Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

Matrix, Pokemon und Weltenbau

(1/4) > >>

Jestocost:
hi,

hier ist ein interessanter Artikel

http://boston.com/dailyglobe2/152/living/Piece_of_mind+.shtml

"Zeitgenössisches Geschichtenerzählen ist Weltenbau, und diese Welten werden von mehreren oder ein em Individuum erfunden. Letztendlich jedoch werden Sie erst durch das Publikum immer wieder neu erschaffen"

Henry Jenkins, Leiter des  comparative media studies program am Massachusetts Institute of Technology.

Hier noch der andere Artikel von Jenkins:

http://www.rochester.edu/College/FS/Publications/FullerNintendo.html

Meinungen, Kommentare, Gedanken?

[Link ergänzt]

6:
Ich habe mal die beiden Artikel durchgelesen. (Puh sind die lang! :o)
Zuerst einmal sollte Louise Kennedy mal das Rollenspiel nähergebracht werden. (@Jestocost: hast Du schon eine entsprechende E-Mail versendet?) Es könnte sein, dass sie unheimlich überrascht wäre... ;)

Sehr interessant fand ich die Verbindung zwischen den Texten der Erforscher aus dem 16. Jahrhundert und Konsolenspielen. Aus der Sicht habe ich Konsolenspiele  (und Filme!) wirklich noch nicht gesehen.  :o

Der Aussage "die heutigen Mainstreamfilme werden nicht qualitativ schlechter sondern mit einem anderen Stil erzählt" kann ich auch nur beipflichten. Vielleicht gibt es ja noch eine offizielle Rollenspieladaption, mit der noch stärker in die Welt der Matrix eingetaucht werden kann. Dadurch würde vielleicht der Rollenspielsektor neue Impulse bekommen...

Jestocost:
Nein, ich habe noch keine Mail geschickt :)

Was mir noch zu dem Thema einfällt: Gerade Fantasy-Rollenspiel ist in dieser Hinsicht interessant für den Weltenbau: Da gibt es viel zu sehen und gerade das ist ja der Punkt bei neuen konzeptionellen Räumen: das Visuelle. Fiese Ungeheuer, beeindruckende Architektur, abgefahrene magische Effekte. Und atemberaubende Natur- oder Unnaturlandschaften...

Aber über das Thema der Welterforschung im Rollenspiel sollten wir uns mal länger unterhalten...

1of3:
Argh! Ich hasse es, wenn mein Post gefressen wird.

Den Text der Dame hab ich schonmal durch. In einigen Punkten kann ich als RPGler nur zustimmen. Es geht um die Entdeckung von Welten (was mich aber nicht dazu bringt, PC-Spiele nicht mehr für langweilig zu halten).

Aber sie geht stellenweise ein bischen weit. So Stereotyp wie sie gewisse Filmhelden darstellt, sind die doch auch nicht oder bin ich da jetzt schon so weit dieser neuen Form des Geschichten-Erzählens verfallen, dass ich gar keine wirklich tiefen Charaktere mehr kenne?

Jestocost:
Mmh, ich habe es eher so gelesen, dass sie mit Stereotypen eher sowas wie Archetypen meint - heldenhafte Figuren, die für bestimmte Prinzipien stehen. Sie erwähnt auch solche Jungs wie Odysseus - und der steht für Schläue und Taktik.

Tiefe und Stereotyp müssen sich nicht ausschließen - Stereotypen sind einfach leichter wieder zu erkennen - und gerade für Superhelden passt sowas ganz gut.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln