Autor Thema: Schelm-tragischer Charakter?  (Gelesen 9844 mal)

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wjassula

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Schelm-tragischer Charakter?
« am: 6.02.2004 | 18:28 »
Warum wird der Schelm eigentlich immer als nur ueberdreht und albern dagestellt? Ich finde, dieser Charaktertyp hat ziemlich viele tragische und traurige Elemente: Wandrer zwischen den Welten, nie richtig zugehoerig usw.

Ausserdem assoziiere ich "Wechselbalg" immer mit einem Quentchen Wahnsinn - man denke nur an diesen durchgedrehten Schelm, der bei Borbarad mitmarschierte. Wie ware's denn mit einer Prise Changeling in DSA, indem man aus den luschtigen "Schelmen" Koboldskinder oder Wechselbaelger macht, die nicht richtig menschlich sind, und deshalb auch andere Moralvorstellungen haben als der Durchschnittsaventurier? Die toeten, weil das Gold so schoen glaenzt oder einen Spieltrieb haben, der in Sadismus umschlagen kann ? Die gerne kleine Feen aufmachen, um zu gucken, was drinnen ist ?

Wuerde diese Charakterklasse fuer mich interessanter machen. Habt ihr andere Ideen (theoretisch oder selbst ausprobiert), wie man den Schelm vom albernen Scherzbold wegbekommen kann?

Samael

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Re:Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #1 am: 6.02.2004 | 18:39 »
Deine Definition hört sich ungefähr um ein Lichtjahr besser an als der offizielle Schelm (dessen Konzeption ich immer gehasst habe).

wjassula

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Re:Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #2 am: 6.02.2004 | 18:42 »
Ja, ich auch. Ich hatte immer das Gefuehl, dass da ein wahnsinniges Potential verschenkt wird. Mit dem "offiziellen" Schelm hatte ich als SL immer wahnsinnige Probleme, obwohl (oder grade weil) die entsprechenden Spieler ihn gut verkoerpert haben. Fuer das "Wechselbalg" oder ein "Koboldskind" fallen mir sofort viel mehr Szenarioideen ein.

Offline Ladoik

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Re:Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #3 am: 7.02.2004 | 15:06 »
Hmmm... ja die Definition ist nicht schlecht.
Wobei ich auch die "offizielle" Definition nie als nur Albern gesehen habe. Wenn ich das richtig im Kopf habe (hab schon lange nicht mehr in die Beschreibung geguckt) wird doch auch in den Texten gesagt das der Schelm auch schon mal ganz plözlich von Depressionen befallen werden kann.
Der Schelm wird auch da immer als ein wenig wankelmütig beschrieben, und von daher ist ein solcher Schelm, wie du ihn beschreibst, gar nicht sooo weit weg von den "offiziellen" Schelmen.

Edit: Mist, war noch garnicht fertig :)
« Letzte Änderung: 7.02.2004 | 15:07 von Ladoik »
Na, wieviele Rechtschreibfehler hast du gefunden!? Die habe ich natürlich nur eingebaut damit du sie suchen kannst ;o)

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #4 am: 24.02.2004 | 09:47 »
Diese Unschelme sind durch ihre Erziehung nicht möglich.
Schelme werden von Kobolden aufgezogen! Kobolde sind Geschöpfe der Tsa, sie machen zwar gerne Späße und Scherze aber jemanden dabei zu verletzen oder eine 'Fee aufmachen, um mal zu gucken' würde den Kobold völlig entsetzt davon laufen lassen.
Und Schelme als deren Kinder sind derartig 'indoktriniert', dass für sie das Gleiche gilt!

Wenn du einen Sadisten spielen möchtest, bau dir doch einen BKL-Paktierer oder einen Nachtalb aber such dir keinen Schelm als Ausrede dafür.

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #5 am: 24.02.2004 | 18:35 »
Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Ich moechte keinen Sadisten spielen, sondern einen interessanteren Schelm. Mit "Feen aufmachen" wollte ich nur verdeutlichen, dass dieser Schelm der menschlichen Umwelt verwundert und staunend gegenueberstuende, und durch sein Aufwachsen bei Kobolden ganz,ganz andere Wertmassstaebe haette, die Normalaventuriern auch grausam oder befremdlich vorkommen koennen.

Und ausserdem wollte ich ja grade anstossen, das Bild, das Du beschreibst ("Kinder der Tsa" usw.) mal zu ueberdenken, und mit etwas neuem anzukommen. Es hilft wenig, wenn Du das Regelwerk als allein gueltigen Masstab zitierst, wenn es mir um das Aendern dieses Regelwerkes geht.

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #6 am: 24.02.2004 | 23:04 »
Sorry, der schelmische Hintergrund ist für mich kein Regelwerk, sondern eben Hintergrund. Nachdem Kobolde inzwischen 20 Jahre lang die netten Spaßvögel waren, bin ich nicht dafür, deren Hintergrund zu vermurksen, um Schelme 'interessanter' zu machen.

Der schelmische Hintergrund ist schon sehr interessant und die Handlungsweise eines solchen Menschen ist für einen Aventurier oftmals nicht nachvollziehbar - eben wegen diesem absoluten Abscheu vor Gewalt.
Wenn du ein Problem damit hast, dass der Schelm als überdreht und albern dargestellt wird, hast du noch keinen vernünftig gespielten Schelm erlebt.

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #7 am: 25.02.2004 | 00:51 »
Doch, hab ich schon-sogar mehrere. Ich moechte nur abseits des vorgekauten Hintergrundes eigene Vorstellungen entwickeln. Und die von mir angedeutete Moeglichkeit schien mir interessanter, weil sie dem Charakter neue Moeglichkeiten eroeffnet (Konflikte zwischen menschlichem-andersweltlichem Erbe), und weil sie meiner Vorstellung von Feenwesen naeher kommt, die sich eher an vielen Sagen und Maerchen orientiert, wo Kobolde und andere Elfenwesen oftmals als grausam und hinterhaeltig dargestellt werden.

Ich verstehe nicht ganz, was jetzt dein Problem ist. Abgesehen von dem Hinweis, dass der Vorschlag nicht mit der Darstellung des Schelms in vielen Fanpro-Publikationen vereinbar ist, hab ich noch nicht gehoert, was dich eigentlich stoert. Du hast eine andere Vorstellung von Schelmen - gut. Aber was weiter ?

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #8 am: 25.02.2004 | 08:11 »
Mich stört, dass ein Schelm grausam sein soll - auch wenn du sagst, er wäre es nur vermeintlich in den Augen der anderen Aventurier.
Grausam ist und bleibt grausam und wenn man sich bei DSA nur ein wenig an den offiziellen Hintergrund hält, dann ist dieser 'Schelm' sehr schnell unspielbar.

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #9 am: 26.02.2004 | 16:21 »
[..] und wenn man sich bei DSA nur ein wenig an den offiziellen Hintergrund hält, [...]
Ich denke genau das ist der Punkt in dem ihr euch wirklich uneinig seid. Es hat wohl nicht allzuviel Sinn über Details zu debattieren, wenn man von völlig anderen Grundvoraussetzungen ausgeht.

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #10 am: 26.02.2004 | 18:57 »
Ja, stimmt. Deshalb ja auch meine Frage, was denn noch stoert, ausser der mangelnden "Hintergrundtreue".

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #11 am: 26.02.2004 | 21:59 »
Der grausame Schelm würde im Aventurien, so wie es ist, nicht lange überleben, weil er dann ein Fall für Helden oder notfalls die Stadtwache ist.
Das meine ich mit aventurischem Hintergrund. Wenn du den Hintergrund des Schelms ändern willst, müsstest du den Hintergrund der Spielwelt ebenfalls ändern, weil sonst nicht logisch nachvollziehbar wäre, warum die Spielwelt nicht gegen den Schelm vorgeht - vor allem die Kameraden des Un-Schelms hätten ihre liebe Mühe zu begründen, warum sie diesen auf beschriebene Weise weiter verfahren lassen.

Der Unschelm wirkt wie ein recht bösartiger Schwarzmagier (aus Neugier einfach mal eine Fee aufschneiden) und ist schon auf halbem Wege zu einem Dämonenpakt.

Samael

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #12 am: 26.02.2004 | 22:03 »
Schwarzmagier kann man auch spielen. Wo ist das Problem?

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #13 am: 27.02.2004 | 01:13 »
Kommt drauf an, was für einen Schwarzmagier du spielst. Einen der andere Leute aufschneidet um mal zu gucken oder der ein bisschen sadistisch ist? Jo, kannst du spielen - allerdings nicht lange.

