Autor Thema: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]  (Gelesen 6268 mal)

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Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #50 am: 1.07.2014 | 22:13 »
Post-Its wären mir immernoch lieber als ein PDF :D
+1

Ich würde selbst ein System auf einer Klopapierpapierrolle bevorzugen ^.^;
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Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #51 am: 2.07.2014 | 00:18 »
Klar, und die Deluxe kommt mit vier Lagen und müffelt nett,..
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Online Mr. Ohnesorge

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #52 am: 2.07.2014 | 07:05 »
Hauptsache gedruckt.  8]
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #53 am: 6.07.2014 | 00:42 »
Hauptsache gedruckt.  8]

Wie würden eigentlich die Druckbuch-Fraktion dieses Threads emotional damit umgehen, wenn jemand mit dem Verkauf von RPG-PDFs richtig Geld verdient und nicht nur ein Verlust- oder Plus-Minus-Null-Geschäft macht? Ist er oder sie dann automatisch ein schlechter Mensch?

Offline blut_und_glas

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #54 am: 6.07.2014 | 00:47 »
Solange er von mir nicht verlangt seine Risikofinanzierung zu übernehmen ohne daran verdienen zu können...  :-X

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Offline Turning Wheel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #55 am: 6.07.2014 | 01:38 »
Wie würden eigentlich die Druckbuch-Fraktion dieses Threads emotional damit umgehen, wenn jemand mit dem Verkauf von RPG-PDFs richtig Geld verdient und nicht nur ein Verlust- oder Plus-Minus-Null-Geschäft macht? Ist er oder sie dann automatisch ein schlechter Mensch?

Was meinst du denn mit Plus-Minus-Null? Dass der Autor keinen Lohn bekommt, sondern nur die Herstellungskosten, oder was?.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #56 am: 6.07.2014 | 02:04 »
Was meinst du denn mit Plus-Minus-Null? Dass der Autor keinen Lohn bekommt, sondern nur die Herstellungskosten, oder was?.

Nee, wie gesagt halt nur auf den recht teuren Buchdruck verzichtet und dann durch den Verkauf von genug PDFs, sogar eine passable Gewinnspanne hat. Dann kann er einfach nochmal Kickstartern, um es als Druckversion herauszubringen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #57 am: 6.07.2014 | 09:12 »
Ja und?

Ich habe ein Problem mit denjenigen die damit ein Problem haben!
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Slayn

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #58 am: 6.07.2014 | 09:37 »
Wie würden eigentlich die Druckbuch-Fraktion dieses Threads emotional damit umgehen, wenn jemand mit dem Verkauf von RPG-PDFs richtig Geld verdient und nicht nur ein Verlust- oder Plus-Minus-Null-Geschäft macht? Ist er oder sie dann automatisch ein schlechter Mensch?

Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge die nicht zusammen gehören.
Auf der einen Seite kann ich jeden verstehen der Geld durch ein Produkt verdienen will und halte davon mehr als von diesem ewigen Hobby-Geschwafel.

Auf der anderen Seite ist die klare Entscheidung gegen ein gedrucktes Buch auch die klare Entscheidung gegen mich als Kunde, das sollte dem Autor klar sein wenn er diese Entscheidung trifft.

Sorry, es ist nun mal so dass der RSP Markt mit dermaßen viel Zeugs überflutet ist, da muss der Produzent schon auf mich als Kunde zugehen und mich davon überzeugen können _warum_ ich jetzt sein Ding anstatt eines von Huntertausend anderen Dingern kaufen sollte. Eine Art mich davon zu überzeugen ist es mir eine Darreichungsform zu bieten wie ich sie will.
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Offline blut_und_glas

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #59 am: 6.07.2014 | 09:47 »
Auf der einen Seite kann ich jeden verstehen der Geld durch ein Produkt verdienen will und halte davon mehr als von diesem ewigen Hobby-Geschwafel.

Die Hobby-Stoßrichtung finde ich für meinen Teil ganz wunderbar und passend... ...sie passt für mich bloss nicht mit dem Einsammeln von fremdem Kapital zusammen.

"Ich mache das als Hobby... ...jetzt gebt mir Geld!"

Dann doch wirklich lieber eine ehrliche Trennung zwischen Geschäft und Hobby. Und ja, natürlich kann auch jemand sein Hobby zum Beruf Geschäft machen, wenn er das tut, dann ist es aber eben ein Geschäft und der Hobby-Anspruch verfällt, insbesondere was mich als Kunden angeht.

Insofern wirklich lieber jemand, der erklärt Gewinn machen möchte, als jemand der sich absichtlich in einer unscharfen Zone der Semiprofessionalität platziert.

...

Führt jetzt aber alles wieder vom Thema weg.

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« Letzte Änderung: 6.07.2014 | 09:51 von blut_und_glas »
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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #60 am: 6.07.2014 | 10:10 »
Führt jetzt aber alles wieder vom Thema weg.

