Autor Thema: Wirkung von Magie in der Spielwelt  (Gelesen 17225 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Wirkung von Magie in der Spielwelt
« Antwort #225 am: 4.10.2013 | 17:13 »
So kommst du nicht weit. Machtstreben ist nicht rational. Manche Leute sind halt eben geil auf das Gefühl der Macht, oder haben andere Gründe -- aber der Wunsch nach einem bequemen Leben ist da meistens nicht oben auf der Liste.
Und: der hochstufige Zauberer hat ja - als einziger - Chancen gegen andere hochstufige Zauberer. Wenn der eine einen Mob mittels Magie aufwiegelt, kann der andere ihn mittels Magie wieder beruhigen. Der eine wirkt Illusionen, der andere durchschaut Illusionen. Und so weiter.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Arldwulf

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Re: Wirkung von Magie in der Spielwelt
« Antwort #226 am: 4.10.2013 | 17:36 »
Schon. Aber wenn wir davon ausgehen dass es sowohl hochstufige Zauberer gibt welche Lust auf Macht haben als auch solche die lieber im Hintergrund werkeln kommen wir schnell zu einer Spielwelt die sehr ähnlich zu den bekannten Settings scheint.

Reiche die von mächtigen Magiewirkern bestimmt werden, neben solchen in denen es zwar auch mächtige Magiewirker gibt - diese aber eher im Hintergrund bleiben und die Regierung anderen überlassen. Natürlich bekämpfen sich dann der Magier im Hintergrund, und der offen machthungrige Magier irgendwann vielleicht.

Ändert aber erstmal wenig. Ich denke es ist generell zu simpel gedacht immer die mächtigste Person im Reich auch als Herrscher zu erwarten. Wäre auch einfach uneffektiv. Diese Rolle sollte derjenige einnehmen der sie am besten ausfüllt. Egal ob Magiewirker oder nicht.
« Letzte Änderung: 4.10.2013 | 17:38 von Arldwulf »

Offline Maarzan

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Re: Wirkung von Magie in der Spielwelt
« Antwort #227 am: 4.10.2013 | 22:01 »
Ich denke das korrigierende Element ist, dass die nicht regieren wollenden Magier auch nicht von jedem ehrgeizigen Kollegen regiert werden wollen - und Streitigkeiten unter Magiern öfters Kollateralschäden verursachen, welche auch zu berücksichtigen sind.

In dem Sinne wären Magiergilden ggf nicht nur eher enge Wirtschaftsinstitutionen als mehr eine Art "Vereinter Nationen" die zwar nicht zwingend viel aktiv auf die Reihe bekommen (zumindest nicht ohne erhebliche Provokation), aber ganz großen Knatsch zwischen wesentlichen Mitspielern verhindert.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...