Autor Thema: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.  (Gelesen 2146 mal)

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Supersöldner

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Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« am: 1.09.2020 | 20:14 »
Eigentlich ist das Volk ja am Arsch. Vor allem in Typischen Fantasy Setting s wie zum Beispiel (nur ein Beispiel darum nicht im D und D Bereich sondern hier geschrieben )  D und D ist es ja nun nicht Grade zu erwarten das sich Leute mit Level 0 oder 1 und Klassen wie Bauer,Bürger,Handwerker, erfolgreich Gegen die Monster ,Untoten,Orks und so weiter verteidigen. Drachen,Dämonen,Vampire oder 10 Meter große spinnen sind halt zu viel für sie. Wenn die Abenteuer versagen war es das für das Dorf in der nähe (oder wenn die Abenteuer beschließen es zu Plündern )und nieder zu Brennen ) . Das Mag sich stark abschwächen in andern Setting s aber wenn ein Superschurke eine ganze Stadt auslöschen kann und ein dutzend Superhelden gegen ihn Kämpfen müssen sehe ich auch nicht so wirklich wie der Milchmann oder der Postbote das hätten verhinder soll. James Bond artige Agenten Gruppe sind Tod wenn ruft ihr dann ? nein nicht die Müllabruf sonder neue SC. Natürlich lässt sich  das wohl kaum vermeiden. Da wenn die Leute sich Selber schützen Könnten man ja die SC Gar nicht Brauchen würde. Und das Setting keine Abenteurer,Geisterjäger,Agenten,Superhelden, 79 Millionen Doller Männer oder ähnliches. oder ? Und wie könnt es aussehen wenn sich die Bürger selber wehren ? Außer Fallen,Gift ,Tricks und Überzahl ist mir da nichts eingefallen.

Offline Cycronos

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #1 am: 1.09.2020 | 20:18 »
Eigentlich ist das Volk ja am Arsch. Vor allem in Typischen Fantasy Setting s wie zum Beispiel (nur ein Beispiel darum nicht im D und D Bereich sondern hier geschrieben )  D und D ist es ja nun nicht Grade zu erwarten das sich Leute mit Level 0 oder 1 und Klassen wie Bauer,Bürger,Handwerker, erfolgreich Gegen die Monster ,Untoten,Orks und so weiter verteidigen. Drachen,Dämonen,Vampire oder 10 Meter große spinnen sind halt zu viel für sie. Wenn die Abenteuer versagen war es das für das Dorf in der nähe (oder wenn die Abenteuer beschließen es zu Plündern )und nieder zu Brennen ) . Das Mag sich stark abschwächen in andern Setting s aber wenn ein Superschurke eine ganze Stadt auslöschen kann und ein dutzend Superhelden gegen ihn Kämpfen müssen sehe ich auch nicht so wirklich wie der Milchmann oder der Postbote das hätten verhinder soll. James Bond artige Agenten Gruppe sind Tod wenn ruft ihr dann ? nein nicht die Müllabruf sonder neue SC. Natürlich lässt sich  das wohl kaum vermeiden. Da wenn die Leute sich Selber schützen Könnten man ja die SC Gar nicht Brauchen würde.

Congratz, captain obvious. Was ist der Punkt dieser Analyse?


Zitat
Und das Setting keine Abenteurer,Geisterjäger,Agenten,Superhelden, 79 Millionen Doller Männer oder ähnliches. oder ? Und wie könnt es aussehen wenn sich die Bürger selber wehren ? Außer Fallen,Gift ,Tricks und Überzahl ist mir da nichts eingefallen.

Ja, Himmel, reicht das denn nicht? Damit kann man doch schon ne Meeeeeenge bewegen.

Sidenote: Bei DnD 5 ist selbst Dankwart Bummskopf ein so ernstzunehmender Gegner, dass auch ein Dorf von passender Größe sich wunderbar gegen Orks u.Ä. verteidigen kann. Da stimmt deine Rechnung also nicht.

Offline Greifenklaue

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #2 am: 1.09.2020 | 20:52 »
Nicht umsonst wurden frueher Mauern, Zaune und Graeben gezogen.

Hier vor Ort war es Teil des Frohndienstes die Grenzhecke zu pflegen, dass da niemand durchkann, in Verbindung mit einer Wallanlage, dass der Angreifer im Nachteil ist.