Och, ich finde das eigentlich total witzig:
Wie Rumpel schon geschrieben hat ist es auffällig dass es der durchgehende Plan zu sein scheint erst mal gar nichts zu verdienen und dann durch Abverkäufe der Bestände den eigentlichen Umsatz zu generieren, was ja schon wieder ganz weit weg vom ursprünglichen Mäzentum ist.

Es ist schon auffällig das da kein Projekt dabei ist bei dem _nur_ die Backer ihr Ding bekommen und die Sache damit abgefrühstückt sein sollte.
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Offline Turning Wheel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #61 am: 6.07.2014 | 20:33 »
Ich möchte kein Rollenspiel von einem Hobbyautor und ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht mit Rollenspielen, die vor allem für's Geld gemacht werden (z.B. von Aktiengesellschaften oder erfolgshungrigen Quereinsteigern, die es wissen wollen).
Am liebsten sind mir Rollenspiele von professionellen Idealisten. Wenn die dann auch Geld verdienen wollen ist es okay, aber es muss der Wille da sein, etwas mehr zu investieren als nur das, was man bezahlt bekommt. Das hat etwas mit der Liebe zur Community zu tun für die man das macht. Diese Liebe kann man haben, obwohl man Profi ist.
« Letzte Änderung: 6.07.2014 | 20:36 von Turning Wheel »

Offline Nevermind

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #62 am: 7.07.2014 | 09:31 »
Die Hobby-Stoßrichtung finde ich für meinen Teil ganz wunderbar und passend... ...sie passt für mich bloss nicht mit dem Einsammeln von fremdem Kapital zusammen.

"Ich mache das als Hobby... ...jetzt gebt mir Geld!"

Dann doch wirklich lieber eine ehrliche Trennung zwischen Geschäft und Hobby. Und ja, natürlich kann auch jemand sein Hobby zum Beruf Geschäft machen, wenn er das tut, dann ist es aber eben ein Geschäft und der Hobby-Anspruch verfällt, insbesondere was mich als Kunden angeht.

Insofern wirklich lieber jemand, der erklärt Gewinn machen möchte, als jemand der sich absichtlich in einer unscharfen Zone der Semiprofessionalität platziert.




Och, ich finde das eigentlich total witzig:
Wie Rumpel schon geschrieben hat ist es auffällig dass es der durchgehende Plan zu sein scheint erst mal gar nichts zu verdienen und dann durch Abverkäufe der Bestände den eigentlichen Umsatz zu generieren, was ja schon wieder ganz weit weg vom ursprünglichen Mäzentum ist.

Es ist schon auffällig das da kein Projekt dabei ist bei dem _nur_ die Backer ihr Ding bekommen und die Sache damit abgefrühstückt sein sollte.

Ich denke das ist massiv eine Frage der Sichtweise.

Ich nehme die meisten Crowdfunder als Hobbyisten wahr die mit ihren Virtuellen Buddies, also Leuten die auf den gleichen RollenspielTyp stehen, ihr Geld zusammenschmeissen und das coole Nischenprodukt X ins Leben zu rufen, auch wenn es ein kommerzieller Verlag ablehnen würde.

Und da is es denn auch mit den Überschussregelwerken so, wie bei einer Grillparty, wo jeder nen 10er fürs Fleisch in die Kasse geschmissen hat. Da beibt dann vielleicht auch noch nen Schnitzel für die nachsten Tage für den Organisator übrig.
Und genauso ist es doch mit den Regelwerken die nach dem die 'Geldgeber' ihre Regelwerke haben übrig sind. Denn mal ehrlich, klar ist es dann nett wenn man die paar hundert  Regelwerke dann auch noch verkauft. Aber das geht (wenns nicht wie ne Bombe einschlägt) über Jahre, und solange hat man da ne Palette von Regelwerken irgendwo rumstehen.

Offline Turning Wheel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #63 am: 7.07.2014 | 12:22 »
Ich nehme die meisten Crowdfunder als Hobbyisten wahr die mit ihren Virtuellen Buddies, also Leuten die auf den gleichen RollenspielTyp stehen, ihr Geld zusammenschmeissen und das coole Nischenprodukt X ins Leben zu rufen, auch wenn es ein kommerzieller Verlag ablehnen würde.
Sind die erfolgreichen Crowdfunder nicht eher namhafte Spieleautoren und Verlage, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind und den Vorschuss nicht nötig haben?

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #64 am: 7.07.2014 | 12:31 »
Eigentlich dachte ich den Thread eher an um Kostenaufschlüsselungen.
Nur als kleine Erwähnen, wenn jemand noch was in der Richtung findet. ^.^;
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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #65 am: 7.07.2014 | 12:59 »
Sind die erfolgreichen Crowdfunder nicht eher namhafte Spieleautoren und Verlage, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind und den Vorschuss nicht nötig haben?

Was heisst Erfolgreich?

Und bei Spieleautoren/Verlagen die eigentlich den Vorschuss nicht nötig haben, sehe ich Crowdfunding eher kritisch, denn da ist es nur vorkasse für eine Leistung die sowieso erbracht würde, bei der der Kunde hinterher entscheiden könnte ob ers kaufen will, weils gut ist.


