Autor Thema: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera  (Gelesen 6584 mal)

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Offline 1of3

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Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« am: 4.03.2012 | 00:45 »
Moin,

ich würde gerne demnächst etwas Space Opera spielen. Da ich mit fluktuirenden Spielern rechne, soll es eine größere Raumstation sein, so dass einzelne Spielercharaktere auch einfach mal etwas Anderes tun können.

Meine Ideen bis jetzt.

  • Die Menschheit ist ein einer relativ liberalen, interstellaren Republik organisiert und eine größere Macht in der Galaxis.
  • Die Station war ursprünglich ein militärischer Außenposten. Sie kreist im Mondorbit, um einen Planeten mit der Technologie des 19. Jh.s. Sie wurde eingerichtet, als strategischer Punkt gegen eine benachbarte Macht, mit der es einige Zeit eine Art kalten Krieg gab.
  • Ursprünglich sollte die Präsenz auch die Eingeborenen schützen, die noch nichts von "Aliens" wissen. Inzwischen wurden aber wertvolle Ressourcen im System gefunden und Strömungen, die auf Ausbeutung drängen, haben Auftrieb.
  • Seit dem Zusammenbruch des benachbarten Reiches hat ein Flüchtlingsstrom in Richtung des Systems eingesetzt. Langsam bildet sich eine Art Slum im Weltraum aus alten, zusammengetackerten Schiffen.
  • Im System befindet sich eines der sechs Hyperraum-Katapulte, die auch große Schiffe ohne eigenen Sprungantrieb einigermaßen tief in das gefallene Nachbarreich befördern können. Hilfslieferungen, Forschungsmittel etc. kommen also bevorzugt durch das System.


Mögliche Figuren sind also z.B.:
  • Menschliche Militärs
  • Menschliche Diplomaten, Entwicklungshelfer, Forscher
  • Menschliche Politiker verschiedener Couleur
  • Ehemalige Würdenträger des gefallenen Reiches
  • Händler aller Art



Das Nachbarreich stelle ich mir relativ bunt und exotisch mit mehreren unterworfenen Vasallenrassen vor, während die menschliche Republik relativ homogen aus Menschen besteht. Eine nomadische Händlerrasse, die vom Körperbau etwas exotischer sein darf und schon länger die menschliche Republik durchreist, ist auch schon gesetzt.

Ich würde gerne noch die "Älteren Brüder der Menschheit" als weiteren Staat einbauen, also "weisere" Humanoide wie Vulkanier oder Minbari, weiß aber noch nicht wie die sich da einfügen könnten. Als Berater, die ständig mehr oder weniger gute Ratschläge erteilen, ist mir das ein bisschen zu platt. Möglicher Weise könnte man die als werdende Antagonisten aufbauen. Also, ein globaler Spieler ist Geschichte, jetzt bekommen sich die verbleibenden in die Haare.

Habt ihr vielleicht Ideen dazu?


Mögliche Konflikte und Plots:
  • Weitere der Einreise der Flüchtlinge in die Republik, gegen die sich konservative Kreise stemmen.
  • Überfälle auf Transporte der Republik ins Nachbarreich
  • Forschungsmissionen im neu eröffneten Raum
  • Geheimer Abbau von Ressourcen im System oder Versuche solches legal durchzuführen
  • Notsituationen und Gewalt im Slum
  • Sabotageakte radikaler Gruppen, z.B. am Katapult
  • Eine Alien-Grippe, die von den Flüchtlingen auf die Menschen überspringt und bei denen deutlich unangenehmer verläuft



Habt ihr weitere Ideen, was in einer guten Space-Opera-Melange dazugehört?

Offline Quaint

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #1 am: 4.03.2012 | 01:02 »
Die Frage wäre ja noch, was genau gefallen heißt. Ich fände ja grundsätzlich einen kollabierten Staat ganz nett, dessen Zusammenbruch dann nicht nur zu Flüchtlingsströmen, sondern auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen nachfolgenden Fraktionen führt, zu Gesetzlosigkeit und Piraterie. Vielleicht auch Bürgerkrieg?
Und vielleicht will die "weisere" Rasse da ja draufhauen und die ganze Region (quasi nach römischem Vorbild) erobern, in Provinzen gliedern und den Zivilisationsgrad per Außeneinwirkung erhöhen. Während die Menschheit und ihre tolle Republik natürlich etwas gegen derartiges militaristisches, autokratisches und expansionistisches Verhalten hat.

Dann könnte man auch toll Waffen durch das System mit der Raumstation ins Krisengebiet schmuggeln.
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Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #2 am: 4.03.2012 | 01:35 »
Bürgerkrieg, Balkanisierung, Sezession, alles ganz wichtig. :d

Per ICQ hab ich grad noch die Anregung bekommen, eine weitere Rasse einzuführen: Einen kleineren Staat, an der Grenze des Reiches, der insbesondere von Weisen als Puffer genutzt wurde.  Ich hab da so ein bisschen Cardassianer oder Narn im Kopf. In diesem Zuge hat sich der Staat radikalisiert und militarisiert, auch mit Hilfe weiser Technologie. Wo das Reich nun weg ist, sieht dieser Staat auf einmal ganz viel Sonnenlicht und es kommt zu Reibereien mit den Weisen.

Die Menschen müssen sich nun entscheiden, ob sie mit der aufstrebenden Mittelmacht oder mit den Weisen zusammenarbeiten. Waffenschmuggel, wie du vorschlägst, passt da bestimmt auch ganz toll rein.

Offline Whisp

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #3 am: 4.03.2012 | 07:13 »
Hi 1of3

Ich ahbe ein solches Szenario einmal für Starlords mit meiner Gruppe gespielt. Das ist ein sehr interessantes Setting mit vielen Möglichkeiten.

Hier war der Plot, dass ein zerfallener Staat so langsam in Anarchie und Chaos seiner Bürgerkriegskonflikte unterging. Aliens suchten nach Macht und Einfluss und auch die anderen humanen Fraktionen wittern hier ihre Möglichkeiten:

letztlich kam es zu folgenden Szenarios:

> Flüchtlinsgwellen, teilweise Extraktion von VIPs aus dem zerfallenen Reich mit Hin und EHr gerangel (die VIPs werden von vielen begehrt)
> Artefaktgeile Aliens, die die Ruinen und Relikte der apokalyptischen Zivilisation plündern
> Schmuggel von Waffen, MEdikamenten, Sklaven, Rauschgütern
> "Unkonventionelle" (= unetheische) Wissenschaft (no controls)
> Diplomatische Treffen (teils mit, teils ohne Attentate)
> Aufkeimen einer uralten Alienrasse, die das Chaos nutzt, um Fuß zu fassen
> Evakuierungen der Flüchtlingschiffe, teils Seuchen unter den Flüchtigen, die u.a. durch Wissenschaftler als Bio Waffen erprobt wurden.
> Problem des Nachschubs: Hunger, fehlende Erstazteile. Daher auch Extraktionen von Material aus verlassenen Habitaten und Kolonien 

Hmm.. ich muss doch mal Starlords überarbeiten ;-)


 
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Offline Quasimodo

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #4 am: 4.03.2012 | 07:48 »
Erstens:
Hört sich nach einem Sehr COOLEN Setting an!

Was die Darstellung/Auswirkung "Weißen Brüder" angeht:
Mimbari oder Vulkanier ist ein guter unterscheidungspunkt.

Oder Besser: "Engel" oder "Militärberater"
Wenn sie alla Mimbari Jahrhunderte/Jahrtausende im Vorsprung sind dann dürfte bei den Ratschlägen auch immer die Befürchtung bestehen das die "Brüder" einen als zu leicht befinden und sie ihre Ratschläge einfach in Taten umsetzt.
Sei es den Flüchtling den man aushorchen wollte einzukassieren(oder sein Raumschiff zu vaporisieren)
oder eine unpassend liegende Kolonie(oder Erde) wenn der Kragen platz in ihre Bestandteile aufgelöst wird!


