Autor Thema: [V:tM] Ghulen und Blutsbinden  (Gelesen 10581 mal)

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Offline 1of3

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[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« am: 25.03.2003 | 21:02 »
In diesem Thread gab es eine regeltechnische Meinungsverschiedenheit zum oben eingeblendeten Thema.

Fangen wir mal an.

V:tM Rev. S. 56 - Ghule:
"Ghule sind ihren Meistern gegenüber fanatisch loyal, denn sie sind für das Blutsband (S. 237) genauso anfällig wie Kainskinder."

Wir stellen fest: Ghule müssen genauso blutsgebunden werden wie Kainskinder. Wie das geht lesen wir, wie zu lesen, auf Seite 237 (und sind erstaunt, dass in einem F&S-Regelwerk die Seitenangaben stimmen). Dort wird ausschließlich von einem Schluck gesprochen. Es ist offensichtlich nicht nötig einen vollen Blutpunkt (immerhin 0.5 l zu konsumieren). Erhärtet wird diese These durch die Signature-Story "Ventrue" auf Seite 27, wo der das Blut geschickt in den Drinks versteckt wird.

Wir stellen fest: Zum Ghulen ist mindestens 1 BP nötig (da waren wir uns ja alle einig, deshalb erspar ich es mir die Textstellen rauszusuchen), zum Blutsbinden aber nicht. Sterbliche müssen genauso blutsgebunden werden wie Vampire.

Das sollte eigentlich jeden Zweifler überzeugen, sonst pack ich noch das Ghul-Buch aus. (Das ist eine Drohung.)

Edit: Hab ich doch glatt das System im Betreff vergessen....
« Letzte Änderung: 25.03.2003 | 21:03 von 1of3 »

Teclador

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #1 am: 25.03.2003 | 21:15 »
Das hört sich für mich vollkommen logisch an und ich habe die Regeln bis jetzt auch so verstanden.

Was man vielleicht noch dazu interpretieren könnte, wäre, dass Menschen, die ja auch gegen Dominate viel anfälliger sind als Kainiten, auch gegen dass Blutband eine geringere "Abwehrmöglichkeit" besitzen und sich ein Blutband bei ihnen deshalb doppelt so fanatisch äußert.Denn man darf nicht vergessen, dass selbst jemand mit einem dreier Blutsband noch (wenn auch in sehr begrenztem Maße) zu eigenständigen handlungen fähig ist die dem Meister nicht ganz so gefallen könnten.

Offline 1of3

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #2 am: 25.03.2003 | 21:34 »
Ja. Das können Ghule auch. Man stelle sich einmal vor der geliebte Domitor treibt plötzlich einen neuen Diener auf und man ist nicht mehr sein Liebling.... (= gemeine Anregung für SLs gegen Spieler, die gerne große Ghulhorden hegen)

Was das Dominate angeht: Präsenz wirkt aber beispielsweise unabhängig vom Ziel (sofern da nicht irgendwelche merkwürdigen Vorteile, Rituale oder Kombos zum Einsatz kommen).

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #3 am: 25.03.2003 | 21:37 »
Kannst du mir erklaeren wie du zur Menge 1BP=0,5 Liter kommst ?

Wenn dem so waere, dann haette ja fast jeder Prinz (gehen wir mal von 7. Generation als Untergrenze aus) 10 Liter Blut im System, da er ja mindestens 20 BP hat...

Das Geruecht mit dem Tropfen kommt von daher, dass ein wirklich maechtiger Vampir durchaus einen Blutpunkt in einem Tropfen konzentriert haben kann.

Schon aus Spielbalancegruenden wuerde ich empfehlen fuer jede "Stufe" des Blood Bond  (und zum Ghulen) mindestens 1 BP zu verlangen.

BTW: Es gibt eine Regelung in Awakenings: Diablerie Mexico, die klaert, dass Blut nach ein paar Sekunden an der Luft alle seine magischen Faehigkeiten (z.B. Blood Bond/Ghulen, ...) verliert.
Diese Regelung ist SEHR hilfreich, um so "versteckte" Bonds zu reduzieren.
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #4 am: 25.03.2003 | 21:49 »
Aber bei Menschen kann man den Wert 1 BP = 0,6 Liter doch verwenden, oder?
Also wenn einem Menschen 2 BP genommen werden, hat er 1,2 Liter verloren.

Das das bei Ahnen keinen Sinn ergibt ist klar, spätestens da werden die Plutpunkte ein abstrakter Begriff.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #5 am: 25.03.2003 | 21:59 »
Also gut auf zum Duell...

Vorangegangen war dieser Absatz von mir:
Vampire können sich auf einfachem Wege gute Diener erschaffen. Hierzu müssen sie nur einem Menschen etwas von ihrem Blut zu trinken geben. Diese Menschen werden dann zu Ghulen. Diese sind in der Regel absolut loyal und würden jederzeit für die Vampire in den Tod gehen.
 
1of3 antwortete wie folgt:
Der Absatz über Ghule ist sachlich falsch. Die Loyalität beruht auf dem Blutsband. Das hat nichts mit Ghulen zu tun. Zum Blutsbinden reicht ein Tropfen und das funzt auch bei anderen Vampiren.

Daraufhin meine Antwort:
Der Absatz mit den Ghulen ist korrekt. Ein Vampir kann mittels Verabreichnung von 3 Blutpunkten (in verschiedenen Nächten) blutsgebunden werden. Für einen Menschen reicht ein Tropfen ein einziges Mal aus. Es besteht zwar ein Blutsband zu dem Menschen, er wird jedoch zum Ghul. Ghulsein ist damit etwas anderes als ein Blutsband, denn z.B. ein blutsgebundener Kainit erhält keinen Punkt Stärke. Vielmehr könnte hier von einer Sucht des Ghuls gesprochen werden (siehe dazu auch Blutjunkies).

Die Meinungsverschiedenheit geht also darum, ob eine Unterschied zwischen "ghulen" und "blutsbinden" besteht, bzw. ob die Loyalität der Ghule auf ein Blutsband zurückzuführen ist.

Dazu zähle ich mal einige Unterschiede auf. Ich verweise dabei auf das neue Vampire-aus-der-alten-Welt-Regelbuch, da dieses imho die besten Regelerklärungen bietet.

Seite 64: Bluteid: "Das mächtigste Band, das zwischen Vampiren bestehen kann, ein übernatürlicher Treueschwur, der bei drei unterschiedlichen Gelegenheiten das Blut desselben Vampirs trinkt.

Seite 64/65: Ghul: "Sterbliches Wesen (Mensch oder Tier), das ins Gewicht fallende Mengen Vampirblut zu sich genommen hat. [...] Die meisten Ghule stehen unter Bluteid"

Seite 309: "Die Stärke der Bindung richtet sich nach der Anzahl von Malen, bei denen das Opfer Blut desselben Kainiten trank, wobei nach dreien solcher Gelegenheiten der Trinkende fast unwiderruflich gebunden ist. Die (lebende oder untote) Person, die eine derartige als Bluteid bezeichnete Bindung erfährt..."

Wir sehen also, daß erstens nur die meisten Ghule unter einem Bluteid stehen und zweitens, dass eine dreimalige Bindung erst als Bluteid bezeinet wird. Damit wäre die Aussage von 1of3 zweimal widerlegt.

Nebenbei möchte ich auch noch die Aussage widerlegen, dass ein Blutpunkt einem halben Liter entspricht. Ein Methusalem der 4. Generation verfügt über 50 Blutpunkte, demnach müsste er über 25 Liter Blut verfügen. Ich denke, das würde ganz schön gluckern, wenn der sich bewegt.
Dazu nochmal ein Zitat von Seite 198:
"Bei den Ahnen konzentriert sich die Vitae eher, als dass sich tatsächlich riesige Blutmengen ansammeln."

Offline 1of3

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #6 am: 26.03.2003 | 07:14 »
Wir sehen also, daß erstens nur die meisten Ghule unter einem Bluteid stehen und zweitens, dass eine dreimalige Bindung erst als Bluteid bezeinet wird. Damit wäre die Aussage von 1of3 zweimal widerlegt.

Nein. Genau das hab ich gesagt. Vorausgesetzt ein Bluteid ist jetzt nichts anderes als ein Blutsband der Stufe 3. Aber vielen Dank für deine Einsicht.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #7 am: 26.03.2003 | 07:21 »
?Hä?

Ich möchte dich aber dran erinnern, dass du dieses Thema aufgemacht hast, würdest du daher nochmals deinen (von mir abweichenden) Standpunkt darlegen...

P.S. Die haben beim neuen dark-age-Regelwerk die Namen etwas verändert. Bluteid = Blutsband, Aura (die mit Auspex2 gelesen werden kann) = Gloriole, Aura gibt es auch wieder, diese stellt jetzt die Höhe des Wegwerts dar. Zm Beispiel die Aura für den Weg der Könige ist "Herrschaft".

