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[Nowhere Tomorrow V3] Fähigkeitssystem

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Buddz:
Hi,
Ich entwickle mein eigenes System Nowhere Tomorrow. Bei dem Übergang von Version 2 auf V3 ist eine Änderung des Porbensystems geplant. Für mich ist es plausibel, doch ein Freund meint es ist unrealistisch. Deswegen hier der große

Reality-Check

Es gibt 10 Attribute die jeder Charakter hat, sie gehen von 1 (Minimum) bis 12 (Maximum)
Es gibt viele verschiedene Fähigkeiten, jede geht von 0 (garnicht vorhanden) bis 12 (Weltmeister)

Für eine Standardprobe müssen zwei Fähigkeiten und ein Attribut addiert werden. Im Idealfall sind dies zwei verschiedene Fähigkeiten. Das Attribut ist der jeweiligen Situation anzupassen.

Meine Meinung ist: (so gut wie) jede "reale" Situation im Rollenspiel kann, nein muss, durch zwei Fähigkeitswerte dargestellt werden.

Ein Beispiel: Ein Charakter möchte einen Brief an seine Angebete verfassen. Auf was soll er proben?
a) auf die Fähigkeit "schreiben", denn es wird in der postapokalyptischen Welt von Nowhere Tomorrow davon ausgegangen das ein normaler Charakter nicht schreiben kann
oder
b) auf die Fähigkeit "poesie", denn er möchte ja das Herz seiner Angebeteten entflammen.
Antwort: Anscheinend auf a) und b) denn der Wert "schreiben" drückt nur aus wie gut er schreiben kann, der Wert "poesie" drückt nur aus wie einfühlsam und kreativ seine Worte sind.

Wie seht ihr das, reicht ein Fähigkeitswert wirklich aus um die gesamte Bandbreite an "realen Handlungen" aus zufüllen. Oder sind solche Fälle eher die Ausnahme und total an den Haaren herbeigezogen?

P.S. Bitte keine Antworten mit dem Tenor: "Zwanghafte Neuerung um der Neuerung willen"

Selganor [n/a]:
WARUM muss so eine Aktion mit einem Wurf gemacht werden?

BTW: Wie wuerde man dann "gemuetlich einen Weg langgehen" darstellen? Wie "Atmen"?

Es gibt Dinge die man nicht in Systeme fassen muss.

Oder was soll ein besonders guter/schlechter Wurf des Briefschreibens denn bewirken (systemtechnisch)?

Buddz:
Nunja, entweder er schafft ein wahres Meisterwerk der Poesie oder verzapft nur Müll (oder irgendetwas dazwischen). Entweder hüpft die Dame gleich in die Kiste oder gibt ihm einen Korb.

Ach, jetzt fällt mir ein was du meinst. Ich meinte nicht: "jede (also wirklich, wörtlich jede) Situation ..., sondern:" jede Situation (die einer Probe wert ist) kann bzw. muss durch zwei Fähigkeiten dargestellt werden...

Aber nochmal zu deinem ersten Satz; ich glaube schon das es angebracht ist eine Probe zu verlangen, wenn ein Charakter seiner Angebeteten einen Liebesbrief schreibt.

Hanzou:
Mhh ist das Problem noch aktuell?

Ansich finde ich das ihr da eine interessante Möglichkeit für Fertigkeitensystem habt. Jedoch stellt sich hier die Frage wie viele solcher Fähigkeiten ihr habt? Denn um wirklich jedes Gebiet (und ihr scheint mir beim Breifeschreiben da sehr weitreichend zu sein) zu erfassen gehört doch eine Menge dazu.

Aber mal grundsätzlich zu deiner Frage wäre es realistischer die beiden von dir angesprochenen Fähigkeiten zu verwenden anstatt nur eine. Poesie bezieht nicht unbedingt auch das Schreiben ein. Zwar würde er dann die Worte finden aber wüsste nicht sie zu schreiben und schon gar nicht mit Verschnörkelungen oder ähnlichem.
Da bei der Betrachtung stellt sich einen die Frage, was wenn er vor ihr steht? Braucht er dann die Fähigkeiten Poesie und Sprechen oder gehört hier das Sprechen zur Poesie?

flesh:
wie sieht es denn mit gewichtheben aus? da wäre stärke doch fast das einzige, was ausschlaggebend für den erfolg ist. bei euch macht es aber nur ein drittel aus!

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