Der Planet im 19Jhr. ist ne besonders Coole Idee.
Aber/Besonders da er eigentlich durch seine ihn beschützende Raumstadtion langsam erkennen müsste das da draußen Weltraumschiffe unterwegs sind(im 19 Jhr kann man schon Fantastische Teleskope bauen
Auch wenn die Raumstation und Slum hinter Monden oder Planeten verborgen liegen(und der Slum immer mehr nach Außen drängt("nein ihr dürft euren Spacehulk DA NICHT parken!") sind doch die an und abgehenden Schiffe zu sehen.
Dürfte Interresant sein wenn die Bewohner mit Kornkreisen versuchen auf sich aufmerksam zu machen ;)
Oder ist der Planet durch Dicke Wolkendecke oder äh. nicht in der Lage in das All zu sehen?
Of course im paranoid!
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Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #5 am: 4.03.2012 | 08:16 »
> Flüchtlinsgwellen, teilweise Extraktion von VIPs aus dem zerfallenen Reich mit Hin und EHr gerangel (die VIPs werden von vielen begehrt)
> Artefaktgeile Aliens, die die Ruinen und Relikte der apokalyptischen Zivilisation plündern
> Schmuggel von Waffen, MEdikamenten, Sklaven, Rauschgütern
> "Unkonventionelle" (= unetheische) Wissenschaft (no controls)
> Diplomatische Treffen (teils mit, teils ohne Attentate)
> Aufkeimen einer uralten Alienrasse, die das Chaos nutzt, um Fuß zu fassen
> Evakuierungen der Flüchtlingschiffe, teils Seuchen unter den Flüchtigen, die u.a. durch Wissenschaftler als Bio Waffen erprobt wurden.
> Problem des Nachschubs: Hunger, fehlende Erstazteile. Daher auch Extraktionen von Material aus verlassenen Habitaten und Kolonien

Schöne Ideen. Danke. Artefaktgeile Aliens gefallen mir sehr gut, sei es, dass irgendwer verlassene Anlagen des Reiches plündern will oder ein Flüchtling schon die Kronjuwelen dabei hat. Es müssen auch gar nicht immer technische Errungenschaften sein (obwohl das gut ist), sondern kann sich auch symbolische Objekte handeln.

Unethische Wissenschaft ist auch ein gängiger Topos und eine mysteriöse Alienrasse darf natürlich auch nicht fehlen. Die könnten gut von der anderen Seite des Reiches hineindrängen.


Was die Darstellung/Auswirkung "Weißen Brüder" angeht:
Mimbari oder Vulkanier ist ein guter unterscheidungspunkt.

Sei es den Flüchtling den man aushorchen wollte einzukassieren(oder sein Raumschiff zu vaporisieren)
oder eine unpassend liegende Kolonie(oder Erde) wenn der Kragen platz in ihre Bestandteile aufgelöst wird!

Guter Einwand. Ich stelle mir das strategische Gefälle nicht ganz so groß vor. Die Weisen dürfen gerne einige ominöse Technologien haben, aber nicht so sehr, dass man sich auf Zehenspitzen bewegen müsste.


Zitat
Der Planet im 19Jhr. ist ne besonders Coole Idee.
Aber/Besonders da er eigentlich durch seine ihn beschützende Raumstadtion langsam erkennen müsste das da draußen Weltraumschiffe unterwegs sind(im 19 Jhr kann man schon Fantastische Teleskope bauen
Auch wenn die Raumstation und Slum hinter Monden oder Planeten verborgen liegen(und der Slum immer mehr nach Außen drängt("nein ihr dürft euren Spacehulk DA NICHT parken!") sind doch die an und abgehenden Schiffe zu sehen.
Dürfte Interresant sein wenn die Bewohner mit Kornkreisen versuchen auf sich aufmerksam zu machen ;)
Oder ist der Planet durch Dicke Wolkendecke oder äh. nicht in der Lage in das All zu sehen?

Richtig. Das entspricht so ungefähr meinen Gedanken. Und mit ein bisschen astronomischem Verständnis ließe sich auch relativ leicht berechnen, dass diese "Meteoriten" sich sich höchst unnormal verhalten. Dass da so ein Geschützte-Welten-Protokoll nicht lange funktionieren wird, hatte ich schon eingerechnet.

Die Wolkendecke ist super. Damit könnte man das noch ein wenig herauszögern bzw. die Raumfahrer könnten denken, dass sie noch nicht entdeckt sind. Weitere Variable ist natürlich, die Sinneswahrnehmung der Bewohner. Wenn die nicht so visuell daherkommen, kann das auch länger funktionieren. So oder so kann langfristig niemand sicherstellen, dass von dem ganzen ankommenden Weltraumschrott nichts abstürzt.

Offline blut_und_glas

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #6 am: 4.03.2012 | 11:19 »
Space Opera und 19. Jahrhundert schreit für mich eigentlich nach einer Jules Verne-artigen Mondexpedition mit der sich die Charaktere dann konfrontiert sehen.

