Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Woran merkt man ob man gut gemeistert hat?

(1/12) > >>

Gast:
Leutz, ich habe mich nach der letzten Runde die ich gemeistert habe gefragt ob ich für die Spieler wirklich ein guter SL bin. Zwar haben sie gesagt, sie hätten es sehr gut gefunden, allerdings hat das Abenteuer einen leicht chaotischen Lauf genommen... kennt ihr ja sicherlich auch

Daher stellen sich 2 -meiner Meinung nach - interessante Fragen:

1.) Woran merkt ihr, das ihr als Meister gut seid? (ausgenommen, die Kommentare der Spieler)

uuuuund...

2.) Was stellt ihr an euch selbst als Anforderung für eine herausragende "Meisterleistung" ("Alle haben Spaß" bis "Alles ist so plastisch und realistisch dargestellt, wie  nur irgend möglich")

Sara Pink [DA]:

--- Zitat ---1.) Woran merkt ihr, das ihr als Meister gut seid? (ausgenommen, die Kommentare der Spieler)
--- Ende Zitat ---

Ich merke das daran, ob meine Zufriedenheit mit dem Feedback meiner Spieler übereinstimmt und wie die Runde im allgemeinen Abgelaufen ist. In meinen Augen bin ich ein guter SL, wenn ich meine persönlichen Ansprüche erfüllt habe und meine Ansprüche meinen Mitspielern Spaß beschert :) Ausserdem ist auch die Reaktion meiner Mitspieler im Spiel sehr wichtig. Wie verhalten sie sich, wie viel Mühe geben sie sich, wie wichtig ist ihnen meine Runde, verbessern sie sich in der Spiel Art und Weise (wenn sie Anfänger sind), wachse ich mit meinen Spielern und meine Spieler mit den Abenteuern, die ich ihnen gebe...


--- Zitat ---2.) Was stellt ihr an euch selbst als Anforderung für eine herausragende "Meisterleistung" ("Alle haben Spaß" bis "Alles ist so plastisch und realistisch dargestellt, wie  nur irgend möglich")
--- Ende Zitat ---

Wichtig ist für mich erstmal, dass ich die Aufmerksamkeit meiner Spieler habe und wenn es geht bitte die Ungeteilte! Ich habe das inbrünstige Verlangen, sie zu fesseln und am Ende, wenn ich die Runde cutte in ein paar enttäuschte Gesichter zu sehen, die unbedingt weiter spielen wollen! Die Ruhe die als Konsequenz damit in die Runde kommt brauche ich auch für mich, damit ich nicht ins Stottern gerate, den Faden verliere oder sonst was. Wichtig ist für mich auch, dass ich ein ausgewogenes Verhältnis habe zwischen Würfelorgien und Handlung. Zuviel Würfelei ist mir selber ein  Dorn im Auge und ich habe bis jetzt eh die Erfahrung gemacht, dass die Runde, wo gar nicht gewürfelt worden ist, die besten waren.  Oder eine gute Harmonie zwischen Spaß und Spannung, Schiesserei und Grübelei usw. im Verlaufe einer Kampagne...
Ein anderer Punkt ist, dass die Story in sich stimmig ist und ich in der Lage bin, einen Überblick zu behalten. Ich habe es schon erlebt, dass einige SLs selber nicht mehr durch eine Kampagne durch gestiegen sind und das ist für mich schräääcklich!
Letzter Punkt: ich bin in der Lage dazu, mich auf meine Spieler einzustellen und ihnen das zu geben, wonach sie verlangen. Dem einen seine Intrigen, dem anderen sein Slapstick Chaos. Für mich ist es wichtig, dass ich meine Spieler zufrieden stellen kann. Das bedeutet natürlich spontan sein und zu improvisieren, da kann schonmal ein Ende völlig anders sein, als geplant...
Dann habe ich für mich am meisten Spaß an einer Runde gehabt  :D

1of3:
1.) Nach einem wirklich guten Spiel herrscht andächtige Stille. Nach einem guten Spiel hatte der Meister wenigstens selbst Spaß. Sonst kanns kein gutes Spiel gewesen sein.

2.)
-keinen der Chars zu kurz kommen lassen (OK, passiert, aber dann ist er halt beim nächsten mal mehr dran)
-siehe 1.

Ludovico:
So genau kann ich das nicht sagen.
Ich merke, daß ich gut geleitet habe, wenn ich Spaß hatte, denn meinen Spaß als SL ziehe ich aus der Teilnahme und dem Spaß der Spieler.

Ravengrove:
'merke ich u.a. daran, wenn die Spieler über mögliche Hintergründe der Handlung und Beweggründe der NSCs diskutieren und zu (richtigen oder falschen) Schlüssen kommen, die ich entweder geplant habe oder ohne große Anpassungen darauf reagieren kann.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln