Autor Thema: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick  (Gelesen 5455 mal)

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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

unter http://www.tomshardware.de/fotoreportage/166-RPG-Rollenspiele-Geschichte-Historie-Gaming.html findet man auf der Seite von TomsHardware einen Überblick über 30 Jahre Computer Rollenspiel.
Mir hat dieser Rückblick vor allen in der Form mit den etwas längeren Texten sehr gut gefallen.

Zu diesem Anlass natürlich auch noch die Fragen an euch.
Mit welchem Computer Rollenspiel habt ihr angefangen?
Was vermisst ihr heute an aktuellen Spielen was damals üblich war?
Welche Optionen hättet ihr euch damals gewünscht die heute realisiert werden?

Gruß Jochen
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MadMalik

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Ich hab vorher schon welche gespielt, aber Ultima 7 war für mich das erste CRPG, dass mich wirklich gefesselt hat. Es hatte alles, ein große offene Welt in der man machen konnte was man wollte, eine schöne Story der man folgen konnte (wenn man wollte) und bombastische Grafik. War für mich damals wohl so wie für viele Heutzutage Skyrim war.

Wirklich vermissen von damals tue ich nichts... ich bin zB Froh, dass ich micht nichtmehr durch Textwälle durcharbeiten muss sondern in der Regel mir das ein Voiceactor vorliest, dass steigert für mich die Immersion gewaltig. Ein Nachteil der heutigen Grafikpower ist allerdings, dass sie suggeriert, dass mit dem gestiegenen Detailgrad auch der Grad der Interaktion mit der virtuellen Welt zugenommen hätte... das hat sie zwar zum Teil, aber nicht genug um den Grafiksprung mitzumachen, so dass (zumindest für mich) eine größere Lücke zwischen Grafik und erwarteter spielerischer Detailtiefe klafft als früher.

Offline Bluerps

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Jupp, Ultima 7. Ich wusste lange Zeit nicht wirklich was ich tat (ein typischer Dialog zwischen mir und Freunden die das Spiel nicht kannten war "Und was muss man da machen?" "Das weiß ich auch nicht... das muss man erst herausfinden!"), aber ich bin trotzdem mit Freude durch die Gegend getingelt, auf der Suche nach Viehzeug und NPCs. Irgendwann mal hab ich dann auch kapiert worum es ging, und hab es mehrmals durchgespielt.

Ich kann mich auch noch gut daran erinnern Eye of the Beholder 3 gespielt zu haben, aber Rollenspiele aus der Ego-Perspektive haben mir damals nicht soviel gegeben, und ich bin nie wirklich weit in dem Spiel gekommen.

Wirklich vermissen tu ich aus der damaligen Zeit nix. Zumindest würde mir auf die Schnelle nichts einfallen.


Bluerps
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Bei mir war es Ultima2, Ultima3, Bards Tale und Gateway to Apshai. Damals alles auf einem C64. Jedes Spiel davon hatte seinen eigenen Reiz.
Ich vermisse eigentlich nichts aus der alten Zeit. Die Spiele hatten ihre Zeit. Mittlerweile lege ich aber auf andere Sachen wert als damals.
Ich glaube ich hätte wohl jedes der genannten Spiele links liegen gelassen, wenn es schon damals sinnvolle Taktikrollenspiele a la Final Fantasy Tactics gegeben hätte. (Es gab sie wohl durchaus, aber leider nur auf Konsole)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Shield Warden

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Ich hab viel später angefangen, mein erstes eigenes Computerrollenspiel war TES III: Morrowind. Und das war damals einfach nur perfekt. Da hätte ich nichts mehr dran ändern wollen. Erst später kamen so Wünsche wie Reittiere hinzu  ;D

Das allererste war Ultima 9 glaub ich, dass ich auf dem PC meines Cousins gespielt habe. Da bin ich aber kaum durchgestiegen damals, das weiß ich noch.

Ich glaube ich hätte wohl jedes der genannten Spiele links liegen gelassen, wenn es schon damals sinnvolle Taktikrollenspiele a la Final Fantasy Tactics gegeben hätte. (Es gab sie wohl durchaus, aber leider nur auf Konsole)

+1!

Meine Leidenschaft dafür hab' ich mit dem ersten Fire Emblem für den GBA entdeckt. Ich glaube, das dürfte immer noch eins meiner Lieblingsspiele sein.

