Autor Thema: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VI "Finsternis"  (Gelesen 3752 mal)

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Ein Mobiltelefon kann Dean in den Taschen des Toten nicht finden, dafür aber ein Schlüsselbund das mehrere Türschlüssel und einen Autoschlüssel umfasst. Die Schlüssel stecken in einem abgewetzten braunen Lederetui, welches seine besten Jahre bereits hinter sich hat.

Von einer ehemaligen Aufschrift sind nur noch die Nahtstellen zu erkennen. Es hieß wohl mal „I love LA“ wobei das Love durch ein Herz symbolisiert wurde.

Ansonsten ist die Ausbeute mager und besteht aus ein wenig Kleingeld, einem schmutzigen Stofftaschentuch und ein paar Papierschnipsel die wohl mal ein Parkticket waren. Die Schrift auf dem Ticket ist bis zur Unkenntlichkeit verblichen und nicht mehr zu entziffern.

Wenig später steht Dean mit einem der Infusionsbeutel wieder neben Casey und folgt ihr, wie üblich Cassandra stützend im Arm.

Eure Anspannung ist groß, jederzeit könnte eine der Türen aufgehen und sonst weiß was rauskommen, zum Beispiel die Alte aus dem Haus in der Marsh Road. Aber ihr habt Glück und erreicht die Vordertür, ohne dass irgendjemand auf den Gang hinaustritt. Gerade als ihr an der Vordertür angekommen seid und feststellt, dass diese verschlossen ist verstummt die Musik.

Eine gespenstische Stille macht sich in dem Haus breit. Ihr könnte euren Herzschlag hören, das keuchende, leicht stöhnende Atmen von Cassandra.

Der alte Türknauf aus Messing gibt nicht nach und irgendwo hier im Erdgeschoss ist ein leises Poltern zu hören das euch zusammenzucken lässt. 
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Offline Katharina

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Casey - Unbekannter Ort, vor der Haustür

Casey unterdrückt ein Fluchen, als sie bemerkt, dass die Haustüre versperrt ist. "Gib mir den Schlüssel.", weist sie Dean mit hektischer Stimme an.

"Und wenn wir da draußen sind, gebe ich dir ein Getränk aus, wenn du die richtigen Schlüssel gefunden hast.", ergänzt sie anschließend mit gezwungenem Lächeln, nachdem sie bemert hat, dass Dean eben als Blitzableiter für ihre Anspannung herhalten musste.
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Offline KhornedBeef

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Dean

- Unbekannter Ort, direkt hinter Casey


Dean blickt schnell über die Schlüssel und reicht Casey, was er für den passenden für das Türschloss hält. Er bereitet sich darauf vor, mit Cassandra wesentlich schneller zu laufen, als ihr Zustand eigentlich zulässt, oder seiner.
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Offline Katharina

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Casey - Unbekannter Ort, vor der Haustür

Casey schnappt sich den Schlüssel und probiert hastig, ob er ins Schloss passt.
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Ein wenig zittert ihre Hand, schweiß rinnt Casey über die Stirn, der Kampf, die Drogen, alles hat ihr Kraft geraubt. Ihr Atem kommt schnell und stoßhaft. Fast fällt ihr das Schlüsselbund herunter, aber dann gleitet der Schlüssel in das Schloss und er dreht sich, ein kräftiger Ruck und die Tür schwingt auf.

Ihr stolpert ins freie und die kalte Abendluft umfängt euch, badet euch in der Feuchtigkeit des Waldes, schwarzer Erde und Kräuter im Unterholz. Hinter euch das alte Haus im Wald.



Auf einmal hat der Wald seine bedrohliche Atmosphäre verloren, nicht das hier alles gut wäre, aber alles ist besser als in dem Haus zu sein. In dem Haus des Kultes der sich um…ja um wen eigentlich geschart hat. Um Eleonore, die Tochter des schönen Sam Crown, oder um die beiden Alten. Wer war der Auslöser, ist sie nur in ihre Fänge geraten oder weiß sie was sie tut. Das Mädchen dessen eines Auge sanft und braun ist und das andere wild und blau wie die See.

Ihr stolpert heraus auf das mit hohem Gras überwucherte Grundstück. Die Autofracks die ihr vom Fenster oben gesehen habt sind hier unten kaum zu erkennen, so hoch steht das Gras, so sehr sind sie von Ranken überwuchert. Auf einem Sandplatz vor dem Haus steht der Bus den ihr schon vor dem Haus in der Marsh Road gesehen habt und ein schwarzer alter mit Rostflecken übersäter ´88er Chrysler Fifth Avenue.