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #14 am: 27.02.2004 | 16:56 »
Das Problem scheint wirklich dein striktes Beharren auf dem Metaplot zu sein. Ich verstehe ja Deine Position, aber die bringt mich bei meiner Frage nicht weiter. Dass ein "anderer" Schelm mit dem von Fanpro veroeffentlichten Hintergrund bricht, weiss ich doch. Wenn das nicht so waere, waere er ja auch kein "anderer" Schelm. Und das hab ich ja auch schon ein paar Mal geschrieben, und Du hast es noch ein paar Mal wiederholt. Vielleicht sollten wir wirklich die Diskussion an diesem Punkt ueber immer die gleiche Frage abbrechen, das fuehrt ja zu nichts. Und sicherlich hast Du recht, dass eine Veraenderung des Schelmenkonzeptes auch andere Aspekte der Spielwelt beruehren wuerde - die Rolle der Goettin Tsa, um mal ein frueheres Posting von Dir aufzugreifen, die Reaktion der Umwelt usw. Aber was waere daran so schlimm? Ich finde es interesanter, mir auszumalen, wie diese Veraenderungen aussehen koennten, anstatt immer nur zu sagen "Das geht nicht, das ist nicht Aventurien".

(Und bitte reite doch nicht immer auf dieser "aufmachen und nachgucken" Formulierung rum. Das ist bewusst gewaehlt, um zu verdeutlichen, dass der Schelm aus seiner Sicht unschuldig und aus Neugier handelt, andere aber natuerlich verstoert. Vielleicht stoert Dich die saloppe Formulierung, das entwertet doch aber das Konzept nicht.)

So gesehen kann man einen solchen Schelm oder einen Schwarzmagier durchaus lange spielen, naemlich genau so lange, wie man noch Ideen hat, inwiefern dieser Charakter mit dem Hintergrund interagieren koennte, dem man gemeinsam in der Gruppe entwirft (und nicht dem, der in irgendwelchen Buechern steht).

Und damit waren wir wieder am Anfang: Wenn man Aventurien gar nicht erst bearbeiten will, dann klappt das natuerlich so alles nicht. Aber warum sollte man nicht wollen? Das kommt mir wie eine grosse, unnoetige Beschneidung der spielerischen und spielleiterischen Kreativitaet vor. Warum heisst es denn sonst _Fantasy_  - Rollenspiel? Eigener Thread vielleicht?






Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #15 am: 27.02.2004 | 17:25 »
Eigentlich störe ich mich eher an deiner ganzen Beschreibung des veränderten Schelms. Oder eher daran, das Beschriebene mit dem Begriff Schelm in Verbindung zu bringen. Sämtliche Schelme - irdisch - haben niemanden verletzt, man denke nur an den Hodscha Nasreddin oder Till Eulenspiegel. Es passt einfach nicht zueinander, auch wenn man jetzt mal vom aventurischen Hintergrund absieht.

Was du beschreibst könnte ich mir vielleicht vorstellen, wenn nicht Kobolde, sondern Biestinger ein Menschenkind aufziehen.
Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn jemand den aventurischen Hintergrund ändern möchte, es ist schließlich jedem selbst überlassen, wie er sein Aventurien gestaltet.
Ich frage mich nur immer, ob der Aufwand den Nutzen rechtfertigt. Ich müsste zumindest keine fünf Minuten über deinen bösen Schelm nachdenken, um da etliche Sachen zu sehen, die ihm im offiziellen Aventurien schwerst auf die Füße fallen und wo man dann ändern müsste, um ihn spielbar zu halten.
Die Frage ist dann natürlich auch noch, ob du/ihr nur selbsterstellte Abenteuer spielt, oder ob ihr auch die offiziellen ABs benutzt, dann wird so ein Char nämlich extrem schwierig glaubhaft einzubauen.

Ich werde aber mal drüber nachdenken, was man aus einem Schelm rauskitzeln könnte, ohne mit der Spielwelt zu arg zu kollidieren. :)

Samael

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #16 am: 27.02.2004 | 19:14 »
Kommt drauf an, was für einen Schwarzmagier du spielst. Einen der andere Leute aufschneidet um mal zu gucken oder der ein bisschen sadistisch ist? Jo, kannst du spielen - allerdings nicht lange.

Warum nicht lange? Weil Aventurien Friede-Freude-Eierkuchen Land ist, in dem jede moralisch angeschlagene Person binnen Kürze von der Stadtwache eingelocht wird?