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #8 am: 26.03.2003 | 13:04 »
Ähm, Entschuldigung, ich glaube, es besteht (jetzt) Einigkeit darüber, dass der Blood Bond erst nach dreimal Trinken entsteht. Was nicht stimmt, ist Skars ursprüngliche Aussage, dass für einen Ghul einmal trinken ausreicht. Dies ist durch das Zitat "die meisten Ghule stehen unter Bluteid" *schüttel* widerlegt.

Im übrigen stimme ich Selganor zu, dass man aus regeltechnischen Gründen einen Blutpunkt für die Aktion verlangen sollte. Trotzdem kann man dem Spieler gestatten, diese (regeltechnische) Menge in einem real viel kleineren Volumen zu konzentrieren, um es mit Wein o.ä. zu vermischen. Wer will denn bei Vampire mit Physik kommen?
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Mordekay

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #9 am: 26.03.2003 | 13:24 »
Aber bei Menschen kann man den Wert 1 BP = 0,6 Liter doch verwenden, oder?
Also wenn einem Menschen 2 BP genommen werden, hat er 1,2 Liter verloren.

Das das bei Ahnen keinen Sinn ergibt ist klar, spätestens da werden die Plutpunkte ein abstrakter Begriff.

Ich bin jetzt nur bis hier her gekommen, der rest les ich gleich noch

Von einem Sethkind (=Mensch) kann ein Kainit 10 Blutspunkte nehem, dann ist das Sethkind total ausgesaugt. Gehen wir mal von der Rechnung aus, dann kommst du bei deinem Rechnung auf 6 Liter, was eine ganze Menge ist. Ich würde eher sagen, das der durchschnittsmensch keine 6 liter blut hat (meine medizinkenntnisse sind nciht diebesten)
und das mit dem tropfen kann man so sehen, dass die menge des blutes im körper des kainiten immer gleich bleibt, nur er viel mehr macht in einen Blutpunkt legen kann, so dass die menge die er braucht immer weniger wird. Eine Ahne mit Gen 5 oder gar 4 wäre ja ein einzige Blutbeutel, und würde sofort auslaufen, wenn man ihn nur leicht anstechen würde.
Deswegen würde ich mir ca 5 litern blut rechen, die ein kainit in sich trägt. Er braucht mit dem alter immer mehr blut um die macht zu realisieren und zu bündeln

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #10 am: 26.03.2003 | 13:37 »
Gehen wir mal von der Rechnung aus, dann kommst du bei deinem Rechnung auf 6 Liter, was eine ganze Menge ist. Ich würde eher sagen, das der durchschnittsmensch keine 6 liter blut hat (meine medizinkenntnisse sind nciht diebesten)

Doch, die 6 Liter hat der Durchschnittsmensch.
Aber meine Frage ist immer noch nicht beantwortet, mir geht es nicht um Ahnen, sondern um Menschen.


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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #11 am: 26.03.2003 | 13:44 »
Der Blutverlust eines Menschen zeigt sich insofern, als dass ein Mensch pro Wound Level den er hat einen Blutpunkt weniger hat (der Umkehrschluss hingegen steht IIRC nicht in den Regeln).
Trotzdem sollte man nicht mehr als 2-3 Punkte von einem Menschen trinken, aber einen Blutpunkt regeneriert er (wenn er ansonsten unverletzt ist) an einem Tag wieder.

Beantwortet das deine Frage oder worauf willst du hinaus ?
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #12 am: 26.03.2003 | 13:54 »
Das 1 BP nur bei einem Menschen 0,6 Liter entsprechen, aber sobald es ein Vampir ist, schon nicht mehr.

Neue Frage:
Was hat das für Auswirkungen auf die Menge an Blut, die man pro Runde trinken kann? In den Regeln steht, maximal 3 BP pro Runde, das wären beim Menschen 1,8 Liter in ca. 6 Sekunden.   ???
Also ich kann nicht so schnell trinken.

Bei Ahnen mit 20 BP würde es aber hinkommen mit dem reinen Litervolumen pro Runde.
Aber haltet ihr das gleich, also immer zwischen 1 und 3 BP pro Runde trinkbar, egal wer er ist?
Im Regelbuch der Alten Welt steht, dass ein Bär 5 BP hat. Soll das heißen, dass ein Vampir wenn er schnell trinkt 60% des Blutvorrates des Bären (in kürzester Zeit!) weghauen kann?


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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #13 am: 26.03.2003 | 14:05 »
Ich würde sagen sei in dem Punkt flexiebel, du bist die SL und du machst die Regeln.

Und das Beispiel mit dem Bären, wenn man das 1:1 umsetzen würde, dann hätte ein Bär nur halb so viel Blut wie ein Mensch
Blutpunkte sind nicht gleich zu setzten mit den menge an blut. Das Blut eines Bären ist nicht so nahrhaft wie das eines Menschen
und ein Garou zum beispiel hat schon mehr Blut als ein mensch, aber wohl nicht mehr als doppelt so viel (entweder hat er 20 oder 25 Blutpunkte)
Nimm Blutpunke als ein maß für die macht des blutes, deswegen sollte man auch variieren mit den menge an blut was man trinken kann

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #14 am: 26.03.2003 | 14:09 »
@Lord of Darkness
Du sprichst zwar Wahheit, BPs stehen für die Macht des Blutes, und bei den Storyteller Systemen ist ja sowieso immer alles SL-Sache.

Aber hört auf die Frage, wie schnell würde es beim Bären oder beim Ahnen den nun ungefähr gehen, bzw. wie schnell würdet ihr es geschehen lassen?

Szenario ungefähr so:
Ein schmächtiger Nossi der 7. Generation mit 20BP, ein Durschnittsjoe mit 10BP und ein riesiger Schwarzbär mit 5 BP. In den Regeln steht "ein bis drei Blutpunkte pro Runde".
Also, wie lange jeweils, wenn es realistisch bleiben soll?


« Letzte Änderung: 26.03.2003 | 14:13 von SoulReaver »
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #15 am: 26.03.2003 | 14:15 »
Denk' dran, die Runden sind im Storyteller System auch nicht festgelegt, sie schwanken zwischen 3 Sekunden (Minimum im Kampf) und mehreren Minuten...
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Mordekay

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #16 am: 26.03.2003 | 14:16 »
und ich würde sagen, dass die angabe sich auch auf menschen bezieht und man sie für andere wesen halt etwas modifizieren müsste

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #17 am: 26.03.2003 | 14:21 »
Jaja, alles muss der "Geschichtenerzähler" bei Vampire übernehmen ...

Zitat
Der Blutverlust eines Menschen zeigt sich insofern, als dass ein Mensch pro Wound Level den er hat einen Blutpunkt weniger hat (der Umkehrschluss hingegen steht IIRC nicht in den Regeln).

Das ist ja auch was interessantes. Das bedeutet nämlich, wenn ein Mensch (der ja diesselben 7 Healthlevel wie ein Vampyr haben sollte) 4 Punkte tödlichen Schaden nimmt, hat er erst Abzüge von minus 2 und ist noch recht agil, hat aber, ungefähr, nach diesen Regeln 3(!) Liter Blut verloren, was ein Mensch eigentlich nicht überlebt.
Darum wende ich diese Regel auch immer nur über den Daumen gepeilt an, wie so viele andere Regeln auch ...

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #18 am: 26.03.2003 | 14:27 »
Was die Menge menschlichen Bluts angeht... Ich geh' da (und bei dem Bloodpool "junger" Vampire) eher nach der Rechnung 1 BP = 0,2 Liter (also ein Wasserglas voll)
Damit bist du nach zwei Litern "leer"...
Damit rechnet es sich schoener.
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Mordekay

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #19 am: 26.03.2003 | 14:27 »
Jaja, alles muss der "Geschichtenerzähler" bei Vampire übernehmen ...

Das zeichnet für mich eine gut SL aus ;)

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #20 am: 26.03.2003 | 14:31 »
Nach zwei Litern leer, hmm...
Klinisch ist es möglisch, sowas zu überleben.

Man könnte ja auch sagen, dass der Vampyr nicht alles Blur raussaugen kann, schließlich lässt irgendwann das Pumpen des Herzens nach, und über zwei popelige Löcher so eine Menge zu zutzeln stelle ich mir recht mühsam und überhaupt nicht angenehm vor ...  :)

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #21 am: 26.03.2003 | 16:16 »
Wir gelangen also zu der Schlussfolgerung, daß Blutpunkte nicht mit der Menge an Blut in einem Organismus nicht gleichzusetzen ist. SO ist also auch die Konzentration an "magischer Kraft" im Blut von Lebewesen zu Lebewesen, bzw. Generation zu Generation unterschiedlich. Menschen und Vampire läßt sich ja dann ganz simpel über einen Dreisatz berechnen wieviel Volumen an Blut einem BP entspricht.
In den zitierten Regelwerken steht, daß ein Vampir aus einem Menschen 10BP extrahieren kann. Ein Mensch enthält 6 Liter Blut. Wir nehmen einfach mal an, daß nun alle menschenähnlichen Wesen, also auch Vampire, 6 Liter Blut in sich tragen.

Ein Nossi der 7.Gen kann bis zu 20BP in seinem Körper speichern. In seinem Körper sind 6 Liter Blut. Wieviele Liter Blut sind 1BP?

6 Liter : 20 BP = 0,3 Liter / BP
Also muss man nur 0,3 Liter Blut eines Vampirs trinken um 1 BP von ihm zu sich genommen zu haben, und somit den üblichen Auswirkungen zu erliegen.

Auf diese Art und Weise läßt sich, jedoch nur unter der Annahme das jegliches Humanoide System die 6l, die vom Regelwerk her vorgegeben sind, speichert, berechnen welcher Menge ein BP entspricht.

Eine Anmerkung: Nur weil ich das jetzt anführe, heißt es noch lange nicht, daß ich es befürworte. Jeder SL sollte wissen, welchen Grad an "Realismus" er wünscht.
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #22 am: 26.03.2003 | 17:38 »
Beim Vampire-Regelwerk ist sowieso eine ganze Menge sehr schwammig ausgedrückt, ich möchte nur mal auf Nekromantie oder Fleischformen verweisen.
Das ist immer die Auslegungssache des SL.
Der Bär mit den 5 Blutpunkten ist auch so eine Sache. Erst einmal bekommst du von Tieren sowieso nur die Hälfte, weil es nicht so nahrhaft ist, und zweitens entspricht das nun mal, wie bereits gesagt wurde, nicht der tatsächlichen Menge. Ich weiss aber auch nicht, wieso hier über die Menge diskutiert wird, wen interessierts? Er hat 5 Blutpunkte, aus.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #23 am: 26.03.2003 | 17:46 »
Nochmal zum Thema:

Ähm, Entschuldigung, ich glaube, es besteht (jetzt) Einigkeit darüber, dass der Blood Bond erst nach dreimal Trinken entsteht. Was nicht stimmt, ist Skars ursprüngliche Aussage, dass für einen Ghul einmal trinken ausreicht. Dies ist durch das Zitat "die meisten Ghule stehen unter Bluteid" *schüttel* widerlegt.

Ich kann zwar nur noch mal betonen, dass das nicht stimmt, aber wenn ihr euch auf eine sachliche Diskussion nicht einlassen wollt...

...jedenfalls ist mir noch keine Definiton untergekommen, deren Kernaussage mit einem "meistens" begründet wird.

Das "meistens" wird imho in Bezug auf die Ghule verwendet, die noch kein vollständiges Blutsband haben, also noch nicht dreimal von einem Kainiten getrunken haben.

Mal ganz abgesehen davon ist mir wirklich noch keine Spielgruppe untergekommen, wo ein Kainit einem Menschen 3 Blutpunkte geben muss, damit dieser loyal (Ghul) wird.

Ich zitiere nochmals, diesmal aus der Encyclopaedia Vampyrica Seite 84:
"Ghul: Ein Diener, der erschaffen wird, indem man einem Sethskind erlaubt das Blut eines Kainiten zu trinken, ohne daß der Sterbliche leergetrunken wird, was zum zeugen von Nachkommenschaft führen würde.
Die meisten G.e hängen von den Launen ihrer Domitoren ab u. dienen diesem in Austausch für Vitae loyal. Da G.e für das Blutsband genauso anfällig sind wie jeder andere auch, sind sie fast ausnahmslos ihrenHerren treu ergeben. [...]"

Ich will hier nicht als rechthaberisch gelten (was sich wohl jetzt nicht mehr vermeiden lässt), aber ich weiss wovon ich rede. Präsentiert mir eine andere Definition aus einem neueren Regelwerk und ich lasse mich überzeugen. Bisher war es jedenfalls immer so, wie von mir geschildert...

Mordekay

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #24 am: 26.03.2003 | 17:52 »
Die Encyclopaedia Vampyrica ist kein Regelwerk und ich glaube noch nicht mal Kanon, aber es trifft es ziemlich gut

Eye Of Gruumsh

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #25 am: 26.03.2003 | 17:55 »
so wie ich das mitbekommen habe, bestreitet doch niemand, dass Menschen nach einmaligem Trinken zu Ghulen werden. Es geht doch nur darum, wie loyal sie sind, und das wird durch dein Zitat klargemacht:
Zitat
Da G.e für das Blutsband genauso anfällig sind wie jeder andere auch, sind sie fast ausnahmslos ihrenHerren treu ergeben
Nach dem ersten Trinken ist ein Mensch Ghul, und da man ihm immer wieder Blut geben muss, wird er irgendwann Blutsband 3 zu dem Vampir haben und ihm entsprechend loyal dienen.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #26 am: 26.03.2003 | 18:01 »
Es existiert in der Zwischenzeit eine uebersetzte (englische) E.V. in der sind die groebsten Schnitzer der deutschen Ausgabe (z.B. Eintrag: Garou) korrigiert bzw. gestrichen.
Die Infos aus der E.V. koennen aber (im Grossen und Ganzen) als Kanon gewertet werden.

BTW: Schmeisst ihr da nicht zwei Dinge (Blood Bond und Ghule) zusammen ?
Wenn jemand einmal von einem Vampir trinkt, so hat er a) 1/3 des Blood Bonds und schon eine gewogenere Einstellung zum Vampir und b) ist ein Ghul (zumindest solange das Blut in seinem System ist)

Er ist allerdings auch dann noch an den Vampir gebunden (wenn er noch zweimal an anderen Tagen von ihm getrunken hat) wenn er kein Blut (nutzbar) mehr im System hat...
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Offline Lord Verminaard

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #27 am: 26.03.2003 | 22:15 »
Also, Hörr Skar, noch mal ganz langsam zum Mitschreiben: Du bist der einzige, der jemals etwas anderes behauptet hat als dass auch ein Ghul dreimal trinken muss, um blutsgebunden zu werden. Darum allein drehte sich die ganze Diskussion. Man sollte die Threads dann schon lesen.
Zitat
Ich kann zwar nur noch mal betonen, dass das nicht stimmt, aber wenn ihr euch auf eine sachliche Diskussion nicht einlassen wollt...
Ach bitte.
Zitat
...jedenfalls ist mir noch keine Definiton untergekommen, deren Kernaussage mit einem "meistens" begründet wird
Logik für Anfänger: Aussage A = man muss einem Ghul mindestens einmal Blut geben, sonst ist er kein Ghul. Aussage B = einmal Trinken reicht für einen Ghul aus, um blutsgebunden zu werden. Schlussfolgerung = alle Ghule sind blutsgebunden. Diese Schlussfolgerung steht im Widerspruch zu der Aussage, dass nur die meisten Ghule blutsgebunden seien. Damit ist Deine ursprüngliche These, dass einmal trinken reicht, widerlegt. So einfach ist das.

Da Du aber inzwischen selbst behauptest, man muss dreimal trinken, brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren.

@ Menge von Blut, die einen Blutpunkt ausmacht: Ehrlich, dieser ganze anatomische Kram ist mir so was von egal. Durch so was lass ich mich bestimmt nicht beim Spielen behindern. Und für die, die es genau wissen wollen: einen Menschen "auszutrinken", heißt nicht, ihn bis auf den letzten Tropfen leerzusaugen. Das Herz hört lange vorher auf zu schlagen und transportiert kein Blut mehr zur Halsschlagader (oder wo man halt sonst gerade dran saugt). Insofern ist die Regel, dass jeder Wound Level den Menschen einen Blood Point kostet, unsinnig. Ich muss ehrlich sagen, ich höre sie auch zum erstenmal. Die muss uns in all den Jahren durch die Lappen gegangen sein... aber wie man sieht, hatten wir den Nutzen und nicht den Schaden! ;)
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #28 am: 26.03.2003 | 22:27 »
@ Lord Verminaard

Und gerade da hast du mich falsch verstanden.

Nach wie vor ist mein Standunkt:
Ein Ghul ist ein Ghul nach der Aufnahme einer nicht unwesentlichen Menge an Kainitenblut.
Ein Ghul ist loyal, da er süchtig nach dem Blut ist.
Zusätzlich kann jeder Ghul durch dreimaliges Trinken in ein Blutsband gezwungen werden. Die Loyalität wird wahrscheinlich noch stärker...

Der feine Unterschied ist:
Wenn ein Kainit einem Menschen etwas von seinem Blut gibt hat er sofort einen loyalen Diener (er braucht das nicht erst in zwei weiteren Nächten wiederholen).

Ferner wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mich nicht so herablassend behandeln würdest. Ich bin für jede Art von Diskussion offen.
Teinehmer einer Diskussion werden oft Diskussionspartner genannt. Dies soll ihren gleichen Stellenwert verdeutlichen...

Ich hätte nicht übel Lust...
...aber lassen wir das.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #29 am: 26.03.2003 | 22:37 »
Der feine Unterschied ist:
Wenn ein Kainit einem Menschen etwas von seinem Blut gibt hat er sofort einen loyalen Diener (er braucht das nicht erst in zwei weiteren Nächten wiederholen).
Korrekter ausgedrueckt hat ein Vampir wenn er einem Menschen etwas von seinem Blut gibt (z.B. einen Blutpunkt) dann hat er sofort einen Ghul. Wie loyal der ist haengt davon ab wie sehr sich das erste Drittel des durchkommenden Blood Bonds gegen die sonstige Einstellung des neuen Ghuls durchsetzen kann.

