Autor Thema: [Vampire City] Carsten Damm schreibt ein Vampire Spiel mit dem City System  (Gelesen 18156 mal)

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Offline Joerg.D

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Nach einem kurzen gedanklichen Austausch habe ich dem Carsten Heute erlaubt, einen Western City Klon zu schreiben, der sich mit einer Vampire Variante des Spieles befasst.

Ich wünsche ihm viel Erfolg bei der Geschichte, auch wenn er es wohl in Englisch schreiben wird.

Meine Gedankensplitter für eine Deutsche Variante werde ich also nicht weiter bearbeiten.

Rock on Carsten!

Jörg

(Edit Rechtschreibung)
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 12:13 von Joerg.D »
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Offline Dammi

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Huhu!

Danke--so ähnlich jedenfalls, ob ich das tatsächlich selber schreibe, ist offen. Ist alles noch in der groben Planung, also gibts noch keine Details. Die Idee ein "Vampire City"-Spiel zu machen ist bislang alles was es gibt.  ;-)

Danke für die Erlaubnis.


Gruß,

Dammi

Offline Joerg.D

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Du kannst uns hier ja über deine Gedanken und so etwas informieren.

Wenn du möchtest beantrage ich einen eigenen Unterchannel in der Koop. Falls du keine vernünftigen Ideen zusammenbekommst, kann ich ja immer noch mit meiner Deutschen Variante weiter machen.

Aber ich vertraue da auf deine Fertigkeiten in diesem Bereich.
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 12:16 von Joerg.D »
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Offline Waldviech

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Soll das Ganze (was ich nicht hoffe) die WoD als Basis haben, oder besteht die Möglichkeit den Vampirmythos davon unabhängig zu gestalten ? Vielleicht gar so, daß der jeweilige Vampirmythos von der Gruppe festgelegt wird (und so mehrere Vampirgattungen unterstützt werden: "magische" Vampire, "dämonische" Vampire, "wissenschaftliche" Mutanten-Vampire als Ergebnis eines uralten Retrovirus)
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Soll das Ganze (was ich nicht hoffe) die WoD als Basis haben
Nein. Das würde nicht zuletzt an den Rechten scheitern.

Offline Don Juan

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Soll das Ganze (was ich nicht hoffe) die WoD als Basis haben, oder besteht die Möglichkeit den Vampirmythos davon unabhängig zu gestalten ? Vielleicht gar so, daß der jeweilige Vampirmythos von der Gruppe festgelegt wird (und so mehrere Vampirgattungen unterstützt werden: "magische" Vampire, "dämonische" Vampire, "wissenschaftliche" Mutanten-Vampire als Ergebnis eines uralten Retrovirus)

ich nehme doch stark an, dass diese unterscheidung möglich ist, im selben rahmen wie man bei western city auch mit oder ohne magie spielen kann.

bin gespannt ob an der mechanik was schönes getan wird, bzw. obs da schon ideen zu gibt.


freue mich darauf die ersten ergüsse zu sehen :)

Offline Waldviech

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Na Gott sei Dank  ;D.  :d

Wie schon gesagt: Als Vorschlag würde ich die "Vampirgesellschaft" recht baukastenmäßig halten. Mit mehreren möglichen Ansätzen, woher Vampire kommen und was sie können. (Wobei mein derzeitiger Favorit wohl der "wissenschaftlich erklärbare" Vampirismus wie in Charlie Hustons "Stadt aus Blut" wäre, aber das nur nebenbei). So bleibt es der Gruppe überlassen, ob sie fiese Untergrundmutanten oder edle Dracula-Abkömmlinge spielt.

Als generischen Hintergrund (wie die generische Westernstadt bei Western-City) tät ich mal die "Alte europäische Stadt" vorschlagen, in der neben modernen Bankhochhäusern, Motoradclubs und Discos auch eine verwinkelte Altstadt, eine uralte Kathedrale, Herrenhäuser und eine Burg zu finden sind....wo in Europa diese Stadt steht, bleibt offen.