Preacher

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #17 am: 27.02.2004 | 20:50 »
Das nervt mich auch an Aventurien - alles blitzt, blinkt ist wunderbar, moralisch erhaben, politisch korrekt und irgendwie ohne Probleme - viel zu sauber halt. Mit der Borbarads-Erben-Box gabs da ja schon einen Schritt in die richtige Richtung, aber was mir richtig gut gefällt ist das Dreckige Aventurien.

Mag vielleicht schon bekannt sein, vielleicht auch nicht - ich finde es klasse. Ist in unserer Runde leider noch nicht zum Einsatz gekommen, und da es mit Sicherheit länger dauern wird, bis wir wieder DSA spielen (wenn überhaupt) ist das eh fraglich.

Zum Inhalt: Eine Spielhilfe, oder eher eine alternative Weltbeschreibung, die ganz Aventurien dreckiger, fieser, gemeiner tödlicher werden lässt - wie der Name auch schon sagt.
Der Link ist nur ein html-Dokument, aber es gibt diverse Download-Möglichkeiten, einfach mal googeln.

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #18 am: 28.02.2004 | 16:48 »
Ok, ich mach mal einen Vorschlag: Ich setz mich auch hin und schreibe mal laenger was zu dem Schelm, der mir vorschwebt. Vielleicht koennen wir ja einfach unsere Ideen austauschen, und es wird klarer, was ich meine.


Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #19 am: 1.03.2004 | 09:49 »
@Samael: Was hat das mit Friede-Freude-Eierkuchenland zu tun? ???
DSA ist ganz klar ein Heldenspiel, die Spielerchars sind die Guten und sie treten für die aventurischen Werte ein. Sicherlich hat man dabei auch einen gewissen Spielraum aber sobald man sich aufführt, wie die Gegenseite, wird so ein Charakter einfach unspielbar, weil zum Einen die anderen Spielercharaktere und zum anderen die Welt auf den Charakter reagieren müssen. Und sobald das geschieht, ist der Char in einem stringenten Aventurien nicht mehr spielbar.

Preacher

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #20 am: 1.03.2004 | 10:43 »
@Sternau:
Ich würde mal sagen, daß das ganz davon abhängt, wie die Gruppe das handhabt. Wenn die Gruppe allgemein ein wenig zu mehr Düsternis neigt ist das doch ok - stört ja keinen anderen.
In allen Regelwerken steht drin: "Die erste Regel ist: Es gibt keine Regeln." oder so ähnlich. Man wird explizit aufgefordert, die Regeln zuzulassen, die man für sinnvol hlät.

Warum sollte das nicht auch für den Hintergrund gelten?
Man passt den Hintergrund/die Welt den eigenen Vorstellungen an. Und wenn in einer anderen Runde der Hintergrund anders verändert wird, als es DIR vorschwebt - wen kümmerts? Ist doch nicht deine Runde.
Theoretisch könnte man bei DSA auch ne Runde Dämonenpaktierer spielen, Geweihte des Namenlosen oder auch einfach nur völlig Gewissenlose Meuchler - jeder wie es ihm gefällt.


Offline Jens

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #21 am: 1.03.2004 | 12:21 »
Das dunkle Aventurien gefällt mir auch ausnehmend gut (hab es mal auf irgendeinem DOwnloadserver gefunden und sofort geliebt), weil mir Aventurien viel zu sicher war.

Einen Schelm tragisch darzustellen drückt nicht einmal das Regelwerk. ABER: wie schon gesagt wurde ist er von Kobolden aufgezogen worden - kein Kobold würde je einem anderen Feenwesen etwas tun.
Da man aber Regelfreiheit (und seine Fantasie) zur Verfügung hat könnte es ja sein das dieser liebe kleine grüne Kobold irgendwann wegen etwas von seinem Volk verstoßen wurde und es nun hasst. Der Hintergrund würde einen Schelm liefern der dank seines "Elternhauses" alles was Fee ist, hasst. Vielleicht sogar Elfen. Aber in einer Heldengruppe bieten sich wunderbare Möglichkeiten diese Dinge abzulegen (oder sie auszuleben, bei einem Elfen in der Gruppe, Zwerge sind meist sofort dabei... :-) und dann mit dieser neuen Familie durch die Lande zu streifen.

Ich sehe da nur Probleme bei den Startzaubern - Lach dich gesund etc passen nicht zu so einem Schwarzschelm.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Schelm, der später (ähnlich Torxes) durch sehr tragische Ereignisse zerbrochen ist und zur anderen Seite überlief.

