Autor Thema: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots  (Gelesen 3581 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Online Quaint

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.771
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Quaint
[Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« am: 22.01.2010 | 22:16 »
Ein paar eher kurz angerissene Ideen für Planeten und damit verbundene Plots

- Charyx 19, kriegsumtobtes Splittersystem
In diesem System gibt es neben 3 Sonnen auch eine ganze Reihe von Planeten von denen mehrere potentiell in der Lage sind menschliches Leben zu erhalten. Darunter z.B. eine erdähnliche Welt, die allerdings von Jahrtausenden des Raubbaus geschüttelt ist und von Industrie verschmutzt. Einen kargen Planeten mit weiten Wüsten, auf dem immer wieder Panzerschlachten toben. Und natürlich einen frostigen Eismond.
In dem System gibt es eine ganze Menge Menschen, mehrere Milliarden insgesamt, die sich diversen Nationen zugehörig fühlen (3-4 größere Machtblöcke mit jeweiliger Führungsnation, insgesamt 100+ Nationen) und irgendwo toben immer Kriege. Meistens sind dies Stellvertreterkonflikte mit mäßigem Maßstab aber etwa 1 bis 2 Mal pro Jahrhundert bricht auch ein massiver systemweiter Krieg aus.
Die Technik der Menschen von Charyx ist erstaunlich fortschrittlich und in weiten Teilen vergleichbar mit verbreiteter imperialer Technik oder auch den Möglichkeiten des beginnenden 21. Jahrhunderts (mit weniger Computern und mehr Raumfahrt allerdings). So sind sie auch in der Lage interplanetare Raumflüge durchzuführen und eben systemweite Kriege zu führen. Ihre Raumschiffe sind dabei massive Behemoths, die gemeinhin von großen "nuclear Piles" angetrieben werden. Wichtig zu bemerken ist, dass die Menschen hier zwar konventionelle Atomwaffen kennen, die Wasserstoffbombe ihnen allerdings unbekannt ist. So können sie zwar immer wieder beträchtliche Zerstörungen anrichten, aber die wirklich kompetenten Mittel für einen Exterminatus fehlen ihnen.
Die Triebwerke ihrer Raumschiffe benutzen für starken Schub nuclear-thermische Prinzipien und für Langstreckenflüge elektrisch getriebene Ionen- oder Plasmatriebwerke. Waffen sind meistens große Railguns und natürlich Raketen.
Ihre Bodentruppen verwenden hauptsächlich ballistische Waffen sowie Granaten und Raketen und dergleichen, in einigen wenigen Anwendungen kommen aber durchaus auch Laser zur Anwendung.
Ein Rogue Trader könnte hier:
- Truppen rekrutieren
- als Söldner in die Kampfhandlungen eingreifen
- versuchen verschiedene Nationen gegeneinander auszuspielen, z.B. um sich ein eigenes Flecken Land zu erobern
- Waffen hierhin liefern (sollte ja einen guten Preis in Krisengebieten geben)
- Versuche unternehmen das System für das Imperium zu gewinnen
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
/)__)
-"--"-

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #1 am: 24.01.2010 | 12:44 »
Hey, warum entdecke ich diesen Threat eigentlich erst jetzt ?  ;D Na dann wollen wir doch auch mal ein paar Planeten beisteuern:

Weil gerade "Arcadia of my Youth" geguckt:

Tokarga, eine ausgelöschte Welt mit erstaunlich standhaften Bewohnern:

Einstmals war Tokarga eine friedliche Welt mit grünen Hügeln, saphirfarbenen Ozeanen und eleganten Metropolen aus weißen Türmen - doch diese Zeiten sind ein für allemal vorbei. Die Tokargaraner, eine vor Urzeiten von der Menschheit abgespaltene Rasse von Metamenschen, hatten ein technologisches Niveau erreicht, daß zum Teil weit über dem des heutigen Imperiums lag (etwa auf der Entwicklungsstufe des frühen Imperiums) - unglücklicherweise waren die Tokargaraner ein vergleichsweise friedliebendes Volk, daß der brutalen Macht einer "Illumiden" genannten humanoiden Fremdrasse wenig entgegenzusetzen hatte. Die Illumiden versklavten die Tokargaraner, beuteten ihre Welt aus und hinterließen nur Wüsten und Schutthalden. Als sich die Tokargaraner zum Aufstand entschlossen, vernichteten die Illumiden auch noch das Wenige, was auf Tokarga noch übrig war mit einem nuklearen Exterminatus. Das Alles ist erst wenige Jahre her. Wenige Tokargaraner haben die Katastrophe auf hochentwickelten Raumschiffen überlebt - dennoch stirbt ihre Rasse unweigerlich aus. Obgleich die Tokargaraner, von ihrer grünlichen Hautfarbe einmal abgesehen, noch sehr menschenähnlich wirken, können sie sich dank mehrerer tausend Jahre Evolution nicht mehr mit anderen Menschenrassen fortpflanzen. Da nur männliche Tokargaraner den Exterminatus überlebt haben und Versuche, die Rasse mit Gentechnik zu retten, bislang gescheitert sind, wird die Rasse die nächsten 40 Jahre wohl nicht überstehen. Die Tokargaraner sind ein ziemlich melancholischer Metamenschenschlag und kämpfen wie Teufel, wenn es gegen die Illumiden geht. Zu verlieren haben sie ja nichts mehr und nur zu gut haben sie gelernt, daß es notwendig ist, kämpfen zu können. In einer Art Guerilla-Krieg versuchen sie, dem Illumidenreich zu schaden, wo es nur geht. Für Tokarga mag es zu spät sein, doch vielleicht retten sie damit andere Menschenwelten. Außerdem will das von unzähligen Milliarden auf Tokarga vergossene Blut gerächt werden ! Das sie dabei, um an wichtige Ressourcen zu kommen, auch als Raumpiraten tätig werden, grämt sie wenig.

Ein Rogue-Trader könnte hier:
- hochentwickelte Artefakte aus dem radioaktiven Sand buddeln
- von Tokargaranern geklaute imperiale Raumschiffe zurückerobern
- versuchen, tokargaranische Raumpiraten als Verbündete zu gewinnen
- den Tokargaranern helfen, die Illumiden auszuplündern
- den Tokargarenern hochentwickelte, illegale Gentechnologie aus dem Imperium verkaufen
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #2 am: 24.01.2010 | 12:54 »
Kleiner Nachtrag, weil "Arcadia of my Youth" nich so übermäßig bekannt sein dürfte. Hier findet sich ein nettes Review mit knapper Inhaltsangabe:

http://www.tomodachi.de/html/reviews/anime/rev_arcadia_0.html

Matsumoto-typisch recht melancholisch und pathetisch gehalten, aber dennoch sehr sehenswert (vor allem, da Matsumotos Stories um Captain Harlock wohl eine recht große Inspirationsquelle für Rogue-Trader waren. Der gute Captain wird als "Haarlock" ja sogar ziemlich direkt im DH-Metaplot übernommen....außerdem schaue man sich Schiffskämpfe und Design mal genauer an  ;D )
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #3 am: 24.01.2010 | 13:42 »
Gormulak III

Die Feuerströme von Gormulak III sind unter Rogue-Tradern geradezu legendär. Gormulak III ist der dritte, etwa erdgroße Mond des Gasriesen Gormulak-Prime im Pendra-System. Die Sonne Pendra ist ein roter Riese im unmittelbaren Endstadium seiner Existenz. Die inneren Planeten hat Pendra bereits verschlungen – doch so apokalyptisch das auch sein mag, auf Gormulak III ermöglicht das nun interessanterweise Leben. Der Mond ist überzogen von einem Dschungel aus Pilzgeflechten, in denen allerlei primitive Riesenamöben und riesige, schleimige Gliedertiere ihr Dasein fristen. Die meisten dieser Lebensformen sind ultimativ tödlich und häufige Gravitationsbeben, Vulkanausbrüche oder gigantische Sonneneruptionen von Pendra, die Raumschiffe spielend aus dem Orbit wischen können tun das ihrige, Gormulak III zu einer wahren Hölle zu machen. Die durch die Gravitationsfelder von Gormulak-Prime und Pendra hervorgerufenen seismischen Kräfte sind so stark, daß der Boden auf Gormulak III praktisch ständig vibriert. Das Leben auf dieser bizarren Todeswelt regeneriert sich mit geradezu beängstigender Geschwindigkeit selbst. Wenige Wochen, nachdem eine Sonneneruption vermeindlich alles Leben auf Gormulak III ausgelöscht hat, ist der Mond schon wieder komplett überwachsen. Die seltsamen Eigenschaften dieses Ökosystems hat ein kleines Exploratorteam des Adeptus Mechanicus auf den Plan gerufen, das versucht, eine befestigte Basis auf Gormulak III zu errichten – ein Unterfangen, daß selbst die Maschinenpriester an den Rand ihres Könnens bringt.  Da der Mond viele Rogue-Trader (menschliche und nichtmenschliche) anzieht, kreist ein regelrechter Schiffsfriedhof um den Mond und zahlreiche verbrannte Wracks sind unter den Pilzgewächsen verborgen. Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, eines der verschollenen Schatzschiffe der untergegangenen LaQuipha-Dynastie würde auf Gormulak III liegen.