Alternativ dazu könnt´ man das Ganze natürlich auch komplett in viktorianisch halten - mit potentiellen Crossovermöglichkeiten zum Originalspiel... ;D

Edit:
"Slawisches Dorf während der Vampirpanik im 18. Jahrhundert" wäre natürlich auch was Feines und Unverbrauchtes.....jeder Zeit kann die österreichische Armee anrücken.....
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 12:45 von Waldviech »
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Offline Joerg.D

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Mein Ansatz wäre...

Nein, ich warte auf Dammis Ansätze und vergesse meine einfach.
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Offline Waldviech

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Mein Ansatz wäre...

Nein, ich warte auf Dammis Ansätze und vergesse meine einfach.

HEY ! Erst neugierig machen und dann zurückziehen ist gemein  :o
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Offline Joerg.D

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Es bringt aber nix, wenn ich meine Ideen poste. Das Ding ist Dammis Baby und er soll es in aller Ruhe weiter vorantreiben. Wenn du eine Idee zu etwas hättest würdest du es auch nicht gut finden, wenn ich dir immer sage wie ich das machen würde.

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Offline Waldviech

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Och, unter Umständen schon.....ist aber natürlich auch eine Sache der Herangehensweise....
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Offline Joerg.D

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Bring Du mal deine Ideen um den Carsten zu inspirieren.
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Offline Dammi

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Postet nur eifrig Ideen und Wünsche--so kann man sich als Entwickler ein viel besseres Bild machen. Gerne auch als PM oder Emil!

Offline Waldviech

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Ich werde ich beim Wort nehmen  ;D. Allerdings bin ich mir selbst noch nicht so sicher, was genau ich vorschlagen soll. Als da hätten wir an Waldviechvorschlägen:

- Einen flexiblen Vampirismus, der sich nicht zwangsweise an bestimmten Mythen aufhängen muss. Der dämonenbesessene, magische "Zombievampir" der Legende sollte genauso drin sein wie der moderne vom mutagenen Virus infizierte Vampir...

- Als Grundsetting drei Möglichkeiten, von denen ich noch nicht weis, welche ich besser finde:
 
Die moderne europäische Großstadt: allen bekannt, flexibel einsetzbar, bietet im wahrsten Sinne des Wortes die Möglichkeit "zuhause" zu spielen und würde momentan modische Modern-Okkult-Fantasy gut unterstützen.

Die viktorianische Großstadt: Pack den Hammer in den Tank - im Übertragenen Sinne natürlich. Hier wird der Vampir natürlich zwangsweise recht klassisch....bis hin zum Opernumhang mit Stehkragen, wenn´s sein muss.

Das Balkan-Kaff während der Zeit der Vampirhysterie: Näher kann man den Wurzeln des Vampirismus kaum kommen. Dazu wäre der Balkan des 18. Jahrhunderts mal ein erfrischend unverbrauchtes Setting. Ein Vorteil, den ich in Bezug auf "Western City" sehe, ist der das das Balkandorf, ähnlich wie die kleine Westernstadt, eine sehr überschaubare Kulisse bietet.

Das moderne Balkan-Kaff: Fast wie Settingvorschlag Nr.3 - nur eben 200 Jahre später. Mit Anleihen beider Subspecies-Reihe vielleicht ?

Problematisch wäre allerdings, daß mit dem Schauplatz auch immer irgendwo gewisse Vampirmythen verbunden sind. Im slawischen Bergbauernkaff wird´s z.b. keine Vampirrocker geben....und es hätte auch nicht viel Sinn, sich beim Setting "18. Jahrhundert" auf einen sekulären Vampirismus zu einigen - denn den würde zu dieser Epoche kaum jemand so sehen. Man müsste sehen, wie man das am Besten aushebeln (oder ausnutzen) kann. Das sind soweit ja erstmal nur spontane Schnellschüsse....
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Imago

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Mittelalter ist aber auch schon fein. ^^

Und natürlich die gottverlassene Gegend irgendwo entlang eine US-Highways wo es nur Redneck-Käffer, Tankstellen und Tittenbars für Trucker gibt. ;)

Möglichkeit mehrfacher "Hybris"? Also so Sachen wie Knoblauch, Pfähle, Sonnenlicht UND fliessendes Wasser zusammen?