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Offline Skeeve

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #7 am: 4.03.2012 | 13:08 »
19. Jahrhundert ist zwar eigentlich ein Jahrhundert zu früh, aber der Kommandant der Expedition nennt sich nicht zufällig Perry Rhodan?
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #8 am: 4.03.2012 | 13:57 »
Space Opera und 19. Jahrhundert schreit für mich eigentlich nach einer Jules Verne-artigen Mondexpedition mit der sich die Charaktere dann konfrontiert sehen.

An sich eine spaßige Idee, fällt hier aber, glaube ich, etwas aus dem Genre.

Offline ArneBab

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #9 am: 5.03.2012 | 08:07 »
Das klingt, als wäre es recht nah an unserem Konzept für Technophob (allerdings ist in Technophob das System noch nicht gefallen, sondern nur am zerbrechen). Vielleicht bringen dir die Plot-Ideen darin was: http://1w6.org/proj/technophob/welt.html#seitenleiste-plotideen

Vielleicht auch die Beispiele für technophobe Planeten, die wir bisher haben: http://1w6.org/proj/technophob/welt.html#die-rader-drehen-sich
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Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #10 am: 10.03.2012 | 14:46 »
Wie würdet ihr Schiffe in der Größenklasse von Millenium Falcon oder Firefly nennen?

Offline Dr.Boomslang

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #11 am: 10.03.2012 | 15:06 »
Bei Kriegsschiffen gibt es ja die klassische Einteilung nach der Größe, von Korvetten über Fregatten bis hin zum Linienschiff bzw. Schlachtschiff (Battleship). Man kann dann nochmal, je nach Verwendung, z.B. in Zerstörer (spezielle Waffen) und Kreuzer (Mobilität, Scouting) unterschieden.

Ich würde sagen sowas in der Art vom Falcon wäre eine Korvette, vielleicht auch ein Cruiser, je nach Einsatz. Mann kann natürlich immer noch irgendwelchen netten Namenszusätze dranhängen (Sternenkreuzer etc.).

Und dann gibt's natürlich noch die Einteilung in Klassen nach dem ersten Schiff der entsprechenden Serie (Komet-Klasse o.ä.).

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #12 am: 10.03.2012 | 15:20 »
In meiner Welt nenne ich die SC (steht für small cruiser) also Schiffe von 10 bis 50m Maximalgröße.
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Offline Christoph

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #13 am: 10.03.2012 | 15:23 »
Wie würdet ihr Schiffe in der Größenklasse von Millenium Falcon oder Firefly nennen?

Das kommt darauf an wie groß andere Schiffe in Relation sind. In deinem Fall kommt wohl: Korvette, Fregatte, Zerstörer und Kreuzer in Frage. Je nachdem wie groß oder klein Schiffe im Setting sind.

Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #14 am: 10.03.2012 | 15:41 »
Also aus dem Fernseh kenne ich für alle Belange genau drei Arten von Raumschiffen:

Ganz kleine wie Jäger oder Shuttles. Da passen höchstens ne Hand voll Leute rein und man kann darin nicht wirlich wohnen.
Dann gibts die mittlere Größe wie Firefly oder Millenium Falcon. Fliegendes Wohnzimmer für ne Hand voll Leute.
Und dann gibts die Schiffe, die so groß sind, dass alles drin ist, was man möchte.

Offline Christoph

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #15 am: 10.03.2012 | 16:11 »
Fliegendes Wohnzimmer würde ich als Yacht einordnen.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #16 am: 10.03.2012 | 17:54 »
ich würde jetzt vom kleinsten aufwärts in... Jäger, Shuttle/Yacht(größere Shuttles), Frachter*/Korvette, Großfrachter/Kreuzer, Schlachtschiff/Kolonieschiff und Raumstation ... einteilen. es kommt natürlich darauf an, ob es sich dabei um ein ziviles oder militärisches schiff handelt. natürlich kommt es vor, dass alienschiffe irgendwelche zwischen dinger sind....

falls du mal zuviel zeit hast, sollest du dir unbedingt die serie Farscape komplett zu gemüte führen, da es dabei auch um eine Space Opera handelt. da steht besonders der aspekt im vordergrund, dass aliens nicht immer nur menschen mit gummimasken sind, sondern auch mal ganz skurille gestalten.

was ich auch noch ganz wichtig finde, ist das menschen halt nicht immer zur "guten" fraktion gehören.



*der Falke ist bautechnisch ein Frachter.

Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #17 am: 10.03.2012 | 18:22 »
Yacht gefällt mir.


Offline ArneBab

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #18 am: 11.03.2012 | 13:42 »
Yacht gefällt mir.

Finde ich auch gut. Ich habe mir dafür bisher immer mit „Gleiter“ beholfen, aber Yacht zeigt eher, was es ist.
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Eulenspiegel

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #19 am: 11.03.2012 | 13:49 »
An sich ein cooles Setting. Aber dennoch eine kleine Frage:
Wo du schon Vulkanier und Minbari erwähnst: Wieso nicht gleich auf DS9 oder Babylon 5 spielen? Ist es einfach der Wunsch, etwas selber zu basteln? Oder bietet dein Setting etwas Besonderes, das es von DS9 und Babylon 5 abhebt?

Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #20 am: 11.03.2012 | 14:10 »
Zitat
Wieso nicht gleich auf DS9 oder Babylon 5 spielen?

Auf dass der Kanonfetischist keinen Einlass erhalte in kein Haus. Dass ein jeder sich abwende von dessen Kenntnis der niederen Dinge und Details, aber sehe das Muster, auf welches sich alles gründe.
« Letzte Änderung: 11.03.2012 | 14:14 von 1of3 »

Offline YY

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #21 am: 11.03.2012 | 14:12 »
Auf dass der Kanonfetischist keinen Einlass erhalte in kein Haus. Dass ein jeder sich abwende von dessen Kenntnis der niederen Dinge und Details, aber sehe das Muster, auf welches sich alles Gründe.

 ;D :d
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #22 am: 11.03.2012 | 23:02 »
Auf dass der Kanonfetischist keinen Einlass erhalte in kein Haus. Dass ein jeder sich abwende von dessen Kenntnis der niederen Dinge und Details, aber sehe das Muster, auf welches sich alles gründe.

Amen, Bruder, Amen ;D :d
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Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #23 am: 13.03.2012 | 15:14 »
Hier einige Ideen zu Fanpostkarten:

Zitat
MuBeq 'akIR RuStaq : Verwende eine Fremdsprache. +1 Erfolg.

Faszinierend : Tu etwas für deine Spezies Typisches. +1 Erfolg.

Pflaumensaft, eisgekühlt : Tu etwas für deine Spezies Untypisches. +1 Erfolg

Sprudelig fröhlich - genau wie die Allianz : Tu etwas für Menschen Typisches. +1 Erfolg.

Ausweichmanöver Delta-4 : Benenne ein eigenes oder fremdes Schiffsmanöver. +1 Erfolg.

Unbekannte Lebensformen : +1 Erfolg, wenn du einen Fakt deklarierst.

Assimiliert das : +1 Erfolg für einen Angriff. Wird das Ziel im Laufe der Szene ausgeschaltet, ist es tot.

Ich bin Arzt und kein Biber : Improvisiere eine Fähigkeit. +1 Erfolg.

Tochter des 7. Hauses, Erbin der heiligen Ringe : Berufe dich auf Rang und Titel. +1 Erfolg.

Paragraph 47, Absatz 3 : Führe Regularien an. +1 Erfolg.

Selbstverdichtende Schaftbolzen : Erläutere die Vorzüge eines technischen Gerätes. +1 Erfolg bei der Benutzung.

Phasenvarianz im Strahlungsstrom : Ein technisches Gerät macht Probleme. -1 Erfolg für einen Charakter deiner Wahl.

Ran an die Waffen... : Ignoriere einen direkten Befehl. +1 Erfolg.

Sperren Sie den Hauptcomputer! : Benutze ein Computersytem oder beziehe Daten aus einem Netzwerk. +1 Erfolg.

Wir haben uns weiterentwickelt : Führe eine geschichtliche Parallele an. +1 Erfolg.

Peldor Joy! : +1 Erfolg für einen Charakter, der an einem archaischen Ritual teilnimmt.

... Laden und Schießen! : Händle eine High-Tech-Waffe. +1 Erfolg.


Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #24 am: 19.03.2012 | 20:16 »
Auflistung der Aliens und Staaten:

  • Terranische Allianz: Sie besteht aus der Erde und ihren Kolonien, sowie der Heimatwelt der Tolhuul. Es gibt ein Parlament, welches den Kanzler wählt. Beratend zur Seite steht ein Senat, welcher auch als Verfassungsgericht fungiert. Farbschema der Allianz ist silber-metallisch.