Rogue Trader können hier:
auf Monstersafari gehen und interessante Scheusale für illegale Pitfights im Imperium fangen.
Dem Exploratorteam Material liefern
Nach dem Schiff der LaQuipha-Dynastie suchen
versuchen, selbst eine Basis dort zu errichten
genetisches Material für Heretecs besorgen, die sich mit Biotechnik beschäftigen
den Schiffsfriedhof plündern
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Online Quaint

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.771
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Quaint
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #4 am: 24.01.2010 | 14:18 »
Ja, das sind doch schon ein paar sehr hübsche Ideen, da könnte man durchaus den einen oder anderen Storyarc drauf aufbauen.
Hier noch ein bissle 'was von mir

Vane's Realm aka Dyxis 339
Dieses abgelegene und tote System wäre eigentlich für niemanden interessant. Auch nicht für Fidelius Vane, einen Rogue Trader. Mehr aus Langeweile denn aus anderen Gründen führte er hier einige Prospektionsarbeiten durch - und stieß auf reiche Rohstoffvorkommen.
Das war vor über 50 Jahren und mittlerweile ist das System als Vane's Realm bekannt und hier wird mächtig geschürft und abgebaut. Eine ganze Flotte von Transportschiffen schafft die Erze zu den Fabriken der Hiveworlds und den Techschmieden des Adeptus Mechanikus. Es hat mehrere Millionen Minenarbeiter hierhin verschlagen, es gibt einige Raumstationen und Vane selbst ist mittlerweile nebenberuflich als örtlicher Gouverneur tätig. Die Sache hat ihm großen Reichtum gebracht, aber auch viele neue Aufgaben. So müssen jetzt z.B. auch Transporter vor allerlei Piraten in den ausufernden Asteroidengürteln geschützt werden, illegale Schürfer müssen dingfest gemacht werden und die imperialen Abgaben müssen natürlich pünktlich geleistet werden. Und wenn die Arbeiter dann noch eine Gewerkschaft gründen...
Ein Rogue Trader könnte hier
- für Vane arbeiten (z.B. Piratenjagd)
- versuchen illegal ein paar hundert Tonnen Gold abzubauen
- Gerüchten über Orks, Eldar und noch ganz anderen Abschaum nachgehen (und potentiell wertvolle Xenosartefakte erobern)
- Im Auftrag eines Konkurrenten die Arbeiterrechtbewegung hier unterstützen und aufwiegeln (was mittelfristig zu Aufständen führen könnte)
- Die umliegenden Systeme erkunden und/oder mögliche Handelsrouten zu anderen Niederlassungen erarbeiten (wenn man z.B. die Makrokanonenfabriken auf Zayth mit dieser hervorragenden Rohstoffquelle verbinden könnte...)
- Mit Vane über günstige Handelsbedingungen für ein neues Projekt sprechen (und ihm vielleicht einen dreckigen Gefallen gewähren müssen, damit er sie akzeptiert)
- Vane um Hilfe gegen eine Bedrohung bitten (er hatte eine ganze Flotte von Kampfschiffen)
« Letzte Änderung: 24.01.2010 | 14:26 von Quaint »
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
/)__)
-"--"-

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #5 am: 24.01.2010 | 16:26 »
Das Olympus-System - aka "Die Perle des Firnaments" oder "Der Götzenstern"