Zu ihm müssen auch die Schlüssel gehören die an dem Bund sind, jedenfalls wenn man die Form berücksichtigt. Der Bus hat sicherlich schon Keyless go und braucht keinen Zündschlüssel mehr.

„Ich…“ stammelt Cassandra„…ich glaube mir geht’s nicht gut!“ Mit diesen Worten sackt das Mädchen in sich zusammen und hängt wie ein nasser Sack in Deans Armen. Ihr Gesicht ist im abendlichen Dämmerlicht noch viel blasser als in der Dunkelheit drinnen.
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Offline Katharina

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Casey - Vor dem unheimlichen Haus

Als Casey ins Freie stolpert, blickt sie ungläubig auf den Wald, so als hätte sie nicht damit gerechnet, je wieder ins Freie zu gelangen. Sie atmet schwer, saugt die frische Luft gierig in sich ein. Erst als Cassandra zu sprechen beginnt, besinnt Casey sich wieder darauf, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist. "Der Schlüssel sollte zum Chrysler passen.", erklärt sie Dean, "Tragen wir Cassandra gemeinsam dorthin und dann ab ins nächste Krankenhaus." Mit diesen Worten schiebt Casey einen Arm unter Cassandras Schulter um Dean beim Tragen zu helfen.
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Dean
- vor dem unheimlichen Haus

Dean wirft Casey einen dankbaren Blick zu. "Ja, lass sie uns dorthin schaffen, bevor ich den Schlüssel probiere. Ich hoffe das Ding macht keinen Höllenlärm, aber wenn doch, dann will ich dort sein, und nicht hier." Seine Stimme klingt gepresst, und seine Bewegungen, als sie Cassandra anheben, wirken erschöpft.
Am Wagen wird er Cassandra wenn möglich an einer Tür auf der vom Haus abgewandten Seite ablegen, für den Fall, dass ihre Flucht noch nicht bemerkt worden ist. Oder Sie beschossen werden.
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Das Auto ist nicht abgeschlossen. Im Inneren, verschlissene Ledersitze. Abgewetzt, dort wo man sich beim Ein- und Aussteigen abstützt, wo der Stoff der Kleidung über das Leder reibt. In der Vergangenheit mehrfach mit Duct Tape geflickt machen sie einen heruntergekommenen Eindruck. Ein verblichener und längst ausgetrockneter Duftbaum hängt am Rückspiegel, ein paar Lappen und Plastiktüten wurden im Fußraum festgetreten, wo einst Matten lagen.

Der Geruch in dem Auto erinnert ein wenig an Schimmel und, wie kann es anders sein, altem Leder. Knarzend gibt die Polsterung unter euch nach als ihr euch in die Sitze werft.

Dean hält angespannt die Luft an und schickt Stoßgebete zu allen Autoherstellen die er kennt, dann dreht er den Zündschlüssel.

Mit einem satten dröhnen springt der 5,2 Liter, 8 Zylinder Motor sofort an. Die Karosserie vibriert leicht unter dem gleichmäßigen blubbern der Maschine. Das Glück ist euch holt. Es dauert nicht lange und Casey hat Cassandra auf dem Rücksitz bugsiert, lässt sich neben Dean auf den Beifahrersitz fallen und Dean beschleunigt.

Weg von dem Haus, weg von der Folterkammer, weg von dem Drogenlabor immer der Sandpiste folgende welche durch den Wald führt. Dann am Ende, ein alter, morscher Schlagbaum, geschlossen, dahinter tauchen rechts die ersten Grundstücke am Waldrand auf. Dean erkennt es sofort, das ist die alte Washington Street, hinter dem Schlagbaum, hinter dem Wald liegen die Ausläufer von Algonac!

Aussteigen, Anhalten, einfach durchbrettern und was danach? Wahrscheinlichstes und am nächsten gelegenes Ziel ist die Blue Water Urgent Notfallambulanz in der Tremble Road. Die ist zwar schon geschlossen, hat aber eine Notfallbesetzung. Oder zu Deans Arbeitsstelle, da wartet ein ganzes Rettungsteam und Notärzte in Bereitschaft.

Aber was sagt man denen? So viel zu bedenken. So wenig Zeit.
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Offline Katharina

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Casey - Vor dem unheimlichen Haus

Als der Wagen anspringt, gönnt Casey sich ein paar Sekunden um tief durchzuatmen. Dann beginnt ihr Gehirn aber auch schon damit Pläne zu schmieden. "Ich würde sagen, wir schauen direkt zur Polizei. Dort können Sie Cassandra versorgen und auch gleich jemanden zu ihrer Mutter und zu dem Haus schicken. Es wird schließlich nicht lange dauern, bis diese Wahnsinnigen unser Verschwinden bemerken." Ungeduldig klopfen Caseys Finger auf das Armaturenbrett, während sie immer wieder nervös nach hinten blickt.

Als Casey den Schlagbaum sieht, legt sie Dean eine Hand auf den Unterarm. "Halte an, ich öffne ihn. Ein kaputtes Auto können wir jetzt wirklich nicht brauchen." Bevor sie aussteigt, wirft Casey nochmals einen Blick zurück, in Richtung des Hauses. Falls in diese Richtung niemand zu sehen ist (und falls der Schlagbaum nicht offensichtlich versperrt ist) springt sie anschlißend aus dem Wagen, um rasch den Weg freizumachen.
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Dean

- Im Chrysler, vor dem Schlagbaum am Zugang zum unheimlichen Haus


Dean kontrolliert die Atmung von Cassandra, aber seine Entscheidung steht in sein Gesicht geschrieben, als er sie anschaut. "Wir müssen mit ihr sofort zum Krankenhaus. Wir wissen nicht, welche Geräte und Medikamente sie brauchen wird. Ich rufe von dort die Polizei."
Er muss nicht extra aussprechen, dass die Ärzte weniger misstrauisch sein werden, mehr darauf fokussiert, Leben zu retten, als Zweifeln an ihrer Geschichte nachzugehen.
Er wirft genau wie Casey immer wieder Blicke zurück, obwohl er sich bemüht, etwas Ruhe wiederzugewinnen.
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Hinter euch taucht kein Van auf, nur der normale, abendliche Straßenverkehr der Kleinstadt zieht an eurem Auto vorbei und nach kurzer Zeit hält Dean mit quietschenden Reifen vor dem Eingang der Notfallklinik.

Das Gebäude ist eingeschossig und der Eingang ist mit großen Glastüren abgesetzt welche in die Lobby führen. Der Raum ist hell erleuchtet und man gut die beiden Empfangsschalter sehen. In dem Bereich stehen schwarze Plastikstühle, ein paar Blumen in langen Vasen rechts und links neben den Empfängen und auf einem Regalbord neben der Rezeption wurde ein Segelschiffmodell drapiert. Selbst die Notfallklinik des Ferienorts ist der Ferienort. 

Ein Schild am Eingang verkündet „Walk-In Anytime X-Ray & Lab“.

Hinter einem der Schalter sitzt eine junge, blonde Krankenschwester und berät gerade einen Mann der hektisch auf sie einredet.

Als ihr vor der Klinik zum stehen kommt blickt sie interessiert über die Schulter des Mannes, was da auf dem Parkplatz vor sich geht.
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Casey - Vor dem Krankenhaus

Kaum dass Dean auf dem Parkplätz hält, springt Casey auch schon aus dem Wagen und sprintet zu der Krankenschwester. Sie drängt sich an dem Mann vorbei, ignoriert diesen weitestgehend, und wendet sich stattdessen direkt an die Krankenschwester: "Wir haben hier draußen" - Casey blickt kurz zu dem Wagen, "einen Notfall. Ein bewussstloses Mädchen, dürfte eine Überdosis Drogen verabreicht bekommen haben. Sie braucht dringend medizinische Versorgung. Und anschließend wäre es gut, wenn sie meinem Partner draußen kurz ihr Telefon leihen, damit er seine Kollegen beim CBP verständigt."
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Der Mann der eben noch vor Casey auf die Krankenschwester eingeredet hatte wollte gerade zu einer bissigen Bemerkung ansetzen, vielleicht einen Streit um die Reihenfolge der Behandlung anfangen, oder einfach nur auf sein Recht beharren, aber Caseys Anblick lässt ihn stocken.

Die Krankenschwester stockt erst und handelt dann.

„Notfall, ich ruf den Doc!“ sagt sie schnell und wählt eine Schnellwahl auf dem Telefon auf ihrem Tresen. Als jemand rangeht fährt sie fort: „Notfall, mögliche Überdosis, ja, nein…“ an Casey gewandt, den Hörer mit der Hand abschirmend „…wissen sie welche Drogen?“

Casey schüttelt den Kopf.

„Nein, nicht bekannt!“ fährt die Krankenschwester fort dann legt sie den Hörer auf.

Seitlich der Rezeption geht eine mit einem Knauf versehene Tür auf und ein Mann mittleren, Alters, groß, schlank mit dunklen Haaren und sauber gestutzten Vollbart, blauer Kittel kommt heraus. Im gehen bläst er Latexhandschuhe auf und wendet sich Casey zu.



„Wo ist das Mädchen?“
« Letzte Änderung: 2.02.2023 | 16:10 von Outsider »
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Dean
- In Auto vor dem Krankenhaus


Dean beobachtet, ob die Krankenschwester mit dem Telefon auf ihn wartet oder schon selbst irgendwo anruft. Sobald der Arzt am Wagen ist, zieht er Cassandra vorsichtig heraus und beginnt ihren Zustand herunterzurattern. Atmung, Puls, Dauer der Bewusstlosigkeit. Alles kommt automatisch, ohne dass er bewusst darauf geachtet hätte. Er erzählt nicht davon, wie sie sie gefunden haben, aber nennt ihren Namen. Ihre Mutter muss wissen, wo sie ist, und sein nächster Anruf ist dringender.
Sobald Cassandra auf einer Liege ist, blickt er ihr einen tiefen, rasselnden Atemzug, wie nach einem Wettlauf, nach, dann greift er mit dankendem Blick zum Telefon.
"Mac?"
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Der Arzt, Dean kennt ihn als Samuel White, ist dankbar für Deans Übergabe und den genauen Angaben die er machen kann. Auf einer Liege, zugedeckt mit einer Rettungsdecke verschwindet Cassandra in den Tiefen der Klinik.

Nach kurzem Klingeln vernimmt Dean die Stimme des Sergeant „Dean, bist du das? Ist nicht deine Nummer?“
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Dean
- Im Empfangsbereich des Blue Water Urgent


"Mac, wir haben Cassandra Angler gefunden. Unter Drogen gesetzt, eingesperrt. Hinweise auf Misshandlung. Ich erzähle dir den Rest, aber jetzt brauche ich die Kavallerie."
Dean beschreibt ihm den Weg zum Haus im Wald. Er starrt durch die Glasfront neben der großen Automatiktür, als könnte er das Haus sehen.
"Wen kannst du schicken? "
Es muss schnell gehen, aber nicht jeder Beamte in so einer kleinen Stadt kann Spuren lesen, von anderen Verschleppten.
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Dean kann förmlich sehen wie Mac am anderen Ende der Leitung sich in seinem Stuhl aufrichtet. Er hat das schon ein paar Mal gesehen, wie aus dem desinteressiert wirkenden Schichtleiter, von einer Sekunde auf die andere ein engagierter Polizist wurde. Mac wusste die Vorteile in Algonac durchaus zu schätzen. Wenig los, entlaufene Hunde, ein paar Verkehrsdelikte, vielleicht mal eine blutige Nase in einer der Bars während der Saison. Aber ansonsten konnte man hier eine ruhige Kugel schieben. Das hieß aber nicht, dass der Sergeant seinen Job auf die leichte Schulter nahm.

Mit einem hin und wieder eingestreutes "Mhh...ja...okay..." kommentierte Mac Deans Bericht. Er stellte keine überflüssigen Fragen, er unterbrach Dean nicht sondern hörte einfach nur konzentriert zu um auch kein Detail zu verpassen.

"Die Schicht ist voll besetzt Dean, vom SWAT bis zum Streifenpolizisten kann ich alles da hochschicken! Bei den Detectives wirds schwer, die haben zwar Bereitschaft, aber nun ja...du weißt ja wie das ist. Die müssen sich zuhause erst mal loseisen."

Algonac hatte nur eine kleine SWAT Einheit, die zwar regelmäßig trainierte, aber kaum zum Einsatz kam. Am ehesten noch, wenn das Sheriff Department irgendwen auf der Interstate gestoppt haben wollte und Ärger erwartete, dann griffen sie auf die kleine Truppe aus Algonac zurück. Die meiste Zeit taten die Mitglieder des SWAT Teams das was alle anderen Cops von Algonac taten, sie fuhren Streife. Denn nichts anderes waren sie, Streifenpolizisten mit einer vierwöchigen Zusatzausbildung und ein paar extra Trainingseinheiten im Jahr.
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Dean
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"So ein Kerl hat versucht, uns abzustechen, mich und Casey. Nicht bloß eine Junkie, muss was zu sagen gehabt haben. Cassandra ist wohl so einer Art Sekte in die Arme gelaufen. Volle Montur, ich habe mindestens eine Langwaffe gesehen und Sie haben vielleicht meine Waffe.
Die hatten uns festgesetzt, aber ich habe keine Ahnung, ob sie gemerkt haben, dass wir weg sind, oder gerade die Beine in die Hand nehmen. Wer als erstes da ist, sollte einfach die Zufahrt im Auge behalten. Ich muss mir ein Telefon besorgen und fahre auch hin. Ich melde mich."

"Danke, Mac."

Dean dreht sich um und sein Blick sucht Casey, wenn Sie noch in der Halle ist.
"Wie geht es dir?"
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Noch während Dean sein nächstes Vorgehen plant, überlegt wie er an ein Telefon kommen kann, er sich nach Casey erkundigt fangen seine Hände an zu zittern. Es ist ein kribbeln in den Fingerspitzen, ein Schwächegefühl in den Beinen, Übelkeit die Aufsteigt. Ein bitterer Geschmack im trockenen Mund. Schweißperlen auf der Stirn.

Isolation.

Drogen.

Kampf.

Tod.

Flucht.

Rettung.

Hilfe.

Die Drogen die noch in seinem Körper zirkulieren, die Flucht aus dem unheimlichen Haus, der Kampf, die Flucht, Cassandra in Sicherheit gebracht.

Das Adrenalin, welches eure Körper bisher aufrecht erhalten hat, schwindet. Es wird abgebaut und um so deutlicher spürt ihr die Auswirkungen dessen was ihr erlebt, gesehen und erduldet habt.
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Offline Katharina

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Casey - Vor dem Krankenhaus

Nachdem Casey gesehen hat, dass Cassandra in das Krankenhaus gebracht wird, macht sie sich auf den Weg zurück zu Dean. Jetzt, da das Mädchen versorgt ist, möchte sie sich wieder um den Kult kümmern. Doch als sie beim Auto angekommt und von Deans Gespräch noch mitbekommt, dass die Polizei unterwegs ist, schwinden ihre Kräfte rapide. "Ich bin ok, Dean, danke.", antwortet sie dennoch, "Aber mir ist plötzlich so furchtbar kalt. Ich fürchte, das Adrenalin lässt nach. Glaubst du, die lassen mich so wie ich ausschaue in die Krankenhauskantine, damit ich Tee und irgendwas mit Zucker besorge?" Casey, die sonst meist so resolut auftritt, wirkt in diesem Moment fast ein wenig hilflos, als sie trotz der sommerlichen Temperaturen ihre eiskalten Hände zum Aufwärmen aneinander reibt. "Aber sag, wie geht es dir? Alles ok?"
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Dean
- vor dem Krankenhaus


Dean stellt sich dichter neben Casey, um leiser sprechen zu können. "Bin mir nicht bei allen Sachen heute sicher, was ich gesehen habe. Aber wir haben getan, was getan werden musste. Menschen schützen, Unrecht verhindern. Sei stolz auf dich. "
"Wir müssen los. Schaffst du das?"
Er zieht den Beutel mit der unbekannten Droge aus der Jacke, prüft ob er intakt ist.

Wenn ihn niemand stoppt, versucht er unauffällig ein stabileres Plastikbehältnis dafür zu finden. Dann geht er zum Auto, hoffentlich mit Casey.
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Im Handschuhfach war genug Kleingeld für ein paar Energiedrinks und ein bisschen Knabberkram damit ihr was im Magen hattet.

Es fühlte sich komisch an im Auto eines Serienmörders einkaufen zu fahren, auch wenn es nur eine Notration war. Etwas damit ihr wieder einigermaßen sicher auf den Beinen wart, etwas das die Drogen die noch in eurem Kreislauf zirkulierten in Schach hielt. Etwas das die Erschöpfung zurückdrängte, die Müdigkeit, die Schmerzen der Gefangenschaft.

Das leise Blubbern des Motors begleitete euch zurück in den Alptraum dem ihr gerade erst entkommen wart. Zurück zu dem einsam gelegenen Haus im Wald, zurück zu dem Ort eurer Gefangenschaft, dessen Gänge aus dem Stoff sind aus dem die schlimmsten Ängste entstehen.

Zurück zu dem Ort in dem die Leiche von Father Time liegt, dem Dean vor nicht allzu langer Zeit mit einem Hammer den Schädel eingeschlagen hat.

Zurück zu dem Haus mit der Folterkammer. 

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