  • Tolhuul: Die Tolhuul waren das erste Alienvolk, dass die Menschheit beim Vordringen ins All traf. Zu diesem Zeitpunkt waren sie noch vorindustriell. Man trifft sie inzwischen überall in der menschlichen Allianz. Aussehen lasse ich offen, falls ein Spieler einen solchen Charakter haben möchte.

  • Titaniden: Ein offenbar ausgestorbenes Volk, dessen Ruinen sich an verschiedenen Stellen im bekannten Raum finden. Sie sind benannt nach der ersten Fundstelle auf dem Saturnmond Titan. Aus den dort gefundenen Überresten konnten menschliche Forscher den ersten Sprungantrieb entwickeln.


  • Caeruleaner: Hochgewachsene bleiche Humanoide, die sich für gewöhnlich langsam und gemessen bewegen und ebenso sprechen. (Die Weisen aus der Beschreibung.) Die höchste Regierungsstelle besteht aus den zwei Erhabenen, einem Ehepaar. Farbeschema ist blau.


  • Viridaner: Ein nicht-humanoides, amphibisches Volk. Ihr Unterleib ist flach und sternförmig, wobei die fünf Sternarme für Fortbewegung sorgen. In der Mitte des Sterns sitzt ein erhabener Kopf, zwei Tentakel dienen als Hände. Die Viridaner ziehen als Händler durch das bekannte Raumgebiet. Ihr Heimatsystem liegt irgendwo jenseits des caeruleanischen Raums. Farbschema grünlich.


  • Balgu'e: Ein humanoides Volk, dessen Gebiet zwischen dem Reich und den Caeruleanern liegt. Ihr Gebiet ist nicht groß, aber unterstützt von den Caeruleanern unterhalten sie ein starkes Militär. Kurz nach dem Zusammenbruch des Reiches haben sie zwei angrenzende Sternsysteme annektiert. Farbschma ocker.


  • Brunad: Bei Mitgliedern dieses Volkes sitzt ein humanoider Oberkörper auf einem spinnenartigen Unterleib. Sie sind die Bewohner des Planeten, in wessen Nähe sich die Station befindet und in einer frühen Phase der Industrialisierung.


  • Das iridanische Reich: Das gefallene iridanische Reich umfasst ein sehr weitläufiges Gebiet mit deutlich unterschiedlichen Rechtsformen der unterworfenen Planeten. Die Iridaner haben diverse andere Völker unterworfen, die jetzt nach Unabhängigkeit streben. Schon länger deuteten sich Auflösungserscheinungen im Reich an. Der Todesstoß war ein Unfall, der den größten Teil der regierenden Familie und des Hofstaates hinraffte. Die Iridaner selbst sind rothäutige Humanoide.

Offline Waldviech

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #25 am: 19.03.2012 | 20:42 »
Zitat
Brunad: Bei Mitgliedern dieses Volkes sitzt ein humanoider Oberkörper auf einem spinnenartigen Unterleib. Sie sind die Bewohner des Planeten, in wessen Nähe sich die Station befindet und in einer frühen Phase der Industrialisierung.
Na, wenn mir das mal nicht bekannt vorkommt - gibt es dort auch Sanherib ? ;)

Was im Übrigen die (mögliche) Reaktion der Planetenbewohner auf "Außerirdische" angeht: Da würde ich 1) berücksichtigen, dass auch die Brunad sicherlich etliche Kulturen und Nationen hervorgebracht haben, die sich mitunter stark voneinander unterscheiden. Die werden natürlich nicht alle gleich reagieren. Da dürfte die Spanne von religiös motivierter Panik bis hin zu enthusiastischer Neugier reichen. Die Raumschiffe wurden, so würde ich das einrichten, natürlich unlängst bemerkt, da man mit den vergleichsweise primitiven Fernrohren aber keinerlei Details erkennen kann, läuft eine angeregte akademische Diskussion darüber, ob das Phänomen der "Leuchtkugeln" über dem Mond künstlichen oder natürlichen Ursprungs ist.
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline 1of3

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Re: Raumstation als Drehpunkt für Space-Opera
« Antwort #26 am: 19.03.2012 | 23:32 »
Kann gut sein.

Was die Sanherib angeht... Die kann man bestimmt auch irgendwo loswerden. Ich hab auch schon etwas Bildmaterial für die anderen Völker gesammelt.