Die Bewohner des mittelalterlichen Feudalplaneten Vaporius glauben, die Götter denen ihre Priesterfürsten dienen, würden auf dem hellsten Stern ihres Nachthimmels leben - der strahlenden "Perle des Firnaments". Und tatsächlich ist das Olympussystem in der Hand einer unbekannten nichtmenschlichen oder gar übernatürlichen Macht. Bizarre Strukturen von unglaublicher Schönheit umgeben den blauen Stern Olympus. Der äußere Kreis des Systems besteht aus einer gigantischen, durchlässigen Dysonsphäre aus Kristall und einer mamorähnlichen Substanz, die härter und stabiler ist, als jedes im Imperium bekannte Material. Man kann die Sphäre mit etwas navigatorischem Geschick durchfliegen, da sie viele Öffnungen bietet, die ein Raumschiff mit Leichtigkeit durchqueren kann. Viele Elemente der Sphäre erinnern in Design und Ornamenten an altgriechische Säulen von Terra - nur in´s Gigantische vergrößert ! Man hat beim Durchfliegen der Sphäre den Eindruck, eine antike Säulenhalle von kosmischen Ausmaßen zu durchqueren. Dieser Anblick gilt als einer der schönsten und atemberaubensten in der bekannten Galaxis. Im Inneren weicht der bekannte Sternenhimmel einem hellblauen, unendlich scheinenden, mit glühenden Wolken gefülltem Nichts - was diese Verfärbung verursacht, ist unbekannt. Allen Instrumentenmessungen zufolge ist auch innerhalb der Sphäre das Vakuum des Alls.  Die sieben Planeten im Inneren des Systems beherrbergen allesamt ein identisches Ökosystem - es sind ebenmäßige grüne Gartenwelten, die ihrer Beschaffenheit nach nicht natürlich sein können. Locker über die Oberfläche verteilt finden sich leere, weitläufige Paläste voll von unglaublichen Kunstwerken. Statuen implizieren, daß die Erbauer ausgesehen haben müssen, wie körperlich perfekte, wunderschöne Menschen - doch die ganze Konstruktion des Olympussystems geht weit über alles, was die Menschheit selbst in ihrer besten Zeit hätte vollbringen können. Tierisches Leben existiert nirgends innerhalb der Sphäre. Je länger sich eine Besatzung innerhalb der Sphäre aufhält, umso melancholischer und depressiver wird sie - es ist, als würde sie ein Gefühl allumfassender Trauer übermannen. Zusätzlich werden die Raumfahrer von kollektiven Halluzinationen heimgesucht. Stimmen sprechen in einer unbekannten Sprache zu ihnen und kilometergroße Phantasmen von Götterstatuen erscheinen am Himmel. In dieser Atmosphäre ist es keine Seltenheit, wenn Teile der Crew gemeinschaftlichen Selbstmord begehen oder seltsame Kulte bilden. Psioniker haben nicht selten nach dem Besuch der Sphäre plötzlich neue Kräfte erlangt, werden aber ihr restliches Leben von Visionen über die Sphäre und dem Gefühl, unbedingt dorthin zurückkehren zu müssen, heimgesucht.

Ein Rogue-Trader könnte hier:
- Reichtümer und Kustgegenstände plündern, die scheinbar unbewacht einfach so herumliegen
- versuchen, das Rätsel um die Erbauer des Olympussystems zu lösen
- eine Gruppe verschrobener Kultisten von Vaporius dorthin zu bringen
- versuchen, die Gartenwelten zu kolonisieren (im Vertrauen darauf, daß der Imperator den seltsamen psychischen Einfluss der Sphäre schon von den Kolonisten abhalten wird)
- versuchen, die Sphäre im Namen der Ekklesiarchie zu zerstören, damit Vaporius endlich missioniert werden kann

PS: Unten ein Bildchen zur Illustration :)

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 24.01.2010 | 16:43 von Waldviech »
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Online Quaint

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.771
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Quaint
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #6 am: 24.01.2010 | 17:21 »
Was mir gerade so auffällt - in unserer aktuellen Kampagne könnten wir den Tokargarianern leicht helfen. Ein bissle DNA, ein bissle Geld und wir könnten unseren Kontakt, den Kloner, anhauen und der baut den Leuten ein paar hundert Frauen, die auch tapfer auf nett sein und Kinder kriegen konditioniert werden.
Das Olympus-System finde ich evtl. schon zu abgefahren. Wer immer das zusammengestückelt hat, muss ja ein paar nette Tricks draufgehabt haben. Andererseits, wenn man sich an ein wenig weirdness a la Star Trek the original series nicht stört, könnte man da wohl auch was draus machen. In meine aktuellen Kampagne würde ich sowas aber eher vermeiden. Oder abschwächen. Spooky verfluchte Gartenwelten sind ja soweit okay, dann vielleicht die Dysonsphäre und die eigenartigen Säulen eher durch irgendwelche fancy Nebel oder so ersetzen. Und dass es durch die Nebel im Nachbarsystem nett ausschaut und angebetet wird, ist ja dann immernoch plausibel. Und diese Aspekte mit Depressionen und Haluzinationen und so (auch wenn ich da vielleicht leicht andere Dinge würde auftauchen lassen) kann man ja gut beibehalten. Vielleicht waren es ja mal Eldar-Gartenwelten die im Begriff waren besiedelt zu werden als das Reich der Eldar fiel. Dann gab's hier nicht genug Kawumm um die Welten in den Warp zu zerren, aber für eine echt fiese psychische Reststrahlung hat es gereicht.
Vielleicht gibt es ja sogar eine handvoll eigentümlich Eldar hier, die das Andenken pflegen. (Und die natürlich schwarz angezogen sind und immer furchtbar traurige Miene tragen und so)

Feudalplanet Vaporius
Eine erdähnliche Welt mit einer relativ reichlichen Bevölkerung und einem mäßigen technologischen Stand. Schwarzpulver ist erfunden, wird aber nur von wenigen Auserwählten als Waffe benutzt - Vaporius wird von Priesterfürsten beherrscht, die ein hartes Regiment führen. Nur ihre Tempelkrieger dürfen Schwarzpulver einsetzen, haben aber erstaunlich fortschrittliche Waffen dafür. Der Imperator wird hier bereits verehrt, als etwas zornige und raffgierige Variante von Zeus wenn man so will, jedenfalls wirft er "Blitze" vom Himmel, wenn man die passenden Opfer nicht darbringt und seine Propheten waren dafür bekannt, sich gerne einmal an örtlichen Jungfrauen zu vergreifen. (Insgeheim hat ein Rogue Trader Vaporius mit etwas zweifelhaften Methoden "ins Imperium geholt" - er sendete ein paar Leute runter, die haben die Sache erklärt, und als Machtdemonstration wurden ein paar Berge mit Makrokanonen eingeäschert. Der fragliche RT wickelt jetzt auch die Sache mit dem Imperialen Zehnt ab und schneidet sich selbst, wie bei Steuereintreibern nicht unüblich, ein ordentliches Stück vom Kuchen ab. Um die Macht der Priesterfürsten zu stärken gab man ihnen auch Anweisungen, mit denen sie sich ganz nette, wenn auch primitive, Schußwaffen bauen können. Sie müssen ja schließlich die Bevölkerung unter Kontrolle halten und das trotz höherer Abgaben.)

Das Leben auf Vaporius ist meist kurz und brutal. Geknechtete Bauern ringen dem Land ihren Lebensunterhalt ab, dreckige Städte quellen fast über vor Unrat und bisweilen grassieren Seuchen und Hungersnöte. Wissen, Bildung, die besten Waffen sind allesamt den Priesterfürsten vorbehalten und hin wieder zerstreiten sich diese über irgendeine dogmatische Frage und es gibt wieder Krieg. Den letzten wirklich großen Krieg gab es nach den Einmischungen des RT, aber dessen Günstlinge setzten sich dank Feuerwaffen (und vielleicht ein paar opportunen "Blitzschlägen vom obersten Gott") souverän durch. Im Untergrund gärt es allerdings kräftig - einige Leute aus der Unterklasse wollen sich nicht länger knechten lassen, Vertreter einer häretischen Religion predigen von einem einzigen barmherzigen Gott, abtrünnige Gebildete lesen jedem die heiligen Texte vor und geben sogar die Kunst des Lesens weiter. Kurz: Es bahnen sich mächtige Aufstände und gewaltige soziokulturelle Umwälzungen an.

Ein Rogue Trader könnte hier
- dem etwas zweifelhaften Treiben seines Kollegen auf die Schliche kommen
- Crew oder Söldner rekrutieren
- selbst in die Entwicklung des Planeten eingreifen (richtige Renaissance einläuten anyone?)
- z.B. indem man den Aufständischen in Spe ein paar Laserwaffen verkauft (heilige Lichtlanzen? Naja, jedenfalls würde das ihre Chancen gegen bessere Musketen massiv erhöhen)
- an die Stelle des bisherigen Rogue Traders treten um sich eine Goldene Nase zu verdienen (Krieg im Himmel?)
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
/)__)
-"--"-

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #7 am: 24.01.2010 | 22:46 »
Das Illumidas-Empire (ja, auch von Matsumoto entlehnt  ;D)

