Autor Thema: [Film] In brightest day...( Green Lantern )  (Gelesen 5825 mal)

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Offline Phantar

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #50 am: 29.07.2011 | 13:18 »
Der Hal Jordan in den Comics war vielleicht ein Draufgänger, aber allem voran diszipliniert und verantwortungsbewusst - kein Hallodri wie Ryan Reynolds ihn darstellt.

Ich frage mich sowieso, warum sie sich für den Film für Hal Jordan entschieden haben - Kyle Rayner wäre mindestens genausogut gegangen (ohnd wäre IMO auch zugänglicher fürs Publikum).

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alexandro

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #51 am: 29.07.2011 | 13:26 »
In den Comics (zumindest den aktuellen, auf denen der Film basiert) ist Hal am Anfang auch ein Draufgänger.

Sinestro ist halt arrogant: er ist das Beste was das Green Lantern Corps zu bieten hat - wenn jemand
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dann er. Das hat nichts mit Willensschwäche zu tun, sondern im Gegenteil mit einem Übermaß an Selbstvertrauen und dem völligen Fehlen von Angst.
« Letzte Änderung: 29.07.2011 | 13:56 von alexandro »

Online Vash the stampede

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #52 am: 29.07.2011 | 13:29 »
... und dem völligen Fehlen von Angst.

Und wer hat jetzt den Endkampf bestritten?
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Ranor

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #53 am: 2.08.2011 | 23:17 »
In einem Punkt gebe ich alexandro recht: Der Film ist nur was für Fans des Charakters.

Da ich keine Lust habe auf alle Einzelheiten des Films einzugehen nur so viel: Die Geschichte ist, nun ja, vorhanden. Schnell werden alle üblichen Stationen abgehandelt (Auswahl, Training, Resignation, unnötiger Heldenmonolog, spannungsfreier Endkampf), der Film hält sich nicht lange mit einer Charakterisierung auf. Einige der Handlungselemente sind völlig unnötig (Wofür war Dr. Buckelfips jetzt nochmal im Film?) und nicht viel ergibt irgendwie Sinn. Damit könnte ich ja auch ganz gut leben, wenn denn wenigstens die Action gut inszeniert gewesen wäre. War sie aber nicht. Die Actionszenen waren durch die Bank weg völlig spannungsarm und es haben auch Wow-Momente gefehlt. Das der Oberbösewicht leider auch nicht funktioniert hat (als hätte man nicht durch FF4 Teil 2 gelernt, dass große, körperlose Wolken in Filmen eher nicht wirken) kommt noch dazu.
Am schlimmsten ist aber der gespaltene Look des Films: Die Szenen auf dem Planten des Corps (und alle Szenen, die Reynolds im Kostüm zeigen) wirken unheimlich künstlich. Die Szenen auf der Erde sehen aus, nun ja, wie Szenen auf der Erde (wenn auch massiv weichgezeichnet). Sobald es zu einer Kombination beider Elemente kommt ist das Endergebnis... ernüchternd bis lächerlich. Dem Look des Films hätte es gut getan wenn man ihn als kompletten Animationsfilm veröffentlich hätte. So, wie er jetzt aussieht, ist er weder Fisch noch Fleisch.

Mag sein, das Green Lantern als Comic ganz großartig ist. Als Film funktioniert er, in der Form zumindest, nicht. 1/5
« Letzte Änderung: 2.08.2011 | 23:18 von Ranor »

Plagiator

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #54 am: 3.08.2011 | 10:01 »
@Ranor: Hast du den Film in 3D oder 2D geschaut?
« Letzte Änderung: 3.08.2011 | 10:05 von Plagiator »

Ranor

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #55 am: 3.08.2011 | 10:43 »
Es lief leider nur die 3D-Fassung...

Der 3D-Effekt war auch nicht der Rede wert, vor allem da das Bild natürlich wieder zu dunkel war.

alexandro

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #56 am: 3.08.2011 | 14:50 »
Dann hast du eine andere Version gesehen als ich.

Gerade im Vergleich zu Thor (oder auch Tron) sind die Effekte sehr gut. Während Asgard zu einem diffusen, unscharfen Effektbrei verschwimmt, kann man bei Oa auch während Panoramaaufnahmen stets jedes Detail klar erkennen.

Online Ludovico

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #57 am: 3.08.2011 | 16:15 »
Dann hast du eine andere Version gesehen als ich.

