Autor Thema: RPG: Ein Treffen von Freunden, oder eine funktionelle Zusammenkunft?  (Gelesen 7447 mal)

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Offline Brakiri

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Hallo liebe Tanelorner,

nachdem ich jetzt schon ein paar Male die Gruppen gewechselt habe in meinem jetzt 18 Jahren Rollenspiel, und mir die Trennung immer mehr oder weniger schwergefallen ist, wollte ich mal fragen wie eure Erfahrungen diesbezüglich sind.
Waren/sind eure Gruppen Freundeskreise, die sich bei Streit um Klärung bemühen, und wo jeder verschwundene Freund im Laufe der Zeit eine Lücke hinterlässt, vermisst wird und auch ausserhalb des Hobbies mal etwas unternommen wird, oder seht ihr Rollenspielgruppen nur als funktionale Zusammenkünfte von Leuten, die einen Teil ihrer Freizeit miteinander verbringen aus gemeinsamem Interesse, mit denen man aber weiter nichts zu tun hat?

Ich persönlich habe primär die zweite Art erfahren, bzw. eine Art Mischmasch, wo es Versuche gab, auch etwas anderes zu unternehmen, es aber Mangels Interesse selten dazu gekommen ist.
Eine Gruppe wo ich 3 Jahre lang mitgespielt habe, die Leute auch ausserhalb mal gesehen habe und ich das Gefühl hatte, dass sie zu Freunden geworden sind, stellten sich später als Leute heraus die mir nicht sagen wollten wenn sie etwas stört, und die trotz Versuche meinerseits keinerlei Gespräche zur Klärung mehr aufnehmen wollten. Manchmal ist die Unterscheidung also garnicht so leicht.

Ich habe auch einen SL erlebt, der geht da wirklich sehr funktionell heran. Er meinte mal zu mir, als ich ihn fragte, ob es nicht schwierig wäre die Gruppenzusammensetzung ständig zu ändern, er wäre ja nicht mit den Leuten oder der Gruppe verheiratet. Es scheint also, als ob es ihm nur um das gute RPG ging. Ob der gute Spieler nun Ralf, Jens oder Markus hieß, war ihm wohl eher egal.

Einmal habe ich über die Spielerzentrale ein Mitspielangebot von einer Gruppe in der Nähe von Bad Orb bekommen.
Diese Gruppe beschrieb sich als ein Kollektiv von Freunden, wo auch so miteinander umgegangen wird, viel auch nebenher gemacht würde, und man bei Aufnahme "dazu" gehören würde.
Ich habe damals dieses Angebot schweren Herzens abgelehnt, weil es für mich locker eine Stunde Fahrt ist.
Jetzt jedoch, wo ich so oft mitbekommen habe, dass in vielen Gruppen eine gewisse "Kälte" in Richtung Austauschbarkeit und der reinen Freizeitbetreibung herrscht, bedauere ich meine Entscheidung damals sehr häufig.

So, genug erzählt.
Wie sind da eure Sichtweisen, Erfahrungen und Erlebnisse?
Alle meine Beiträge enthalten meine eigene, völlig subjektive Meinung, die weder Anspruch auf Vollständigkeit noch absolute Wahrheit erhebt.

So hart hab ich selten gelacht: https://www.youtube.com/watch?v=7wMJWlql-UY

LöwenHerz

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Ich spielte bis dato ausschließlich mit meinen besten Freunden. Wahre Freunde sozusagen.
Die Gruppe ist durch viele Umzüge kleiner geworden, aber wir nehmen auch 300km Reisen auf uns, damit wir in alten Konstellationen spielen können.

Da sich aber Nachwuchs und Zeitmangel breit gemacht haben, versuche ich gerade in einer fast völlig fremden Gruppe einen festen Platz zu ergattern ;)
Bin schon sehr gespannt, da es das erste Mal für mich ist, mt Fremden rollen zu spielen...

Eulenspiegel

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Meine Erfahrungen:
Mal so und mal so.

Ich hatte häufig Gruppen, da haben wir uns zum RPG getroffen und dann hin und wieder ein Bierchen nach dem Spielabend zusammen getrunken und das war's. Keine weiteren persönlichen Aktivitäten.

Ich hatte hin und wieder Gruppen, die hat als funktionelle Gruppe angefangen, aber es hat sich im Laufe der Zeit eine Freundschaft entwickelt und wir unternehmen auch außerhalb der Runde etwas. Hier ist es mittlerweile sogar so, dass wir mehr Nicht-RPG Sachen zusammen unternehmen als RPG spielen.

Und dann hatte ich auch noch zig Runden, wo ich ein paar Freunde überredet habe, mal Rollenspiel auszuprobieren. Diese Runden sind allerdings sehr schnell wieder eingeschlafen, da die wenigsten wirklich Bock drauf haben. Und die wenigen, die Bock hatten, habe ich dann in andere Runden integriert.

Offline Lord Verminaard

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Ich habe jahrelang mit meinen besten Freunden gespielt, und das Spiel hat die Freundschaft vertieft. Irgendwann aber schwand die Zeit, das Interesse, die Freunschaft.

Ich habe mit Wildfremden gespielt, auf Cons, Rollenspielertreffs, in über das Internet organisierten Runden, einige der Runden waren sehr, sehr gut, und dann auch immer von gegenseitiger Sympathie und einem vertrauensvollen Umgang geprägt.

Und ich habe Leute über das Rollenspiel kennen gelernt, die Freunde geworden sind.
We are all just prisoners here, of our own device
Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Chrischie

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Ich spiele eigentlich nur mit Freunden und der Rest unserer Gruppe sieht das ähnlich.
Einer der Gründe weshalb wir eine Anfrage aus diesem Forum für die Deadlands-Runde abgelehnt haben.

Offline ArneBab

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Ich spiele eigentlich auch nur mit Freunden - oder mit Leuten, die Freunde werden.

Es muss ein grundlegendes Vertrauen da sein (oder ich muss spüren, dass es kommt).

Sympathie für die (meisten) Mitspieler ist Vorbedingung.
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«

Offline Brakiri

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Hmm..

Wie habt ihr denn Rollenspieler zusammenbekommen bei anderen Aktivitäten?
Ist das nicht die Suche der Nadel im Heuhaufen? :)
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alexandro

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Wenn letzteres gegeben ist, kommt ersteres meisst mit der Zeit.

Ich habe in einer Runde angefangen in denen ich niemand der Mitspieler kannte, aber das Rollenspiel war gut und wir waren alle auf einer Wellenlänge - inzwischen sind wir auch außerhalb des Spiels gut befreundet.

In Runden in denen die Chemie nicht stimmte sahen die Mitspieler keine Veranlassung, sich auch privat mit ihren Mitspielern auseinander zu setzen.

Offline Christoph

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Ich kenne irgendwie beides. Allerdings kenne ich keine Runde die gehalten hat wenn die Chemie nicht stimmte.

killedcat

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In meiner festen Rollenspielgruppe sind nur Freunde. Mit einem habe ich das Rollenspiel vor 25 Jahren angefangen. Weil das Leben nunmal nicht fair ist, ist von der Urgruppe noch er übriggeblieben. Und ich natürlich. Der zweite in der Stammgruppe ist ein alter Schulkamerad. Mit dem spiele ich seit vielleicht 22 Jahren. Der Dritte ist ein alter Kumpel und Typ zum Pferdestehlen, den ich mindestens genau so lange kenne. Er ist gerade kürzlich in den Osten gezogen und kann daher nicht mehr mitmachen. Der Kontakt ist abgerissen, wir machen uns Sorgen. Schließlich ist noch meine Frau dabei, die nun auch schon seit 1996 mitspielt. Das ist meine feste Truppe, voller Persönlichkeiten, Eigenheiten und mit gelegentlichem verquatschen des Spiels. In unseren Hoch-Zeiten war die Stammgruppe Sechs bis Sieben Mann stark. Jetzt sind wir noch zu viert, mehr als fünf empfinde ich auch schon als unangenehm. Ich werde älter.

Ab und an habe ich mit bis Dato unbekannten gespielt. entweder waren das Leute, die wir über Ecken kannten und die in unserer Runde mitmachen wollten (was nie eine Sache auf Zeit wurde), oder ich habe Leute im Rollenspielladen kennengelernt und man dachte, man könnte mal gemeinsam was unternehmen. Mit Fremden zu spielen ging m.U. böse in die Hose. Aber wenn ich im Rollenspielladen selbst gespielt habe, mit Leuten, die ich inzwischen ganz gut kenne, war es immer spaßig, aber auch schräg. Hauptsächlich aber, weil das einfach lustige und interessante Menschen sind. Für diese Zufallsrunden finde ich aber immer weniger die Zeit, weswegen das eingeschlafen ist.

Ich sehe Rollenspiel als lockeren Zeitvertreib. Ich sehe es nicht als Kunstform, erwarte keine Voll-Immersion und freue mich einfach, wenn alle Spaß haben.

Offline Tripz

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Meine Leute sind alles gute Freunde und es befindet sich kein typischer Rollenspieler darunter. Man könnte sagen es sind
alles "Casuals" die mit der Szene nichts zu tun haben also alle extrem unnerdig. Ich bin sogar schon so weit das ich sage ich
würde mit niemandem spielen mit dem ich nicht auch ein Bierchen trinken gehen würde. Um mich mit anstrengenden
Ätzern zu belasten nur um spielen zu können da ist mir meine Freizeit und meine Nerven zu Schade für. So kann ich immer auf
einen Pool von knapp 7 Leute zurück greifen und je nach vorliebe mit denen die verschiedensten themen spielen. Mehr als 5 auf einmal würde ich mir aber auch nicht mehr zumuten. Von einer funktionellen Zusammenkunft kann da also keine Rede sein, ich werde bald in unserem Rollenspielladen Savage Worlds für eine Gruppe vollkommen Unbekannter leiten was mein erstes mal wird das ich mit Menschen spiele mit denen ich sonst keinen Kontakt habe. Ich erwarte das Schlimmste aber hoffe auf das Beste ;-)
« Letzte Änderung: 11.06.2011 | 14:54 von Tripz »

Offline Das Grauen

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Also früher habe ich auch ausschließlich mit meinen Freunden oder Kumpels meiner Freunde gespielt, das hat soweit eigentlich auch immer wunderbar funktioniert. Mit "Fremden" hatte ich sonst nur Spielgruppen auf Cons.

Seit ich fern der Heimat lebe, bin ich auch darauf angewiesen mir andere Runden zu suchen. Das klappt aber an sich auch wunderbar.

Das kommt also auch immer drauf an und wie viele ja bereits geschrieben haben, kann ja auch durch neue Runden neue Kontakte zusammenkommen.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

Offline Bordfunker

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Ich kenne irgendwie beides. Allerdings kenne ich keine Runde die gehalten hat wenn die Chemie nicht stimmte.

Das stimmt. Meines Erachtens spürt man im Spiel ungelöste Konflikte. Leider habe ich festgestellt, daß sich diese nicht über das Spiel lösen lassen, sondern nur dort nur Scharmützel ausgetragen werden, die nicht zur Lösung des Problems beitragen, sondern die Gruppe zermürben. Wirklich schöne Konfliktsituationen, die nur gespielt sind funktionieren nur, bei einer neutralen bis guten Beziehung der Spieler.

Ich habe in allen Konstellationen gespielt.....mit Freunden....mit Nichtfreunden, mit Fremden. Bei Freunden weißt du was Du kriegst und das kann schön sein. Aber es leidet etwas die Klarheit des gespielten Charakters. Man müht sich nicht so sehr gut darzustellen. Oft auch die Konzentration. Ich persönlich spiele am konzentriertesten mit mindestends einem guten Anspielpartner in der Gruppe unter Fremden, auf Cons.  Leider pokerst du da immer a weng, was Du bekommst. Das kann also auch ziemlich in die Hose gehen. Drum der Anspielpartner. Das rettet für mich viel....egal wer leitet.

Offline Thot

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Rollenspiel ist eine soziale Aktivität. Mitspieler werden entweder zu (mehr oder auch weniger engen) Freunden, oder man geht der Aktivität nicht mehr gemeinsam nach.

Offline Bordfunker

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Wie Toth...Du meinst es geht hier nicht nur um das korrekte ausspielen der Fakten aus dem Handbuch?  ;D

Allerdings vergaß ich zu erwähnen....es gibt für mich den hochgenuß des Spiels. Das sind eher Bekannte von mir, sie leben nicht alle hier in derselben Ecke, drum trifft sichs so selten. Sie lieben wie ich den extrovertierten und eher explosiven Spilstil, nehmen sich also alle den Raum, den sie zum spielen brauchen. Das ist der Gipfel des Spielgenußes. Danach bin ich enspannter und relaxter als nach jeder Bergtour. Leider viel zu selten. Soll meinen.....mit den richtigen Menschen macht mir spielen richtig viel Spass. Das hängt nicht nur vom Freundschaftsgrad ab....sondern für mich ganz stark vom Spieltyp.

Offline Oberkampf

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Ich spiele im Moment mit Freunden und mit lockeren Bekannten, die ich nur übers RPG auf einem Con kennengelernt habe. Beides geht, beides ist spaßig, aber mit meinen Freunden spiele ich öfter, und es ist auch meisten für mich entspannender.
Dans un quartier qui est triste à tuer
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Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na

Offline Jed Clayton

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Ich sehe nur noch einen einzigen Rollenspieler aus meiner Anfängerzeit vor 20 Jahren. Alle anderen aus dieser Zeit spielen heute nicht mehr oder ich habe sie schon vor langer Zeit durch Studium, Jobs, Umzug usw. aus den Augen verloren.

Interessanterweise habe ich zum Teil ganz andere Erfahrungen gemacht als viele von euch hier in diesem Thread: In meiner allerersten regelmäßigen Rollenspielgruppe vor zwanzig Jahren (1991) saßen keine guten Freunde von mir, sondern dort saßen meine Mit-(Rollen-)Spieler, also meine Rollenspielfreunde. Wir waren außerhalb des Spiels nicht eng befreundet und hatten nichts miteinander zu tun... keine gemeinsamen Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Kinobesuche, Rockkonzerte u.a. Wir sahen uns immer nur in der Spielrunde. Zudem waren in dieser Runde damals ausschließlich Jungs von einer anderen Schule aus einem anderen Stadtteil, da ich als 17-Jähriger an meiner Schule keine anderen Spieler für eine Runde finden konnte. Die anderen Rollenspieler von meiner Schule waren mehrere Klassen unter mir, circa 12, 13 und 14 Jahre alt und die waren mir damals zu kindisch. Außerdem hätten z.B. bei den 12-Jährigen die Eltern ihre Jungs auch nicht zu 17-, 18-, 19-Jährigen langhaarigen Heavy-Metal-Typen nach Hause gelassen und die hätten nicht lange abends bei uns mitspielen können. Also gab es da ganz logische Begrenzungen und Rahmenbedingungen. Ich hatte einen Freundeskreis außerhalb des Hobbys und einen Rollenspiel-Freundeskreis, der sich dann aber auch schnell wieder zerstreute.

Auch in späteren Runden waren größtenteils Leute, die ich eben zum Spielen brauchte oder die ich einigermaßen schätzen konnte, weil sie im gleichen Hobby aktiv waren. Aber ansonsten hatten wir ausgesprochen wenig miteinander gemeinsam und unternahmen auch nichts außer den Spielrunden-Sessions.

Heute ist es wiederum etwas anders: Ich spiele meine besten und aufregendsten Runden in der Regel mit absoluten Fremden bei Conventions. Deshalb bin ich auch jedes Mal wieder traurig und fertig, wenn ein toller Con vorbei ist und ich mir darüber klar werde, dass ich meine geschätztesten Spieler nicht mit nach Hause nehmen kann. ;)

Daneben bin ich seit 2008 regelmäßig in einem örtlichen Spieleverein. In diesem Verein war zunächst niemand, den ich bereits außerhalb des Vereins kannte und die ersten Spielabende im Verein selbst verliefen noch recht mühsam und schwerfällig und man blieb distanziert oder unterhielt sich wenn überhaupt nur über das Spiel. Aber nach mehreren Monaten Kontakt waren mir mehrere Leute aus dem Verein und dem "Vereinsumfeld" (also den Leuten, die nicht unbedingt Mitglieder waren, aber immer wieder dort im Verein auftauchten) immer sympathischer und ich erfuhr mehr über ihr Leben außerhalb der Spielrunden. Mittlerweile hat sich das so gewandelt, dass die wöchentlichen Treffen im Verein für mich Treffen mit den Freunden und Bekannten sind und ich mich in Spielrunden außerhalb dieser Gruppe schwer tue.

Ich spiele manchmal bei anderen Leuten zu Hause mit, ohne Vereinsumfeld, und lerne so auch deren Bekannte und Kollegen usw. kennen, aber bis jetzt hatte keine dieser anderen Runden lange Bestand.

Dagegen sind meine Kontakte in dem Verein ab 2009 so ausgeprägt und so intensiviert worden, dass ich dort nun hauptsächlich als SL bekannt bin und häufig meine "Wunschrunden" mit Vereinsmitgliedern füllen kann (siehe meinen Pathfinder-Thread usw.).