Ach ja, Türme und Warten, um den Feind vorzeizig zu entdecken und sich in Sicherheit zu bringen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline ArneBab

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #3 am: 2.09.2020 | 00:08 »
Und wie könnt es aussehen wenn sich die Bürger selber wehren ? Außer Fallen,Gift ,Tricks und Überzahl ist mir da nichts eingefallen.
Das hängt arg vom Regelwerk ab. Mit Überzahlregel geht das. Im EWS können 6 Straßenschläger eine Legende besiegen, wenn sie gleichzeitig angreifen.

Dazu kommen noch Hinterhalte und koordinierte Jagd. Also wie Menschen alle Großfaune ausgerottet haben.
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Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #4 am: 3.09.2020 | 10:31 »
Sie könnten sich bei Gefahr in ihrem eigenen Dungeon verschanzen, so wie in Derinkuyu.
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Offline unicum

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #5 am: 3.09.2020 | 10:36 »
Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.

Ich zitiere aus einem Regelwerk das auch als Rollenspielregelwerk benuzt werden kann,...

"You can kill some of the people all of the time,
You can kill all of the people some of the time,
but you can't kill all of the people all of the time,
'because who will then grow the food?"

Offline Ninkasi

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #6 am: 3.09.2020 | 10:41 »
Im Fantasysetting, wo die Götter echt sind: Beten!

Im Superheldensetting: Siehe "The Boys"

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #7 am: 3.09.2020 | 10:42 »
oder auch Beten zum the Boys Boss ? ^^^^

ChaosZ

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #8 am: 3.09.2020 | 10:44 »
Wehranlagen und Allianzen fallen mir da noch ein. Der örtliche Adlige/die örtliche Regierung findet es bestimmt nicht gut, wenn eine Bande Bewaffneter die Bevölkerung niedermacht und plündernd durch die Gegend zieht. Demnach wird es zu einer Reaktion kommen. Und während der im Kampf ungeübte Bauer kein ernst zunehmender Gegner alleine ist, sind es die Truppen der örtliche Macht schon. Jedenfalls um die normalen örtlichen Gefahren in Schach zu halten.

Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #9 am: 3.09.2020 | 10:46 »
Interessant sind aber die sozialen Konsequenzen einer wehrhaften Landbevölkerung: Die Zentralmacht wird geschwächt!
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Offline Kaskantor

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #10 am: 3.09.2020 | 10:49 »
Na da kommt dann der CR 20 Steuereintreiber vorbei...wäre auch mal eine lustige Klasse (nicht)  ~;D
"Da muss man realistisch sein..."

Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #11 am: 3.09.2020 | 10:52 »
Wenn der Steuereintreiber CR 20 hat, kann er ja auch gleich die Orks abwehren. Dann braucht das Dorf auch keine Palisade.

Wehrdoerfer sind autark. Autarke Dörfer sind Wehrdoerfer.
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Supersöldner

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #12 am: 3.09.2020 | 10:52 »
das wehre dann eine klasse bei der man bei jedem Level aufstieg an Charisma verliert ?  bizarr.

Offline Kaskantor

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #13 am: 3.09.2020 | 10:55 »
Dafür wird er aber nicht bezahlt  >;D, so genug geunkt, weiter im Text.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #14 am: 3.09.2020 | 10:59 »
Doch. Mit Steuern oder Abgaben. Er oder sein auftraggebender Sheriff oder Graf. Das ist das Fundament des Lehenswesens.
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Offline bobibob bobsen

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #15 am: 3.09.2020 | 11:19 »
kommt halt auf den Techlevel an. Staaten hätten dann wohl das Militär und entsprechende Waffen.
In fantasy settings würde das Dorf wohl ausradiert, Ja und shitt happens. Gerade Menschen haben ja auch das Talent "schnelle Reproduktion"

Offline nobody@home

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #16 am: 3.09.2020 | 11:49 »
Wenn man's wirklich extrem haben möchte, dann gibt es irgendwann eben schlicht kein "Volk" mehr, sondern nur noch den eigenen "Stamm", der halt selber nomadenhaft jagend und sammelnd durch die Gegend streift -- einfach, weil es zu gefährlich ist, lange an einem Platz zu bleiben. In so einer Welt hält sich dann natürlich auch von vornherein die Zivilisation mit all ihren Nettigkeiten in engen Grenzen.

Offline unicum

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #17 am: 3.09.2020 | 11:54 »
Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.


