Autor Thema: Standard Archetypen  (Gelesen 3885 mal)

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Offline Kriegsklinge

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #25 am: 14.07.2011 | 13:10 »
Schräge Typen mit gutem Herz, die unfreiwillig in der Heldenrolle landen (die Xanders aller Fantasywelten) - dreckige Waldläufer zwischen Königen, die siebten Söhne armer Witwen mit nichts als einem schartigen Erbschwert und einer Prophezeiung im Gepäck, der Raumkapitän eines schrottigen Schiffs mit einem Affenmenschen als Begleiter, der standhaft behauptet, nur am Geld interessiert zu sein.

Höchst fähige, aber sozial inkompetente Magier/Politiker, die an der Unperfektheit der Welt verzweifeln. Fast schon unsympathisch, immer mit dem perfekten Plan, den sie nie nett genug verkaufen können, um große Anführer zu werden. Immer in Versuchung, mit dem (immer effektiveren) Bösen gemeinsame Sache zu machen.

Absolute Außenseiter, die in der Spielwelt herumlaufen wie Kinder mit gefährlichen Waffen (wobei das als Konzept natürlich mit Vorsicht zu genießen ist und nur soundso lange taugt).

Ein

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #26 am: 14.07.2011 | 13:12 »
Nö, ich bin kein Specialist.

Meine letzten Charaktere:
 - Schweigsamer Scharfschütze (Rogue Trader)
 - Blinder, ehrenhafter Fechter (Reign)
 - Machtgeiler Wikingerheld (SW Hell-dings)

Offline Das Grauen

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #27 am: 15.07.2011 | 14:10 »
Also ich spiele eigentlich immer eine Mischung aus sozialem Charakter in Verbindung mit ein bisschen Freiheit, egal ob bei Beziehungen, Gesetzen oder anderen Einschränkungen. Das läuft meistens in die Richtung Dieb, Streuner, Söldner in Fantasybereich und Schmuggler, Einbrecher etc. in moderneren Settings.

Das ist natürlich nicht immer der Fall, aber solche Art Standard-Charakter bevorzuge ich als erstes.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

LöwenHerz

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #28 am: 15.07.2011 | 17:35 »
Ich spiele immer andere Charaktere, lege mich ungern fest und probiere gern Neues aus.

Offline Whisper666

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #29 am: 15.07.2011 | 18:09 »
Ich hab irgendwie nen Hang zu Fanatikern. Paladine, Hexenjäger, sowas halt.
Außer bei Shadowrun, keine Ahnung, wieso.

Offline Bad Horse

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #30 am: 15.07.2011 | 20:15 »
Ich probiere auch gern neue Sachen aus - wie der Charakter sich gibt, hängt auch ein bißchen von der Gruppe ab. Wenn da genug dreckige Schreihälse sind, muss ich nicht den 3. Krieger spielen.

Die beiden Charaktere, die ich am liebsten gespielt habe, waren beides schweigsame, verschlossene Kriegertypen, die beide nicht sehr skrupelbehaftet, aber auch nicht sehr aggressiv waren - die haben den Ärger beide nicht gesucht, aber wenn er sie gefunden hat, dann blieb danach nicht mehr viel stehen.
Einer der beiden war übrigens mein Versuch, mal einen feigen und wehleidigen Charakter zu spielen... hat sich irgendwie anders entwickelt.  ;)

Und ich spiele lieber Männer als Frauen, aber nicht ausschließlich.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Sillium

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #31 am: 15.07.2011 | 20:40 »
Ich kann meinen Standard-Archetyp schlecht definieren, falls ich überhaupt sowas habe...

Ich spiele oft Zwerge, niemals Elfen und wenn ich ein System neu kennenlerne erstmal keine Magier. Denn man hat auch dann noch genug neue Regeln zu lernen, wenn man sich die Magie-Regeln erstmal spart.

Wenn ich von mir bekannten Systemen ausgehe, probiere ich aber alles gerne mal aus.
Vor allem liebe ich es neue Klassen/Disziplinen aus irgendwelchen Ergänzungsbänden zu spielen... weis auch ncih warum...

anhand der Chars, die ich bisher so gespielt habe, würde ich sagen, dass ich Nahkämpfer schon etwas bevorzuge. Aber ich würd nich behaupten, dass das archetypisch is.

Ich liebe es, wenn meine Chars auch kleine und größere Schwächen aufweisen. Powergaming is überhauptnicht meins... meine Chars neigen dazu auch mal entscheidungen zu treffen, die nicht unbedingt die beste Lösung eines Problems darstellen.

Vielleicht kommt das folgende Beispiel relativ nah an meinen Archetypen für Fantasy-settings:
Setting is Earthdawn.
Dort spiele ich seit etwa drei outgame-jahren einen zwergischen Schwertmeister, der im laufe des spiels zusätzlich Questor des Thystonius geworden ist.
Das bedeutet, dass es unter anderem folgende Eigenschaften vereint:
- Proll, Angeber (führt gerne mal zu nutzlosen aktionen in Kämpfen, die zwar nich viel bringen aber cool aussehen)
- sucht Herausforderungen (die gar nich schwer genug werden können)
- Es gibt einen einfachen Weg? ...wie langweilig. Lass uns doch lieber diese total verrückte und totesmutige Variante versuchen!
- Er plaudert gerne über seine großen Heldentaten. Dabei kann auch leicht mal etwas herausrutschen, was der Gegenüber besser nicht wissen sollte.
- Naja trinken tut er auch gerne
- Wenns hart auf hart kommt, ist seine Loyalität und sein Ehrgefühl sogar groß genug, um für das Erreichen des großen Ziels sogar seinen Bart anschneiden zu lassen

