Autor Thema: Legends of Avallen - keltisch-römisches Setting von Modiphius  (Gelesen 1304 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Zitat
“From that island at the end of the world, no soldier returned without tales of wonder. Walking forests, talking fae, enigmatic shapes half man and half beast; things that you ought not to believe unless you see them yourself.” —Kaato the Sage on the invasion of Avallen

Inspired by Celtic mythology in Roman Britain, Legends of Avallen is a roleplaying game that takes you to a mystical island occupied by faithless invaders. For now, peace has been called but it balances on a sword’s edge as all seek to tame the Otherworld—a parallel realm home to fae, demons, dragons, and gods.

On Avallen, the greatest legends rise from humble beginnings, and yours will be no different. The shepherd ordained as a Druid, the bard reborn as a Fae Touched, the thief who found glory as a Gladiator. What tales will be told of you? Will you mend the rifts between worlds, or delve into their depths for fame, fortune, and power?






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Offline Cormac

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W–T–F??!!  :o :o Wie konnte das an mir vorbeigehen?

Offline Mr. Ohnesorge

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Mein Exemplar kam gestern an - nach dem ersten Durchblättern bin ich ein wenig underwhelmed.
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Offline Sgirra

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Mein Exemplar kam gestern an - nach dem ersten Durchblättern bin ich ein wenig underwhelmed.
Magst du das etwas mehr ausführen? Ich spiele noch mit dem Gedanken, es mir vielleicht für den Stapel "Ideensteinbrüche" zuzulegen, was ich nach einem Blick in den Quickstart (der kaum was zum Setting bot) ohnehin schon vorsichtig verschoben hatte.
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Offline Sosthenes

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Hadrianswall-Thematik sollte ja nach Game of Thrones noch beliebter sein.

Wobei mich jetzt bisher so gut wie alle Wikinger- und Kelten-Rollenspiele dieses Jahrtausends eher kaltgelassen haben, der Mehrwert zu den GURPS- oder RuneQuest Bänden war gering. Beispiele Keltia, Yggdrasil, 43 AD.

Offline Mr. Ohnesorge

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Ok, Boomer ;D

Ich schreibe heute Abend meine Eindrücke auf.
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Offline KyoshiroKami

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Mein Exemplar kam gestern an - nach dem ersten Durchblättern bin ich ein wenig underwhelmed.

Ging mir nach dem Lesen des Quickstarts ähnlich, daher habe ich das Spiel gar nicht mehr verfolgt. Es hat einfach nicht Klick gemacht.

Offline Sgirra

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Ich schreibe heute Abend meine Eindrücke auf.
Ich hätte daran immer noch Interesse. 8)
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Offline Mr. Ohnesorge

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;D

Also mich stört grundsätzlich die sehr kurze Setting-Beschreibung. Es wird sehr viel Raum für die SC-Erschaffung und -Optionen verwendet (was einige coole SC-Klassen produziert), aber das Setting ist halt "die Römer in England plus ein bißchen Feenkram". Da ist kein Twist drin; nichts, was ich mir nicht selber in 60 Minuten zusammenschreiben könnte. Es gibt relativ wenige für das Spiel brauchbare Konflikte und Setzungen. Zudem ist das GM-Kapitel ein Witz, weil super kurz und beliebig.
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Offline Sgirra

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Lieben Dank! Das bestätigt meinen Eindruck vom Quickstart. Damit ist es definitiv vom Tisch; das Setting hat mich hier am meisten interessiert.

Von deiner Beschreibung erinnert es mich an Agents of Concordia, da aus einer spannenden Prämisse auch nichts bis wenig gemacht hat.

Aber hey, Geld gespart, das ich für ein anderes Rollenspielbuch ausgeben kann. ;D
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Offline Fëanor

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Kommt das mit dem üblichen 2d20 System von Modiphius?

Oder ist das was neues/anderes?
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Offline Cormac

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Kommt das mit dem üblichen 2d20 System von Modiphius?

Oder ist das was neues/anderes?

Das ist nicht 2D20, schon weil es keine Modiphius Eigenentwicklung ist. Avallen ist diceless, die Mechanik funktioniert mit Karten.
« Letzte Änderung: 27.01.2022 | 16:05 von Cormac »

Offline Blizzard

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Irgendwie stoße ich in den letzten Tagen immer mal wieder -unbewusst- auf bzw. über den Schnellstarter zu Legends of Avallen.

Was mich jetzt einfach mal interessieren würde: Wo sind/liegen denn die Unterschiede (Regeln mal außen vor gelassen) von LoA zu anderen keltischen Rollenspielen wie z.B. Keltia oder auch Albion ?

Das ist nicht 2D20, schon weil es keine Modiphius Eigenentwicklung ist. Avallen ist diceless, die Mechanik funktioniert mit Karten.
Wie funktioniert denn die Kartenmechanik ? Mit was für Karten ?
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Offline Mr. Ohnesorge

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Ich nehme an, dass der Hintergrund bei anderen Settingwerken aus dem Bereich umfangreicher ist bei LoA - denn LoA beschränkt sich relativ generisches "Römer sind in Britannien und dann gibt es noch so Über-Feenwesen".  :snoring:
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Offline Cormac

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Irgendwie stoße ich in den letzten Tagen immer mal wieder -unbewusst- auf bzw. über den Schnellstarter zu Legends of Avallen.