Ob er sofort loyal ist... Meistens, aber eben nicht immer.
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #30 am: 26.03.2003 | 22:45 »
Zitat
...aber lassen wir das.
Einverstanden.

Es sei denn, Du hättest Lust auf einen kleinen Kampf in der Arena - so ganz offiziell mit Herausforderung und allem. *Streitkolben polier* Es wird eigentlich mal wieder Zeit! :)
« Letzte Änderung: 26.03.2003 | 23:09 von Lord Verminaard »
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #31 am: 27.03.2003 | 07:20 »
Äh, werd mir das mal ansehen mit der Arena. Ich meld mich dazu.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #32 am: 28.03.2003 | 14:14 »
Korrekter ausgedrueckt hat ein Vampir wenn er einem Menschen etwas von seinem Blut gibt (z.B. einen Blutpunkt) dann hat er sofort einen Ghul. Wie loyal der ist haengt davon ab wie sehr sich das erste Drittel des durchkommenden Blood Bonds gegen die sonstige Einstellung des neuen Ghuls durchsetzen kann.

Ob er sofort loyal ist... Meistens, aber eben nicht immer.

Ich denke, daß die SUCHT, die der neugewonnene Ghul nach dem Blut seines Domitors verspürt ihn zu einem loyalen Diener macht, genauso wie das erste Drittel des Blutbandes. Ich würde mich jedoch dagegen wehren zu behaupten, daß die Zwänge des Blutbandes gelten (insofern er nicht 3mal getrunken hat).
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #33 am: 29.03.2003 | 21:01 »
Glaubst du, dass du durch einmalige Einnahme süchtig wirst? OK. Wenn der Spender Setit ist, bin ich mir da fast sicher. Aber ansonsten, wage ich das zu bezweifeln.

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #34 am: 31.03.2003 | 14:24 »
Lies mal Ghouls: the fatal addiction, der Titel zeigt schon deutlich, dass der Ghul eben süchtig ist. Warum?
Nun, zum einen ist es der Machtzuwachs, du trinkst sein Blut und kannst plötzlich mehr als das was du als Mensch konntest, und du willst, daß es so bleibt. Also bist du vom Dormitor abhängig bist. Des weiteren gerät der Ghul langsam aber sicher in eine physiologische Abhängigkeit, spätestens dann, wenn er ein Renfield ist, und daher stirbt, wenn er kein Blut bekommt.
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #35 am: 31.03.2003 | 17:18 »
Zitat
Ghouls: the fatal addiction
Ist das neu? Aus der 2nd Edition erinnere ich mich nicht an so was. Wir haben es zumindest nie so gespielt. Klar, wenn das natürliche Lebensalter überschritten ist, braucht der Ghul Blut zum Überleben. Da macht es schon Sinn, dass er einen suchtartigen Durst danach verspürt, ähnlich wie der "Hunger" der Vampire, nur nicht so stark. Fragt sich nur, ob diese Sucht sich schon nach dem ersten Schluck einstellt, oder ob es nicht, wie bei "gewöhnlichen" Drogen auch, eine längere Zeit braucht, um süchtig zu werden.

Ich persönlich denke, man sollte es nicht zu leicht gestalten, einen Ghul abhängig zu machen. Wie bereits erwähnt wurde, sind solche Ghule loyale und überaus nützliche Diener. Wenn jeder Vampir jederzeit in nullkommanix einen solchen aus dem Hut zaubern kann, finde ich das ein bisschen übertrieben (von der Powergaming-Gefahr will ich gar nicht anfangen). Ghule sind meines Erachtens wichtige Charaktere, auf die man etwas Mühe verwenden sollte und deren Loyalität man nicht von heute auf morgen bekommt.

Wenn einmaliges Trinken für Abhängigkeit und Loyalität ausreichen würde, würden außerdem die Disziplinen Presence und Dominate entscheidend geschwächt. Jeder könnte sich mit einem einzelnen Blutpunkt einen Ersatz schaffen. Ich fand es immer spannend, die Aquirierung eines neuen Ghuls auszuspielen. Dabei gab es dann die brutale Dominate-Methode, die hinterhältige Presence-Methode und die nicht zu verachtenden Schwierigkeiten, wenn man keine von beiden zur Verfügung hatte.

Ist es nicht auch so gewesen, dass die Ventrue, die ja beides als Clandisziplin haben, immer besonders viele loyale Ghule besaßen? Ich würde in "meiner" WoD jedenfalls einer "Inflation der Ghule" entgegenwirken, jetzt mal unabhängig davon, wie das Regelwerk wohl zu verstehen sein mag.
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #36 am: 1.04.2003 | 14:26 »
Ghouls: the fatal addiction ist in der Tat ein Regelwerk der 2ten Edition. Gab's bei dieser 666 Aktion von F+S für 6,66.

Ich würde Sucht nicht gleich Loyalität setzen. Loyalität, das würde ich auch so sehen, muss sich der Charakter bei seinem Ghul erst verdienen. Sucht ist etwas anderes, der Ghul mag seinen Meister hassen, doch er braucht seine Vitae, um ghul zu bleiben und die zusätzliche Macht gegenüber Menschen zu geniessen....
Das Verhältnis zwischen Ghul und Dormitor kann sehr ambivalent sein. Ich würde einen nicht bloodbonded Ghul ähnlich wie Golum beschreiben. Gollum im HdR liebt und hasst den Ring zugleich, er hasst ihn wegen dessen, was er aus ihm gemacht hat, aber gerade wegen dem, was er nun ist braucht er den Ring. P.Jackson hat das in seinem Film sehr amplifiziert durch die Schizophrenie Gollums dargestellt.

Weitere interessante Tatsache: Laut dem Ghouls:fA haben Ghule auch eine gesteigerte Libido und insbesondere Torrie - ghule sehnen sich nach Sex mit dem dormitor  ;D
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Offline 1of3

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #37 am: 1.04.2003 | 18:41 »
Ich hab das Ghul-Buch und es sogar gelesen. So schnell geht das mit der Abhängigkeit glaube ich trotzdem nicht. Zumal Abhängigkeit kein gutes Kontrollmittel ist. Der Ghul ist süchtig nach Vitae nicht nach der Vitae seines Herren.

P.S.: Angenuckelt werden macht auch süchtig (wenns nicht um die Italiener geht).

Offline Moghedin

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #38 am: 1.04.2003 | 18:53 »
Zitat

Logik für Anfänger: Aussage A = man muss einem Ghul mindestens einmal Blut geben, sonst ist er kein Ghul. Aussage B = einmal Trinken reicht für einen Ghul aus, um blutsgebunden zu werden. Schlussfolgerung = alle Ghule sind blutsgebunden. Diese Schlussfolgerung steht im Widerspruch zu der Aussage, dass nur die meisten Ghule blutsgebunden seien. Damit ist Deine ursprüngliche These, dass einmal trinken reicht, widerlegt. So einfach ist das.


Sind nicht die Kinder aus Wiedergängerfamilien sofort Guhle?  Demnach müssten sie kein Blut trinken. Damit wäre dann auch das meistens begründet. Kann aber auch sein das ich mich irre.
« Letzte Änderung: 1.04.2003 | 18:54 von Moghedin »
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #39 am: 1.04.2003 | 20:05 »
Kinder von Wiedergängern sind Wiedergänger und damit eine spezielle Form von Ghulen.

Wiedergänger erzeugen ihre eigene Vitae, ohne die Vitae von Kainiten altern sie jedoch.

Offline 1of3

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #40 am: 1.04.2003 | 21:33 »
Wenn auch langsamer als normale Sterbliche.

Dhampire gibts dann auch noch. Das sind Kinder von Vamps der 15. Generation und mit Widergängern regeltechnisch (wenn auch wohl sonst kaum) identisch.

Beide Gruppen sind aber eher selten und - wie gesagt -, sofern sie nicht geghult sind, keine wirklichen Ghule.

Samael

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #41 am: 1.04.2003 | 23:26 »
Ach, ich dachte Dhampyre sind die sterblichen Kinder von Yang-imbalancierten Kuei jin....
;)

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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #42 am: 2.04.2003 | 07:34 »
Dhampyre sind was anderes als Dhampire (man bemerke den RIESIGEN Unterschied ;) )
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Re:[V:tM] Ghulen und Blutsbinden
« Antwort #43 am: 2.04.2003 | 09:25 »
@1of3:
Habe auch nie behauptet, daß Sucht ein gutes Kontrollmittel ist. Es ist aber ein Kontrollmittel. Der Ghul lechtzt allgemein nach vitae, ist aber der des Dormitors eher zugeneigt. Außerdem ist ein Ghul nach 3 Nächten eh meist blutgebunden.
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