Ich sehe da wie gesagt keine Probleme und würde in meiner Gruppe so einen zulassen.

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #22 am: 1.03.2004 | 18:56 »
@Preacher: Klar kann jeder sein Aventurien so gestallten wie er/die Gruppe das will und auch Regeln sind nur Vorschläge. Andererseits finde ich immer wieder diese Texte - sowohl in der 3er als auch der 4er Edition - zu 'Wie exotisch darfs sein?' sehr aufschlussreich.
Nach meiner bisherigen Erfahrung muss ich sagen, dass es immer schwieirger wird, einen Charakter zu integrieren, je exotischer dieser ist.

Es ist dann auch einfach immer die Überlegung, warum eine Gruppe von Arschlöchern, ähh Düsterlingen, zusammenarbeiten sollte.
Auch die Frage nach den Abenteuern, die so eine Gruppe erlebt, ist nicht wirklich einfach zu beantworten. Normalerweise sollte jeder von denen private Ziele haben, ein normales Hilfeersuchen vom armen Mütterchen, deren Tochter entführt wurde, wird so eine Gruppe nur schwerlich annehmen - höchstens für Geld aber nicht aus Nächstenliebe.
Es läuft darauf hinaus, dass man für so eine Gruppe sich unbedingt immer zugeschnittene Abenteuer ausdenken muss.
Und ehrlich gesagt, hätte ich ich keine Lust sowas meistern zu müssen - nicht bei DSA, das als Helden-Rollenspiel konzipiert ist.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Die andere Frage ist natürlich, über was man in einem DSA-Forum diskutieren will, wenn sowieso jeder sein eigenes Aventurien nutzt und Regeln eh nur Vorschläge sind.
In so einem Fall sollte man sich wohl darauf einigen, dass man als Diskussionsgrundlage den offiziellen Hintergrund und die offiziellen Regeln nutzen muss, ansonsten ist irgendwie jede Diskussion obsolet; es kann sowieso jeder machen, was er will. Wozu also diskutieren?

Offline Jens

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #23 am: 2.03.2004 | 13:50 »
Diskurieren um Meinugen und Erfahrungen anderer einzuholen.
Das erweitert den Horizont.

Preacher

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #24 am: 2.03.2004 | 14:32 »
Natürlich ist der offizielle Hintergrund die Diskussionsgrundlage - und wie eng man sich daran hält bleibt doch jedem selbst überlassen. Aber trotzdem kann man seinen Standpunkt doch darlegen und argumentativ untermauern. Das erweitert, wie Jens bereits sagte, den Horizont.
Ich will hier ja niemanden missionieren.

Offline Michael

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #25 am: 2.03.2004 | 16:36 »
Eigentlich spricht nicht viel dagegen "seinen" Schelm dreckig zu spielen. Man sollte dann halt nur schauen, dass der Rest der Gruppe nicht aus rechtschaffenen (Rondrageweihte, Praiosgeweihte, Weißmagier, etc) besteht, da dort meistens großes Konfliktpotenzial herscht. Wenn der Rest der Gruppe aus Taschendieben, Einbrechern, Schwarzmagiern etc besteht, sollte es in dieser Hinsicht keine Probleme geben. Vorallendingen die Reaktionen der Umwelt kann man verändern, wenn man die Umwelt verändert. Was auf einer vollbelebte Straße in Alt Gareth jemanden stört würde im Südviertel Gareths in einer verkommenen Gasse mit ein paar Bettlern vermutlich niemanden stören.
Ich habe mir das Regelwerk zu DA durchgelesen, bin diesem aber etwas abgeneigt. Für mich bedeutet dreckiges Aventurien halt nur, dass man auf einer anderen Ebene der Gesellschaft spielt, ich habe zB eine Runde, in der alle Helden minimal Gesucht I sind, was sich auch in ihrer klaren Unterweltspielweise ausdrückt, hier verbietet sich von vornherein das strahlende Helden Spiel.

MfG Thief of Souls
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #26 am: 3.03.2004 | 05:19 »
Ahhh, es geht mit wirklich nicht um "dreckig" oder den "Meuchler-Schelm" nach dem Motto : Juhu, mein Schelm darf endlich kaempfen! Wie gesagt, ich poste mal eine ausfuehrlichere Beschreibung von dem, was ich mir denke, aber ich stecke grade bis zum Hals in Arbeit, also bitte habt noch etwas Geduld.

Edit am 12.3. : Ich mach das wirklich noch, aber ich komm im Moment einfach nicht dazu. Montag sind zwei Arbeiten faellig, danach hab ich sicher Zeit. Nochmal: Bitte noch ein klein wenig Geduld.
« Letzte Änderung: 13.03.2004 | 05:04 von wjassula »

wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #27 am: 16.03.2004 | 21:06 »
So, hier noch mal ausfuehrlicher meine Ideen:

Der Schelm als Koboldskind oder "Wechsel-Wechselbalg"
Ueber einige neue Aspekte des Schelmen


Der grundsaetzliche Aspekt des Schelmen soll beibehalten werden. Schelme sollen weiterhin von Kobolden geraubte Kinder sein, die als junge Erwachsene in die Menschenwelt zurueckkehren. Sie sollen weiterhin oft zu Streichen und Schabernack aufgelegt sein; auch ihre magischen Faheigkeiten dazu einsetzen; Grausamkeit und Gewalt ablehnen (was der Schelm unter Grausamkeit versteht kann aber von einer rein menschlichen Definition zunaechst abweichen); ueberhaupt nur zur Selbstverteidigung zur Waffe greifen.

Es geht also nicht darum, eine neue Charkterklasse zu entwerfen ("Schwarz-Schelm",  "Daemonenpaktierer-Schelm" oder "Endlich-mal-die-Sau-rauslassen-Schelm"), sondern ausgehend von einigen grundsaetzlichen Ueberlegungen ueber neue rollenspielerische Moeglichkeiten fuer den Schelm nachzudenken. Alle den Schelm betreffenden Regeln sollen unberuehrt bleiben, allerdings wird man einige "kanonische" Infos ueber Aventurien etwas freier auslegen muessen. Dabei soll der veraenderte Schelm im Wesentlichen auch im "offiziellen" Aventurien spielbar bleiben und nicht zur Belastung fuer die anderen Gruppenmitglieder werden. Etwas Fingerspitzengefuehl von allen beteiligten Spielern, vor allem von Spieler/Spielerin des Schelmen ist aber noetig - aber das war es ja schon immer.

Ausgangspunkt meiner Ueberlegungen ist folgender: In Maerchen und Sagen werden Bewohner der Anderswelt oft sehr ambivalent dargestellt. Sie koennen hilfreich, lustig, weise und schoen sein, genau so gut aber auch hinterlistig, rachsuechtig, grausam und unberechenbar. Sie koennen Menschen wohlwollend gegenueberstehen, ihnen aber auch das Leben zur Hoelle machen - oder sogar beides zugleich. Zum Beispiel kann eine Fee sich unsterblich in einen Menschen verlieben, aber grade deswegen menschliche Rivalinnen mit Haesslichkeit schlagen oder den Geliebten in die Feenwelt entfuehren.

Diese Widerspruechlichkeit sollte auch ein Schelm aufweisen. Allerdings hat er ja auch ein menschliches Erbe und hat sich entschieden, wieder in die Menschenwelt zurueckzukehren.

Der Schelm ist also fremdartig und zwischen andersweltlichem und derischem Erbe hin-und hergerissen. Seine Unkenntnis menschlicher Regeln und Normen kann ihn erfrischend unbekuemmert, komisch, lebenslustig und weise machen - der klassische Schelm eben. Andererseits kann ihn seine Fremdartigkeit auch in Schwierigkeiten bringen und den Menschen "boese" erscheinen lassen: Er kann jaehzornig und unbeherrscht sein - ein "Rumpelstilzchen", rachsuechtig und gemein, ein gastiges Kind, das andere mit seinen Streichen blosstellt oder demuetigt, luestern und unmaessig, ein Faun oder eine Sirene.

Orientieren kann man sich neben klassischen Maerchen und Sagen vielleicht auch an anderen literarischen und filmischen Vorbildern fuer "ewige Kinder", die nicht nur lustig, sonder auch tragisch, zerrissen und widerborstig sind: Oskar aus der "Blechtrommel", die "Borribbles" von Michael de Larrabeiti, Pipi Langstrumpf (eher die "chaotische" Variante), das Maedchen aus "Interview mit einem Vampir", Nabokovs "Lolita" (jedenfalls so, wie sie der Erzaehler darstellt, die Kinder aus den "Struwelpeter" - Geschichten, der Junge aus "The Sixth Sense" und "A.I." und andere.