Gemeinhin hält man sie für Xenos – die erstaunlich menschenähnlichen Illumiden des Illumidas-Empire. Die gesamte Kultur dieser Spezies ist komplett auf Eroberung und Ausbeutung der eroberten Planeten ausgerichtet und komplett militarisiert. Die Technologie der Illumiden ist in etwa so weit entwickelt, wie die des Imperiums, allerdings haben die Illumiden den großen Vorteil, daß ihre Wissenschaft weit weniger religiös-dogmatisch geprägt ist. Mit außerordentlicher Skrupellosigkeit haben die Illumiden ein aus etwa 60 Sternensystemen bestehendes Reich zusammenerobert. Ein besonderes Ziel stellen dabei bewohnte Systeme dar, da deren Bewohner versklavt werden können, um in den riesigen Industrieanlagen der Xenos zu arbeiten. Ähnlich wie die Menschheit beuten die Illumiden die Planeten in ihrem Herrschaftsbereich aus bis sie kollabieren – allerdings tun die Illumiden das mit geradezu beängstigender Geschwindigkeit. Die örtliche Bevölkerung wird dabei mit einer Mischung aus purer Waffengewalt, Propaganda und Hilfe von einheimischen Kollaborateuren unter Kontrolle gehalten. Einer kleinen Oberschicht werden Privilegien gewährt und man gibt der Bevölkerung das Gefühl, sie könne überleben, wenn sie den Befehlen der Illumiden Folge leistet. Doch das ist in der Regel vergebends. Wenn die Illumiden mit dem eroberten Planeten fertig sind, werden die Bewohner stets per Genozid ausgerottet. Es gibt Hinweise darauf, daß sich vor einigen Jahrtausenden imperiale Menschen bei den Illumiden als Kulturbringer betätigt haben – die Gesellschaft der Illumiden weist viele Parallelen mit der imperialen Navy auf. Die genauen Umstände sind allerdings unklar. Möglicherweise sind die Illumiden keine „echten“ Xenos, sondern die Nachfahren einer genetisch erzeugten Dienerrasse der Menschheit. Ein solches Projekt könnte im Imperium natürlich nicht durchgeführt werden und könnte daher auf einem abgelegenen Planeten in der Expanse durchgeführt worden sein. Die Antwort könnte man möglicherweise auf dem toten, von einem Ring aus schwerstbewaffneten Raumstationen umgebenen Zentralplaneten des Illumidus-Empire finden.
Die Illumiden verfügen nicht über Navigatoren oder ähnlich effektive Warpreisemethoden und führen lediglich kalkulierte Sprünge im Warp durch, was ihre Reichweite (glücklicherweise) einschränkt. Von Psionik und dem Übernatürlichen haben die Illumiden keinerlei Ahnung und halten Berichte über derartiges meist für Märchen.
In jüngster Zeit hat sich auf den besetzten Planeten eine vereinigte Resistance aus den Angehörigen mehrerer Völker (Menschen, Exoditeneldar, einer Rasse, die sich selbst als „Lymianer“ bezeichnet und seltsamerweise einigen Orks) gebildet und versucht, gegen die Illumiden vorzugehen. Bislang erfolglos. Wenn sich die Resistance jedoch mit der Piratenflotte von Tokarga verbünden würde, stünden die Chancen vielleicht besser....

Ein Rogue Trader könnte hier:
Die Rohstofftransporte der Illumiden überfallen und fette Beute machen
Illumidentechnik plündern
Die Xenosbedrohung mit Hilfe der imperialen Navy angreifen
Die Resistance mit Waffen beliefern
auf besetzten Planeten den Aufstand schüren
Für ganz Skrupellose: Fette Geschäfte mit den Illumiden machen (und riskieren, dabei böse hintergangen zu werden....)
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Online Quaint

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.771
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Quaint
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #8 am: 24.01.2010 | 23:19 »
Da kommen mir doch gleich ein paar Plots in den Sinn.

z.B.

Der RT könnte sich in den Bereichen der Illumiden als Freibeuter und Widerstandskämpfer betätigen - alles mit imperialer Charter. Dort könnte man dann auch die spannendsten Abenteuer erleben - fiese Raumkämpfe gegen die gemeine Navy der Illumiden, verborgene Aktivitäten auf Planeten, Zusammenarbeit mit allerlei Gesindel um die Beute zu Geld zu machen, Befreiungsaktionen gegen Todescamps um Crew/Truppen zu kriegen, Diplomatie mit irgendwelchen bedrohten Xenos (Verteidigungsbündnis) oder auch Verhandlungen mit imperialen Menschen um diese Bedrohung zu bekämpfen.
Da könnte man gleich eine ganze Kampagne draus machen, in deren Endphase man das Empire of Man vielleicht dazu bekommt, einen Kreuzzug gegen die Illumiden auszurufen. Einen Kreuzzug in dem man dann als mächtiger Lord-General oder ähnlich kräftig mitmischt. Vielleicht würde es sich in einer solchen Kampagne auch anbieten, das Imperium als ein wenig netter als es normal ist darzustellen. So dass man dann mit der Überzeugung alles besser zu machen gegen die bösen Schurken vorzugehen. Wobei es dann durchaus auch den fiesen Imperial-Navy-Admiral geben kann, der davon abgebracht werden will diesen wichtigen Planeten mit einem Exterminatus zu vernichten (er liefert zwar kriegswichtige Ressourcen an die Illumiden, aber wenn man ihn befreien könnte hätte man Milliarden von Leuten gerettet).


