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Schummelt mein Spieler?

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Gast:
Also ich ha da nen Spieler, der mich langsam aufregt. Die Charaktere, in die er sein Herzblut legt, bei denen besteht er darauf, das er sie zu Hause (also ohne mein Beisein) auswürfelt. da er eigener Aussage nach mir Zeit sparen will, denn die Erschaffung dauert ja so lange - Wir reden hier von D&D!
Er ist zwar bereit auch einen zu würfeln, wenn wir uns treffen, aber sagt dann jedesmal: "Dann wird es aber nicht [Name des Charakters] !" und schon weiß ich das es für ihn nur ein Lückenbüßercharakter ist und nicht der, den er wirklich spielen will. Also ist es ihm auch egal was mit dem Char passiert.

Nun hab ich vorgeschlagen, das man dann doch das Kaufpunktesystem zur Erschaffung nehmen kann. Nicht nur, das er dann genug Zeit zur Erschaffung hätte, nein, auch alle Spieler wären auf dem selben Niveau, da keiner besonders gut oder besonders schlechjt gewürfelt hat, sondern es konstruiert wurde zu gleichen Bedingungen.
`Überraschender Weise" kam da das Argument von ihm: "Bääh, danach sind die Werte ja viel schlechter als ich normal würfel!"
Das bringt mich wage auf den Verdacht, das er die allein gewürfelten Werte nach oben doktort. Oder bin ich da zu paranoid?

Gast:
Wie sind die Werte der Charaktere denn im Schnitt?

Gast:
kann natürlich schon sein, dass er schummelt. das wäre dann jedoch wirklich das HINTERLETZTE.

ich mach's immer so, (gerade eben bei deGenesis), wenn ich neue charaktere will, erzähle ich den leuten etwas über die spielwelt. sie überlegen sich dann einen char, so wie sie ihn spielen wollen, mit charakteristika und allem möglichen. dann treffen wir uns je einzeln (es ist besser wenn nich jeder den char von jedem kennt), und konvertieren die ideen des spielers in ein charakterblatt mit werten. das lief bis jetzt immer bestens und ich kann es jedem uneingeschränkt empfehlen.
ich finde ÜBERHAUPT NICHT, dass es einen anderen char wird, sogar WENN die würfelwerte schlechter wären. bei unseren chars kommt es eh fast nur auf das innere an, oder jedenfalls sehr stark, sie können nebenbie immer noch kämpfen, aber ohne eine ausgefeilte charakteristika wird bei uns kein char erschaffen und DAS ist es, worauf es ankommt und da tut es keinen abbruch, den char beim spielleiter zu machen!! für mich eine faule ausrede, sorry!

gruss

Nightsky:
Als ich noch ein System geleitet habe, wo die Attribute gewürfelt wurden, habe ich recht schnell eingeführt, daß die Spieler sich die Attribute selber verteilen können und habe allerdings den Wert so hoch angesetzt, daß dort auch sehr gute Werte rauskamen.

Ich habe es bei einem schon erlebt, daß er seinen Char daheim gebastelt hat, "ehrlich" gewürfelt mit seinen gezinken Würfeln.
Deswegen habe ich das Punktesystem eingeführt, dann konnte einfach jeder die Attribute so festlegen wie er wollte, weil es wirklich keine große Rolle spielt.

Naja, jetzt haben eh alle Systeme die ich leite ein Kaufsystem...

Gast:
mein senf dazu:

mir macht es überhaupt keine spass z.b. einen super duper krieger zu spielen (ad&d, dsa, usw) wenn mein char nen drachen locker platt haut weil er in alle attributen superwerte hat. Das is doch stink langweilig. ich hatte mal nen krieger der war ne ziemliche lusche, trotzdem hab ich ihn liebgewonnen.

was ich damit sagen will, ist das es nicht auf die attribute ankommt, sondern darauf das man seinem chara leben einhaucht.

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