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[Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread

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koschkosch:
Intro (im Originaltext von unserer Seite http://www.koschkosch.de/2016/06/09/blutige-brega/ übernommen):

Die Abenteurer waren von den Männern Ingvars auf der Nordseite der Brega aufgesammelt und ins Lager gebracht worden. Dort bewirtete man sie erst einmal gut, denn die Gefährten waren durch die Tage im Drachenhort mit halben Rationen und den anstrengenden Abstieg aus den Bergen geschwächt, stellte jedoch auch Fragen nach ihrer Herkunft und ihren Zielen.

Im Lager befanden sich die Mannschaften von gut zwölf Kriegsdrakars aus der Flotte Thormunds des Roten, der damit die Küste im Westen mit Krieg überzogen hatte. Sein Sohn Ingvar, Befehlshaber der Flotte, befand sich in Saragin auf ein göttliches Zeichen hin, dass ihm im Traum geschickt worden war. Wölund, der Gott der Wanderschaft, der Handwerker, Schmiede und Baumeister, der die Brücke von Midgard nach dem göttlichen Tyggrgard bewacht, hatte Ingvar hierher gerufen, um Saragin von der Herrschaft der Ungeheuer zu befreien. Ingvar wollte tun, was der Gott wünschte und dabei gleichzeitig Saragin zu einem waelischen Außenposten der Freden machen. So würde er sich das Wohlwollen der Götter, seines Vaters und gewiss auch des Jarlkunr und Högjarls der Freden auf einmal erwerben. Die Männer Ingvars waren harte Kerle, von vielen erfolgreichen Vidhingfahrten geprüft und gestärkt und in der Welt gefürchtet. Sie waren ihrem Anführer ergeben und außerdem der Meinung, dass sie für all das Glück auf ihren Fahrten und die Reichtümer, die sie hatten anhäufen können, nun den Göttern eine Gegenleistung bringen müssten. Es wurde deutlich, dass diese Männer ihr Unterfangen wohl nicht einfach aufgeben würden.

Ingvar selbst bat Bjarnfinnur gefolgt von Nikolai und Alyssa zu einer persönlichen Unterredung, als diese vor den Männern anfingen,über die Katastrophe in der nahen Zukunft zu reden, die von der Drachin geweissagt worden war. Alyssa stellte sich dem Fredenanführer als die Frau vor, die schon einmal einen (männlichen) Waelinger im Zweikampf besiegt habe und der nun als ihr Gefährte und Kapitän ihres Schiffes die Meere durchkreuzt. Bjarnfinnur vermied es, einen Verdacht der Seidwirkerei auf sich kommen zu lassen und berief sich auf die Axt an seinem Gürtel und seine Abstammung von einem bekannten godrischen Pferdezüchter. Über Nikolais Herkunft ließen die drei nichts verlautbaren. Ingvar hörte sich an, was die Abenteurer ihm zu sagen hatten und erzählte ihnen im Gegenzug, dass er erst vor einer Tagesspanne einen belogorischen Unterhändler geköpft habe, der ihn mit seinem unverschämten Anliegen geärgert hatte, die Waelinger mögen sich der Streitmacht der Blutfürstin Mirka Belogorska anschließen. Die Abenteurer befürchteten nun das Schlimmste und brachten ihre Sorgen vor einem Drachenangriff auf das Lager der Waelinger zum Ausdruck. Ingvar ordnete daher an, die Drakars ein Stück weiter weg vom Lager flußabwärts zu vertäuen. Da Ingvar sie bat, boten Nikolai und Alyssa schließlich an, als Gesandte zum Lager der Belogoroj zu reiten und zu verhandeln zu suchen. Sie wurden mit Pferden ausgerüstet und ritten los.

Tatsächlich wurden die Abenteurer schon bald in der Nacht von Schreien und Flüchen aus ihren Zelten getrieben und sahen mit an, wie ein Teil der Flotte in Rauch aufging. Es war ein Vergeltungsschlag der belogorischen Freischärler für den Mord an ihrem Unterhändler. Die Waelinger stürzten zu den Booten um zu löschen, was zu löschen war. Als sie die Hoffnungslosigkeit der Lage und das Nahen des prophezeihten Unterganges des Lagers durch den Drachen erkannten, stahlen sich die übrigen Gefährten aus dem Lager und setzten mit einem Boot zum Nordufer der Brega über.

Nikolai und Alyssa, gefolgt von Aiolos, gelangten zum Lager der Belogoroj und verlangten, den Befehlshaber zu sprechen. Man verwies sie aber nachdrücklich zu den Schreibern. Nach einigem hin und her mit den stocksteifen Schreibern erzählte Nikolai den Männern und Frauen im Lager lautstark von der drohenden Gefahr durch die Drachin, der wahren Herrscherin über Saragin. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Lager der Freischärler und viele begannen schon, ihre Sachen zu packen. Von einer erhöhten Position aus beobachteten drei bleiche Gestalten in nachtschwarzen Rüstungen das Geschehen und die beiden Reiter, die solche Unruhe ins Lager gebracht hatten. Sie griffen nicht an, und doch stachen ihre Blicke noch in die Rücken von Nikolai und seiner Begleiter, als diese sich mit ihren Pferden einen Weg durch die fliehenden Söldner aus dem Lager bahnten und in der Nacht verschwanden.

Sie hielten in weitem Bogen um das waelische Lager und durch den nahen Wald auf das Bregaufer zu und ritten weiter gen Westen.

In den Morgenstunden konnte von Ferne die Drachin beobachtet werden, wie sie die Triboke des waelischen Lagers mit ihrem Feuerhauch bedeckte. Dank zwergischer Finesse und der Warnung der Abenteurer schossen diese noch den ein oder anderen Brandsatz in die frühmorgendliche Stadt der Trolle, bevor sie unter ihrem Gewicht und dem Feuer zerbarsten und zusammenbrachen.

Zephrem:
Nikolai, die brennenden Triboke musternd: "Beim Licht, was für ein Schlamassel! Na ja, wenigstens haben sie vielleicht noch ein paar der Trolle erwischt". Und es ist eine nette Pattsituation. Ein paar versprengte Waelinger, ein Drache, Trolle und Kobolde....und dieser ganze Hexenkessel im Land der Abtrünnigen. Mal sehen wann diese Blutgräfin - beim Licht wie kann man sich nur offiziell so nennen - den Großfürsten um Hilfe bittet.

Zu Alyssa und Aiolos: "Wo werden die anderen blos sein? In dem Chaos finden wir sie nie. Nach Slamhorad werden sie wohl nicht zurückgekehrt sein. Wo sollten wir nochmal diese Rüstung hinbringen?".

Nachtrag: Nikolai sieht etwas verdreckt von der bisherigen Reise, aber unverletzt und erholt aus (volle AP und der geringe LP-Verlust war verheilt).

Fayara:



--- Zitat von: Zephrem am 17.07.2016 | 18:51 ---Zu Alyssa und Aiolos: "Wo werden die anderen blos sein? In dem Chaos finden wir sie nie. Nach Slamhorad werden sie wohl nicht zurückgekehrt sein. Wo sollten wir nochmal diese Rüstung hinbringen?".

--- Ende Zitat ---

Alyssa wirkt etwas abwesend als sie antwortet: “irgendwas mit Zwergen oder Gebirge oder so“
Nach einer Pause, in der sie gedankenverloren in die Gegend starrt, an Nikolai gewandt: “Was sind das für Leute, diese Anführer der Moraven? Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich mich an ihre Blicke erinnere. Sogar jetzt habe ich noch das Gefühl, ihre Blicke in meinem Rücken spüren zu können. Sind das überhaupt normale Menschen?“

Zephrem:
Zu Alyssa: "Nun....da es sich wohl um direkte Untergebene einer Person handelt, welche sich selbst Blutgräfin nennt, besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Kreaturen der Finsternis handelt. Überdies solche, die aufgrund jüngster Ereignisse, uns nicht unbedingt wohlgesonnen sind". Wirft sich in die Brust: "....aber wir sind genauso wie sie zu dritt. Wir sollten also nur darauf achten, dass sie uns nicht Nachts überraschen und uns nicht voneinander trennen. Wahrscheinlich sind sie sowieso noch mit dem Chaos in ihrem Lager beschäftigt". Seufzend: "Gleichwohl, eure....Schlussfolgerung.....das eine Zwergenrüstung eventuell bei Zwergen (eine neutrale Miene wahrend in Gedanken: "Oh Überraschung! Im Gebirge! Wer hätte das gedacht?!") abgeliefert werden sollte, scheint .....zutreffend. Dann müssen wir uns wohl nördlich halten und über den Fluss. Das könnte ein Problem werden, genauso wie unsere Verpeflegung....und....das Absuchen der weißen Berge nach Zwergen". Schaut hilfesuchend zu Aiolos.

koschkosch:
Der Wald, durch den die drei Gefährten reiten, ist licht; die Bäume sind dünn und recken sich steil in die Höhe.

Von den weithin trotz der Nacht sichtbaren Bränden im Lager der Waelinger haben sich die drei Reiter mittlerweile weiter wegbewegt. Dadurch ist es recht dunkel geworden und die Schatten schnell dahin fliegender Wolken huschen über den spärlich von Mondlicht beschienenen Waldboden. Das allgegenwärtige Rauschen der Wasserfälle, euer ständiger Begleiter in der Umgebung von Saragin, dringt von links leise an euer Ohr. Frostiger Wind pustet in eure Rücken.

Die Pferde sind müde und hungrig und lassen die Köpfe hängen. Sie traben langsam und treten zögerlicher auf als noch vor einer Stunde. Als geübte Reiter, die ihr seid, entgeht euch auch nicht die wachsende Unruhe der Tiere, seit ihr die Baumgrenze passiert habt. Auch ihr spürt deutlich die angespannt-düstere Atmosphäre, die wohl mit durch das Wetter und das Licht getragen wird und den Tieren zuzusetzen scheint.

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