Nehmen sie eine Kreidetafel und schreiben sie 100x:

     Ich soll nicht über realismus im Rollenspiel diskutieren,....

Monster ,Untoten,Orks und so weiter verteidigen. Drachen,Dämonen,Vampire oder 10 Meter große spinnen sind halt zu viel für sie.

Bezüglich 10 Meter große Spinnen ist nachgewiesen das Traceenatmung die maximale Körpergröße ziemlich einschränkt. Feuerspeiende Wesen gibt es nicht. Echsen die so groß sind wie Drachen werden niemals Fliegen können. Untote gibt es sowiso nicht, da nicht lebendes sich auch nicht selbstständig bewegen kann. Ob es Wesen aus anderen Dimensionen gibt ist unklar da, wenn die Stringtheorie sich durchsezt kann man die Physik ohne weitere Dimensionen erklären. Da es nie Elfen gegeben hat (assuer auf Island wo es ja Elfenbeauftragte gibt) gibt es natürlich auch keine Orks.

Soviel zu Realismus im Rollenspiel,...

Ach ja - Supermann gibt es auch nicht, einfach aus dem Grund da die Tabelle der Elemente abgeschlossen ist, es gibt kein Kryptonit als Element das unter normalbedingungen stabil ist.

Ach und niemand, absolut niemand hat so etwas wie eine Challenge Rating oder einen Level,... oder anderst gefragt welchen Grad/Level whatsoever hast du?
(Zugegeben ich habe wenigstens einen Akademischen Grad, und einen militärischen Dienstgrad (a.D. allerdings - zum Glück))

Supersöldner

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #18 am: 3.09.2020 | 13:14 »
und was soll das nun beitragen Unicum ?

Offline Zed

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #19 am: 3.09.2020 | 13:26 »
Wenn ich Unicums Beitrag positiv-möglichst lese, sehe ich die These, dass im Rollenspiel nicht alles hochplausibel erklärt werden muss. Daraus folgt, dass das einfache Volk wahrscheinlich in Unicums Augen auch in einem Superheldenrollenspiel mit seiner Ohnmacht gegenüber den Kriegsentscheidungen der Superhelden nicht genau definiert werden muss.

Offline Waldviech

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #20 am: 3.09.2020 | 14:03 »
Entweder das, ODER es ist kein Bug sondern ein Feature, dass das gemeine Volk am Arsch ist. Immerhin darf man eines nicht vergessen: Missstände sind Abenteuergeneratoren! Das zeigt auch gut ein Blick in die Welt klassischer Mythen und Legenden: Was wären denn Robin Hood oder die Räuber vom Liang-Shan-Moor, wenn sie nicht in einer Epoche leben würden, in denen das Volk am Arsch ist?
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Offline unicum

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #21 am: 3.09.2020 | 15:08 »
und was soll das nun beitragen Unicum ?

Naja du schriebst selbst:

Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
....
Außer Fallen,Gift ,Tricks und Überzahl ist mir da nichts eingefallen.

Und überzahl hilf je nach Regelwerk auch nicht weil die Waffen an der Rüssi abprallen, gegen Gift ist man Imun und auf Fallen udn TRicks fallen die Gegner nicht rein,... (oder anderst gesagt wenn schon am Arsch dann richtig).

Ich sehe jezt nicht worauf du hinauswillst, suchst du einen MacGuffin den du vieleicht meinst übersehen zu haben, der alles erklärt und wieder alles im Lot ist?
So etwas wird es nicht geben, also nicht in "solchen" Settings.

Vieleicht hilft dir dies hier weiter:
Jeder war mal eine 0,... also ein LV 0 oder so, sogar der Uralte Drache kroch mal aus einem Ei. Warum hat niemand dieses Ei zerschlagen?

Vieleicht schaust du mal "Days of Fire" (glaube ich so heist der Film) wo urplötzlich es wieder Drachen gibt - mal abgesehen das die "Abenteurer" das einzige Männchen töten, stellt sich dann herraus das die anderen Drachen irgendwann einfach alle verhungern - wie damals wohl die Dinosaurier, wenn die Population der Predatoren zu groß ist verhungern sie.

Ist also die Population der Preadtoren in Rollenspielen zu groß?

Ja

Weil wenn sie Realistisch wäre - im Hinblick auf die Überlebensmöglichkeiten von einfachen Bauern auf dem Land - dann wäre es für Abenteurer recht langweilig.
"Hey wir haben einen Drachen erschlagen, jezt wollen wir nochmal einen erschlagen wo lebt der näcshte denn?" "Ich glaube dafür müsst ihr nur etwa 2000 km nach Osten gehen,..."

Warum ist die Populationsdichte zu groß?

Weil es LANGWEILIG Wäre wenn die Welt so wäre,... das gilt jedenfalls für viele Settings. Vieleicht nicht für alle. für Standard D&D Settings denke ich das es so wäre.


Offline Talasha

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #22 am: 3.09.2020 | 17:17 »
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Herrschaft_des_Feuers

Herrschaft des Feuers sollte es sein.
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

Offline ArneBab

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #23 am: 3.09.2020 | 17:43 »
Interessant sind aber die sozialen Konsequenzen einer wehrhaften Landbevölkerung: Die Zentralmacht wird geschwächt!
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Sich wehren können und es machen zu wollen sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Das Dorf kann sich vielleicht gegen die Orks wehren, hat dabei aber schreckliche Verluste.

Die Zentralmacht kann die Orks fast ohne Verluste abwehren. Zumindest ohne Verluste, die den Dörflern was bedeuten.
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Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #24 am: 3.09.2020 | 19:06 »
@Arne: In deiner Welt, nicht in meiner.  ;)
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Offline Maarzan

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #25 am: 3.09.2020 | 19:16 »
Zunächst einmal kommt es auf das Regelwerk an. Wenn normale Leute den Toppredatoren zumindest weh tun können, ändert sich die Dynamik schon mal merklich, auch wenn sie einen Kampf bis zum Ende nicht überstehen würden.
Ansonsten würden eben Levelige die Rolle übernehmen, welche irdisch Ritter übernommen haben. Und sobald es Zugriff auf brauchbare Heilung gibt  (oder auch so ungewöhnlich schnell geheilt wird, wenn man denn den Kampf selber überlebt) wird die Frage ob die Predatoren auch gelevelte schneller wegbekommen also diese nachtrainiert werden können.
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Offline ArneBab

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #26 am: 7.09.2020 | 19:11 »
@Arne: In deiner Welt, nicht in meiner.  ;)
Erzähl mir von Deiner Welt :-)
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Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #27 am: 8.09.2020 | 11:16 »
Ach das war nur so flapsig hin geworfen von mir.
Ich meinte nur, Settings mit einer effizienten Zentralmacht interessieren mich weniger. Konflikte sind notwendig, damit Helden gebraucht werden.
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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #28 am: 8.09.2020 | 11:57 »
Ach das war nur so flapsig hin geworfen von mir.
Ich meinte nur, Settings mit einer effizienten Zentralmacht interessieren mich weniger. Konflikte sind notwendig, damit Helden gebraucht werden.

Na ja, das geht auch in Settings mit der angesprochenen Zentralmacht. Entweder sind die "Helden" dann die Rebellen dagegen (die's auch gar nicht immer so leicht haben müssen wie ausgerechnet bei Star Wars -- über die Effizienz des Imperiums kann man ja ohnehin streiten) oder sie arbeiten schlicht für sie und sind dann selbst diejenigen, die da nach nach dem Rechten sehen dürfen, wo's gerade doch mal brennt ("Was heißt, ihr wollt Verstärkung? Ihr seid die Verstärkung!").

Offline ghoul

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #29 am: 8.09.2020 | 11:59 »
Das ist mir klar.
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Offline Arldwulf

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #30 am: 8.09.2020 | 12:03 »
Ist also die Population der Preadtoren in Rollenspielen zu groß?

Ja

Weil wenn sie Realistisch wäre - im Hinblick auf die Überlebensmöglichkeiten von einfachen Bauern auf dem Land - dann wäre es für Abenteurer recht langweilig.
"Hey wir haben einen Drachen erschlagen, jezt wollen wir nochmal einen erschlagen wo lebt der näcshte denn?" "Ich glaube dafür müsst ihr nur etwa 2000 km nach Osten gehen,..."

Weiß gar nicht ob man dies so sagen kann. Um mal einen Vergleich zu ziehen: Ein populärer Paläontologe hat mal errechnet, so ein T-Rex bräuchte um satt zu werden (anhand einer bekannten Kinofilmszene) knapp 75 Anwälte pro Jahr. 8-10 Kühe würden es auch tun.