Was mich jetzt einfach mal interessieren würde: Wo sind/liegen denn die Unterschiede (Regeln mal außen vor gelassen) von LoA zu anderen keltischen Rollenspielen wie z.B. Keltia oder auch Albion ?
Wie funktioniert denn die Kartenmechanik ? Mit was für Karten ?

Also Albion kenne ich nicht ausreichend. Was Keltia angeht, naja…zunächst mal spielt Keltia auf der Erde und – obwohl es ausdrücklich nicht als historisch korrektes Setting verstanden werden will – vermittelt einem ein doch recht historisches Feeling, low magic, low tech. Eben Britannien um das Jahr 500 (das ehemalige römische Reich liegt in den letzten Zügen) mit ein paar künstlerischen Freiheiten aber doch so nah also möglich an den historischen Gegebenheiten. Avallen spielt nicht auf der Erde, sondern in einem erfundenen Setting und zur Hochzeit der römischen Besetzung von Britannien (oder würde da spielen, wäre das Setting der Erde). Avallen ist….bunter. Mehr und offenere Magie, Feen etc.

Vielleicht könnte man sagen Avallen ist ein beliebiges D&D Setting und Keltia ist Conan.

Es wird ein „normales“ Kartendeck verwendet (bin nicht sicher ob es auch spezielle Avallen Karten gibt oder geben wird).

Was Proben angeht, muss man zunächst wissen, dass Fähigkeiten/Attributen Farben und Kartensymbole zugeordnet sind. Körperlich ist z.B. „rot“, wobei Stärke und Ausdauer „Herz“ sind und Geschwindigkeit und Finesse „Karo“. Mental ist „schwarz“, dabei sind Geist „Pik“ und Verstand „Kreuz“.

Sagen wir also, man wolle eine Probe machen, die mit Geschick zu tun hat. Der GM legt eine Schwelle fest, sagen wir 3. Und nehmen wir an, der Rang in Geschick wäre 0.

 Man zieht eine Karte. Hat man in der Situation aus einem Grund „Advantages“ oder „Disadvantages“ (man kann mehrfach Advantage/Disadvantage haben) dann zieht man je Advantage/Disadvantage eine weitere Karte. Bei Advantage zählt die beste, bei Disadvantage die schlechteste Karte.

Zurück zum Beispiel, man versucht eine Probe die mit Geschick zu tun hat. Hierbei möchte man eine rote Karte haben, idealerweise eine Karo–Karte. Ungern möchte man eine schwarze, das schlechteste wäre eine Pik–Karte.

Es gilt nun die festgelegte 3 zu erreichen. Dabei addiert man den Wert der Karte zum Rang im Attribut.

Hat die Karte die passende Farbe, zählt sie 1 Punkt (oder 2 wenn es Bube, Dame, König oder As ist). Hat die Karte auch noch das passende Symbol, wird das verdoppelt. In unserem Beispiel wäre also eine rote 8 einen Punkt wert, eine Karo–8 zwei Punkte. Ein Herzbube 2 Punkte, ein Karo–Bube aber 4 Punkte.

Bei schwarzen Karten gilt dasselbe, nur das der erreichte Wert im konkreten Beispiel abgezogen werden würde.

Joker geben 4 Punkte.

Es gibt noch ein paar Feinheiten (Kritische Erfolge oder Misserfolge), aber das führt jetzt glaube ich zu weit.

Offline Oberkampf

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Au, sowas klingt interessant, momentan zocke ich gerade wie wild King Arthur: Knight`s Tale, da würde mich ein Pen & Paper-System zu den Gralslegenden, den Artussagenkreis oder Avalon interessieren.

Klar spielt das Setting eine Rolle, aber für mich ist auch interessant, inwieweit die Regeln ein entsprechendes Gefühl dafür transportieren. Wie stehen die Regeln zum Setting? Was für Abenteuer(themen) sind vorgesehen? Auf welche Aspekte wird ein besonderer Schwerpunkt gelegt und wie wird das von den Regeln unterstützt?

(Bsp.: Christianisierung gegen "älteren Glauben"? Briten/Römer gegen Sachsen/Angeln/Invasoren? Ritter gegen Feen und Hexen? Suche nach dem Gral?)
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Offline Blizzard

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@Cormac:
Danke für die Erläuterungen zur Kartenmechanik.

Hm, die Kartenmechanik klingt so ein bisschen wie die aus Castle Falkenstein. Hatte Wolsung afaik nicht auch so etwas in der Art?

Naja, ich fand diese Art der Mechanik jetzt irgendwie nicht so prickelnd. Zusammen mit dem, was Mr. Ohnesorge schreibt, ist LoA dann wohl eher nicht mein Fall.
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Offline klatschi

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Au, sowas klingt interessant, momentan zocke ich gerade wie wild King Arthur: Knight`s Tale, da würde mich ein Pen & Paper-System zu den Gralslegenden, den Artussagenkreis oder Avalon interessieren.

Klar spielt das Setting eine Rolle, aber für mich ist auch interessant, inwieweit die Regeln ein entsprechendes Gefühl dafür transportieren. Wie stehen die Regeln zum Setting? Was für Abenteuer(themen) sind vorgesehen? Auf welche Aspekte wird ein besonderer Schwerpunkt gelegt und wie wird das von den Regeln unterstützt?

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Die Leute von Open Ended Games (Against the Darkmaster) bringen das Jahr wohl eine Kampagne die auf athurischer Mythologie basiert. Selbst wenn man die Regeln nicht mag, dürfte das gut werden - die anderen Abenteuer von ihnen finde ich zumindest gut.
Sorry for highjacking