Gerade im Vergleich zu Thor (oder auch Tron) sind die Effekte sehr gut. Während Asgard zu einem diffusen, unscharfen Effektbrei verschwimmt, kann man bei Oa auch während Panoramaaufnahmen stets jedes Detail klar erkennen.

Es gab bei Dir 3D-Effekte? Ich hatte das Gefühl, dass der Vor- und der Abspann mehr Effekte enthielt als der gesamte Film.

Online McCoy

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #58 am: 3.08.2011 | 17:37 »
Ich hab den Film dann gestern auch mal gesehen. Vorneweg muss ich sagen das er nicht so schlecht ist wie viele Kritiker ihn machen (imho natürlich  ;D) Man kann so ziemlich alles kaputtreden wenn man nur will. Ich habe mich weder gelangweilt noch haben mich die unglaublich schlechten Effekte in ein Koma geworfen. Sommerpopcornkino, leicht unbeschwert, unproblematisch.

Sicher gab es auch Dinge die mir nicht so ganz gefielen. In 3D hätte der Film nicht sein müssen, aber das trifft auch auf so ziemlich jeden anderen 3D Film zu den ich bisher gesehen habe, also ist das kein alleiniges Meckerkriterium. Gut grade bei den Ringgebilden (von denen ich zugegebenermaßen gerne mehr und fantasievollere gesehen hätte) hätte man da vermutlich ordentlich vom Leder ziehen können aber nun gut.

Storytechnisch ist er tatsächlich überfrachtet, da wäre weniger mehr gewesen. Warum es nun unbedingt Parallax sein musste und dann noch in der Form, keine Ahnung. Hammond als Gegner war verschenkt, hätte gut der Hauptgegner sein können.
Oa und das Chor reinzubringen fand ich nicht schlecht, aber auch hier hätte ich einen anderen Fokus gesetzt. Lieber Hal ein paar Wochen verschwinden lassen und dann einige Trainigsphasen als Rückblicke wäre meiner Meinung nach mehr gewesen. Hal selbst hätte allerdings auch ein x-belieber anderer Draufgänger/Toppilot mit Vergangenheitskomplexen sein können. Als jemand der die Comics noch als "Grüne Leuchte" gelesen hat, habe ich vom Charakter Hals im Film nur sporadisch was finden können.

Letztendlich war der Film nicht der Untergang des Abendlandes, was man stellenweise hätte glauben können wenn man die ganzen vernichtenden Kritiken so las. Ich fand ihn recht kurzweilig und hab mich nicht gelangweilt und das ist eine ganze Menge mehr als ich von einigen anderen Filmen sagen kann.

Abschließend würde ich mir einen weiteren GL Film auch ansehen. Vielleicht diesmal mit Guy Gardner als GL, damit dem Bösen auch kräftig in den Arsch getreten wird ;D
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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #59 am: 3.08.2011 | 22:11 »
Der hier vorherrschenden Meinung schließe ich mich hiermit an.

Mit "Green Lantern" hat sich der Superheldenfilm sicherlich nicht neu erfunden.
Dennoch war's eine gradlinige Verfilmung, die die wesentlichen Kriterien der Vorlage berücksichtigte, reichlich Anspielungen auf das DC-Universe und diverse popkulturelle Phänomene enthielt, sich nicht all zu stark beim Mainstream-Publikum anbiederte und mich recht zufrieden aus dem Kino hat hinausspazieren lassen.   

Außerdem war ich angenehm überrascht, dass die deutsche Synchro den Spagat geschafft hat, den Schwur des Korps sinngemäß zu übersetzen, ohne dass er dabei völlig lächerlich klang.

alexandro

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Re: [Film] In brightest day...( Green Lantern )
« Antwort #60 am: 3.08.2011 | 23:13 »
Es gab bei Dir 3D-Effekte? Ich hatte das Gefühl, dass der Vor- und der Abspann mehr Effekte enthielt als der gesamte Film.
Ich habe sowieso das Gefühl, dass die Effekte des 3D-Kinos, hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Ich habe schon Trailer (Konzert von U2) gesehen, in denen die Effekte regelrecht aus der Leinwand herausSPRANGEN, aber bisher habe ich keinen Film gesehen, welcher diese Möglichkeiten zu nutzen wussten.

Ähnlich verhält es sich bei Green Lantern: die Effekte wirken plastisch, aber verlassen die Leinwand nicht (es ist so, als würde man durch eine Glasscheibe in eine 3D-Welt reinschauen)... es ist eigentlich 2.75D (wie bei Avatar oder Tron:Legacy).