Autor Thema: [Designtagebuch] Welt im Umbruch  (Gelesen 8019 mal)

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Offline Erestor

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #25 am: 4.06.2009 | 15:43 »
Hallo,

ich habe den Text nun als Pdf exportiert statt gedruckt. Das Ergebnis gibt es hier: http://www.alice-dsl.net/andreas.pistoor/WeltImUmbruch2.pdf.

Gruß Andreas

Offline Erestor

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #26 am: 4.06.2009 | 15:48 »
Hallo sir_paul,
Aber auch am Ende deines Textes weiss ich nicht was ich in deinem Setting spielen. Konflikte zwischen den Parteien wolltest du nicht. Es soll um den Kampf der Charaktere um die existenz der Welt gehen. OK, aber wie kann ich mich damit auseinander setzen? Was sind die Hauptprobleme? Wie wird ein lokaler Gott ein globaler Gott?

Leider läst dein Setting für mich zu viele Sachen offen um darin zu spielen.
Hmm. Einerseits die Lücken der Beschreibung. Villeicht hätte es andererseits geholfen, beispielhaft einfachere Chars zu beschreiben, und welchen Aufgaben sie nachgehen, welche Abenteur sie erlebt haben, um Anregungen für eigenes zu bieten.

Gruß Andreas

Offline scrandy

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #27 am: 4.06.2009 | 15:52 »
Könntest du deinen Text mal als .doc oder .odt mir schicken oder hier posten. Ich würde dir gerne beim Layout ein wenig helfen und es wenigstens ein wenig entzerren. Ich finde nämlich das durch die pure Optik schon viele abgeschreckt werden und dein Text wahrscheinlich besseres verdient hat. Und wie du richtig sagst, nicht jeder ist ein Layout-Profi. Also mein Angebot steht.
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Offline Erestor

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #28 am: 4.06.2009 | 16:19 »
Hallo scrandy,
Könntest du deinen Text mal als .doc oder .odt mir schicken oder hier posten. Ich würde dir gerne beim Layout ein wenig helfen und es wenigstens ein wenig entzerren. Ich finde nämlich das durch die pure Optik schon viele abgeschreckt werden und dein Text wahrscheinlich besseres verdient hat. Und wie du richtig sagst, nicht jeder ist ein Layout-Profi. Also mein Angebot steht.
vielen Dank, hier eine odt-Datei: http://www.alice-dsl.net/andreas.pistoor/WeltImUmbruch.odt

Gruß Andreas

Offline scrandy

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #29 am: 4.06.2009 | 17:23 »
Hi,

so ich habs jetzt mal ein wenig aufgeräumt, aber das zwei Spalten Layout wegen der vielen kleinen Unterpunkte beibehalten. Die Nummerierung habe ich absichtlich rausgenommen, denn bei so vielen Unterpunkten stört sie nur. Das Inhaltsverzeichnis ist autogeneriert. Ich habe das Layout an sich schlicht gelassen aber ich denke es ist jetzt etwas lesbarer. Einrückungen und größere Zeilenabstände sind ebenfalls drin.

Ich hoffe es gefällt dir. Hier hast du jedenfalls deine ODT und eine PDF davon zurück.
Wenn du noch etwas ändern willst, dann ändere die Vorlagen Textkörper und Überschrift 1-3, damit solltest du alles noch weiter formen können.

Viel glück noch mit dem Setting. Etwas zum Inhalt bekommst du von mir, sobald ichs gelesen habe. Kann aber noch was dauern.

Bis dann
Scrandy

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Offline Nocturama

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #30 am: 5.06.2009 | 23:10 »
Auch von mir noch Feedback...

Und ich weiß gar nicht so genau, was ich schreiben soll  :( Ich glaube nämlich nicht, dass ich das Setting verstanden habe... Alles bleibt sehr abstrakt und manche Absätze blieben mir komplett verschlossen (zum Beispiel "Sphäre des Willens"). Mit einer entsprechenden Zeichnung würde ich vielleicht mehr durchblicken, wie die Welt denn nun funktioniert...
Die Charaktermöglichkeiten (ich vermute mal, dass 2.4. etwas wie Charakterklassen bezeichnen) finde ich an sich interessant. Leider habe ich auch hier keine Vorstellung, wie genau ich eine davon spielen könnte und was genau ich dann machen. Die Beispielcharaktere helfen etwas, auch wenn ich die Sache mit den verschiedenen Körper nicht richtig verstanden habe...