Aber die großen Hammer-Events sind für mich tatsächlich die Runden mit neuen Leuten auf Cons.
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Skele-Surtur

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Beides. Ich spiele sowohl in Gruppen, die nur aus meinen Freunden bestehen, als auch in Gruppen, die eher funktional zusammengestellt sind. Manchmal entwickeln sich aus solchen funktionalen Gruppen natürlich auch Freundschaften.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline Brakiri

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Ich "pushe" das Topic mal, um hoffentlich noch mehr Erfahrungen zu lesen :)
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Offline McCoy

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In den Anfängen habe ich nur mit Freunden gespielt und das ging auch über einige Jahre so. Nachdem sich aber durch natürliche Ausdünnung des Freundeskreises der Rollenspieler (Beruf, Familie, Wegziehen, Tod, etc) immer mehr verringerte habe ich irgendwann angefangen auch mit bis dato Fremden zu spielen.
Erstaunlich wie viele gleichgesinnte man dort trifft, mit denen ich mich auch Anhieb verstanden habe. Wenn diese Leute auch (noch) nicht den Status von Freunden erreicht haben, so doch zumindest als gute Bekannte.
Negative Beispiele kann ich bis jetzt nicht aufführen. Habe ich bisher Glück gehabt? Schwer zu sagen, aber bereuen tue ich den Sprung ins unbekannte Gewässer nicht.
Er ist tot, Jim!

Tuco: "Gott ist mit uns! Er haßt die Nordstaatler genauso wie wir!"
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Offline EvilinRose

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Ich hab meine erste Runde damals mit relativ fremden Leuten gehabt, die nach und nach zu Freunden geworden sind. Inzwischen spiele ich aufgrund einiger Meinungsverschiedenheiten, Umzügen und Lustlosigkeit seitens der alten Gruppe in einer neuen, wo ich die meisten schon von anderen Begebenheiten kannte und inwischen zu meinen besten Freunden zähle. Unternehmen auch viel ausserhalb des Rollenspiels und sehen/reden uns mehrmals die Woche. Ich hätte kein Problem mit kompletten Fremden zu spielen...schließlich besteht ja schon eine gemeinsame Basis (Das Rollenspiel) Wenns dann auf Anhieb absehbar ist, das es nicht funzt, wird drüber geredet und man zieht seiner Wege...ist ja kein Weltuntergang sowas

Offline Yehodan ben Dracon

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Hobby (RPG) und Freunde sind zwei unterschiedliche Personenkreise, die durchaus auch Schnittmengen haben. Ich möchte nicht mit jedem meiner Mitspieler mehr als das Rollenspiel teilen aber auch nicht mit jedem meiner Freunde Rollenspiel betreiben.

Ich vergleiche ja RPG immer gerne mit einer Sportvereinsmannschaft. Da war ich auch nicht mit allen Mitspielern befreundet, aber mit so einigen.


Grund für meine Unterscheidung: Meine Freunde haben zu wenig Zeit fürs Rollenspiel und daher habe ich mir andere Gleichgesinnte gesucht.
Das erscheint aber manchmal als eine Art Zweckgemeinschaft. So sind gegenseitiges Einladen zu Geburtstagsfeiern absolute Ausnahmen. Und wenn man sich schon trifft, dann wird auch gespielt. Das RPG steht im Vordergrund und  nicht die gemeinsame Freizeitgestaltung.
Mein Hellfrost Diary

Robin Law´s Game Style: Storyteller 75%, Method Actor 58%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Tactician 42%, Power Gamer 33%, Butt-Kicker 17%

Offline OldSam

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Ich sehe da auch keine so starke Trennung...
Sobald man mit Leuten öfter's mal in einer Spielrunde spielt, entsteht bei uns auch eine gewisse Freundschaft - oder aber es funktioniert nicht (selten), dann löst sich die Konstellation wieder auf bzw. verändert sich. Durch die starke soziale Komponente des Spiels entsteht da meines Empfindens nach relativ schnell ein guter Kontakt auch mit Leuten, die man vorher nicht kannte. Ich würde sogar die These aufstellen, dass schon durch die soziale Natur des Spiels bedingt die Wahrscheinlichkeit, dass man auf nette Leute stößt im Rollenspiel relativ hoch ist, im Vergleich zu manchem anderen Hobby (und Ausnahmen gibt's sowieso immer).
Natürlich ist die Freundschaft in Runden, die erst kürzer bestehen, noch nicht so ausgeprägt bzw. auch nicht so weitgehend wie in Runden, wo man mit (alten) Freunden zusammenspielt mit denen man sonst auch viele andere Sachen unternimmt, aber eine Freundschaftsbasis war in meinen Runden eigentlich immer da.