Eine andere Idee, die bei meiner Kampagne vielleicht auch einmal auftauchen könnte:
Vielleicht befinden sich die Illumiden auch in einem recht ernsthaften Konflikt gegen jemand anderen und man kommt als RT erstmal relativ neutral dazu und kann sich dann im weiteren Verlauf für eine Seite entscheiden und vielleicht auch ordentlich Profit daraus schlagen.
In meiner Kampagne gibt es da ja noch ein paar Squat-Welten, die darauf warten einmal eine Rolle zu spielen. Und was würde besser passen als ein paar Weltraumzwerge die sich mit irgendeinem eskalierten Heretek-Genexperiment prügeln (denn so könnte man die Illumiden ja ganz gut darstellen und es springen/sprangen ja so einige eher grenzwertige Technikfreaks in der Expanse rum).
Wieso also nicht? Einige nette kleine Squat-Welten die sich verzweifelt gegen das weniger tapfere aber dafür mit einer Übermacht an Ressourcen ausgestattete Illumiden-Reich wehren.
Festungsschiffe der Squat, tapfere servogerüstete Squat und natürlich auch so Geschichten wie die legendären Land-Trains (wir brauchen also auf jeden Fall auch wenigstens eine aktiv umkämpfte Welt).
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
/)__)
-"--"-

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #9 am: 25.01.2010 | 14:42 »
Die Squat hier mit einzubringen, finde ich Klasse ! Das könnte richtig gut passen. Wie wäre es mit diesen Squat hier:  ;D
Damit hätten wir dann praktisch schon drei Kriegsparteien, zwischen denen ein Rogue Trader hin und her springen könnte.

Die Allianz von Thingol

Kaum jemandem im Imperium ist klar, wie weit die legendäre Rasse der Squat tatsächlich in die äußeren Bereiche der Galaxis vorgestoßen sind. Am Rande der Expanse liegt das Thingol-System, in dem eine kleine Gruppe von Squat vor über 9.000 Jahren den gleichnamigen Newhold gründete. Das Thingol-System verfügt nur über eine einzige Welt, die Leben trägt – den  eisigen, von Gletschern und weitläufigen Nadelwäldern bedeckten Planeten Thingol III. Thingol III beherbergt zwar die größten und mächtigsten Klanfesten des Systems, aber nicht die einzigen. Im ganzen System verteilt liegen knapp 6500 autonome Klanfesten, die sich in den momentanen Zeiten der Not zur Allianz von Thingol zusammengeschlossen haben. Das Imperium ist den Squat von Thingol bekannt und sie verehren den Imperator als einen ihrer größten Ahnen (ehrenhalber). Das Imperium selbst genießt bei ihnen aber keinen besonders hohen Stellenwert. Die Imperialen gelten als lahmarschige Pfuscher – wie sonst ist es zu erklären, daß sich über 9000 Jahre lang keiner von denen hat blicken lassen, und die Sqauts wie üblich mal wieder alles selber machen mussten ? Zudem geht unter den Squat die Mär, Imperiale hätten vor Jahrtausenden die Illumiden geschaffen – die momentanen Erzfeinde der Klans von Thingol. Der Reichtum, den die Squat im Thingol-System und den umliegenden Sonnensystemen erwirtschaften sowie ihre qualitativ hochwertige Technologie ziehen immer wieder zahlreiches Geschmeiss an, wie Rak´Gol-Raider, Chaospiraten, Orks und insbesondere die Illumiden, die sich die Finger nach den Industrieanlagen Thingols lecken. Mit purer Sturheit und brutaler Gewalt haben die Squat von Thingol bislang jedem Angriff von Außen stand gehalten. Eine Zeit lang versuchten die Illumiden mit schmeichelnden Worten und verlogener Diplomatie, die Squat gefügig zu machen, doch da die Squat selbst interstellare Raumfahrt betreiben und ihnen nur zu klar ist, was Völkern blüht, die sich von den Illumiden besetzen lassen, waren diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Die Squat gestehen es sich nicht ein, doch auf lange Sicht könnte ihnen im Kampf gegen die Illumidenbedrohung die Luft ausgehen. Das große Problem ist, daß die Sqaut in planetaren Schlachten spielend den Boden mit den landenden Illumiden wischen können – doch die Illumiden haben eindeutig die größere, schlagkräftigere Raumflotte ! Jahr um Jahr branden größere Invasionsstreitkräfte an die äußeren Verteidigungsringe des Thingolsystems und Jahr um Jahr verschwinden mehr der kleinen Außenposten in anderen Sonnensystemen. Mit den Rebellen innerhalb des Illumidas-Empire liegen die Squat unglücklicherweise auch im Clinch, da sich die ehrenhaften Klankrieger strikt weigern, sich mit Orks zu verbünden. Allerdings haben die sonst eher isolationistischen Squat in den letzten Jahren immer wieder Flüchtlinge anderer Völker in die relative Sicherheit ihres Heimatsystems gelassen, wo diese in orbitalen Notunterkünften und ihren alten Fluchtschiffen zwar nicht unter optimalen Bedingungen leben, aber immerhin nicht verhungern müssen und den Auslöschungsversuchen durch die Illumiden nicht länger ausgesetzt sind. Dieses Vorgehen ist im Rat der Klanherren heftig umstritten. Die einen sehen in den Flüchtlingen ein unkalkulierbares Risiko, während die anderen auf Truppenverstärkung durch freiwillige Flüchtlinge spekulieren - Im momentanen Belagerungszustand zählt jede Hand, die ein Kampfschiff steuern oder einen Bolter halten kann.

