Autor Thema: Was braucht eine „Starter Town“?  (Gelesen 3401 mal)

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Offline Tintenteufel

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Was braucht eine „Starter Town“?
« am: 4.03.2021 | 21:23 »
Wir haben gerade eine neue Kampagne gestartet und im ersten von vier Teilen stellt die Kleinstadt Peredur den zentralen Hub für die Abenteuer auf der Hex Map drum herum dar.

Ich habe diverse Bücher die mir sagen wie ich Städte für Fantasy RSPs gestalten soll, aber irgendwie kommt mir das meistens akademisch und distanziert zum späteren oder eigentlichen Spiel vor!

Was erwartet ihr euch als Spieler von einer solchen Starter Town und wie wollt ihr die Infos dazu präsentiert bekommen?

Bisher gibt es...
... die Taverne Zur Verfluchten Katze,
... die Turmburg zu Peredur, wo der Baron und Herrscher residiert,
... einen Magierturm,
... einen gnomischen Juwelier,
... einen gnomischen Uhrmacher (bzw. dessen Witwe),
« Letzte Änderung: 4.03.2021 | 23:01 von Mhyr »
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Offline Maarzan

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Re: Was brauchte eine „Starter Town“?
« Antwort #1 am: 4.03.2021 | 21:25 »
Was wollen deine Spieler ggf schon an Figuren spielen?

Falls das da ein link sein soll funktioniert der zumindest bei mir nicht.
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Offline Tintenteufel

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Re: Was brauchte eine „Starter Town“?
« Antwort #2 am: 4.03.2021 | 21:26 »
Was wollen deine Spieler ggf schon an Figuren spielen?

Falls das da ein link sein soll funktioniert der zumindest bei mir nicht.

Link wurde überarbeitet. Sorry!

Es gibt nur zwei Spieler(charaktere): einen Ritter und einen gelehrten Druiden.
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Offline Maarzan

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #3 am: 4.03.2021 | 21:46 »
Mir ist nicht ganz klar welche soziale Rolle die SC in dem Setting spielen. Der Stadtschreiber scheint da ja so seine Zweifel zu haben. Wissen die SC bzw. deren Spieler das selber oder warten die auch nur auf Abenteuer?

- eine Wache, wo man den lokalen Wachhabenden, seine Mannen und den Stadtschreiber möglicherweise treffen sowie Steckbriefe und Verordnungen sowie mit entsprechender Position auch Verhaftete einsehen kann.

- eine Kapelle oder kleine Kirche, wo der Paladin religiöse Unterweisung, leidlich verlässliche lokale Infos und - wenn er beim Priester sich identifizieren -  kann auch die Bestätigung seiner Position holen kann.

- Ein kleiner Handels-/Zollposten am Markt, wo externe Waren und Händler mit ihren Waren vorsprechen können bzw. müssen, wenn sie lokal etwas verkaufen wollen und entsprechend Reiseinfos aus allen möglichen Richtungen aber auch Sorgen bezgl. Kriminalität zu hören sein werden - ggf. gleichzeitig als Krämerladen für externes Kleinzeug fungierend. 

- ein oder 2 charakteristische Gewerbe, welche den Ort aus den ganzen kleinen Ackerbauerstädten hinausheben und Wiedererkennungswert schaffen.

- einige schäbbigere Hütten und eine eigene ggf inoffizielle Schänke für die weniger gut stehenden Bewohner des Ortes.

- die üblichen zentralen Gewerke wie  Schmied, Schuster, Sattler, Stellmacher, welche von hier die ländliche Umgebung mit spezialisiertem Handwerk versorgen und Bäcker, Fleischer etc. für die Versorgung der Stadtbevölkerung.
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Offline Boba Fett

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #4 am: 4.03.2021 | 21:50 »
- einen Friedhof
- eine Mühle - Windmühle oder Wassermühle
- eine Schmiede vielleicht auch am Fluß
- Handwerker
- optional einen Hafen
- optional eine Fuhrt oder eine Brücke, falls es einen Fluß gibt
- einen Brunnen, an dem sich alle treffen, um Neuigkeiten und Gerüchte auszutauschen.
- einen Kramladen, wo es alles gibt, was man nicht selber herstellen kann und dessen Krämer sich für was besseres hält

- eine Ruine in der Nähe, von der man sagt, dass es dort spukt
- der Nachbarort, eine Tagesreise entfernt, die neidisch auf uns sind, wo wir doch gar nicht neidisch auf die da sind.
« Letzte Änderung: 4.03.2021 | 21:52 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #5 am: 4.03.2021 | 21:55 »
Viel gutes Zeug, von dem mir das eine oder andere auch im Kopf rumschwirrte! Danke!!

