Umfrage

Welches Ubiquity-Spiel findet ihr am Schlechtesten?

All for One - Regime Diabolique
1 (4.3%)
Desolation
2 (8.7%)
Hollow Earth Expedition
5 (21.7%)
League of Adventures
10 (43.5%)
Quantum Black
1 (4.3%)
Space 1889
4 (17.4%)

Stimmen insgesamt: 17

Autor Thema: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele  (Gelesen 4238 mal)

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Offline Ludovico

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Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« am: 11.04.2016 | 09:40 »
Das Gegenstück zum Thread zum besten Ubiquity-Spiel.

Welches Spiel mit dem Ubiquity-System findet ihr weshalb am Schlechtesten (inkl. Quellenbücher und Abenteuerbände)?

Ich fand All for One am miesesten, das Artwork ist zwar toll und die Qualität der Druckwerke auch, aber ich erwartete ein Mantel und Degen-Spiel. Da das RPG meiner Meinung nach aber vor allem die Verwendung schwerer Waffen und Rüstungen förderte, erfüllte es diesen Anspruch nicht meiner Meinung nach.
Hinzu kommt Ausrüstung, deren Nutzen von dem Regelwerk nicht genannt wird.

Für ein derartiges Setting würde ich eher Honor + Intrigue spielen.
« Letzte Änderung: 11.04.2016 | 10:11 von Ludovico »

Offline Ludovico

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #1 am: 11.04.2016 | 10:12 »
Und Begründung wäre natürlich super!

Offline Orok

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Re: Das schlechteste Ubiquity-Spiel
« Antwort #2 am: 11.04.2016 | 10:19 »
Schwierig zu sagen. Von den genannten habe ich Quantum Black noch nicht bespielt/gelesen, kann es also nicht bewerten.

Von den anderen finde ich LoA als Spiel am schlimmsten, weil der Ansatz so fade ist. Abenteurerclubs erleben Abenteuer...Allerdings sind die Erweiterungsbände wiederum richtig gut, und tolle Ideenbrüche.

Wenn ich alle mir bekannten offiziellen Settings/Spiele zusammen nehme, klingt Roan für mich am miesesten. Skycaptain mit Pony-SC...*würg*
E PLURIBUS DUDEINUM
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Offline Ludovico

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #3 am: 11.04.2016 | 10:25 »
Ok, Roan hab ich absichtlich nicht genannt. Das wäre zu eindeutig. Außerdem weigere ich mich, ein My Little Pony-Rollenspiel als solches anzuerkennen, vor allem wenn es mein Lieblingssystem nutzt.  :q
Ist die Finanzierung des Machwerks schon durch?

Offline Orok

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #4 am: 11.04.2016 | 10:31 »

Ok, Roan hab ich absichtlich nicht genannt. Das wäre zu eindeutig. Außerdem weigere ich mich, ein My Little Pony-Rollenspiel als solches anzuerkennen, vor allem wenn es mein Lieblingssystem nutzt.  :q
Ist die Finanzierung des Machwerks schon durch?

 :d

Ja schon letztes Jahr (geplanter Erscheinungstermin war ja Januar 2016). Wenn ich das Gerade richtig gelesen habe, sind die wohl gerade im Endspurt was Layout angeht.
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Achamanian

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #5 am: 11.04.2016 | 10:34 »
:d

Ja schon letztes Jahr (geplanter Erscheinungstermin war ja Januar 2016). Wenn ich das Gerade richtig gelesen habe, sind die wohl gerade im Endspurt was Layout angeht.

Da Roan ja wohl noch in keiner Version verfügbar ist (im Gegensatz zu Quantum Black, wo ja schon ein Vorab-Dokument rausging), hätte es in der Umfrage ja auch nichts zu suchen.
Es aber wegen dem My-Little-Pony-Thema auszuschließen finde ich ziemlich doof. Muss einem ja persönlich nicht gefallen, aber das dann gleich völlig aus dem Bereich des Diskutablen zu verbannen ... nö. Da hätte ich dann, wenn ich die Umfrage gemacht hätte, das Ursprungssystem HEX rausschmeißen müssen, weil das Setting für mich persönlich so was von gar nicht geht.

Offline Ludovico

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #6 am: 11.04.2016 | 10:48 »
Wir sind uns einig, dass es hier nicht in die Umfrage gehört. Die Gründe sind unterschiedlich, aber das Ergebnis das selbe.

Ist doch alles gut.

Und generell wären Begründungen zu der Stimmabgabe super. Was stößt einen an HEX, AfO, LoA,... ab?

Achamanian

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #7 am: 11.04.2016 | 10:56 »

Und generell wären Begründungen zu der Stimmabgabe super. Was stößt einen an HEX, AfO, LoA,... ab?

ich habe hier jetzt nicht gestimmt, weil ich kein Spiel als schlecht bewerten will, das ich nicht wirklich eingehend gelesen habe.
Für HEX gilt einfach meine persönliche Grundregel: Keinen Bock auf Pulp mit Nazis. Wobei ich's nicht moralisch verwerflich oder sonstwas finde, es macht mir eben nur einfach so gar keinen Spaß.

Supersöldner

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #8 am: 16.06.2016 | 12:16 »
Niemand zwingt dich nett zu den Nazis zu sein. Du kannst sogar auf sie Schießen ^^.

Achamanian

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #9 am: 16.06.2016 | 12:23 »
Niemand zwingt dich nett zu den Nazis zu sein. Du kannst sogar auf sie Schießen ^^.

Ist mir schon klar. Ist trotzdem kein Thema, mit dem ich gerne spiele, erst recht nicht pulpig.

Andere Leute wollen kein Spiel mit sprechenden bunten Ponys spielen. Da hätte ich deutlich weniger Schwierigkeiten. So ist das halt.

Supersöldner

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #10 am: 16.06.2016 | 12:24 »
Oh mein Gott jetzt hast du mir das Bild von Sprechende Bunte Nazi Ponys ihn den Kopf gepflanzt.

Offline Ludovico

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #11 am: 16.06.2016 | 12:44 »
Ich glaube, das geht bei Roan.

Deep_Impact

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #12 am: 16.06.2016 | 12:45 »
Toll! Jetzt hab ich nach "Little Pony N*zi" gegooglet... das werd ich nie wieder los.

Ich kann Rumpel aber gut verstehen, die muss ich auch nicht im Rollenspiel haben, da habe ich eine ähnliche Befangenheit wie mit allen Worldwar I & II Tabletops und Rollenspielen.

(Nehme noch Wetten an, ob das Thema abgehängt wird :) )

eldaen

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #13 am: 16.06.2016 | 12:48 »
Man kann HEX aber ja auch ohne Nazis spielen (oder die zumindest nicht thematisieren und auftauchen lassen).

Offline Weltengeist

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #14 am: 16.06.2016 | 13:34 »
Man kann HEX aber ja auch ohne Nazis spielen (oder die zumindest nicht thematisieren und auftauchen lassen).

Genau das mache ich immer. Ich mag auch keine Nazis im Rollenspiel, aber das Setting funktioniert für mich auch bestens ohne.

@Schwächstes Ubiquity-Spiel: LoA. Wie eine spannende Epoche und ein spannender Autor eine dermaßen öde Kombination bilden können, ist mir schleierhaft.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Supersöldner

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #15 am: 16.06.2016 | 13:38 »
was ist den LoA ? hab noch nie davon gehört.

Deep_Impact

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #16 am: 16.06.2016 | 13:41 »
was ist den LoA ? hab noch nie davon gehört.
League of Adventures

Supersöldner

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #17 am: 16.06.2016 | 13:42 »
sagt mir nichts .

Offline LushWoods

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #18 am: 16.06.2016 | 14:29 »
Hab für LoA gestimmt.
An sich ein schönes Setting und ein gutes System.
Aber die Ausführung ist leider sehr, sehr lieblos hingeklatscht. Das GRW liest sich wie ein willkürliches Sammelsurium an halbgaren Ideen.
Zum Ausschlachten geeignet.

Offline LushWoods

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #19 am: 25.08.2016 | 11:50 »
Wenn ich nochmal abstimmen könnte wäre Quantum Black ganz vorne.
Ich muss da echt nochmal darauf rumreiten und auf meine kurze Rezi bei drivethrurpg hinweisen.

Und das Beste und der Grund warum ich gerade halb vom Stuhl falle vor Lachen:
Der Publisher und einer der Autoren lobt da sein eigenes Spiel.
Wie geil kann ein Facepalm eigentlich werden?

Aber das die Leute die das verbrochen haben sehr von sich überzeugt sind, sagt mir schon die Tatsache das der "Künstler" der die Illus gemacht hat seinen Tag sehr prominent in jedes einzelne Bild eingebaut hat. So als ob man da stolz drauf sein könnte.

Deep_Impact

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #20 am: 25.08.2016 | 12:07 »
Aber das die Leute die das verbrochen haben sehr von sich überzeugt sind, sagt mir schon die Tatsache das der "Künstler" der die Illus gemacht hat seinen Tag sehr prominent in jedes einzelne Bild eingebaut hat. So als ob man da stolz drauf sein könnte.

Machen das nicht alle?

Auf Drivethru schreibt er das ja nicht als Review, sondern als Diskussion. Was auch schon reichlich spooky ist :D

Aber deine Rezi macht fast Lust, das einfach nur mal deshalb zu lesen. Muss man schauen ob ich das in die Hände bekomme.

Zitat
   

Quite disappointed with this one.
Cons:
There is nothing, really nothing in the Setting which hasn't been done before (better). This is your straight people fight the Cthulhu-Mythos fare with absolutely nothing new.
The pagecount is as high as here, because there is a tonload of white, unused space in the book.
Zillions of "This will be covered in another book" references. Things which i consider quite essential for the game, like the other types of magic player characters can use.
Lots of typos. And i mean REALLY a lot of them. There are sentences that are only understandable after reading them a second or third time.
Whole paragraphs that seem to be written by a non-native speaker.
The illustrations are horrible and rather sparse. Ok, this one is highly subjectiv, but they just don't fit the genre, i think.
The price is way too high for a lazy product like this.

Pros:
Ubiquity is a very good system, so the second star is just for the system alone.
It is a good (and by this point, the only) introduction of Ubiquity into the modern era (i know of).

Offline Boba Fett

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #21 am: 25.08.2016 | 12:09 »
Hab für LoA gestimmt.
An sich ein schönes Setting und ein gutes System.
Aber die Ausführung ist leider sehr, sehr lieblos hingeklatscht. Das GRW liest sich wie ein willkürliches Sammelsurium an halbgaren Ideen.
Zum Ausschlachten geeignet.

+1

wobei ich bei "all for one" total unentschieden urteile.
Die Idee ist sehr gut, Ubi ist geeigner dafür aber dann wird es so völlig un-"Mantel und Degen" dass man heulen möchte.
Ich würde ja gern eine gutgemachte Mantel/Degen Alternative zum broken 7te See haben, aber bei afo läuft es doch nur wieder auf "wer hat den größten" raus.
Irgendwie erinnert mich das immer an die TV Serien "Hercules", "Xena" und "Robin Hood", wo die muskelbepackten frisch geduschten und eingeölten Bodybuilder mit langen Haaren mit frisch gewaschenen und definitiv nicht aus alter Zeit stammenden Klamotten ein Setting bespielten, das optisch etwas völlig anderes verlangte.
Och nee. Aber ich will es ja gut finden...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline LushWoods

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #22 am: 25.08.2016 | 12:42 »
Ne, lesen muss man das nicht.
Ich ärger mich nur so weil das System, das ja nicht aus deren Feder stammt, wirklich das einzig Gute an dem ganzen Buch ist.
Für mich ist Ubiquity mittlerweile eine echte Savage Worlds Alternative. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ein wirklich gelungenes System.
Und dann kommt so ein Abzockversuch wie Quantum Black daher und zieht Ubiquity irgendwie in den Dreck.

Zu den Illus: Jaaaa schon, aber nicht unbedingt in Jedem.Einzelnen.Bild. Und so prominent wie hier. Und sogar auf dem Cover.
Übrigens: Ein Bild in dem ganzen Buch ist scheinbar nicht von dem Illustrator. Und das ist eine schlampige Kombo aus 2 Cliparts. Und verpixelt.

Zu LoA muss ich sagen das sich das mit all den Zusatzdingen die mittlerweile erschienen sind, langsam zu was echt brauchbarem mausert.

Zu AfO kann ich noch nicht so viel sagen, hab's noch nicht im Detail gelesen, kommt aber bald dran.

Freunde von mir bauen gerade eine 7th Sea Variante die eine Mischform aus dem alten und dem neuen System sein soll. Morgen ist Probespiel.
Bin gespannt. Ansonsten gäb's ja auch noch z.B. Honor + Intrigue als Regelalternative ...

Offline KhornedBeef

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Re: Die schlechtesten Ubiquity-Spiele
« Antwort #23 am: 25.08.2016 | 12:50 »
[...]
Ich würde ja gern eine gutgemachte Mantel/Degen Alternative zum broken 7te See haben, aber bei afo läuft es doch nur wieder auf "wer hat den größten" raus.
[...]
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