Und um den Topic zu folgen(halbwegs) : Ich denke erfolgreice Verlage werden da keine Aufschlüsselung geben. es is für sid ja quasi nur Vorkasse.

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #66 am: 8.07.2014 | 02:56 »
@ Nevermind: Was ist wohl bei Crowdfunding mit Erfolg gemeint? Ich würde sagen, wenn man das Fundingziel erreicht und keine Miesen macht.
Besonders erfolgreich könnte man die bezeichnen, die dann noch mit Plus rausgehen, weil die Auflage durchs Dach schießt.
Das trifft meiner Beobachtung nach vor allem auf die namhaften Produzenten zu. Also die, die seit Jahren mit erfolgreichen, klassisch vermarkteten Produkten am Markt sind.

@ Teylen: Ach wo fange ich nur an?
Als kleiner Spieleverleger und Profi in der Herstellung von Medien bin ich ja eigentlich bestens informiert über das Thema - oder sollte ich sagen schmerzvollstens?
Die im Eingangspost dargestellten Kostenauflistungen sind meiner Meinung nach unprofessionell und riechen nach Käse.
Zum einen werden da Posten aufgeführt und in einer Weise aufgeführt, die da nichts oder in der Form nichts verloren haben.
Andererseits werden wichtige Posten nicht aufgeführt, um einen relevanten Überblick zu bekommen (z.B. Arbeitszeiten).
Obendrein fehlen relevante Angaben zum tatsächlichen Produkt.
Von den Auflagenzahlen will ich erst gar nicht anfangen.

Aber mal weg von den Beispielen: Die ganze Sache ist ja eigentlich einfach, seitdem es Digitaldruck und pdf gibt.
Wieviel die Medienerstellung kostet, ist ja vom Spiel abhängig. Ist das ein 200-Seiten-Hardcover in Farbe oder ein A5-Heft mit 60 Seiten in s/w, oder vielleicht ein Kartenspiel?
Es gibt keinen Produktionsstandard für Rollenspiele.
Aber eines ist klar, inzwischen kosten Rollenspiele eigentlich gar nichts mehr. Den Text schreibst du selber, die Zeichnungen holst du von Deviantart (oder lässt sie weg), Layout machst du ganz simpel mit Word. Und wer das Spiel kaufen will, kann es über BoD bestellen oder runterladen.
Oder du gehst in die nächste Digitaldruckerei und legst dir die sagenhafte Zahl von 30 Spielen 'auf Lager' - und das zu einem recht akzeptablen Preis.
D.h. wenn man es nicht will, gibt es eigentlich gar kein Kostenrisiko mehr für die Produktion von Büchern.
Also die Zeiten, wo man sich als Hobbyautor 1000 Bücher ans Bein binden musste, sind definitiv vorbei. Ich würde auch definitiv davon abraten.
Wenn dann doch 1000 benötigt werden, kann man die schneller nachdrucken lassen, als ein Lämmlein mit dem Schwanz wedelt.
Und das gilt nicht nur für Hobbyautoren, sondern auch für größere Verlage.

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #67 am: 8.07.2014 | 09:18 »
Die entsprechende Auflagenzahl ist teilweise angegeben, teilweise kann man auf Kickstarter gehen und nachrechnen.
Auf Kickstarter erfährt man in der Regel auch was es für ein Produkt ist bzw. wie es gestaltet ist.
Hätte dahingehend auch mehr zu den Sachen schreiben können bei denen ich dabei war.
Wie bereits festgestellt berechnen einige der Projektmacher ihre Arbeitszeit nicht.
Die Ausgaben daneben scheinen jedoch durchaus real. Auch fallen dort offenbar größere Beträge für Layout und Artworks an.
Schließlich wollen die Autoren nicht quasi bei Devianart "klauen" gehen und ein Layout das über die Nutzung von Word hinausgeht.
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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #68 am: 8.07.2014 | 09:53 »
Natürlich kann man jederzeit mehr für Bilder, Layout und wer weiß was ausgeben - aber man muss es eben nicht.
Einen Preis dafür anzugeben ist wenig zielführend, weil ja hier (und auf Kickstarter auch) niemand sieht, wieviele Bilder das sind und welche Qualität sie haben.
Auf Deviantart kann man Bilder mit Einwilligung der Urheber kostenlos bekommen (oft ist lediglich Namensnennung der Deal), von klauen hat niemand was gesagt.
Und ein Layoutprogramm oder einen Computermonitor als Ausgaben für das Spiel zu berechnen ist ähnlich sinnvoll, wie wenn ich
für den Kauf eines Kastens Bier die Schuhe mit rein rechne, mit denen ich zum Laden laufe.
Außerdem soll es ja Leute geben, die selber professionell schreiben, illustrieren und layouten können, ohne was dafür zu verlangen, bzw. geht unübliche Wege wie
das z.B. bei HOL zu sehen war.
Aber was berechnet man dann dafür? Nichts? Das ist auf diesem Level alles ziemlich sinnlos, weil es (vor allem bei Nichtprofis) mehr
Verwirrung als Klarheit und völlig falsche Erwartungen bzw. oft fatale Geldfallen schafft.