Und wie kommuniziert ihr Infos dazu? 100% erspielt oder ein umfassender Text?
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Online nobody@home

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #6 am: 4.03.2021 | 21:57 »
- einen Friedhof

Den auf jeden Fall. Wir wissen aus dem verlinkten Faden, daß der Ort definitiv einen Totengräber hat, der sich Saer Anskars erschlagenen Reitknechts angenommen hat -- eventuell will der SC also bei der Beerdigung dabei sein oder wenigstens noch einmal das Grab aufsuchen, und irgendetwas Abenteuerrelevantes dort könnte dann bei Bedarf noch leicht dazukommen.

Offline Lord Verminaard

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #7 am: 4.03.2021 | 22:00 »
Ich persönlich finde so einen Hub gut, wenn:

- er klein und unbedeutend und abgelegen genug ist, dass die Charaktere hier wirklich ein wesentlicher Machtfaktor sind
- es verschiedene Interessengruppen gibt, die alle die Charaktere für ihre Zwecke einspannen wollen
- es ein paar interessante und einprägsame NSCs gibt, sowohl sympathische als auch unsympathische, die entweder etwas haben, das die Charaktere wollen (Informationen, Ausrüstung, bestimmte Fähigkeiten, die die Gruppe selber nicht hat), oder etwas wollen, das die Charaktere haben (oder besorgen können)
- es äußere Bedrohungen und/oder Gelegenheiten gibt, die eine dynamische Situation ergeben, der Ort also sozusagen an einem Wendepunkt steht
- die wichtigsten Waren und Dienstleistungen, die Abenteurer typischerweise benötigen, verfügbar sind, wobei es auch spannend sein kann, einzelne Sachen zu verknappen, aber bitte nicht übertreiben
- das gesamte Setting (Geschichte, Geographie, Flora und Fauna, Wetter etc.) stimmig und nachvollziehbar ist
- das ganze so beschrieben ist, dass ich sofort ein plastisches Bild davon vor Augen habe
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Offline KhornedBeef

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #8 am: 4.03.2021 | 22:02 »
Wir haben gerade eine neue Kampagne gestartet und im ersten von vier Teilen stellt die Kleinstadt Peredur den zentralen Hub für die Abenteuer auf der Hex Map drum herum dar.

Ich habe diverse Bücher die mir sagen wie ich Städte für Fantasy RSPs gestalten soll, aber irgendwie kommt mir das meistens akademisch und distanziert zum späteren oder eigentlichen Spiel vor!

Was erwartet ihr euch als Spieler von einer solchen Starter Town und wie wollt ihr die Infos dazu präsentiert bekommen?

Bisher gibt es...
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #9 am: 4.03.2021 | 22:03 »
Wenn es der Startort ist, stellt sich natürlich die Frage sind die SCs dort aufgewachsen, hingezogen oder hinbeordert wurden. Der Ritter-/Paladinorden betreibt dort eine Trainingsstätte, wo der Paladin ausgebildet wird/wurde. Dazu gibt es noch eine Druidenzirkel, der jetzt keine typischen Waldschrate oder Baumkuschler sind, sondern für die Forstwirtschaft des angrenzenden Waldes verantwortlich sind. Vielleicht gibt es dort auch noch eine Besonderheit* warum sich die beiden Orden an dem Ort angesiedelt haben (und die übrige Stadt sich im Laufe der Zeit von selbst gebildet hat).

*Das hängt dann ganz stark von deinem Setting ab, was das sein könnte.

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #10 am: 4.03.2021 | 22:57 »
Vielegute Ansätze! Komme leider erst morgen dazu ausführlicher zu antworten, aber ich editier mal zwei Gnome/Läden (Uhrmacher und Juwelier) oben in meine Liste die ich vergessen hatte und hier mal das erste Bild von Peredur:



Ein Fluss ist also z.B. wirklich vorhanden.
« Letzte Änderung: 4.03.2021 | 22:59 von Mhyr »
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Offline Rorschachhamster

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #11 am: 5.03.2021 | 00:12 »
Ratten im Keller!  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Flamebeard

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #12 am: 5.03.2021 | 00:42 »
Und wie kommuniziert ihr Infos dazu? 100% erspielt oder ein umfassender Text?

Wen ich meine Spieler ins 'kalte Wasser' werfe, bekommen sie normalerweise einen kurzen Text (vorgelesen oder zum Aufbewahren), in dem der erste Eindruck des Orts festgehalten ist:

* was sehe ich, wenn ich im Ort stehe bzw. dort durch laufe?
* fallen mir Gerüche, Geräusche auf?
* gibt es Leute, die aus der Menge der Bewohner hervorstechen?

Als Übung stell' dich doch mal auf den Marktplatz deines Orts (oder der nächsten Stadt) und schreibe zu jedem deiner Sinne einen Absatz auf, was dir auffällt. Und ja, wenn ich auf dem Marktplatz stehe, kann ich (je nach Ort) auch was schmecken - manche Gerüche sind so intensiv, dass ich sie auch auf der Zunge spüre.
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Offline Maarzan

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #13 am: 5.03.2021 | 06:40 »
Bevor jetzt alles auf diese Stadt einstürzt - die sollte doch klein und übersichtlich sein, oder?
Dass heißt Einrichtungen, welche eine größere "Kundschaft" benötigen, wären dort eher nicht zu finden.
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Offline aikar

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #14 am: 5.03.2021 | 06:50 »
Die Liste klingt für mich schwer nach Beyond the Wall. Warum nicht die Startsiedlung gemeinsam mit den Spielern erstellen? Dann haben sie auch eine persönliche Bindung dazu.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Rorschachhamster

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #15 am: 5.03.2021 | 06:52 »
Bevor jetzt alles auf diese Stadt einstürzt - die sollte doch klein und übersichtlich sein, oder?
Dass heißt Einrichtungen, welche eine größere "Kundschaft" benötigen, wären dort eher nicht zu finden.
Gnomischer Juwelier und Uhrmacher sind relativ spezialisiert und auch Anzeichen für einen gewissen Wohlstand - und 10.000 Einwohner ist ja schon ziemlich groß, im typischen Setting. Einrichtungen, die eine größere Kundschaft benötigen sind innerhalb der Möglichkeiten - ich würde sogar behaupten, mindesten ein Theater, ein Stadium, ein Tjostplatz oder so, je nachdem, sollte mindestens vorhanden sein.  EDIT: Ich habe keine Ahnung, wo die 10.000 Einwohner herkommen... ich dachte mich erinnert zu haben, oder so...  wtf? ::) Also, zumindest das Wohlhabend bleibt.  :)
Die Liste klingt für mich schwer nach Beyond the Wall. Warum nicht die Startsiedlung gemeinsam mit den Spielern erstellen? Dann haben sie auch eine persönliche Bindung dazu.
Gute Idee!
« Letzte Änderung: 5.03.2021 | 06:55 von Rorschachhamster »
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #16 am: 5.03.2021 | 12:19 »
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Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #17 am: 5.03.2021 | 12:21 »
Die Liste klingt für mich schwer nach Beyond the Wall. Warum nicht die Startsiedlung gemeinsam mit den Spielern erstellen? Dann haben sie auch eine persönliche Bindung dazu.

Wen ich meine Spieler ins 'kalte Wasser' werfe, bekommen sie normalerweise einen kurzen Text (vorgelesen oder zum Aufbewahren), in dem der erste Eindruck des Orts festgehalten ist:

* was sehe ich, wenn ich im Ort stehe bzw. dort durch laufe?
* fallen mir Gerüche, Geräusche auf?
* gibt es Leute, die aus der Menge der Bewohner hervorstechen?

Als Übung stell' dich doch mal auf den Marktplatz deines Orts (oder der nächsten Stadt) und schreibe zu jedem deiner Sinne einen Absatz auf, was dir auffällt. Und ja, wenn ich auf dem Marktplatz stehe, kann ich (je nach Ort) auch was schmecken - manche Gerüche sind so intensiv, dass ich sie auch auf der Zunge spüre.

Beides hervorragende Ansätze, wie ich finde!
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Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #18 am: 5.03.2021 | 12:42 »
Bevor jetzt alles auf diese Stadt einstürzt - die sollte doch klein und übersichtlich sein, oder?
Dass heißt Einrichtungen, welche eine größere "Kundschaft" benötigen, wären dort eher nicht zu finden.

Aber, ja! Ich muss noch etwas genauer den Kontext beleuchten:

Peredur liegt im Herzland von Eralion, einem arthurianischen Königreich unseres Homebrew Settings Avalon. Eralion ist das letzte mächtige Reich der Drachenkönige, die ihre Blutlinie auf Halbdrachen zurückführen. Es gab einst fünf davon. Also neben Eralion eines nördlich davon, eines östlich davon, eines südlich davon und eines westlich davon. Die militärische Aufmerksamkeit von Eralion liegt damit heutzutage auf den Grenzen zu diesen zerfallenen Reichen, die mitunter von feindlichen Herrschern übernommen wurden. Die militärische Präsenz wanderte über die vergangenen Jahrhunderte auf die Marken des Königreichs und wurde im Herzland immer stärker vernachlässigt und reduziert.

So befindet sich z. B. eine Burgruine nur einen Tagesmarsch nördlich von Peredur. Genauer gesagt die Ruine von Burg Isenwaid, dem Stammsitz von Haus Fengrin. Dem Drachenkönig wurde auf seine alten Tage der oben beschriebene Misstand bewusst, schlug unseren Level 1 Pala zum Ritter und sandte ihn aus, um die Burg wieder aufzubauen.

Vorbild für die Konstellation Kleinstadt/Peredur - Burgruine/Isenwaid war in meinem Design (AD&D-Modul) T1: The Village of Hommlet und die Konstellation Hommlet - Moathouse.

Jetzt soll aber zu mindest Peredur etwas größer und "mehr können" als Hommlet und Isenwaid ggf. mehr Level/Bereiche als das Moathouse haben.
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Erbschwein

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #19 am: 5.03.2021 | 12:59 »
Hallo,
@Mhyr

Es sollte eine Mögliche Einnahme Quelle geben, oder eventuell eine Werdende Quelle geben. Also im Feindesland. Um überhaupt einen Sinn zuschaffen, dass es einen Sinn macht. Die Burg aufzubauen, denn die Burg Finanziert sich nicht alleine. Also muss es Quellen, dieses Belegen.  8)

Friedhof, bin Ich auch...   ~;D

Sehr Schönes Thema!!!!

In diesem Sinne:    ~;D

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #20 am: 5.03.2021 | 13:09 »
Ich persönlich finde so einen Hub gut, wenn:

- er klein und unbedeutend und abgelegen genug ist, dass die Charaktere hier wirklich ein wesentlicher Machtfaktor sind
Siehe Beschreibung des Kontexts Spielwelt weiter oben. Die Stadt wird auch nur von einem Baron regiert, das ist quasi der unterste Adelstitel von Eralion, nur die Ritter stehen noch darunter.
- es verschiedene Interessengruppen gibt, die alle die Charaktere für ihre Zwecke einspannen wollen
Guter Punkt. Allerdings muss ich das noch mit dem Verlauf der Kampagne und den einzelnen Abenteuern synchronisieren.
- es ein paar interessante und einprägsame NSCs gibt, sowohl sympathische als auch unsympathische, die entweder etwas haben, das die Charaktere wollen (Informationen, Ausrüstung, bestimmte Fähigkeiten, die die Gruppe selber nicht hat), oder etwas wollen, das die Charaktere haben (oder besorgen können)
Jau, Leute, Leute, Leute! Gute Verknüpfungen von Spielwelt und dem eigentlichen Spiel am Tisch.
- es äußere Bedrohungen und/oder Gelegenheiten gibt, die eine dynamische Situation ergeben, der Ort also sozusagen an einem Wendepunkt steht
>;D (Teil I der Kampagne soll den Spielern im Grunde nur die Orte und Leute vorstellen und ans Herz legen, die dann später in einer Invasion ggf. zerlegt werden bzw. auf dem Spiel stehen.)
- die wichtigsten Waren und Dienstleistungen, die Abenteurer typischerweise benötigen, verfügbar sind, wobei es auch spannend sein kann, einzelne Sachen zu verknappen, aber bitte nicht übertreiben
Genau so will ich das handhaben. Deshalb auch Kleinstadt und nicht Weiler, in dem jeder Pfeil echt schwer zu bekommen ist.
- das gesamte Setting (Geschichte, Geographie, Flora und Fauna, Wetter etc.) stimmig und nachvollziehbar ist
Unbedingt! (Gibt es hier Kritik zu dem was weiter oben ausgeführt habe? Denn konstruktive Kritik ist immer gern gesehen!)
- das ganze so beschrieben ist, dass ich sofort ein plastisches Bild davon vor Augen habe
Hier fand ich eben den Ansatz von Flamebeard super!

Top Liste, danke!
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Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #21 am: 5.03.2021 | 13:13 »
Hallo,
@Mhyr

Es sollte eine Mögliche Einnahme Quelle geben, oder eventuell eine Werdende Quelle geben. Also im Feindesland. Um überhaupt einen Sinn zuschaffen, dass es einen Sinn macht. Die Burg aufzubauen, denn die Burg Finanziert sich nicht alleine. Also muss es Quellen, dieses Belegen.  8)

Friedhof, bin Ich auch...   ~;D

Sehr Schönes Thema!!!!

In diesem Sinne:    ~;D

Oh, ja! Gold muss fliessen!!
Bisher haben die SCs nur einem Holzfällerdorf sein "Wolfsproblem" loszuwerden. Und dafür "nur" einen echt starken magischen Gegenstand (Armament of Legacy) für den Druiden erhalten. Aber darüber mehr in den Spielberichten...
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Erbschwein

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #22 am: 5.03.2021 | 13:20 »
Oh, ja! Gold muss fliessen!!
Bisher haben die SCs nur einem Holzfällerdorf sein "Wolfsproblem" loszuwerden. Und dafür "nur" einen echt starken magischen Gegenstand (Armament of Legacy) für den Druiden erhalten. Aber darüber mehr in den Spielberichten...
Hallo,
@Mhyr

Ahh, Köhler. Das ist gut, nicht das es viel Aufmerksamkeit bewegen tut, auch eine Goldquelle.

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #23 am: 5.03.2021 | 14:09 »
Was ich auch noch ausführen wollte:
In erster Linie nutze ich Spectacular Settlements von Nord Games für die Gestaltung meiner Siedlungen. Beim Versuch die Town Peredur zu bauen (bei mir immer eine Mischung aus würfeln und wählen auf den Tabellen des Buches), kam ich einfach mit viel zu wenig interessanten Locations raus.
Was ich aber davon für meinen Weltenbau mitgenommen habe, ist dass die Kleinstadt (bzw. Towns allgemein) viel stärker Umschlagplatz und Shopping Location sind, als ein Ort der Rohstofferzeugung und -Verarbeitung. Es mag sicher Ausnahmen geben, denn wenn die Siedlung nicht günstig liegt, muss es ja einen Grund für ihre Existenz geben, aber das passt mir eigentlich ganz gut.

So ergeben sich viel stärker vernetzte Siedlungsstrukturen, denn eine Town braucht Trading Posts die sie Dingen aus Villages usw. beliefern.
Und das funktioniert für mein Eralion sehr gut, denn das ist dichter besiedelt und eigentlich verhältnismäßig sicher.
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Offline Don Kamillo

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #24 am: 5.03.2021 | 14:11 »
Ich habe mich für meine Sandbox ein wenig mit dem Gebiet von mittelalterlicher Demografie auseinandergesetzt und wie viel Land wie viele Einwohner ernährt. Neben dem, was in der Stadt so los ist muß eine Versorgung gewährleistet sein, die dann natürlich gefährdet werden kann.

- Viele Felder drumrum und dementsprechend Bauern (Probleme: fiese Hexen, Landhaie, Dürre)
- Ressourcen aus dem Sumpf wie Torf (Probleme: Echsenmenschen, alte Ruinen, Sumpfgas)
- Fische aus dem Fluß (Probleme: Staudamm weiter oben, Wassergeister, Wasservergifter)
- Holz und Wild aus dem Wald (Probleme: Dryaden, korrumpierte Bäume, irgendwas Dunkles kommt aus dem Wald)
- Steine für den Hausbau aus einem nahegelegenem Gebirge oder Steinbruch (Probleme: zu tief gegraben - Höhlen, alte Gräber, Kobolde, Elementare)
- Wege ins Umland zum Handeln/ um Ressourcen in den Ort zu bringen (Problem: Pflege - Zwerge wollen mehr Geld, Räuber, ist unnatürlich, Druiden mögen das evtl. nicht)
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
---
"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
---
Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #25 am: 5.03.2021 | 14:37 »
Ich habe mich für meine Sandbox ein wenig mit dem Gebiet von mittelalterlicher Demografie auseinandergesetzt und wie viel Land wie viele Einwohner ernährt. Neben dem, was in der Stadt so los ist muß eine Versorgung gewährleistet sein, die dann natürlich gefährdet werden kann.

- Viele Felder drumrum und dementsprechend Bauern (Probleme: fiese Hexen, Landhaie, Dürre)
- Ressourcen aus dem Sumpf wie Torf (Probleme: Echsenmenschen, alte Ruinen, Sumpfgas)
- Fische aus dem Fluß (Probleme: Staudamm weiter oben, Wassergeister, Wasservergifter)
- Holz und Wild aus dem Wald (Probleme: Dryaden, korrumpierte Bäume, irgendwas Dunkles kommt aus dem Wald)
- Steine für den Hausbau aus einem nahegelegenem Gebirge oder Steinbruch (Probleme: zu tief gegraben - Höhlen, alte Gräber, Kobolde, Elementare)
- Wege ins Umland zum Handeln/ um Ressourcen in den Ort zu bringen (Problem: Pflege - Zwerge wollen mehr Geld, Räuber, ist unnatürlich, Druiden mögen das evtl. nicht)

Sehr cool, Don! Vielen Dank!!
So ähnlich bin ich da auch rangegangen, aber das erweitert meine Überlegungen ungemein und bestätigt mich irgendwie. 8)

Da wir verstärkt mit den Publikationen (S&F und K&W) von MCDM spielen wollen, macht eben Ressourcenmanagement a la Siedler echt Sinn. Zumal bei all den Sechsecken!
« Letzte Änderung: 5.03.2021 | 14:55 von Mhyr »
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Offline Don Kamillo

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #26 am: 5.03.2021 | 14:56 »
Die beiden Bücher (bzw. pdf's) habe ich auch und finde die sehr interessant, habe mich da aber noch nicht so mit auseinandergesetzt, werde das aber tun, wenn ich meine eingeeiste Kampagne mal enteise, weil ich da mit Armeen zu tun haben werde). Können gerne brainstormen. Habe aktuell Zeit.
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Supersöldner

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #27 am: 5.03.2021 | 15:23 »
einen ersten Blick auf Bedrohungen die das Setting Plagen. Zb eine Gruppe Ritter auf dem weg zur Goblin Front ,Soldaten die sich von den Kämpfen gegen die Anhänger der verbotenen Dämonin Demokratie erholen und verwundet sind, ein Totenbeschwörer versucht den Magier im Turm zu bekehren selber Totenbeschwörer zu werden offenbar Organisieren sie sich nun auf dem Ganzen Kontinent,ein Mann mit zwei Blut Trinkenden Dolchen verfolgt die SC Tagelang und will sie Meucheln bei seiner Leiche findet man Befehle eines Vampir König vor der Invasion so viele   Abenteurer und Helden wie Möglich zu Meucheln.

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #28 am: 5.03.2021 | 16:47 »
einen ersten Blick auf Bedrohungen die das Setting Plagen. Zb eine Gruppe Ritter auf dem weg zur Goblin Front ,Soldaten die sich von den Kämpfen gegen die Anhänger der verbotenen Dämonin Demokratie erholen und verwundet sind, ein Totenbeschwörer versucht den Magier im Turm zu bekehren selber Totenbeschwörer zu werden offenbar Organisieren sie sich nun auf dem Ganzen Kontinent,ein Mann mit zwei Blut Trinkenden Dolchen verfolgt die SC Tagelang und will sie Meucheln bei seiner Leiche findet man Befehle eines Vampir König vor der Invasion so viele   Abenteurer und Helden wie Möglich zu Meucheln.

Gefällt mir.  >;D
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Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #29 am: 5.03.2021 | 16:50 »
Die beiden Bücher (bzw. pdf's) habe ich auch und finde die sehr interessant, habe mich da aber noch nicht so mit auseinandergesetzt, werde das aber tun, wenn ich meine eingeeiste Kampagne mal enteise, weil ich da mit Armeen zu tun haben werde). Können gerne brainstormen. Habe aktuell Zeit.

Oh, du hast auch schon K&W? Das wäre stark!

Aber gerne Brainstorming zum D&D-Spiel mit den Layern Strongholds, Followers, Kingdoms und Warfare!
Nur vielleicht in einem extra Faden.

Hier soll es ja eigentlich um die Starter Town Peredur gehen.  :)
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Offline Maarzan

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #30 am: 5.03.2021 | 16:59 »
So eine Burg baut sich nicht von alleine auf und verlangt danach auch nach Erhaltungsaufwendungen.
Also sollte anzunehmen sein, dass wenn das keine Strafe ist, der König mit dem Auftrag auch entsprechende Rechte oder ein angemessenes Monatsbudget ausgeteilt hat hat.
Wenn das Land aber in Unordung gefallen ist, muss man annehmen, dass viele dieser Rechte und Quellen ggf in Wüstung oder eher noch in fremde Hände gefallen sind.
Und so ein Budget zieht dann neben ehrlichen Arbeitern halt auch jede Menge Gesindel und vor allem auch Betrüger an.
Nebenbei: Das einem Erstufigen zu überlassen hört sich nach Alterssenilität an und ggf gibt es auch andere Kräfte, welche da politisch was dagegen haben - entweder weil sie die Steuern für dieses Unterfangen zu zahlen haben oder weil sie von der Unordnung anderweitig profitieren.

In Summe genau ein Aufbauspiel nach meinem Geschmack - nebenbei ich kenne einen seehr guten Baumeisterzwerg ...  8) - , aber ist so etwas wirklich gewollt?
Der Paladin wird da als öffentliche Flagfigur wohl noch am wenigsten zu betragen am Ende und der Weise sollte vielleicht lieber Wirtschaftsweiser sein ;) .
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Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #31 am: 5.03.2021 | 17:26 »
Auf jeden Fall!

Allerdings war dem Drachenkönig und seinem Geheimdienst nicht entgangen, dass das Herzland Helden braucht. Und der Ritter ist nicht die einzige Spielfigur der Krone. So muss sich unser Pala mit Heldentaten das Budget verdienen, um seinen Ahnensitz wieder aufzubauen.
Sowas geht z. B. auch mit Ritterturnieren...
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Erbschwein

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #32 am: 5.03.2021 | 19:01 »
Hallo,
Naja,
Wenn man anstatt eine Burg daraus eine Art Tempel machen, darf und könnte und sind viele Möglichkeiten.

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #33 am: 5.03.2021 | 21:14 »
Wir werden ja Matt Colvilles Strongholds & Followers nutzen und demnach interpretiere ich eine Burg als Keep. Und die Stronghold eines Pala wird als Chapel bezeichnet. Eine Kapelle in einer Burg. Sollte kein Problem darstellen.

Die Kapelle müsste allerdings den Mächten des Lichts geweiht sein, denn Saer Anskar tendiert zum CG Taran und zu den klassischen Pala-Gottheiten meines Settings Solani oder Bahamut. Aber jetzt sind wir sowas von OT.  ;D

 :btt:
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Erbschwein

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #34 am: 5.03.2021 | 21:21 »

What...

Aber sieht schön aus eine Burg voller Paladine!!!!

Erbschwein

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #35 am: 5.03.2021 | 21:44 »
Hallo,
@Mhyr

Etwas um Kohle zu machen. Wenn dir die Idee gefällt eventuell die möglichkeit geben eine Pferd Zucht entstehen zu lassen.
Eventuell, ein Kutschenmacher. Wenn eine Lukrative Einnahme quelle es gibt.
Vielleicht gibt es ein klein Händler, der sein glück versucht hatte....und ein Kontor bauen ließ.

Vielleicht, gibt es schon eine kleine Quelle, wo es ein Geldgeber braucht.
Ein Pranger. Ist immer gern gesehen, auch wenn er noch aufgestellt werden muss.   ~;D

Vielleicht gibt es eine Fischzucht.

-Edit:- Wenn es eine kleines Dorf/Stadt ist ein Bäcker oder ein Backofen Möglichkeit, wo die Bauern zusammen an einen tag Brot backen.-
« Letzte Änderung: 5.03.2021 | 21:59 von Erbschwein »

Offline Tintenteufel

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Re: Was braucht eine „Starter Town“?
« Antwort #36 am: 9.03.2021 | 15:49 »
Wen ich meine Spieler ins 'kalte Wasser' werfe, bekommen sie normalerweise einen kurzen Text (vorgelesen oder zum Aufbewahren), in dem der erste Eindruck des Orts festgehalten ist:

* was sehe ich, wenn ich im Ort stehe bzw. dort durch laufe?
* fallen mir Gerüche, Geräusche auf?
* gibt es Leute, die aus der Menge der Bewohner hervorstechen?

Als Übung stell' dich doch mal auf den Marktplatz deines Orts (oder der nächsten Stadt) und schreibe zu jedem deiner Sinne einen Absatz auf, was dir auffällt. Und ja, wenn ich auf dem Marktplatz stehe, kann ich (je nach Ort) auch was schmecken - manche Gerüche sind so intensiv, dass ich sie auch auf der Zunge spüre.

Ich habe mich mal für die gestrige Spielsitzung an eine solche Beschreibung gemacht:

Zwei Bauten erheben sich von allerorts gut sichtbar über die Schindeldächer Peredurs: die Turmburg des Barons und der Magierturm der königlichen Gilde.

Den Stadtteil nördlich der Vika umgeben hohe Steinmauern mit zahlreichen Wachtürmen, während die einfachen Bauten südlich des Flusses nicht nur Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt sind.

Das Zentrum des Städtchens bildet der Marktplatz, an dem sich die beiden Handelswege treffen die Peredur einst zu Wachstum und Wohlstand verhalfen. Durch das Münztor im Westen kommt die Östliche Handelsstraße aus Morr Thuris und von Norden nach Süden, durch das Burgtor hinein und durch das Flusstor wieder hinaus, verläuft die “Alte Straße”, welche die Nordmarken Eralions mit dem Süden verbindet. Heute ist die Alte Straße jedoch kaum noch zu gebrauchen: im Hügelland nördlich von Peredur sind die alten Pflastersteine schwer beschädigt oder fehlen teilweise ganz und südlich davon hat sich der Ertrunkene Wald beachtliche Strecken der Straße einverleibt. Und durch das Waldtor im Osten führt ein breiter Pfad festgetretener Erde in die südlichen Ausläufer des mächtigen Shalunha.

In der Mitte des Marktplatzes kniet das steinerne Bildnis von Saer Peredur, dem Namensgeber des Städtchens. Die stark verwitterte Statue ist ein beliebter Treffpunkt, sowohl von Einheimischen wie auch von Reisenden, und leider auch von Tauben, deren Verunreinigungen die Priesterschaft Nymias jedoch als Segen des Grünen Mondes bezeichnen.


Ich bin nicht wirklich zufrieden damit, da zu viel Metawissen drin steckt, aber der Text hat für meine Zwecke dennoch funktioniert. Nur den gestrichenen Part hab ich ausgespart, da die SCs das selbst herausfinden sollen.
« Letzte Änderung: 9.03.2021 | 16:22 von Mhyr »
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