Offline Joerg.D

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Eine Hybris ist ja an sich eine charakterliche Schwäche oder Selbstüberhöhung.

Die üblichen Mittel sind schlicht und einfach Schwächen (doppelter Schaden oder je nachdem wie Dammi das handhaben will)
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Offline Niniane

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Die moderne europäische Großstadt: allen bekannt, flexibel einsetzbar, bietet im wahrsten Sinne des Wortes die Möglichkeit "zuhause" zu spielen und würde momentan modische Modern-Okkult-Fantasy gut unterstützen.

die moderne europäische Großstadt braucht dringend eine U-Bahn :) Ansonsten: europäisch würde ich auch nordamerikanisch drunter fassen, eben ein klassisches Vampirsetting der Moderne.

Waldviechs VOrschlag, sich eben nicht von alten Mythen inspirieren zu lassen, finde ich auch sehr gut. Ein paar "Klischees" darf es haben wie das fehlende Spiegelbild oder das Einladen ins Haus, aber man kann bestimmt auch eigene Sachen erfinden. (Leider fällt mir auf die Schnelle nichts ein..  :-\)
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Offline Joerg.D

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Die Regeln der Vampirgesellschaft kann man sich prima mit Fakten Kaufen erstellen, so haben wir das in unserer Runde gehalten.
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Offline Uebelator

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Als eventuelle Inspirationsquelle kann ich da auch Die Saat von Chuck Hogan und Guillermo del Toro empfehlen. Ist mal ein ungewöhnlicherer Mischmasch aus Vampir- und Zombie-Geschichte im modernen Amerika. Wär allerdings ein Setting bei dem man eher keine Vampire spielt, sondern eher die Leute, die sich mit den Vampiren rumschlagen müssen.

Die Südstaaten-Kaff-Variante á la "True Blood" fänd ich allerdings auch mal sehr reizvoll.

Oder sowas wie Sci-Fi-Vampire in einer düsteren Zukunft á la Bladerunner wären auch mal interessant. Vielleicht sogar gar nicht mehr versteckt, sondern ganz offen als eigene Nation oder so?
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 15:12 von Uebelator »

Offline Joerg.D

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Gna ihr seid so gemein, in meinem Kopf ploppen im Sekundentakt neue Ideen auf.
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Offline Dammi

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Das Thema ist unheimlich ergiebig.

Ich fühle mich offiziell darin bestätigt das meine Idee das zu machen eine gute war. :d


@Jörg: aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben. ;)

Offline Joerg.D

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Wolltest Du das Spiel nicht schreiben?
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Offline Dammi

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Wolltest Du das Spiel nicht schreiben?

Ein paar Ideen skizzieren oder ein komplettes Spiel zu schreiben/entwickeln sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. ;)

Offline Joerg.D

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Bei mir ist das Setting inklusive Regeln im Kopf fertig.

Die Stadt mit den drei Fraktionen unter den Vampiren (Wir sind die Herrscher/Geben und Nehmen/wir müssen über die Menschen wachen), vor der Stadt im Wald die Wehrwölfe und Kultisten. Die beiden Kirchen (Katholiken /Protestanten)und ihre unterschiedlichen Ziele, Die Jäger und die 2 Fraktionen unter ihnen (alle auslöschen/ nur die Bösen auslöschen)

Die Erschaffung der Stadt und ihrer Besonderheiten könnte man auch mit einem Spiel im Spiel verbinden (Quasi wie bei dem Welten-Erschaffen von Universalis, nur mit WC Regeln)

Vampire sind Nemesis, genau wie im normalen Regelwerk. Magie wird über Blutpunkte bezahlt und je mehr böses oder gutes man man tut, um so mehr rutsch man in eine Richtung ab.(der Faktor Menschlichkeit)

Die Henchman sind wie normale Charaktere, können aber über Mooks gepimt werden. So können gut ausgerüstete Jäger schon mal einen Vampir zur Strecke bringen.

Die Gefolgsleute oder dominierten Anhänger müssen mit Blutpunkten und Magie versorgt werden und so gilt es genau zu überlegen, wie viele Gefolgsleute man anheuert oder erschafft.
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 15:50 von Joerg.D »
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Offline Waldviech

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Waldviechs VOrschlag, sich eben nicht von alten Mythen inspirieren zu lassen, finde ich auch sehr gut. Ein paar "Klischees" darf es haben wie das fehlende Spiegelbild oder das Einladen ins Haus, aber man kann bestimmt auch eigene Sachen erfinden. (Leider fällt mir auf die Schnelle nichts ein..  )
Nja....nicht ganz. Meine Idee geht eher dahin, die Mythen nicht zwangsweise festzulegen. Einigt sich die Gruppe darauf, klassische Vampire zu spielen, sollte natürlich auch das möglich sein.

Zitat
Die Erschaffung der Stadt und ihrer Besonderheiten könnte man auch mit einem Spiel im Spiel verbinden (Quasi wie bei dem Welten-Erschaffen von Universalis, nur mit WC Regeln)
Die Idee finde ich Klasse !! Da erübrigt sich die Überdenkerei des "Grundsettings" vielleicht auch. Man könnte dann ein paar Beispielsettings nehmen, anstatt eines "vorzuschreiben":

- Die moderne Großstadt mit den klassischen Fraktionen wie von Joerg eben oben beschrieben
- Das Balkanbergbauernkaff mit folgenden Fraktionen: mit den herrschaftlichen Schlossvampiren, den bäuerlichen, kultartigen "Pöbelvampiren" die die Vampirepidemie vom Zaun gebrochen haben, der orthodoxen Kirche und der österreichischen Armee, die dem Spuk ein Ende bereiten will.
- Die viktorianische Stadt mit jungen Vampiren unter einem frisch eingewanderten Vampirgrafen sowie Scotland Yard und einer freimaurerischen Geheimloge als Gegner.
- Die noch viel modernere, abgefuckt-futuristische Großstadt, in der Vampire durch Genexperimente eines gruseligen Großkonzerns entstanden sind. Akteure sind: unsterbliche Konzernvampire, Rebellenvampire, ein posthumanistischer Endzeitkult und eine Einheit Cyborgsöldner....

Alles natürlich in der gebotenen Kürze, denn es soll ja kein "Detailporn" werden.....

Edit: Mit verschiedenen Settingvarianten einhergehen könnten auch verschiedene "Maskerade-Ratings", wobei die Maskerade (wir brauchen da verdammt nochmal eine neue Bezeichnung !!!) in Joergs Beispiel praktisch eisern dicht wäre (klassischer WoD-Style eben) und am anderen Ende der Skala solche Sachen wie True-Blood (die Vampire kamen "Out of the Coffin") oder das Bergdorfsetting (die Epidemie hat soweit umsich gegriffen, daß nur zugereiste Ausländer oder Idioten die Existenz der Untoten leugnen) stünden
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 16:05 von Waldviech »
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Ich habe für den Notfall noch die Idee einer Art Vampire-City Stadtentwicklungs-Challenge im Ärmel, aber gucken wir mal, was der gute Dammi so selber für Ideen hat.

Ich werde auf jeden Fall mal gucken ob ich ne Wave für die Umarbeitung der Weltenentwicklung aufmache.
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Offline Joerg.D

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Es geht ja um die Regeln zum Vampir sein, die könnte man in alle Settings einpassen.

Wie man das Setting für die eigene Kampagne baut, was Fraktionen es gibt und was da sonst noch so geht wäre mit der eigenen Welt Entwicklung ohne Probleme machbar. Man kauft sich ja schon im normalen Western City Fakten und bestimmt so die Welt.

Aber die Welt benötigt halt ein paar Konstanten, welche durch die Regeln abgedeckt werden.

Mein Setting ist zwar sehr Dicht, hat aber einen echt düsteren Touch, der mir gefällt.
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Offline Waldviech

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Es geht ja um die Regeln zum Vampir sein, die könnte man in alle Settings einpassen.
Japp.....das auf jeden Fall. Deswegen ging´s mir im letzten Post ja auch nur um Beispielsettings, die zeigen: DAS sollte damit gehen.  :d
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Offline Joerg.D

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Mann könnte die Anzahl der Fraktionen und Konflikte auch in eine Abhängigkeit zur Größe der Stadt stellen.

Balkanklaff = 2 Fraktionen

Los Angeles 2009 = 20 Fraktionen
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Offline Waldviech

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Das macht Sinn ! Je größer die Stadt, desto größer und vielfältiger können die Fraktionen sein. In´s Balkankaff passt natürlich kein Vampirclan mit dutzenden von Mitgliedern...
Stellt sich auch noch die Frage, ob und wie man das Zeitalter systemtechnisch einbindet. Reicht es, daß der "Zeitalter-Fluff" sich epochenbedingt ändert oder muss das in Regeln gegossen werden ?

Und um mal den Bogen zu den Vampiren selbst zurückzubekommen, hier mal ein paar Vorschläge zu abzudeckenden "Vampir-Ursprüngen" :

- Ein uralter Familienfluch (Mitglieder einer bestimmten Blutlinie werden nach dem Tod zu Vampiren)
- Fake-Vampirismus (Die SC sind keine nichtmenschlichen Wesen sondern bekloppte Kultisten)
- Vampire als eigene Rasse (Die Vampire waren niemals Menschen, sind eigentlich nur weitläufige Verwandten des Homo-Sapiens)
- Übernatürlicher "Blutfluch" alá Maskerade oder Anne Rice
- Ansteckender, wissenschaftlich erklärbarer Virus (ansteckender als der Blutfluch, aber potentiell heilbar)
- Dämonenbesessene Leichen (die SC spielen keine Untoten im eigentlichen Sinne, sondern fiese Höllengeister die menschliche Kadaver als "Vehikel" benutzen)
- "Geistervampire" die ähnlich entstehen wie Wiedergänger oder "The Crow". Vampire sind geisterhafter und "ätherischer" als im Durchschnittshorrorfilm.
- Genetische Manipulation (Durch Alchemie, Mad Science oder futuristische Superwissenschaft)

Ähnlich zu handhaben ist dann natürlich die Frage mit der Unsterblichkeit:

- potentiell total unsterblich
- nur seeeehr langlebig
- kann nur zu bestimmten Zeiten auf Erden wandeln
- Lebenszeit ist drastisch verkürzt  (Marke Balkan-Originalmythen, nach denen Vampire nur von Vollmond zu Vollmond wandeln können und dann endgültig tot sind...)

Oder der Ernährung:

- Blut in überschaubarer Menge, egal von was
- Menschenblut in gigantischer Menge (Marke "Schlürf und Ex")
- Lebensenergie
- jeden Monat einen kompletten Menschen

und so weiter und so fort....:)
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Offline Joerg.D

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Ich würde es immer der Gruppe überlassen, wie die nun entstanden sind, oder an welchem Vorbild sie sich nun orientieren. Deshalb die Idee zum kooperativen Weltenbau.
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Es ist ja immer noch WC. (und das ist auch gut so. ;D )
Da könnte man gewisse SPielziele und Dynamiken vielleicht von "Werwölfe" abkupfern?
(UNd so direkten EInfluss auf die Konfliktnatur nehmen.)
Dieses Verliebtenprinzip oder den Jäger könnte sich ganz gut machen.

Edith findet Western City toll.
« Letzte Änderung: 17.11.2009 | 19:43 von Destruktive_Kritik »

Offline Don Juan

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Ich werde auf jeden Fall mal gucken ob ich ne Wave für die Umarbeitung der Weltenentwicklung aufmache.

ich will mitspieln! :)

Offline Urias

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Ich weiß nicht warum aber irgendwie ploppt bei mir immer das moderne Prag als Setting hier rein. So wies in Triple X geschildert wird. In-Clubs in alten Bauten usw. Fänd ich sehr stylisch
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

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Das moderne Prag ist auch sehr stylish!

Komischerweise kam das einer bestimmten WC-Runde, die lieber Vampire statt Indianern wollte ebenso vor, wenn ich recht informiert bin. Gell, Jörg?

Das Schöne an Prag ist die Überschaubarkeit des Zentrums und die Atmo. Man hat ein Schloss, einen Fluss, eine Altstadt, allerlei Kuriositäten, unmengen an Touristen (=Futter), alte Geschichte und allerlei Legenden (Rabbi Löw, Schädelkapelle...).
moderne vs. Tradition lässt sich selten so schön inszenieren, wie in Prag.
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 02:19 von Destruktive_Kritik »

Offline Kermit

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Wie wäre es denn, das Vampirthema mal weder in Mittelalter noch in der Moderne anzusiedeln, sondern zum Beispiel das Ränkespiel der Renaissance zu nutzen? Ich denke da vor allem an die italienische Renaissance, die an Rätseln, Verschwörungen und Fortschritten, aber auch an Konflikten wie Glaube, Aberglaube und Humanismus sehr reich ist. Das könnte den Vampiren mal eine ganz andere Tiefe verleihen. Und wer kann sich einen Cesare Borgia nicht als Blutsauger vorstellen?
Kurze Erinnerung an das Mantra: Wir spielen, um Spaß zu haben!

Offline Joerg.D

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Die City-Masqurade Runde die ich kenne spielt in Prag. Da gibt es ein prima Handbuch zu, wo schöne R-Maps und Stadtpläne drinne sind. Tolle Friedhöfe und eine relativ intakte Altstadt, aus der man tolle Bilder klauen kann um Handouts zu bauen und die bewegte Vergangenheit, welche gut historisch erfasst ist bietet auch tolle Ansätze.

Der gute Destruktive Kritik ist also richtig informiert.
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Offline Waldviech

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Wie wäre es denn, das Vampirthema mal weder in Mittelalter noch in der Moderne anzusiedeln, sondern zum Beispiel das Ränkespiel der Renaissance zu nutzen? Ich denke da vor allem an die italienische Renaissance, die an Rätseln, Verschwörungen und Fortschritten, aber auch an Konflikten wie Glaube, Aberglaube und Humanismus sehr reich ist. Das könnte den Vampiren mal eine ganz andere Tiefe verleihen. Und wer kann sich einen Cesare Borgia nicht als Blutsauger vorstellen?
Uh ja ! Zumal der "klassische" Vampirmythos ja ohnehin nicht in´s Mittelalter gehört. Die Nachzehrer, Doppelsauger und Wiedergänger mittelalterlicher Mythen haben ja nun vergleichsweise wenig mit DEM Vampir zutun, auch wenn sie streng genommen seine "Vorfahren" sind.
Neben der Renaissance könnte ich mir, wie ich auch schon erwähnt habe, sehr gut die "Geburtsstunde" des modernen Vampirs vorstellen: Die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, als in den kleinen Balkanfürstentümern die Vampirhysterie ausbricht. Natürlich unter der Prämisse, daß die Hysterie begründet ist: Eine schattenhafte Bedrohung, die pestartig ganze Dörfer auslöscht, zerlumpte Gestalten irgendwo im Wald, verbarrikadierte Klöster, ein Adelsstand, der längst mit dem Vampirismus infiziert ist und vor der Obrigkeit und dem Kaiser weiter die Maske des reichstreuen Vasallen aufrecht erhält, eine Regierung die erst langsam das ganze Ausmaß des Übels begreift und irgendwo zwischen zaghaft und panisch darauf reagiert, Typen wie Graf Cagliostro, Graf de Saint Germain, Marquis de Sade, Hofintrigen, Degenfechtereien bei Mondschein, Maskenbälle, tief ausgeschnittene Dekoltes zum Reinbeißen....das wäre sowohl klassisch als auch neuartig, weil diese spezifische Epoche eher selten aufgegriffen wird. Sozusagen eine Mischung aus den frühen Anne-Rice-Romanen, Pakt der Wölfe, Sleepy Hollow und Tolstois "Die Familie des Wurdelak".

Was das moderne Setting angeht, würde ich mit dem Prag-Vorschlag sehr konform gehen. Prag deckt eigentlich alle Gründe ab, warum ich oben dezidiert "moderne europäische Metropole" geschrieben hab und die Nordamerikaner außen vor ließ. Die Stimmung kann einfahc "Vampiriger" sein....
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 11:52 von Waldviech »
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Regensburg geht auch sehr gut

Passau

Buidapest

Wien!!!
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Offline Waldviech

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Oder Lissabon !!!

http://www.amazon.de/Die-Vampire-von-Lissabon-Phantastica/dp/3811818112

http://www.bibliotheque-vampires.de/a-z/vampirevonlissabon.htm

Ich sag´ ja, was Vampire angeht: Europa Rulez !!!! Man darf ruhig auch mal ein bisschen Lokalpatriotismus zeigen, wenn es um die Fürsten der Finsternis geht. Immerhin ist der klassische Vampir ja auch ein europäischer Mythos. (Auch wenn Sagengestalten aus China, Indien, Borneo usw. ähnliche Züge haben mögen)
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Offline Haukrinn

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Paris

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@ Haukrinn:

Paris zur Zeit Bonapartes wäre auch ein echter Hammer.

Venedig währe genau wie Florenz IMHO eher etwas für die Zeit der Rennesaince.

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Offline Waldviech

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Das viktorianische London muss natürlich auch noch vorgeschlagen werden (obwohl es....so cool es als Setting auch sein mag...eeeeetwas oft verwendet wird)

Wie wär´s mit Hamburg ?
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Ist zu früh eine unabhängige Stadt geworden, keine schönen Schlösser oder so etwas.

In Bezug auf Vampire ist Hamburg langweilig. In der realen Welt suuuuuuper :-).
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Offline Waldviech

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Aber dafür diverse Herrenhäuser, dreckige Gossen, Fleete und vor allem die Altstadt (bevor sie 1842 abgefackelt ist)...
Ansich wär´s aber schon etwas unkonventionell.....
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Barcelona um 1910.

Jugendstil par exzellenz, reicher Bürgerstand und große Arbeiterschicht. Durchdringung des Alltags mit Kunst und der Wunsch eine vollständige Ästhetisierung des Alltags zu erreichen.

Das Barri Gothic, das alte Viertel mit sienen engen Gassen und alten Kirchen wird vom L'Eixample umrahmt, der großen geplanten, kommunistisch angehauchten, EInheitsstadt. Dieser EInheit widersetzen sich viele durch eine persönliche Gestaltung ihres Bereichs, einzelne reiche bauen sich organische Häuser...alles gewollt, nur der Rahmen war einheitlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eixample

Die Kunst erblüht und nirgendwo gab es das Sehen und "Gesehen werden" so, wie in den großen Kunstmetropolen des Jugendstils.
Die "neue" Musik" bricht über die Opernwelt herein und überall werden alte Normen über den Haufen geworfen und experimentiert. Die Künstler leben in christlichen Enklaven, oder Frühstücken um halb zwei im Quatre Gats.

Das könnte sich auch durch die Vampirgesellschaft ziehen, in der KOmmunen auftauchen, Kultzirkel, eine wackelnde Masquerade, die grüne Fee als letzte Deckung, irrsinnige Liebe, rettender Wahnsinn, humanismus wandelt sich zu Kommunismus und die Vampire sind dabei.

Das Flair hat die Stadt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Barri_G%C3%B2tic
http://images.google.de/images?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&um=1&q=barri+gotic&sa=N&start=42&ndsp=21

Edith klopft das z ein wenig grader.
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 14:15 von Destruktive_Kritik »

Offline Joerg.D

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Das hört sich nach einem sehr guten Hintergrund an.
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oliof

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Barcelona … meine Lieblingsstadt.

Offline Waldviech

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Na, wenn das nicht cool ist, weiß ich auch nicht. Stellt sich nur wieder das Problem, daß es so viele schicke Backgrounds gäbe.. ~;D
Vielleicht doch mehrere Beispielsettings ? Sollte diese Lösung präferiert werden, würde ich hier jetzt wohl vorschlagen:

Balkan (Ja, daran bleib´ ich hängen) um 1700 bis 1750...für "Mittelalterlichen Flair" und fackelschwingenden Dorfmob.
Barcelona um 1910.....spanischer Flair und erotisch-schwülstige Jugendstildekadenz mit Fangzähnen hat echt was !!
Prag um´s Jahr 2000....für die notorischen VtM-Fans  ;D

Edit: Warum muss ich bei Barcelona nur so stark an schwülstige Vampirfilme der späten 60iger und der 70iger denken ? "Nachts wenn Dracula erwacht", "Blut an den Lippen"....tragische Romanzen, melancholische Stimmung, mit grauenhaft viel Weichzeichner gefilmte Erotikszenen....wobei ich das nun nicht in einem negativen Sinne meine. So ein Flair würde sich schon sehr angenehm vom stereotypen "amerikanischen" WoD-Vampir abheben...
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 14:38 von Waldviech »
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Offline Kermit

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Uh ja ! Zumal der "klassische" Vampirmythos ja ohnehin nicht in´s Mittelalter gehört. Die Nachzehrer, Doppelsauger und Wiedergänger mittelalterlicher Mythen haben ja nun vergleichsweise wenig mit DEM Vampir zutun, auch wenn sie streng genommen seine "Vorfahren" sind.

Stimmt. Wenn man den wirklichen Wurzeln UNSERES Vampirbildes folgt, müsste man in die frühe Neuzeit gehen. Ein Setting im Dreißigjährigen Krieg oder dessen Nachwehen könnte da auch vielversprechend sein.
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Offline Teylen

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Edit: Mit verschiedenen Settingvarianten einhergehen könnten auch verschiedene "Maskerade-Ratings", wobei die Maskerade (wir brauchen da verdammt nochmal eine neue Bezeichnung !!!)
Camouflage oder vielleicht Charade?
In Bezug auf ein Rating koennte man es "Deck(-en/-ungs/-mantel?)-Rating" nennen.
Wo es auch sinn voller waere wenn es abnimmt oder zunimmt, wohingegen eine Maskerade nur besteht oder zerbricht.

Just, als kleiner Ideeneinwurf.
« Letzte Änderung: 24.11.2009 | 14:34 von Teylen »
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Offline Waldviech

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Klingt gut ! Vor allem das stetige Zunehmen und Abnehmen. Das erlaubt wesentlich mehr Möglichkeiten als einfaches Brechen und Bestehen. Bei voller "Camouflage" ahnen die Menschen absolut NICHTS, bei der Hälfte weiß die Mehrheit, daß Menschen verschwinden und eine böse Macht dahintersteckt, weiß aber nicht welche, bei fehlender Camouflage wissen die Anwohner um die Existenz der Untoten....
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Offline Joerg.D

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Das lässt sich relativ einfach regeln.

Ich muss nur mal sehen, was sich die Jungs um Dammi da einfallen lassen. Ich habe mit dem Projekt ja nichts zu tun, außer es zu erlauben :-).
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Offline Joerg.D

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So, ich habe Heute die Testspiel PDF erhalten und werde sehen, wann ich die mal spielen kann.
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Oh, cool, es lebt noch :D
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Ja und die ersten Leseproben deuten eine echt gute Umsetzung an.
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