Offline Kodiak

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Erstes Rollenspiel wenn man das zählen möchte war für mich Advanced Dungeons & Dragons auf dem Intellivision von Mattel. ;D

Auf dem PC war es dann irgendwas zwischen Eye of the Beholder, Lands of Lore und Ultima 8: Pagan. :P
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Offline Crimson King

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Mein erstes CPRG war The Bard's Tale 1, 1985 auf dem C64. Das hat auch den Weg zur Pen and Paper-Leidenschaft gezeigt.


Eye of the Beholder anstatt Dungeon Master in die Liste zu nehmen, zeugt im Übrigen nicht unbedingt von Fachkompetenz. Auch Witcher gehört aus meiner Sicht in die Liste, eher als der eine oder andere Oldie. Wizardry, Bard's Tale und Might and Magic verfolgen dann doch zu ähnliche Konzepte, um allesamt als prägend eingestuft werden zu können.
« Letzte Änderung: 20.09.2012 | 16:49 von Crimson King »
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J.W. von Goethe

Taschenschieber

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Hilfe, ich bin jung.

Zählt Pokémon als (J)RPG? Wenn ja, Pokémon Blau. Wenn nicht, dann wäre das wohl Drakensang - zu PCRPGs bin ich nämlich eigentlich erst mit meinem Einstieg ins P&P gekommen.

Offline Bluerps

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Hm. An JRPGs hatte ich jetzt nicht gedacht, weil der verlinkte Artikel nur PC-Spiele erwähnt. Wenn die auch zählen kommt es darauf an, ob man Actionspiele mit RPG-Elementen zu den RPGs zählen will. In dem Fall war mein erstes RPG Faxanadu fürs NES. Von der Spielmechanik her war das nicht wirklich was besonderes, aber das Setting, die Musik und die grafische Gestaltung waren toll.

Falls man die Action-Spiele nicht zählen will, war mein erstes RPG "Mystic Quest Legend" (auch bekannt als "Final Fantasy Mystic Quest"). Das war ein sehr frühes SNES-RPG, ein simplifiziertes Final Fantasy. Man hatte nur maximal zwei Leute in der Party, es gab keine random encounters und man hatte keine Kontrolle über Ausrüstung (stattdessen hat man gelegentlich einfach ein Upgrade gefunden). Die Story bestand eigentlich nur aus JRPG-Klischees: Das Dorf des Protagonisten geht am Anfang in einem Erdbeben unter, und er trifft einen alten Mann der ihm erklärt, er wäre auserwählt die Welt vor Dämonen zu retten, indem er eine Reihe magischer Kristalle sucht, die in verschiedenen Regionen der Welt versteckt sind. Und natürlich kommt es dann auch genau so. Ich kannte damals nix anderes, und ich habs geliebt. Ich glaub, ich hab diesen Dämonenkönig zehn mal zerlegt, im Laufe der Zeit. :D

Das hatte auch eine herrlich grauenhafte, deutsche Übersetzung, jetzt wo ich so drüber nachdenke.
"Ich habe den König der Dämonen besiegt!" - "Astrein!"


Bluerps
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Offline Timo

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Mein erstes Rollenspiel wäre wohl UltimaIV, hab ein bisschen Wastelands&Bard'sTale gespielt aber hauptsächlich UltimaIV, dann natürlich 5, 6 nicht so sehr und dann auf PC Underworld2 und Ultima7(was mMn als PC-Rollenspiel immer noch ungeschlagen ist, am ehesten kam DragonAge1 da ran).

Die ersten auf Konsole:
NES: Zelda1&2
SNES:FF3(US)& ChronoTrigger
PS1:FF7 und danach eigentlich so ziemlich jedes J-RPG was drauf in den USA erschienen ist
PS2:keine Ahnung, hatte da nicht so viele RPGs, ich rate mal StarOcean3

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Offline Sashael

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #10 am: 20.09.2012 | 20:40 »
Mein allererstes CRPG war Champions of Krynn von SSI. Das hab ich sogar komplett durchgespielt!
Ich fand allerdings (Text)Adventures immer näher am Rollenspiel als CRPGs. Und da hat es mir damals The Guild of Thieves angetan. Ein extrem guter Parser, der Worte aufgrund von Setzung erkannt hat. Das Ding hat sogar Sätze wie "Cue the cueball with the cue" erkannt und die entsprechende Reaktion der Umwelt beschrieben. Einfach großartig! :D

Auf dem C64 hatte ich dann noch jede Menge Mini-RPGs, ein selbst gekauftes Taktikrollenspiel dessen Name ich vergessen habe (mit einem krassen taktischen Fehler, der die Kämpfe zu einem Witz werden ließ) und ebenfalls von SSI: Buck Rogers! ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline 8t88

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #11 am: 21.09.2012 | 08:21 »
Zelda ist kein RPG, sondern ein Actionadventure...
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Offline Auribiel

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #12 am: 21.09.2012 | 12:17 »
Erstes RPG war Sternenschweif für DSA (damals aber nicht selbst gespielt, sondern war Co-Pilot einer Freundin). Danach dann Diablo 1, Schatten über Riva und Fallout 1.

Und was das angeht: Ja, ich vermisste Schatten über Riva und Fallout 1 sehr und würd sie beide gerne nochmal spielen, Grafik hin oder her. Viele der neueren RPGs können mich einfach nicht richtig begeistern. Wie weiter oben gesagt wurde: Die Grafik hat sich verbessert, aber manche der Spielinhalte haben sich nicht ausreichend mit entwickelt - und gerade im Hinblick auf die neuen DSA-RPGs: Da ist mit Schatten über Riva tausendmal lieber, als dieses stupide "gehe hin und kloppe x blah und besorge y von dings" im WoW-Stil, wie es Drakensang umgesetzt hat.
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Offline Crimson King

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #13 am: 21.09.2012 | 12:27 »
Schatten über Riva war auch ein Highlight, trotz der DSA/Aventurien-spezifischen Probleme.
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Offline Bluerps

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #14 am: 21.09.2012 | 12:40 »
Also zumindest Fallout gibts bei GOG zu kaufen. Das läuft dann auch auf einem modernen Windows.


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Offline bolverk

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #15 am: 22.09.2012 | 19:56 »
Also zumindest Fallout gibts bei GOG zu kaufen. Das läuft dann auch auf einem modernen Windows.


Bluerps
Die Nordland-Trilogie bekommt man dort auch, allerdings auf englisch übersetzt und unter dem Namen Realms of Arkania 1+2 bzw. Realms of Arkania 3.

Zum Thema: Mein erstes Computer RPG was Planescape: Torment. Vorher hatte ich mich nicht für Rollenspiele interessiert, Baldur's Gate 2, zum Beispiel, habe ich links liegen gelassen.
« Letzte Änderung: 22.09.2012 | 20:01 von bolverk »
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Offline Haukrinn

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #16 am: 22.09.2012 | 20:09 »
Bei mir müsste das erste CRPG auch Bard's Tale gewesen sein, relativ dicht gefolgt von Ultima 4. Damals zu den guten alten 8-bit Zeiten kamen dann noch Ultima 3 und 5, die anderen beiden Bard's Tales, Legacy of the Ancients und Wasteland dazu. Und natürlich die ersten AD&D-Umsetzungen (Pool of Radiance, Curse of the Azure Bonds).

Im Rückblick denke ich schon dass sich abseits der Technik wenig an den Spielen getan hat. Insbesondere würden die Rechner heute ja deutlich mehr Detailreichtum und Weltensimulation erlauben, aber da gibt es heute nur wenig was es mit Ultima V aufnehmen könnte. Im Gegenteil, die Komplexität bleibt heutzutage entweder ganz auf der Strecke oder mündet sofort in totales Openworld - vernünftige Mittelwege wie sie damals Ultima und Wasteland gegangen sind findet man heutzutage kaum noch.
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Offline Thorgest

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #17 am: 22.09.2012 | 20:18 »
Mein erstes war der Ei vom Beholder...;) 1990...omfg...mal wieder ein Zeichen das man verdammt alt geworden ist...und POKEMON ist kein Rollenspiel...Pokemon ist...dafür gibt es nichtmal ein Wort ::)
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Offline Oberkampf

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #18 am: 22.09.2012 | 20:23 »
Mein erstes richtiges PC-Rollenspiel war Ultima IV. Da hat mir alles gefallen: Offene Welt, Rundenspielweise und NSCs zum anwerben, um eine Gruppe zu bilden. Genau die Kombination vermisse ich bei modernen Spielen.
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Taschenschieber

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #19 am: 22.09.2012 | 21:16 »
Pokemon ist...dafür gibt es nichtmal ein Wort ::)

Ja, ich weiß, dass ich ein furchtbar minderwertiger Mensch bin, weil ich mal Pokémon gespielt habe, und es eigentlich nicht wert bin, den Boden dieses Forums zu betreten...