Das "Thema" des Schelm sollte die Reise eines Wesens sein, dass aus einer Welt der unbeschraenkten Moeglichkeiten (positiv wie negativ) in die regulierte (aber auch "moralischere") Welt der Menschen geworfen wird. Oder auch: Ein ewiges Kind,dass sich in der Welt der Erwachsenen zurechtfinden muss, die es (auch zu seinem eigenen Besten) beschraenkt. Oder psychologisch formuliert, wenn man's ganz hochgestochen will: Die Reise vom "Es" der ungefilterten Triebe und Wuensche zum reiferen "Ich" [Pschologiestudenten nageln mich jetzt bitte nicht auf die Begrifflichkeiten fest]. Das ist auch im "offiziellen" Schelm angelegt, allerdings werden die positiven Aspekte ueberbetont und die "dunkleln" Seiten der Kindheit vernachlaessigt.

Zwei Dinge sind beim Spielen eines solchen Schelms zu bdenken: Erstens muss das "Schwanken" des Schelms dargestellt werden, wenn er nicht doch zum "Dunkelschelm" verkommen soll. Er sollte also nach einem Ausbruch seiner feeischen Seite erkennen, was er angerichtet hat und in Konflikt mit seiner menschlichen Seite geraten. Nach und nach sollte er begreifen, dass seine Handlungen andere verletzen koennen, seine Gefaehrten in Schwierigkeiten bringen und ihn Sympathien kosten, ja, vielleicht regt sich bald etwas in ihm, das ihn an der Anderswelt zweifen laesst. Das beudetet zweitens, dass der Schwerpunkt der Schelmenrolle auf der Entwicklung liegen muss. Aventurien ist eine Welt, in der das Gute letztendlich siegt und Helden sich am Ende gegen das Boese entscheiden, und das sollte auch so bleiben.

Beispiele:

- Der Schelm toetet von Neugier getrieben einen Vogel um ihn genau zu untersuchen. Als erkennt, dass der Vogel nun nie wieder fliegen oder so lustig singen wird, ueberkommt ihn bittere Reue. Es schliesst sich eine ruehrende Szene an, in der der Vogel begraben wird, und der Schelm am Grab seine Zauberkuenste zu Ehren des toten Tieres spielen laesst.

- Der Schelm verfuehrt aus reinem Trieb hinterhaeltig eine schoene Maid oder einen stattlichen Burschen und ist schockiert, als sein Opfer anschliessend in Traenen ausbricht. Er erkennt, wie sehr er sie/ihn verletzt hat, und setzt alles daran, sein Opfer wieder gluecklich zu machen - indem er es mit dem/der Angebteten zusammenfuehrt, ihm/ihr ein besonderes Geschenk macht oder gar, falls gewuenscht, den Traviabund schliesst.

- Der Schelm stellt oeffentlich einen Haendler bloss, der ihn beim "Leihen" erwischt hat, indem er ihn "Nackdeit" und dann als Ballon gen Himmel schweben laesst. Spaeter erkennt er, dass der Mann ruiniert ist, seine Geschaeftspartner ihn fuer unserioes halten, seine Existenz auf dem Spiel steht usw. Er setzt alles daran, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen.

Der Schelm sollte also einige Male mit seiner neuen Heimat zusammenstossen, langsam an sich und seiner Herkunft zweifeln, lange Zeit mit sich und der Welt hadern, letztendlich aber die zwei Seelen in seiner Brust versoehnen koennen.

Der Schelm lernt so im Lauf der Zeit, was Liebe, Tod, Ansehen und so fort fuer Menschen bedeuten.

Also nicht nur  ~;D, sondern auch  >:D, dann  :'(, spaeter  ???, am Ende  ;D und  :d.

Um das ganze aventurisch noch etwas stimmiger zu machen, koennte man vielleicht festlegen, dass ein solcher Schelm nicht von Kobolden, sondern anderen Andersweltlern aufgezogen wurde, also Feen, Faunen usw, oder wie Doc Sternau vorgeschlagen hat, von Biestingern.