Das ist eine ganze Menge, keine Frage. Aber durchaus ein Grund bei diesen Entfernungsangaben vielleicht doch eine 0 zu streichen, zumal die meisten Abenteuergeschichten mit großen hungrigen Monstern ja diese durchaus eher in die Wildniss verfrachten, wo es noch andere Beute gibt. Auf einer Fläche in einem Umkreis mehrerer tausend Kilometer gibt es extrem viel potentielle Nahrungsgrundlage, selbst abseits der Dörfer.

Gleichzeitig gibt es eine Menge Fantasymonster welche sich ohnehin von ganz anderen Quellen ernähren.

Offline nobody@home

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #31 am: 8.09.2020 | 12:22 »
Weiß gar nicht ob man dies so sagen kann. Um mal einen Vergleich zu ziehen: Ein populärer Paläontologe hat mal errechnet, so ein T-Rex bräuchte um satt zu werden (anhand einer bekannten Kinofilmszene) knapp 75 Anwälte pro Jahr. 8-10 Kühe würden es auch tun.

Das ist eine ganze Menge, keine Frage. Aber durchaus ein Grund bei diesen Entfernungsangaben vielleicht doch eine 0 zu streichen, zumal die meisten Abenteuergeschichten mit großen hungrigen Monstern ja diese durchaus eher in die Wildniss verfrachten, wo es noch andere Beute gibt. Auf einer Fläche in einem Umkreis mehrerer tausend Kilometer gibt es extrem viel potentielle Nahrungsgrundlage, selbst abseits der Dörfer.

Gleichzeitig gibt es eine Menge Fantasymonster welche sich ohnehin von ganz anderen Quellen ernähren.

"Realistisch" betrachtet sind ja auch das Gefährlichste in der Wildnis gar nicht so sehr die Raubtiere auf Beutesuche. Ein Fleischfresser, der zu leichtsinnig ist und hinreichend schwer verletzt wird, daß er nicht mehr effektiv jagen kann, hat eine gute Chance, schlichtweg zu verhungern -- und auch so wird ohnehin schon nicht jede Attacke von Erfolg gekrönt. Mit anderen Worten, die sind's praktisch schon gewöhnt, beizeiten aufzugeben und sich weniger anstrengendes/gefährliches Futter zu suchen, und Ausdauerjäger wie Menschen und Wölfe sind meines Wissens auch wirklich eher selten.

Kreaturen dagegen, die einfach nur ihr Revier (oder im Extremfall vielleicht gar ihre Jungen) gegen Eindringlinge verteidigen wollen oder sich sonstwie in die Enge getrieben oder auch nur schlicht gestört fühlen? Die werden ziemlich unabhängig von ihrer genauen Diät irgendwann auf "Jag' das weg!" oder "Mach' das kaputt!" schalten -- es hat schon seine Gründe, daß Fachleute beispielsweise anscheinend Flußpferde für gefährlicher für Menschen halten als Krokodile. Warum also nicht mal eine Fantasywelt mit fiesen Killerhirschen...? >;D

Offline Arldwulf

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Re: Eigentlich ist das Volk ja am Arsch.
« Antwort #32 am: 8.09.2020 | 12:34 »
Hey, die stehen nicht umsonst in so manchem Monsterhandbuch. ^^

Aber im Ernst: Natürlich ist die Welt in den meisten Regelwerken ungemein gefährlich. Aber zu der Ausgangsfrage "was können die gewöhnlichen Leute tun" gibt es natürlich eine ganze Menge, gerade was Wehranlagen und Milizen angeht. Das ist dann natürlich immer nach dem Motto "hilft gegen vieles, nicht gegen alles" zu sehen. Überwindbar ist jedes Hinderniss welches sie der wilden Welt da draußen in den Weg stellen könnten, aber für die meisten Probleme reicht es durchaus.

Wenn Abenteurer ausgeschickt werden um die Monster zu töten, dann oftmals ohnehin nicht zwingend weil es anders nicht geht. Sondern weil es günstiger ist. Statt mit hundert Bauern den Wald zu durchkämmen, die Ernte liegen zu lassen und anschließend den großen bösen Schreckenswolf und ein paar Leichen der eigenen Leute aus dem Dickicht zu ziehen kann man durchaus auch diese Typen fragen welche den Job vielleicht für ein paar Münzen machen.