der „Appanage“ benutzt weiß das es eigentlich keine Hölle neben dem Fegefeuer gibt (das einen ja theorethisch reinigend brennt), allerdings sollte dem auch klar sein, dass Fegefeuer nicht wortwörtlich gemeint ist da es an tatsächlichen Feuer extrem mangelt.
Daxenberger verwies wieder auf die Lüge des „RIP“, also das er in Frieden ruhen wollte, und die Diskussion ging etwas hin und her.
An dieser Stelle Schnitt die Spielleitung zum Ende, was wir erst später realisieren. Weil es angeblich zu nichts führen würde. Francesca hätte einen Gefallen gut. Ich wies darauf hin, das der Geist als Gefallen die Kontaktperson des „Das Ende Naht“ Mann herausfinden sollte.
Szene 6 – Die Polizei dein Freund und Helfer
Derweil versuchten Imunar und Isabeau Kontakte zur Polizei zu knüpfen. In Ermangelung von Donutläden probierte man es bei einer Weißwurschdbude, wo eine norddeutsche Polizistin namens Aische Cheylan ihre Kollegin Rosmari Schwendt gerade frage ob man die Weißwurscht nicht mit Obatzda isst. Etwas was die Kollegin amüsiert verneinte.
Die kleine Szene basierte darauf, dass ich dachte das man Weißwurscht mit Obatzda isst, weil Kollegen zur „bayrischen Mittagspause“ eben das mitbrachten.
Was die anderen, grötenteils bayrischen Mitspieler*innen sehr amüsierte.
Man kam mit den Leuten ins Gespräch, erhielt die Telefonnummern und Imunar hinterließ noch einen Befehl mit Beherrschung, nachdem seine Daten gelöscht werden.
Die Spieler beschrieben grob was sie erreichten wollten, würfelten dann, und dann wurde es ausgespielt. Sollte ich bei der nächsten Geisterbeschwörung auch so machen >.>
Szene 7 – Ring, Ring
Zum Abschluß erhielt Isabeu einen Anruf aus Seattle.
Offenbar wollte Quaid mit Imunar im Rahmen der Amici Noctis in Kontakt treten bevor er unglücklicherweise vernichtet wurde.
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