Offline Esmeroth

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Ich spiele schon seit veilen Jahren in einer RP Gruppe DSA, die ich gleichzeitig auch meinen engsten Freundeskreis nenne. Unsre Aktivitäten beziehen sich nicht ausschließlich aufs Spielen und dieses System funktioniert schon sehr lange und erfolgreich. Das RP hat uns damals zusammen gebracht und aus Sympathie und Interessenüberschneidungen sind feste Freundschaften gewachsen.
Zweckgemeinschaftliches RP habe ich noch nicht erlebt, vielleicht kann man die Zusammenkünfte auf Conventions als solche bezeichnen, aber auch da finde ich die Beschreibung nicht ganz passend. Ich persönlich spiele mit mir fremden Menschen gerne um einfach mal eine andre Form des Rp kennen zu lernen und sich über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszutauschen. Zweckgemeinschaft...nunja, ich glaube diesen Begriff kann ich überhaupt nicht auf mein Hobby übertragen ^^
Lache niemals über jemanden, der einen Schritt rückwärts macht...er könnte Anlauf nehmen!

Offline Blanchett

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also bei mir war das bisher immer so, das ich in meinen Runden 1 oder 2 Personen flüchtig oder etwas besser kannte
und alle anderen für mich (fast) völlig unbekannte waren. Man trifft sich beim Rollenspiel, man versteht sich auch gut,
bei manchen würde ich auch behaupten das sich da eine Freundschaft entwickelt hat. Auch wenn wir uns nur selten
außerhalb des Rollenspiels treffen, da dafür meist die Zeit fehlt, weiss ich das ich auf die Leute zählen könnte
wenn ich Hilfe benötigen würde.

Mit komplett Fremden habe ich bisher noch nicht  gespielt, kann mir das auch nicht richtig vorstellen, da ich bei Fremden
immer gewisse Anlaufschwierigkeiten habe. Aber versuchen würde ich es wahrscheinlich wenn sich mir eine Gelegenheit
bittet und mich das Rollenspiel interessiert.

Offline sindar

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In den letzten Jahren habe ich nur mit gaenzlich Fremden gespielt. Will heissen: In keiner Runde, in die ich eingestiegen bin, habe ich zuvor jemanden gekannt, wir haben uns ueber das Internet gefunden. Ausserhalb des Rollenpiels habe ich mit keinem Kontakt, und wenn eine Runde zerfallen ist (meist wegen Spieler-/Spielleiter-Wegzug), ist der Kontakt auch abgebrochen.
Bewunderer von Athavar Friedenslied

Offline AceOfDice

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Ich denke, all das hängt an den konkreten Personen und ihren konkreten Lebensumständen.
Eine Runde aus Schulfreunden, die 15 Jahre auf dem Buckel hat und in der die Leute alle verschiedene berufliche und familiäre Wege gehen, wird vermutlich, wenn sie sich nicht überhaupt auflöst, zu einer funktionellen Zusammenkunft "schrumpfen". Umgekehrt kann eine funktionale Zusammenkunft zu einem Freundeskreis "aufgewertet" werden, wenn die Beteiligten nachhaltig ausreichend viel an Gemeinsamkeiten oder Sympathie verbindet.
Das Rollenspiel an sich hat damit, vermute ich mal, relativ wenig zu tun, außer dass es all das katalysiert. Sowohl im Negativen, wenn Kontroversen früher oder stärker empfunden werden, als auch im Positiven, wenn man stärker oder schneller zusammenwächst.
www.aceofdice.com - mehr Abenteuer, weniger Vorbereitung | Destiny Dungeon | Destiny Beginner | Flucht von Valmorca | Portal | Araclia | Destiny Space

Offline Blutschrei

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Zitat
Zusammenkünfte von Leuten, die einen Teil ihrer Freizeit miteinander verbringen aus gemeinsamem Interesse, mit denen man aber weiter nichts zu tun hat?

Ich hab eben zum Ersten mal drüber nachgedacht und kam zu einem ganz einfachen Ergebnis:

Ich teile mit den Leuten meine Freizeit, weil wir gemeinsame Interessen haben, dadurch befreundet man sich. Ich spiele also (hauptsächlich) mit den Leuten RPG, deren Interesse dies ist. Meist haben diese Leute dann auch weitere gemeinsame Hobbys mit mir, ich lade sie dann also auch zu Brettspielabenden, Warhammerrunden, zum Wandern etc ein.

Gibt es eben keine weiteren gemeinsamen Interessen, bleibt es beim Rollenspiel.

Wenn ich irgendwo einen Spieler unserer kleineren Cons in der Umgebung treffe, bleib ich natürlich auch einen Moment stehen und tausch mich mit der Person aus, manredet über PRivatleben, Hobby und betreibt ein bischen Smalltalk... je nach Person eben, ich selektiere nicht zwischen "Freunden" und "MEnschen in meiner RPG-Runde"
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

Offline Teylen

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Ich bin da recht nah auf Thots Linie.
Zu Personen mit welchen ich, gar regelmaessig, einen Teil meiner Freizeit verbringe respektive mit denen ich zusammen ein Spiel spiele respektive einem Hobby nachgehe, betrachte ich in einem gewissen Rahmen als Freunde. Das heisst zumindest sind sie groessere soziale Bezugspunkte als irgendwelche Unbekannten die man so in der Stadt sieht.

Da nach Erfahrungen und Erlebnissen gefragt wurde.
Hm, wenn man als Spieler oder Spielleitung eine gewisse Erwartungshaltung gegenueber des sozialen Umgang einsetzt, ist es recht schnell moeglich beziehungsweise wahrscheinlich enttaeuscht zu werden. Da aus der Position heraus das man an nimmt das ein sozialer Umgang besteht, die Haltung der anderen als ein Missbrauch erscheint.
In der Form das eine Leistung abgefragt wird, gerade in Bezug auf die Position der Spielleitung Forderungen gestellt werden, man zu einem Objekt gleich/aehnlich einer Computer degradiert wird, ohne das man eine Gegen-Leistung erhaelt, sie einem zugestanden wird und dies aus einer absolut unverbindlichen Haltung heraus.


* Ich gehe hierbei vorallem bei Konstellationen aus die mehr als einen Abend zusammen spielen. *
Meine Blogs:
Teylen's RPG Corner
WoD News & Artikel

Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Megan

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Kennengelernt habe ich meine Mitspieler alle über das Rollenspiel - wir waren also nicht vorher schon befreundet. Alle, mit denen ich halbwegs regelmäßig spiele, zähle ich inzwischen zu meinen Freunden (nicht unbedingt alle die engsten, aber es sind durchaus enge darunter). Es ist schön, wenn einen mehr, als das Hobby zusammenhält und man zusammen etwas unternehmen kann. Ich finde es aber auch toll, dass das RSP in vielen Fällen dafür sorgt, dass man den Kontakt hält.

Mal mit anderen was spielen ist natürlich kein Thema, aber das langfristige hat für mich immer was mit Freundschaft zu tun.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Mal mit anderen was spielen ist natürlich kein Thema, aber das langfristige hat für mich immer was mit Freundschaft zu tun.
Ja, sehe ich auch so. Ich würde längerfristig nie mit Leuten zusammen spielen wollen, die ich nicht auch zu meinen Freunden zählen kann. Dafür hat RSP für mich viel zu viel mit gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Wohlfühlen zu tun.

Offline Jack Napier

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Ich spiele DSA seit über 10 Jahren jetzt mit Leuten zusammen, die ich ausserhalb
der Runde eigentlich so gut wie nicht sehe, was einfach auch daran liegt, dass diese teils einfach zwischen 30-50km voneinander entfernt wohnen.
Ausserdem hab ich für mich festgestellt, dass es mMn "besser" ist, wenn man eine gewisse Grunddistanz gewahrt bleiben sollte, weil man ansonsten keine kritische Distanz mehr wahren kann, bis eines Tages die Probleme im Spiel so massiv werden, bis der Knoten platzt, und die Gruppe sich auflöst.

Trotzdem würde ich die Mitspieler in meiner DSA-Runde als Freunde bezeichnen, weil ich mich sehr wohl fühle und gern mit ihnen spiele, und wir uns gegenseitig kennen, und man auch über anderes reden kann als nur über DSA und Rollenspiel, was aber auch daran liegen kann, dass der Altersschnitt bei locker 28 aufwärts liegt, und der älteste Spieler bei uns 45 ist, und man trotzdem noch den "Neuwagengeruch" hat.



 
Callisto: "Aber mal ehrlich, ein bisschen kann man sich doch seinen Blog anschauen und wenigstens etwas einrichten. Es muss doch nicht so aussehen, nur weil es DSA ist."

Offline Blizzard

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Meine RPG-Anfänge damals vor etlichen Jahren habe ich mit Schulkameraden verbracht, aber das waren keine Freunde im eigentlichen Sinne. Bei meinem Wiedereinstieg in das Rollenspiel bestand meine erste Runde aus Mitbewohnern, mit denen ich mich damals gut verstanden habe. Wir haben auch sonst noch andere Sachen zusammen unternommen, aber eine richtige Freundschaft hat sich nur zu einem der Mitbewohner entwickelt und hält auch heute noch an. Dann habe ich im Laufe der Jahre viel mit verschiedenen Leuten gespielt. Bei einigen weiss ich, dass man mit denen gut Rollenspiel betreiben kann,man kennt sich, schätzt sich und pflegt einen freundschaftlichen Umgang miteinander. Aber richtige Freunde oder Freundschaften(im Sinne von "durch Dick&Dünn gehen") sind daraus selten entstanden. Mit meinen Freunden kann ich quatschen, ins Kino gehen, ein Bierchen trinken, über vieles reden...aber zum Rollenspiel konnte ich sie bislang nicht bekehren(und das obwohl einer von ihnen gerne RPGs am Computer zockt) bis eben auf den einen, der Anfangs schon Erwähnung gefunden hat. Aber der hat schon gespielt, als ich wieder mit dem RPG angefangen habe.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Brakiri

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Hi,

von meiner Seite schonmal vielen Dank an alle, die ihre Erfahrungen und Ansichten bisher kund getan haben :)
Über weitere Erfahrungsberichte würde ich mich natürlich freuen.
Alle meine Beiträge enthalten meine eigene, völlig subjektive Meinung, die weder Anspruch auf Vollständigkeit noch absolute Wahrheit erhebt.

So hart hab ich selten gelacht: https://www.youtube.com/watch?v=7wMJWlql-UY

langebene

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Ich spiele mit Freunden und das ist auch gut so!

Eine funktionelle Zusammenkunft würde das Spiel meiner Meinung nach nicht bereichern, da man bei Konflikten ums Rollenspiel mit Freunden immer besser umgeht als mit Leuten mit denen man einfach nur spielt.

Mir wird regelrecht schlecht, wenn ich bei einem User im Forum etwas von Leistungsrollenspiel und der Austauschbarkeit von Spielern lese. Eine gute Runde braucht Jahre um ein funktionierendes soziales Klima zu haben. Zusätzlich ist es echt erschreckend, was das mit dem Austauschbar zu den Spielern sagt, die man rausschmeißt. Ein solches Verhalten zeugt von einem übersteigerten Ego und ist oft auch ein Zeichen für Leute die nicht in der Lage sind tiefe persönliche Beziehungen aufzubauen.

Ich ziehe gerne den Vergleich mit dem Sex. Häufig wechselnde Partenr hatten mal ihren Reiz aber mit meiner Frau ist es viel intensiver, weil halt Gefühle mit im Spiel sind.

Offline Teylen

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Mir wird regelrecht schlecht, wenn ich bei einem User im Forum etwas von Leistungsrollenspiel und der Austauschbarkeit von Spielern lese.
Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun.
Man kann durchaus Spaß an Leistung haben.
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langebene

  • Gast
Bei sozial so komplexen Geschichten wie Rollenspiel ist eine vernünftige soziale Agenda ein Muss um gute Leistung zu bringen. Zumal man meiner Erfahrung nach mindestens ein Jahr braucht um die Regeln der Werke gut genug zu kennen und auf Leistung zu gehen.

Es ist nichts gegen Leistung einzuwenden, aber sie entsteht IMHO durch Vertrauen, Regelkenntnis, Zusamenarbeit und Begabung.

Offline Teylen

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Imho kann man auch als totaler Anfänger, mit einem Mindestmaß an Ahnung, Leistung bringen.
Wobei das Thema wohl für den Thread OffTopic ist.
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