Shield Warden

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #20 am: 24.09.2012 | 09:03 »
Ich glaub es hackt!! Pokémon war und ist geil! Und jeder, der nicht mindestens alle aus den ersten Editionen aus dem Kopf aussagen kann, hat da überhaupt nicht mitzureden ;D

MadMalik

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #21 am: 24.09.2012 | 09:31 »
Ich kenn Pokemon zwar nur als Popkulturphänomen, aber ich wüsste nich warum das rausfallen sollte. Man levelt zwar nicht direkt das alter Ego, sondern nur seine 'Henchmen', aber das íst fast schon realistischer als die meisten CRPGs, wo jeder Depp durch ein paar Stunden Rattenmeucheln diverse Schwertkampfkünste anlernen kann die ihm auch gegen echte Gegner helfen.
Da ist Pokemon fast schon ein realistisches System, wo die kleinen Kampfviecher in sich geschlossen Sinn machen und im Vergleich mit anderen Fantasiewesen auch nicht deplazierter und/oder abgedrehter sind.

Offline Crimson King

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #22 am: 24.09.2012 | 11:44 »
Final Fantasy VII ist übrigens vor einem Monat an neuere Technik angepasst neu aufgelegt worden. Das Spiel gibt es allerdings nur online beim Publisher Square Enix.
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Offline Blizzard

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #23 am: 24.09.2012 | 11:52 »
Meine Anfänge liegen weit,weit zurück. Angefangen hat alles auf dem C 64. Da gab es IIRC ein Spiel namens High Noon. Aber an ein Rollenspiel auf dem C 64 kann ich mich nicht erinnern. Dann ging es weiter: erst Amiga 500, dann Amiga 2000. Aber selbst auf dem Amiga hab ich keine Rollenspiele gespielt. Die kamen erst mit dem PC. Das erste Rollenspiel, das ich dann damals auf dem PC gespielt habe, war entweder ein Ultima (entweder VII oder VIII) oder Eye of the Beholder 3. Die hatte damals allerdings mein älterer Bruder organisiert. Das erste selbst gekaufte PC-Spiel von mir damals war Pizza Connection (1).
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Offline Thorgest

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #24 am: 24.09.2012 | 13:33 »
Ohje...C64? Wenn man es genau nimmt war dann mein erstes "Rollenspiel" Pirates :)
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Offline Arbo

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #25 am: 25.09.2012 | 11:40 »
Tja, auf dem C64 waren meines Erachtens eher Adventure angesagt (z. B. Elvira). Und dann brachte es die Zeit mit sich, dass der PC (dank Escom und Highscreen/ Vobis) seinen Siegeszug antrat und ab da an wurden die Adventures hauptsächlich auf dem PC gespielt. Von da an erfolgte m. E. auch die RPGsierung der Spiele, wobei die zunächst schleichend über die Adventures Einzug hielt. Ich denke da nur an Elvira, Lands of Lore oder Eternam.

Irgendwie war es auch um 1992/1993 herum, als ich so richtig bewusst Komputer-RPGs als solche wahrgenommen habe: Wie bei anderen auch, war's bei mir Ultima VII, vorwiegend im "Hack-Modus", der einem das Einrichten einer eigenen Bude ermöglichte; und nicht zu vergessen, die Nordland-Trilogie (DSA), die ich in der Aufzählung des obigen Artikels schmerzlich vermisse. Dann kam eine ganze Weile lang nichts, bis auf einmal Baldurs Gate und Fallout erschienen.
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Offline 8t88

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #26 am: 25.09.2012 | 11:43 »
Nach welcher Rollenspieldefinition gehen wir hier eigentlich?
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Offline Jiba

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #27 am: 25.09.2012 | 12:02 »
Meine ersten PC-RPGs waren "DSA - Sternenschweif" und "Albion". Besonders letzteres habe ich in sehr positiver Erinnerung behalten, denn ich fand gerade den Anfang, wo man auf dem Planeten abstürzt, großartig. Sehr anders das alles auch, irgendwie. "Ultima 8" habe ich immerhin eine zeitlang gezockt, fand es aber eher doof.

Aber ich war ohnehin auf den Konsolen unterwegs: Mein erstes JRPG war wahrscheinlich Zelda für SNES (wenn das zählt, denn es ist ja ein "Action-Adventure", aber prägender war für mich mein erstes RPG für die PSX: "Breath of Fire III" (was, wenn ich drüber nachdenke sogar ein paar interessante Elemente hatte, die irgendwie cool waren, wie etwa jemanden trainieren, damit er seinen Rivalen besiegen kann oder das Turnier). Richtig gefesselt war ich von dem Genre aber erst seit "Final Fantasy 7" und "Suikoden 1". Ab dann wurde von mir, von gelegentlichen Ausbrüchen wie "Dungeon Siege" oder "Baldurs Gate" oder "Diablo", hauptsächlich auf der Konsole gezockt.

Zitat
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Hast du auch 'nen Link?
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Offline 8t88

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #28 am: 25.09.2012 | 12:03 »
Da Zelda und Metroid nicht zählen:
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #29 am: 25.09.2012 | 12:13 »
Nach welcher Rollenspieldefinition gehen wir hier eigentlich?
Die Klassische ist:Das Spiel hat Rundenbasierten Kampf und Stufensteigerungsystem.
Das Rundenbasierte würde ich da schon weglassen. Für mich ist das wesentliche CRPG element die möglichkeit der Charakterentwicklung (i.d.R durch Stufenaufstiege o.Ä.).
Ich denke das Rundenbasierte ist mehr in den einschränkungen der Technik der Zeit zu suchen, und hat sich dann als "Begleiterscheinung" an die Definition von CRPG angeheftet.
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Offline Bluerps

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #30 am: 25.09.2012 | 12:20 »
Ich bin nicht wirklich ein Fan strikter Genre-Definitionen, weil die nie wirklich genau treffen was unter das Genre fällt, und weil immer generell Uneinigkeit darüber besteht was überhaupt zu dem Genre gehören sollte. Wenn man sich nicht darüber einigen kann, ob Zelda/Mass Effect/Diablo ein Rollenspiel ist (und warum/warum nicht), wie soll man dann das Genre definieren?

Zudem ist eine solche Definition auch gar nicht wirklich nützlich. Was hat man denn davon, wenn man mit Sicherheit sagen kann, das Spiel X ein Rollenspiel ist, und Spiel Y nicht?

Im Rahmen dieses Threads denke ich, macht es Sinn zu sagen das etwas ein Rollenspiel ist, wenn man denkt das es ein Rollenspiel ist. Sprich, es benutzt jeder seine eigene Definition, und gut ists.

Meine ersten PC-RPGs waren "DSA - Sternenschweif" und "Albion". Besonders letzteres habe ich in sehr positiver Erinnerung behalten, denn ich fand gerade den Anfang, wo man auf dem Planeten abstürzt, großartig.
Albion hatte ich for ein paar Jahren mal wieder auf der Platte. Das ist schon sehr schön das Spiel, aber auf Dauer fürchterlich grindig.


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« Letzte Änderung: 25.09.2012 | 16:17 von Bluerps »
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #31 am: 25.09.2012 | 15:54 »
@Bluerps
Trotzdem kann ich mich zB. gut mit der Definition "Action Adventure" bei Zelda anfreunden, und würde es nicht als Rollenspiel beschreiben...
Es gibt kein Stufensystem, bzw. keinen "Grind".
Alle PowerUps sind vordefiniert.

Aber sonst gebe Ich dir durchaus recht, dass so eine Abgrenzung schwierig ist!
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #32 am: 25.09.2012 | 16:21 »
@Bluerps
Trotzdem kann ich mich zB. gut mit der Definition "Action Adventure" bei Zelda anfreunden, und würde es nicht als Rollenspiel beschreiben...
Ja, du. Ich auch. Aber es gibt genug Leute die das anders sehen, und die das ebenfalls begründen können. Was macht unsere Meinung besser als deren Meinung?


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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #33 am: 25.09.2012 | 16:24 »
Was macht unsere Meinung besser als deren Meinung?
[urlhttp://cdn.memegenerator.net/instances/400x/27314855.jpg]Ich gebe Dir wieder recht![/url] :)
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #34 am: 25.09.2012 | 18:26 »
Nach welcher Rollenspieldefinition gehen wir hier eigentlich?
Die Klassische ist:Das Spiel hat Rundenbasierten Kampf und Stufensteigerungsystem.

Gewagte Definition. Nicht-rundenbasierte Kämpfe gibt es mindestens seit Dungeon Master.

Wir können an einer allgemeingültigen Definition aber arbeiten. Was in jedem Fall rein gehört, ist dass man einen oder mehrere Charaktere spielt, dessen/deren Fähigkeiten sich durch den Spieler gesteuert entwickeln und dem Spieler unterschiedliche Werkzeuge zum Lösen von Problemen liefern. Unterschiedlich gestaltete Charaktere unterscheiden sich dabei signifikant in ihrer Spielweise voneinander.

Es gibt tatsächlich Rollenspiele ohne Story (Dungeon Hack).

Möglicherweise ist eine gewisse Offenheit der Welt ein Kriterium, das Rollenspiele von Action-Adventures unterscheidet. In Adventures ist normalerweise sehr klar, was als nächstes zu tun ist.

Die Möglichkeit, dass ein Spiel nicht alle, sondern nur eine Mindestanzahl an Kriterien erfüllen muss, um einem Genre anzugehören, gäbe es auch nicht, genauso wie die Möglichkeit, ein Spiel mehreren Genres zuzuordnen.


Hast du auch 'nen Link?

Square Enix Webstore. Den zu finden, habe ich den interessierten Usern tatsächlich zugetraut. Mein Fehler. ;)


Albion hatte ich for ein paar Jahren mal wieder auf der Platte. Das ist schon sehr schön das Spiel, aber auf Dauer fürchterlich grindig.

Bard's Tale ist grindig. Diablo ist grindig. Bei Albion würde ich das nicht gerade sagen.
« Letzte Änderung: 25.09.2012 | 18:34 von Crimson King »
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #35 am: 25.09.2012 | 18:44 »
Ich kann mich dran erinnern stundenlang durch die Natur zu latschen, auf der Suche nach Viehzeug das ich für verkaufbares Zeug killen konnte, weil der Laden in der Stadt in der ich war (die zweite, wenn ich mich recht entsinne) keine gute Ausrüstung für unter Drölfzigmillionen Gold verkauft hat. Ich dachte zuerst der Kram wäre optional, oder sollte erst bei einem späteren Besuch gekauft werden, aber dann hats mich im nächsten Dungeon ganz fies zerlegt.


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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #36 am: 25.09.2012 | 19:21 »
Ja, die Kämpfe waren durchaus anspruchsvoll. Albion ist das einzige Spiel, in dem ich richtig viele Consumable Items verbraucht habe. Losziehen und Leveln musste ich da allerdings nicht, nur mit den vorhandenen Resourcen richtig umgehen.
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #37 am: 25.09.2012 | 19:30 »
Gut ok, da mag mir meine übliche Spielweise in die Quere gekommen sein - besser zu viel vorbereiten, als zu wenig. Ich bin mir recht sicher das ich nicht mehr als einmal versucht hab da weiterzukommen, sondern erstmal beschloßen habe mir bessere Ausrüstung zu besorgen (das hat dann ewig gebraucht, und ich hatte keine Lust mehr).

Ich hab das auch mal durchgespielt, aber das ist über 15 Jahre her, deswegen weiß ich nicht mehr was ich da gemacht habe. ;)


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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #38 am: 25.09.2012 | 21:22 »
Für Leute, denen Legend of Grimrock zu modern ist, gibt es im Übrigen den Bard's Tale Klon The Devil Whiskey. Der ist allerdings verhältnismäßig teuer.
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #39 am: 26.09.2012 | 10:59 »
Ich kann mich dran erinnern stundenlang durch die Natur zu latschen, auf der Suche nach Viehzeug das ich für verkaufbares Zeug killen konnte...

Was denn? Du kennst nicht den Blaue-Heiltränke-Kah-Tsching-Trick?  :o

@ Crimson: Danke, ich war glaube ich einfach zu faul und/oder zu beschäftigt. :D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #40 am: 26.09.2012 | 11:23 »
Was denn? Du kennst nicht den Blaue-Heiltränke-Kah-Tsching-Trick?  :o
Hm? Ist das denn etwas, das man auf der ersten oder der zweiten Insel schon machen kann?


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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #41 am: 26.09.2012 | 19:32 »
Klar. Einfach auf der Iskaii-Insel vom Anfang zur Gilde der Former (ist das glaub ich), gehen. Da ist irgendwo diese Iskaii-Heilerin, mit der man reden kann. Die wird sowas in die Richtung sagen, dass sie voll auf Abenteuer und Geschichten abfährt und das super aufregend findet, dass Tom und Co. ja so rumlaufen und Abenteuer erleben. Dann hat man die Option ihr, von den eigenen Abenteuern zu erzählen (im Dialog anklicken). Wenn man das macht und man sich dann verabschiedet, gibt es eine bestimmte Chance, dass sie einem einen blauen Heiltrank schenkt (der beste im Spiel?). Das Tolle: Wenn man das wiederholt, dann schenkt sie einem immer wieder einen. Einfach damit vollknallen, die wieder an sie verkaufen und so richtig Zaster machen. :)
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #42 am: 26.09.2012 | 19:35 »
Ah. Das kannte ich tatsächlich noch nicht. :)


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ErikErikson

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #43 am: 26.09.2012 | 20:07 »
Albion ist genial. Das beste CRPG ever.
Blurps hat vermutlich auf die Iskai Lanze gespoart, und die war echt teuer. Beim ersten Durchspielen kannte ich auch den Heiltrank-trick nicht und musste auch leveln.
« Letzte Änderung: 26.09.2012 | 20:24 von ErikErikson »

Offline Phantagor

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #44 am: 26.09.2012 | 21:58 »
Oh fuck... ich hab den thread hier immer ignoriert und jetzt steht hier was von Albion drin!

Das war mein erstes Rollenspiel...nein, mein ersters PC Spiel schlechthin...ich hatte zwar schon nen mega drive...aber...ALBION!...

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Offline Jiba

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #45 am: 27.09.2012 | 08:39 »
Blurps hat vermutlich auf die Iskai Lanze gespoart, und die war echt teuer. Beim ersten Durchspielen kannte ich auch den Heiltrank-trick nicht und musste auch leveln.

Jaaaaaa, die Lanze. Linkerhand bei Drirr ein Stillett und die Lanze in die rechte und den Greifschwanz. Das geht ordentlich ab.  :D
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Offline Rhylthar

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Schon was älter, aber trotzdem meine Meinung...

Alles fing an mit: Ultima V (C64)
Fantastisches Spiel, gegen das Bard´s Tale III doch ein wenig alt aussah, wobei ich es auch geliebt habe.
Nur die ersten SSI Games (Champions of Krynn oder Curse of the Azure Bonds; ich weiss es nicht mehr...) waren auf dem C-64 noch nicht ganz so toll, aber auf dem ersten PC dann unvergesslich.
Habe so ziemlich alle gespielt...

Hinzu kamen Wasteland (freue mich auf Wasteland 2!) und Wizardry VII (später auch VIII), wobei VII mich viel Schulzeit gekostet hat. :D

Dann die große Flaute bis Baldur´s Gate...und den anderen Bioware/Black Isle Spielen, bei denen Planescape: Torment sicherlich für mich von der Story her herausragend war.

In der jüngeren Vergangenheit war es dann nur noch Dragon Age, was mich fesseln konnte. Aber dank der "Retro"-Welle ist BG:E schon vorbestellt, Wasteland 2 ist auch irgendwann da...perfekt.

P. S.:
Fallout und Finaly Fantasy VII + VIII müssen auch noch da irgendwo rein.
« Letzte Änderung: 8.10.2012 | 09:54 von Rhylthar »
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Nur die ersten SSI Games (Champions of Krynn oder Curse of the Azure Bonds; ich weiss es nicht mehr...)
Pool of Radiance. ;)
[/KLUGSCHEISS]
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[KLUGSCHEISS]Pool of Radiance. ;)
[/KLUGSCHEISS]
Nicht ganz.
Ich weiss, welches zuerst rauskam...nur weiss ich nicht mehr, welches ich zuerst gespielt habe.
Auf jeden Fall beide!

Edit:
Pool of Radiance hatte ich auch...aber später gekauft.
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #50 am: 16.10.2012 | 22:25 »
In dem Artikel fehlen aber wirklich so einige echte Größen... Ultima IV, Phantasie III, Dungeon Master, Planescape: Torment, Knights of the Old Republic, Mass Effect, The Witcher, ... :)

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #51 am: 18.10.2012 | 14:13 »
Artikel?
Ich sehe nur eine Bilderstrecke wtf?
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #52 am: 18.10.2012 | 16:00 »
Ich glaube, mein erstes CPRG war Might & Magic III. Das hab ich aber nicht ausgiebig gespielt. Es hatte ein Echtzeitkampfsystem, mit dem ich nicht zurechtgekommen bin. Das einzige, was ich mit diesem Spiel gelernt habe war, wie man mit einem Hexeditor die Hitpoints of 256 setzt.

Ein paar Jahre später dann Wizardry VII. Das hatte ein Rundenkampfsystem. Ich hab es echt lange gezockt, aber nie fertig bekommen, weil es auch verdammt schwer war. Angekotzt haben mich die ewigen Zufallskämpfe. Besonderes Merkmal dieses Spiels war, dass die Konversation mit NSCs per Texteingabe funktionierte.

Nochmal viele Jahre später habe ich Wizardry VIII probiert, das war zwar eigentlich von der Technik her deutlich besser. Aber ich hab's geschmissen, als mich irgendwann eine übermächtige Bande Juggernauts verfolgt hat, mit der ich trotz xmaligen Versuchen einfach nicht fertig geworden bin.

Das mit Abstand beste CRPG ist natürlich Planescape:Torment. Aber auch da hats mehrere Jahre und ca. 3 Anläufe gebraucht, bis ich es durchgeschafft habe.
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Offline Sashael

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #53 am: 18.10.2012 | 19:28 »
Ich glaube, mein erstes CPRG war Might & Magic III. Das hab ich aber nicht ausgiebig gespielt. Es hatte ein Echtzeitkampfsystem, mit dem ich nicht zurechtgekommen bin.
Sicher dass das 3 war? Das erste M&M mit Echtzeit war ja Teil 6. Der dritte hatte als Erster eine nette bunte Grafik in Pseudo-Pixel-3D, aber die Welt benahm sich immer schön rundenweise abwechselnd mit der Gruppe.
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #54 am: 18.10.2012 | 19:37 »
Damals definierte man "Echtzeit" einfach noch etwas großzügiger, so wie man auch vor 6 Jahren irgendwelche Handys als Smartphone bezeichnet hat, wenn sie über einen programmierbaren Terminkalender verfügten.
Man musste jedenfalls im Kampf wie doof auf den Gegnern rumklicken, wenn mich nicht alles täuscht.
Ist aber auch schon knapp 20 Jahre her, also kanns auch durchaus sein dass ich mich nicht so 100% richtig erinnere.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #55 am: 19.10.2012 | 08:32 »
Zitat
Ein paar Jahre später dann Wizardry VII. Das hatte ein Rundenkampfsystem. Ich hab es echt lange gezockt, aber nie fertig bekommen, weil es auch verdammt schwer war. Angekotzt haben mich die ewigen Zufallskämpfe. Besonderes Merkmal dieses Spiels war, dass die Konversation mit NSCs per Texteingabe funktionierte.
"Was Du nicht willst, was man Dir tu..." ...an den Satz erinnere ich mich noch, dass man den per Hand eingeben musste...und es irgendwie ein paar Mal Schwierigkeiten gab seitens des PC, so dass man neu laden musste, weil es sonst nicht weiterging.

Und zu den Kämpfen:
Kurz vor Schluss gab es einen Dungeon, eine Art Gefängnis, in dem man Gegner (optional) freilassen konnte, um gegen sie zu kämpfen (für schöne Gegenstände). 1 oder 2 habe ich geschafft, aber ich erinnere mich noch an den "Fiend of 9 Worlds", einen Rattkin. Der hat mit mir regelmäßig den Boden aufgewischt, egal was mein Fellpurr Ninja auch angestellt hat. :(
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #56 am: 19.10.2012 | 10:17 »
Was auch noch ätzend war, war dass man irgendwann für einen Dieb und evtl auch Ninja nichts mehr kaufen konnte. Man konnte bei jedem Händler nur kaufen, was der Verhandlungsführer selber benutzen konnte. Machte man einen  Dieb zum Verhandlungsführer, rief der Händler "Nicht mit dir" und griff auf höheren Stufen sogar an. Das war dann eine lose-lose-Situation, denn auch wenn man ihn besiegt hat, war sein Inventar freilich weg.

Achja und auch noch doof war, dass man beim Stufenanstieg nicht selber entscheiden konnte, welches Attribut gesteigert werden sollte. Da kamen zum Teil bescheuerte Werte raus.
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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #57 am: 19.10.2012 | 17:07 »
Was auch noch ätzend war, war dass man irgendwann für einen Dieb und evtl auch Ninja nichts mehr kaufen konnte. Man konnte bei jedem Händler nur kaufen, was der Verhandlungsführer selber benutzen konnte. Machte man einen  Dieb zum Verhandlungsführer, rief der Händler "Nicht mit dir" und griff auf höheren Stufen sogar an. Das war dann eine lose-lose-Situation, denn auch wenn man ihn besiegt hat, war sein Inventar freilich weg.

Achja und auch noch doof war, dass man beim Stufenanstieg nicht selber entscheiden konnte, welches Attribut gesteigert werden sollte. Da kamen zum Teil bescheuerte Werte raus.

Einen Dieb hatte man üblicherweise später nicht mehr und einen Ninja hatte man immer, wodurch man auch immer Sachen für den Ninja kaufen konnte.

Kann auch gut sein, dass sie den Laden-Mechanismus in der Gold-Version gepatcht haben.
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