Insgesamt muss ich sagen: Weniger abstrakt bleiben und konkreter werden. Die Grundlegende Idee ist ja nicht schlecht. Nur fällt es so unglaublich schwer, sich unter dem Setting etwas vorzustellen und darin zu spielen.
Ich hoffe, du lässt dich nicht vom Feedback entmutigen, sondern baust dein Setting aus (und holst dir vielleicht jemanden für Zeichnungen an Bord) oder spielst es und postest ein Diary. Dann verstehe ich vielleicht mehr  ;)
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Pyromancer

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #31 am: 1.07.2009 | 17:24 »
Welt im Umbruch

Kurzzusammenfassung

Die Welt bricht auseinander, weil die Götter sie nicht mehr zusammenhalten. Menschen, Ents und Pilzwesen in verschiedenen Geschmacksrichtungen von lebendig, untot und tot versuchen das zu verhindern.

Präsentation

Das 7-Seiten-Pdf-Dokument ist schmuck- und bildlos. Es gliedert sich in zahllose kurze Kapitel, Unterkapitel und Unter-Unterkapitel, die teilweise nur wenige Sätze lang sind. Das Inhaltsverzeichnis ist falsch, der Text stellenweise wirr und die Sprache unnötig kompiziert.
Nach dem Exposé folgt ein Kapitel über den Aufbau der Welt samt Über- und Unterbau. Danach wird eine Region, die Grasküste, näher beschrieben.

Inhalt

Das Exposé ist interessant geschrieben, lässt aber einige Fragen offen.
Das Kapitel über den Aufbau der Welt ist extrem kompliziert geschrieben und widerspricht sich (oder erweckt zumindest den Eindruck). Die Aufteilung des Raumes in Oberfläche, Unterwelt und Himmelsdach ist interessant. Es bleibt aber extrem viel unklar. Wohin genau sind die Ozeane abgeflossen? In die Unterwelt? Warum fließt das Magma nicht in die Unterwelt? Sind die Spalten die Kanten der Sechsecke? Wieso überhaupt Sechsecke? Boden der Unterwelt ist das Himmelsdach, kann man sich da durchbohren?
Wirr, wirr, wirr!
Das Kapitel über Zeit ist kurz und verständlich, aber schon im nächsten Kapitel über die Sphäre des Willens blick ich gar nichts mehr. „Diese Sphäre existiert in der Welt neben dem Raum und ist raumlos. In ihr bestimmen Personen mit ihren Wunschen und Willen eine Art Entfernung zwischen sich“ Hä? Bahnhof?
Das Kapitel über Leben, Personen und andere Wesen ist wieder verständlicher. Es gibt drei Arten von Leben: Tiere, Pflanzen und Pilze, die alle intelligente „Personen“ hervorbringen: Menschen, Ents und Sporenträger. Diese wiederum können lebendig, untot oder tot sein, und das wiederum in jeweils drei „Geschmacksrichtungen“. Das ist zwar irgendwie interessant und cool, aber so ganz klar wird nicht, wie die Übergänge zwischen den Zuständen stattfinden. Dass ein Lebender sterben kann und damit tot wird, ist irgendwie logisch. Aber wie wird man untot? Und wie soll das ganze hinterher im Spiel aussehen? Fragen über Fragen.
Magie gibt es auch, und sie funktioniert über die Manipulation magischer Stoffe wie Seeleen, Magium oder Manna (oder neuentdeckte Stoffe). Dann gibt es noch Dämonen, die man beschwören kann (wie?), lokale Gottheiten (die großen sind abgehauen, seitdem fällt die Welt auseinander) und Rituale. Damit wäre dieses Kapitel auch schon zu Ende.
Das nächste und letzte Kapitel befasst sich mit der Grasküste und beschreibt Landschaft und Bewohner dieser Region, inklusive Machtgruppen und einzelner NSCs. Dieses Kapitel ist leichter verständlich, zeichnet aber ein recht abstraktes Bild. Was mir besonders fehlt ist das gesellschaftliche Mit- und Gegeneinander von Lebenden, Untoten und Toten sowie Menschen, Ents und Sporenträgern. Was unterscheidet einen lebenden Ent von einem toten Ent? Was einen toten, zielführenden Sporenträger von einem untoten Zombie-Sporenträger? Wie sieht das Alltagsleben aus? Immerhin gibt es in den Beschreibungen der Machtgruppen und NSCs einige Ansätze für Abenteuer, das ist gut.

Fazit

So wie die Sache aussieht ist „Welt im Umbruch“ eine unlesbare, unspielbare Kopfgeburt. Es stecken einige interessante Ideen drin, ich glaube aber nicht, das sich der Aufwand einer Um- oder Überarbeitung lohnt. Mein Rat: Tonne. Keine Nominierung

Offline Joerg.D

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Re: [Designtagebuch] Welt im Umbruch
« Antwort #32 am: 14.07.2009 | 21:20 »
Ich möchte ich darauf hinweisen, das mein Feedback weder Anspruch auf die ultimative Wahrheit erhebt, noch dass ich frei von persönlichen Meinungen und Fehlern bin. Ich schreibe mein Feedback jedoch immer in der Hoffnung, das es den Autoren eine Meinung gibt, an der er seine Sicht der Dinge relativieren kann um das Werk für ihn eventuell besser zu machen.

Beurteilung von  Welt im Umbruch

Das Setting legt nüchtern und ohne Deckblatt los und das Exposee folgt gleich auf das Inhaltsverzeichnis, dass teilweise mit falschen Seitenzahlen glänzt. Das Layouut ist unruhig und die Lesbarkeit des Settings ist durch Schachtelsätze und eine wirklich merkwürdige Schreibe anstrengend zu lesen. Das Exposee ist für mich genau wie der Rest des Textes schwer zu verstehen und erfüllt seinen Zweck nicht.

Überhaupt habe ich die ganze Zeit beim Lesen des Settings Probleme die Infos zu behalten, auch wenn ich mir den Abschnitt mehrmals durchlese. Ich scheine nicht erleuchtet genug zu sein um dieses Setting in seiner ganzen Pracht zu beurteilen. Ich finde in dem Setting viele abgefahrene Ideen, kann aber keinen wirklichen Faden finden, der mich durch das Setting begleitet. Das nervt besonders, weil ich keine Karte habe, welche die Informationen vielleicht auch für mich leichter einzuordnen macht. Es will bei mir einfach nicht Klick machen, wenn es darum geht, was ich hier jetzt soll oder spielen kann. Eine Systemanbindung ist auch nicht da und die angerissenen Orte und Personen sind recht lieblos am Ende des Textes untergebracht.


Beurteilungsgrundlagen
Fluff und Setting unter Einbindung der Stichwörter 40 von 70%  (70% da keine Regelanbindung)
Exposé 3 von 10%
Sofort spielbar 3 von 10%
Layout 4 von 10%

Gesamt 50% der Vorgabe, wie ich sie gerne erreicht hätte.


Fazit:
Das Setting ist für mich einfach nicht nachhaltig zu erfassen und vielleicht urteile ich deshalb auch echt unfair. Ich glaube, es stecken ein paar wirklich coole Ideen drinne, welche echt Potential haben. Doch die Art wie es geschrieben und gegliedert ist bereitet mir reale Kopfschmerzen und nicht einmal eine Erweiterung meiner Sinne im Versuch das Setting zu erfassen, brachte mir Erleuchtung. Such dir jemanden, der mit dir zusammen die Sprache und Schreibe überarbeitet und lass dir dann bei der Gliederung von jemanden helfen, der versteht was du mit dem Werk vermitteln willst. Dann kann es vielleicht noch etwas tolles werden. Aber in dem zur Challenge eingereichten Zustand ist es für mich kompletter Murks. Eine Karte und ein paar Bilder hätten vielleicht noch etwas retten können, aber ich weiß nur zu gut, dass halt nicht jeder zeichnen kann und kreide das nicht sonderlich an.

Aber ich gehöre ja nicht zur Jury, also bitte nicht denken, das mein Feedback irgend etwas, außer meiner eigenen Meinung, zu bedeuten hat.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.