Also könnte man festhalten:
Ich spiele gerne Chars die gewisse Gegensätzlichkeiten vereinen oder sonstige innere Zerrissenheiten aufweisen.
Manchmal plane ich diese Eigenschaften von anfang an. Manchmal entwickeln die sich aber auch erst im laufe des Spiels. Hauptsache es is nie nen langweiliges "einfach nur draufhauen und fertig"-spiel.
"...wir MUSSTEN sie angreifen! Die haben heimlich Massenverblödungswaffen hergestellt!" (Kodos, the Sipmsons)

Offline Marduk

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #32 am: 17.07.2011 | 07:16 »
Ich tendiere dazu eher Magiertypen zu spielen. Irgendwie, wenn ich ein Rollenspiel anschau und mir überlege, was ich spielen kann oder mir für eine Runde einen Charakter plane (was selten genug vorkommt), erwische ich mich dabei schon wieder eine Abwandlung des Magiers zu planen.

Und ich spiele lieber Frauen als Männer, keine Ahnung warum.

Gruß

Marduk
Als SL: D&D 5
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Offline Skele-Surtur

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #33 am: 17.07.2011 | 11:15 »
Häufig, aber nicht immer, Kriegercharaktere, die Probleme sehr direkt angehen.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Callisto

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #34 am: 17.07.2011 | 11:22 »
Ich bin irgendwann zu Technikerinnen übergegangen. Technikerin, Mechanikerin, Automechanikerin. Ausserdem leg ich meistens Wert auf Nahkampf.

Offline Holycleric5

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #35 am: 23.10.2011 | 13:55 »
Um die Regeln (Besonders die Regeln zur Charaktererschaffung) kennenzulernen, erstelle ich mir gerne Krieger in möglichste schwerer Rüstung und mit guten Waffen ausgerüstet. Sollte ich das System dann beser Kennen erstelle ich gerne Magier, die entweder Elementare zauber beherrschen oder Priester / Kleriker. In letzte zeit habe ich aber einen Hang zu Schurken / Assasinen / Dieben...
Die Krieger sind meistens männlich und oft Menschen und Zwerge (früher habe ich gerne auch Halb-orks gespielt).
Die Magierinnen sind meistens weiblich (obwohl es auch inzwischen der eine oder andere männliche Magier / Seher in meiner "Sammlung" habe. Meistens Sind es Elfen oder Menschen. Wenn möglich beherrschen sie :
A) Elementare Angriffsmagie
B) Ereignisse vorhersehen
C) Illusionen Erschaffen
D) Flüche Sprechen (eher selten)
E) Kreaturen Beschwören (Tiere, Monster, Untote, Dämonen)

Priester / Priesterinnen sind bei mir meistens bei den Menschen vertreten, aber ich spiele gerne auch Elfische Heilerinnen.
Diebe und Assasinen sind größtenteils männlich, aber ich spiele gerne auch Spioninnen. Völker sind dort meistens Menschen (Spione, Diebe) oder Elfen (Assasinen)

Holycleric5
« Letzte Änderung: 24.10.2011 | 10:13 von Holycleric5 »
Leitet (als SL): -
Spielt (als Spieler): GURPS 3
Bereitet vor (als SL): Splittermond

Offline Erdgeist

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #36 am: 23.10.2011 | 14:25 »
Ich probiere zwar auch gerne neue Pfade aus, aber dennoch habe ich über die Jahre drei Standards, die regelmäßig vorkommen:
- ehrbarer, aber desillusionierter Kriegertyp (reicht von dreckigem Söldner bis hin zu Paladin)
- hilfsbereiter Unterstützer, z.B. Kleriker/Priester (Tendenz zu grobschlächtigen, aber kumpelhaften Zwergen)
- zurückhaltender Magier
Bei neuen Systemen gerne etwas mit Magie, um die Regeln in möglichst großer Bandbreite kennenzulernen.

Offline Vigilluminatus

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #37 am: 23.10.2011 | 23:19 »
Der schweigsame Zyniker.

Jemand, der lieber beobachtet, als im Vordergrund zu stehen. Und gerne mal über die Handlungen von anderen sarkastisch-hinterfragende Kommentare ablässt, die uns in der Welt häufig in Teufels Küche bringen, aber am Spieltisch die Laune merklich heben. Meist sehr autoritätskritisch. (Beispiel Traveller: Unbekannter einflussreicher Spion: "... natürlich könnten wir selbst Raumschiffe hinschicken, um diese Anomalie zu untersuchen, aber Ihr Schiff..." Ich: "... ist entbehrlich?")

Der letzte solche war n Kleinganove, dessen Bande von korrupten Wachleuten ausgelöscht wurde, der vorletzte ein Elfendruide, der so seine Unsicherheit unter Menschen überspielen wollte.

Offline Phistomefel

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #38 am: 24.10.2011 | 02:15 »
Wenn ich mir meine Charaktere so ansehe, dann hab ich eine gewisse Tendenz zu großmäuligen, arschtretenden Nahkämpfern. Was ich auch häufig spiele, sind Charaktere mit einem mittelprächtigen Dachschaden und einem ausgeprägten Gefahrensinn, die tendenziell da stehen, wo es am ungefährlichsten ist.
Mord ist auch eine Form der Kritik.

Just_Flo

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Re: Standard Archetypen
« Antwort #39 am: 24.10.2011 | 20:06 »
Eine Zeitlang waren es Priester, dann Redeemer, dann wurden es Suporter aktuell probiere ich immer wieder was neues aus.