Was die Rolle der Tsa angeht, glaube ich, dass man die "ewig junge Goettin" durchaus auch in diese Richtung interpretieren kann. Ein Schelm, der sich auf eine lange Reise begibt, in  deren Verlauf er sich staenig wandelt und die Vielfaeltigkeit in sich entdeckt, wie eine Larve, die Stueck fuer Stueck zum Schmetterling wird, kann von ihr doch nur mit Wohlwollen betrachtet werden, wenn sie auch einige seiner Irrtuemer verabscheuen mag. Vielleicht laesst sie ihm gelegentlich einen goettlichen Fingerzeig zukommen, der ihn anhaelt, weiter an sich zu arbeiten ?

 
« Letzte Änderung: 16.03.2004 | 21:12 von wjassula »

Offline Monkey McPants

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #28 am: 16.03.2004 | 21:39 »
Wjassula, das ist ein extrem cooler, ungemein tiefsinniger Schelm. (Und IMO interessanter als das, was ich bisher im DSA Regelwerk gelesen habe.)

Schwerst genial.

Ich hab seit Jahren kein DAS mehr gespielt (Oder auch nur gelesen), aber sowas würde mich interessieren.

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wjassula

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #29 am: 16.03.2004 | 21:42 »
Vielen Dank  :)!

Preacher

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #30 am: 16.03.2004 | 23:29 »
Ich muss Minx da zustimmen - SO ist der Charakter des Schelmen gleichermaßen interessanter, vielschichtiger und (in meinen Augen) besser spielbar geworden. Dickes Lob an dich, Wjassula!

swantje

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #31 am: 22.03.2004 | 19:43 »
true! ich finde der der schelm bietet viele möglichkeiten zu spielen wie man will, wo dsa ja eh schon relativ eingeschränkt ist. hab mir die dsa-schelm-definition nie richtig durchgelesen, sondern eher so gespielt wies mir richtig vorkam.

 ~;D


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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #32 am: 24.03.2004 | 21:36 »
na gut dann sag ich auch mal was dazu :

also ich hab bisher ja nur einen gespielten schelm erlebt und der war ganz sicher nicht so , wie er laut regelwerk sein soll  ! , aber dennoch (oder gerade deswegen ) total glaubhaft und gut .
ich denke ein bißchen spielerische freiheit darf beim charakterauspielen schon vorhanden sein .

ach so , das wollte ich noch hinzufügen : ich finde gerade das argument , dass der schelm ( oder vielmehr die koboldschen zieheltern ) ein kind der tsa ist , sollte dafür sprechen , dass er mit leben und tod ein wenig unbefangener umgeht als seine menschlichen begleiter .
man stelle sich nur mal vor was für eine konsequenz das wissen um einen ewigen kreislauf des lebens und sterbens mitsich bringen muss .....ja genau ...man nimmt das leben nicht so ernst . das kann man auf der einen seite sehr witzig , naiv mit allerlei treichen und spässen ausspeilen , aber natürlich auch mit einer gehörigen portion sarkasmus   
und gewalt .
mit gewalt mein ich jetzt nicht das der schelm der schlächter schlechthin sein muss , ich stell mir da eher so ne gewalt vor , wie kinder ausunbedarftheit heraus eine lupe über ameisen halten um sie zu verbrennen .....

zusammenfassen ich denke gerade der göttliche hintergrund läd dazu ein es so oder so zu spielen oder ein bißchen von beidem.


blue

Gast

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #33 am: 25.03.2004 | 09:11 »
@baby_blue: Prinzipiell finde ich zwar die Idee einen Schelm mal anders zu spielen gut, aber der Argumentation mit dem Kreislauf des Lebens kann ich nicht zustimmen. Tsa ist die Göttin des Wandels und des Entstehens, das allein macht aber noch keinen Kreislauf des Lebens. Dazu braucht man noch Boron, der für Tod und Vergehen zuständig ist und so den Kreislauf vervollständigt.
MMn könnte man noch eher damit argumentieren, dass es für Kobolde kein Problem darstellt schwere Verletzungen zu heilen und sogar kleinere Lebewesen wiederzubeleben. So kommt es dem Schelm zunächst garnicht in den Sinn, dass das nicht selbstverständlich ist und man deshalb bei seinen "Späßen" nicht allzu grob werden sollte.

Offline Jens

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Re: Schelm-tragischer Charakter?
« Antwort #34 am: 26.03.2004 | 13:41 »
Also der beste Schelm wo gibt!
Und so süüüss.
So freundlich.

Aber interessant zu spielen da es immer wieder neue Situationen geben wird.
Der beste Trial-and-Error Schelm ever!