Ein Rogue Trader könnte hier:
Squattechnologie kaufen
den Squat Waffen und Söldner liefern
selbst in die Schlacht eingreifen und den Squat helfen, ihr Heimatsystem zu verteidigen
eine sichere Basis für den Kampf gegen die Illumiden ausbauen
sich diplomatisch betätigen und eine größere Allianz bedrängter Völker schmieden
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline Asdrubael

  • Grufti-, Nerd- und Frauenversteher
  • Mythos
  • ********
  • Beiträge: 8.873
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Asdrubael
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #11 am: 26.01.2010 | 12:37 »
Vielen Dank für die Verlinkungen ! :)
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline Runenstahl

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.794
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Runenstahl
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #12 am: 1.02.2023 | 08:52 »
Plot:

Als man im Zielsystem XY ankommt ist dort so einiges los. Ein gewaltiger Spacehulk treibt im System und Imperiale Schiffe haben eine Wachposition zwischen dem Hulk und dem Planeten eingenommen. Es herrscht ein reger Verkehr von Landungschiffen zwischen der Flotte und dem Hulk. Mit entsprechenden Proben kann man anhand des Funkverkehrs feststellen das an Bord des Spacehulks gekämpft wird. Die Imperiale Armee des Systems versucht sich durch eine Orkhorde zu einem Wrack-Teil durchzuschlagen der ein Xeno-Schiff zu sein scheint. Es scheint das man die Orks langsam zurückschlägt, dabei aber hohe Verluste erleidet.

Dem interessierten Rogue Trader wird mitgeteilt das die Operation unter der Fuchtel des Adeptus Mechanikus steht. Jegliche Hilfe wird abgelehnt da man nicht möchte das gefundene Artefakte in die falschen Hände gelangen. Deswegen hat nur die Imperiale Armee zugang zum Wrack.

Für den Trader gibt es zwei Möglichkeiten sich dennoch was abzugreifen:

1. Hat man Interesse gezeigt so wird man vom Kommandanten der Armee kontaktiert. Seine Truppen erleiden immense Verluste (die dem Mechanikus egal sind) und wenn der Trader einverstanden ist würde man ihn kurzerhand (und nur für diese Mission) in die Armee eingliedern damit dieser und seine Truppe "Legal" an Bord darf. Das wird dem Mechanikus nicht schmecken, aber die lokale Governeurin unterstützt ihren Kommandanten dabei. Haken: Der Kommandant will den Mechanikus nicht verärgern und deshalb ganz genau darauf achten das die Truppe des Traders keine Xeno-Artefakte abstaubt (was mit guten Ideen und Würfen natürlich trotzdem geht).

2. Man kann sich von der Planeten-Abgewandten Seite unbemerkt nähern (zumindest mit entsprechenden Proben).

...ansonsten natürlich alle anderen Möglichkeiten die den Spielern einfallen und Plausibel erscheinen.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Offline Tothtelar

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 72
  • Username: Tothtelar
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #13 am: 1.02.2023 | 09:03 »
Eine Meldung dieser vorrübergehenden Eingliederung des Rogue Traders, geistert dann durch halbautomatisierte Systeme weitergeleitet, durch das Munitorum des Sektors und taucht dann immer wieder auf wenn der Rogue Trader Kontakt mit dem Militarum hat auf und verursacht Probleme oder kann ja auch immer mal wieder nützlich sein.

"SSS-Rogue Trader ship of Doom, ich habe hier eine Meldung das Ihr Schiff für den Ganymed Kreuzzug eingeplant wurde, was tun Sie hier?"

Offline Waldviech

  • Legend
  • *******
  • Malmsturm: Settingfuddel
  • Beiträge: 7.108
  • Username: Waldviech
Re: [Rogue Trader] Ideen für Planeten und Plots
« Antwort #14 am: 1.02.2023 | 09:09 »
Je, nachdem wie arschig oder nicht arschig der Rogue Trader agiert, könnte ich mir zudem noch diese beiden Methoden vorstellen:

3) Orks und Imperiale Garde dezimieren sich ja gerade heftig. Man wartet einfach, bis sie sich genug dezimiert haben, und inszeniert sich dann als Nothilfe.

4) Man wartet, bis die imperialen Streitkräfte mit dem Artefakt rauskommen, überfällt diese danach und rechtfertigt diese Aktion im Nachgang, indem man dem Oberkommandierenden der Einsatzstreitkräfte mit Hilfe krimineller Kontakte fingierte Ketzereibeweise unterschiebt.  ~;D
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !