Autor Thema: Points-of-Light Fantasysetting  (Gelesen 15616 mal)

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Offline Flamebeard

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #150 am: 1.10.2020 | 22:34 »
Oder dass sie an ihrem Lebensabend eine Art magische 'Nachtwache' formen, die jedem unwillkommenen Eindringling Feuer(ball) unterm Hintern macht...
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #151 am: 1.10.2020 | 23:04 »
Das bringt uns wiederum durchaus zu einer interessanten Frage zum Hintergrund:

Wie gesagt, da sollte man eh unterscheiden: zwischen der Bevölkerung der Neuen Heimat (wo also soundsoviel Millionen Leute leben), und das Leben in recht geordneten Bahnen verläuft, einerseits. Und andererseits denen, die dieses Leben hinter sich gelassen haben und in der Alten Welt ihr Glück suchen. Da braucht man natürlich nicht nur schwertschwingende Abenteurer, sondern _auch_ Bauern, Handwerker und den ganzen Rest, damit man nicht jede Butterstulle und jeden Hufnagel aus der Neuen Welt importieren muss.

Mal gesetzt den Fall, es gibt keine Leibeigenen oder gar Sklaven, denen man das einfach befehlen kann. Dann muss man diesen Siedlern - angesichts des deutlich höheren Risikos - auch Benefits in Aussicht stellen, damit sie überhaupt kommen. Im Zweifel halt bessere Lebensbedingungen, mehr persönliche Freiheit und so.

Wohlgemerkt stelle ich mir das etwa so vor, dass es die neuen Siedlungen erst seit ein paar Jahren (vielleicht 10, maximal 15) gibt. Das ist der Konsistenz halber mit Bevölkerungszahlen und Ausbaustand der Siedlungen abzugleichen, wobei man freilich auch hier wieder magische Hilfsmittel (wie Lyre of Building) mit einbeziehen darf.
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Offline Der Läuterer

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #152 am: 1.10.2020 | 23:05 »
Detect Magic ist ein Punkt. Absolut.
Aber leider ist der Punkt auch mit Fehlern behaftet.

Allein, dass ein Kind Magie begabt ist, sagt ja noch nichts über dessen Potential, Neigung oder Interesse aus.
Das bildet sich ja erst nach und nach.
Jetzt ist es im Kloster, wäre aber vielleicht viel lieber Barde oder Druide geworden.

Und nur weil die Essenz in ihm keimt, wird noch lange kein grosser Zauberer aus dem Kind.

Ich stelle mir das schwierig vor. So als würde man in der Grundschule die Kinder, die gut rechnen können, abholen, um aus ihnen Mathe Genies zu machen.
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Offline ArneBab

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #153 am: 2.10.2020 | 00:14 »
Und nur weil die Essenz in ihm keimt, wird noch lange kein grosser Zauberer aus dem Kind.

Ich stelle mir das schwierig vor. So als würde man in der Grundschule die Kinder, die gut rechnen können, abholen, um aus ihnen Mathe Genies zu machen.
Du gehst hiermit davon aus, dass sich die magische Ausbildung nur lohnt, wenn das Kind zu den Starken Magienutzenden gehören wird.

Es gibt hier einen Unterschied: Wenn Magie Magiebegabung braucht, gibt es kein Grundniveau, das alle haben. Entsprechend ist auch Mathe nicht vergleichbar. Denn alle können Mathe relativ gut lernen. Tiefer gehend: Du kannst in allem gut werden, für das du viel trainierst (auch wenn das vielleicht nicht reicht, um damit Geld zu verdienen). Wenn das bei Magie nicht gilt, funktionieren die Analogien nicht. Dann ist Magie eher sowas wie Körpergröße bei Basketball.

Wenn alle Magie lernen können und v.a. Intelligenz und Eifer über den Erfolg entscheiden, dann hast du Recht.
« Letzte Änderung: 2.10.2020 | 00:17 von ArneBab »
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #154 am: 2.10.2020 | 00:27 »
Ob es in D&D eine angeborene Magiebegabung gibt, wird afaik nirgends festgelegt. Das ist wenn dann also eine Frage des Settings. Ich persönlich fasse das ganze Konstrukt so auf, dass nur den CHA-Castern das Magietalent an sich "im Blute" angeboren ist, während die Magie andererseits gleichzeitig eine mit INT erlernbare Wissenschaft und eine durch WIS verliehene Gabe ist.

Um also geeignete Nachwuchsmagier zu finden, geht man nicht mit Detect Magic durch die Straßen, man lässt die Lümmel einen IQ-Test machen.
Wer bedingt durch hohe Weisheit eine gewisse Intuition für philosophische Fragen erkennen lässt, wird sich vermutlich von sich aus in entsprechende spirituelle Richtungen orientieren, oder er fällt dem Dorfpriester auf oder oder. Wer dabei besonders naturverbunden ist, wird halt vllt je nach Umfeld vom Druiden oder von der Kirche der Naturgottheit rekrutiert -- so what?
Und wem die Magie wirklich im Blut liegt, der wird sie auch entsprechend offenbaren und so vermutlich auch letztendlich an einen geeigneten Lehrmeister vermittelt.

Zitat
Und nur weil die Essenz in ihm keimt, wird noch lange kein grosser Zauberer aus dem Kind.

Korrekt, das behauptet auch niemand. Wenn ich nach meiner Tabelle gehe, wird über die Hälfte der Kandidaten niemals über Stufe 2 in ihrer Casterklasse hinauskommen. 80% der Magier werden nie einen Feuerball werfen, 80% der Kleriker nie Nahrung aus dem Nichts erschaffen -- oder vulgo, Level 5 erreichen.
So - what's your point?

Wie im anderen Thread schon gesagt gehe ich dabei von einem mentalen Attribut von 15 oder mehr aus -- aber das kann man schon auch getrost als Mittelwert annehmen. Der eine oder andere mit hohem Stat wird vielleicht nie entdeckt/rekrutiert, dafür gibt es bestimmt eine Menge Oberschichteltern die aus Prestigegründen ihre nasebohrenden Rotzlöffel mit Hilfe dicker Geldspenden am Magierkolleg unterbringen wollen - das gleicht sich rein zahlenmäßig locker aus. Ist wie bei uns an den Gymnasien. Dass aus diesen Minderbegabten dann nichts wird --> siehe oben.
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #155 am: 16.10.2020 | 02:08 »
Kleines Update zu zwei Dingen:

Erstens;
Ich habe so den Verdacht, dass ich bei meinem Demographie-Ansatz einen Denkfehler drinhabe. Und zwar scheine ich die Anzahl derer, die als Zauberwirker in Frage kommen, unterschätzt zu haben. Jedenfalls, wenn ich ein Attribut von 15 als groben Richtwert annehmen.
Es ist ja simpel: wenn wir annehmen, dass alle Attribute normalverteilt sind (und dabei Rassenmods ignorieren), haben 45% der Bevölkerung _irgendeinen_ Stat auf 15+. Und entsprechend bei der Hälfte davon, also 22,5% der Bevölkerung, ist das ein geistiges Attribut. Wir könnten also die Anforderung auf glatte 16 anheben und wären dann immer noch bei über 11%. Heisst jetzt nicht dass jeder von denen wirklich ein Zauberer _wird_, aber sie könnten.

Allerdings: das gilt jetzt quasi erstmal nur innerhalb eines Jahrgangs bzw einer Alterskohorte, quasi die gerade Adoleszenten am Anfang ihrer Karriere.
Und da sagen wir ja, die meisten NSC leveln gar nicht, oder vielleicht bis Expert-3 oder sowas. Wohingegen die Zauberer durchaus alle leveln können, auch wenn die wenigsten von ihnen das Zeug zum Abenteurer haben.

Kurz, um hier eine schlüssige Antwort auf die Frage zu bekommen, wieviele Zauberer es in der Bevölkerung gibt, muss man noch ein wenig tiefer graben und die Alterskohorten mit in Betracht ziehen. Das ist jetzt aber erstmal auf der To Do Liste.

--

Zweitens, nochmal zu den magischen Kristallen.
Ich tendiere jetzt doch eher dazu, mich da näher an den MIC-Ansatz zu halten. Würde bedeuten: jede (magische) Waffe und Rüstung hat _einen_ Kristallsockel, den man aber dafür nicht extra bezahlen muss und der nicht gegen das +10-Verzauberungslimit zählt. Schlicht aus dem Grund, dass es eigentlich nicht _so_ viele Szenarien gibt, in denen man mehr als eine variable Property braucht.
Klar, es gibt Einzelfälle wie das mit dem Geist, der sowohl körperlos als auch untot ist, und man dem somit am besten mit Ghost Touch plus Undead Bane einheizen könnte. Aber zur Not reicht da auch Ghost Touch alleine, und in ca 90% der Fälle wird man mit einem simplen Bane am besten beraten sein.

Was meint ihr? Lieber einfachere Abrechnung, oder maximale Flexibilität, oder noch eine andere Handhabung?
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Supersöldner

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #156 am: 19.11.2020 | 14:52 »
sorry aber ist der Ansatz das nsc nicht oder nur sehr begrenzt Leveln nicht ....veraltet ?

Supersöldner

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #157 am: 19.11.2020 | 17:06 »
Mal ein Beispiel. Die Sc und eine Gruppe NSC ihrer Leute werden von einer Großen Gruppe Feindlicher NSC angegriffen. Dabei Sterben 2/3 der Angreifer und alle Verbündeten NSC mehre Sc werden Schwer verletzt und die Sc Müssen sich zurückziehen. Warum sollten die NSc dann nicht von Level 6 auf Level 7 steigen ? Und mit der Ganzen beute von Toten Freund wie Feind sich besser Ausrüsten ?